Beiträge von scopewime

    Hallo Luron!


    Entschuldigung - Ja er schrieb, dass er bei einem Bekannten eine CCD-Kamera gesehen hat, aber wie Du richtig bemerktest, sind gute CCD-Teile oft schon so teuer wie das angegebene Budget. Außerdem kommen dann bei CCD-Systemen ja auch noch der ein oder andere Entscheidungsschritt/Stolperstein hinzu.
    Ich versuch es mal ander herum... :) und berichte einfach mal meine Kosten und noch offenen Wunschgeräte, die ich auf meinem Weg zum Astrofoto bisher gemacht habe:
    1. Gebrauchte Losmandy G11 für ca. 1400 € erstanden, gesäubert, neu gefettet...Die wartet nochmals auf die Einstellung der Schnecken (Bösen Backlash bei der letzten Nacht gefunden :)).
    2. Eigenbau 6" F/5 Teleskop ca 600€ (großer Fangspiegel, JMI-2" Auszug) (Jajaja - so'ne Dinger kriegt man heute auch günstiger, aber das Projekt streckt sich jetzt schon über 8 Jahre und die gekauften Teile haben bestimmt keine Streulichtblenden im Tubus)
    3. Canon EOS 1000d-unmodifiziert-gebraucht für 110 €
    4. 3" Prismenschiene (Umbau von GP-D auf G11) 35€-


    Und mir fehlt noch (!) MPCC Korrektor, Doppelklemme wg. Sucher und späterem Autoguider - Ach ja und den Autoguider....uvm. was zusammen auch nochmal auf min. 600€ kommen wird.
    Und pumps, da sind wir schon aus dem Budget raus und die Kamera war noch das billigste. Aber ich glaube, ich bin mit meinen Entscheidungen (insbesondere die zur G11) auf einem soliden Pfad.
    Es wird mich noch viel Zeit und Durchhaltevermögen kosten, bis ich das ganze Gerödel so im Griff habe, dass ich mich damit heimisch fühle.


    Gruß
    Winfried

    Guten Tag allen Glasquälern!


    Ich sitz (nach 8 Jahren Pause) wieder im Dunkeln und zerschneide Lichtbilder mit Messerschneiden. Bei meinem letzten Spiegel war meine Lichtquelle (1 -Faser eines Lichtleiters) ausreichend hell...war ja auch ein 14" Glasmonster (16kg schwer ;)). Jetzt hab ich hier ein lange liegen gebliebenes 6" Scheibchen zwischen und hab dauernd das Gefühl, das ich zu wenig licht habe, was besonders am Rand des Spiegelchen schwer wird zu Beobachten.
    Vielleicht sollte ich das Ganze auch mal mit der Digitalkamera versuchen?! Ohne Zonenmaske?
    Sollte ich die Lichtquelle ändern? Was denkt Ihr?
    Ich übe das jetzt, weil eigentlich will ich nochmal einen 25mm dicken 10" schleifen. Ich möchte jetzt nochmal alles lernen und beherscchen, was ich vor 8 Jahren schonmal konnte. Ist aber umständlicher als gedacht. Auch sind die Augen nicht mehr so gut wie früher!?!


    Gruß
    Winfried

    Hallo!
    Also visuell siehst Du den Orionnebel in einem 10" Newton wirklich beeindruckend und sofort.
    Mit einem Budget das Du planst kannst Du für die visuelle Beobachtung wirklich einiges reissen.
    Wichtig ist zu beachten, eine gute Mischung zwischen Montierung, Öffnung und Okularen zu erreichen.
    ich würde zunächst entscheiden, ob Du visuell unterwegs sein willst oder den langen Weg zum Foto antreten willst.
    Wenn es fotografie wird, dann würde ich das budget so aufteilen:
    60% Montierung
    15% Optik
    20% Kamera DSLR
    5% Zubehör und Dingelchen
    Wenn es visuell ist, dann solltest Du noch entscheiden ob Du Goto haben willst/musst oder eher er habtische Typ bist, der das Teleskop gerne schiebt?
    Wenn es goto werden soll dann drittelt sich das budget zwischen montierung, optik und okularen. Soll es ein Dobson werden kannst Du das Budget zwischen optik und okularen ca. 60:40 teilen. Hier kommen andere Rahmenbedingungen, wie Packmaß und Gewicht der Telile in den Blick!


    Soweit meine Ideen
    Winfried

    Hallo carsten!
    Der Korrektor ist i.O.. Das Teleskop auch. Das Angebot sieht sehr vernünftig aus.
    Das Teil wird gute Bilder machen, wenn Du alle anderen Hürden schaffst.
    Ich habe letztens wegen kalter Füsse (Nein, nicht Angst) die Fotosession abgebrochen #128521;
    Gruß Winfried

    Und hier noch etwas vom Neueinsteiger!


    Ich hatte gestern schon das blöde Gefühl, daß das was ich an Photonen eingesammelt habe NICHT (!) von M35 stammt. Heute mein schattiges Bild mit Cartes du Ciel (CdC9 analysiert und siehe da, als ich mein Foto genauer beschaute, dachte ich der erst beste Kandidat für den abgebildeten Sternhaufen ist in der Gegend des Himmels M36, was sich mit dem Programm auch verifizieren lies.


    Jetzt steht die 3" Doppelklemme gaaaanz weit oben auf der ewigen Wunschliste, damit ich die Sucherei mit einem anderen Rohr als dem Foto-Newton machen kann. Für das geplante Guiden brauch ich so ein Teil eh!


    Gruß an alle, die wie ich mit dem Sterne bannen begonnen haben, und auch alle anderen Genossen.


    Winfried

    Hallo Interessierte!


    Nachdem ich zuletzt durch ein Teleskop noch mit chemischem Film Fotos gemacht habe, bin ich gestern (FAST!) an meinem ersten mit meinem Selbstbau 150/750 Newton gemachten Bild (mit Überraschung) gekommen.
    Leider musste ich noch eine Runde lehrreiches Herumtüfteln und mit dem "Equipement-Kämpfen" einlegen.
    Als ich fertig war mit:
    - Aufbau der G11
    - Einscheinern derselben
    - Objekt suchen (war eine echte Qual, weil in der Stadt fast nix zu sehen ist!)
    - Bild von Sternen aus der EOS locken (zuerst unscharf)
    - Fokussieren (mit 3-Loch-Scheinerblende - das geht richtig gut ;) dauert aber auch seine Zeit)
    wollte ich meine Serie an M35 starten. Ich hab das erste Bild gemacht und darauf war neben dem Sternhaufen, sehr viel Helligkeit und !! selsame Schatten .... Grrrrr ... die sich als die das Blickfeld im Westen begrenzende Baumwipfel herausstellten.
    Da mir dann zu kalt wurde, habe ich den Abend zwar ohne Foto aber mit viel neuen Erfahrungen beschlossen.
    Hat ja niemand hier behauptet, dass die Fotografierei einfach wäre!


    Gruß
    Winfried

    Hallo Bodo!


    Wenn es nur 1 Kratzer ist würd ich weitermachen. Wenn das aber mehr sind, dann geh auf dein vor-vorletzte Körnung und schleif noch mal bei.
    Das saubere Arbeiten ist bei den feinen Körnung extrem wichtig.


    Gruß
    Winfried

    In Vorbereitung auf meines neuestes Spiegelabenteuer (das letzte ist jetzt gut 8 Jahre her!) habe ich festgestellt, dass es besseres als Focault gibt.
    Das PDI interessiert mich sehr. Ich habe schon einen OK Focault-Tester und habe verstanden, daß ein solches gerät zur Grundlage, der Aufbau eine PDI einfach von der Hand geht.
    Also ich brauche dieses Lochplättchen! gebongt!
    Aber bei der Laserquelle bin ich unsicher[?]


    Oft hab ich davon gehört, dass das Messen mit rotem Licht (z.B. 635nm) zu Verfälschungen führt (besser als wirklich Ergebnisse). Aber welche Laserdiode in Grün sollte es denn jetzt sein? Welche Leistung? Gibt es sowas überhaupt? Was sind die wichtigsten Parameter bei der Diode?
    Kann ich auch meinen Kollimationslaser mißbrauchen?



    Ach soo zum Projekt:
    268mm Öffnung f/5 d.h. 1340mm Brennweite Parabolspiegel!
    Am beseten mit Elektronik, weil das ist echt nicht mein Ding (SMD-Löten und so).
    Kann mir jemand helfen?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Zu Unterstützung schick ich dir als PN noch eine Skizze der Maske...
    Es kann sein dass du sie auch direkt als Schablone ausdrucken und dann mit dem Cutter ausschneiden kannst.
    Bin mir nicht sicher wie die Bilder im Forum gehandhabt werden.


    Gruß
    Winfried

    Guten Morgen Alex...


    Die Messmethode die du referenzierst ist seeehr ausgeklügelt.
    Ich würde Dir aber empfehlen eine klassische Maske anzufertigen und dann die MEssung nochmals durchzuführen.
    Ich habe mal ein Calculationsprogramm zur Erstellung einer Couder-Makse angeworfen un folgendes herausbekommen.


    Mirror Diameter = 155 mm Mirror Radius = 77.5 mm
    The center 5% of the mirror area is excluded


    Zone Inner Radius Outer Radius Corrected Center Radius
    -----------------------------------------------------
    1_______17.3 mm_______41.6 mm_______30.7 mm
    2_______41.6 mm_______56.2 mm_______49.1 mm
    3_______56.2 mm_______67.7 mm_______62.0 mm
    4_______67.7 mm_______77.5 mm_______72.7 mm



    Mit diesen Maßen kannst Du dir eine Pappschablone bauen und dann die Zonenmessung mal machen. ...
    Glaub mir, das führt zu leichter zu interpretierenden Ergebnissen. Leider kann man eine Beurteilung deines Spiegels mit ein soooo großen äußeren Zone wie bei deiner Messung nicht wirklich machen.
    Anders herum gesprochen innerhalb der äußeren 15mm können sich noch viele Fehler verbergen. Wie Du siehts liegen bei einer klassischen Couder Maske die Hälfte aller Zonen (3 und 4) im Bereich deiner Zone 5!



    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Was mihc verwundert...
    Deine Zonen liegen an seltsamen Stellen.
    Womit hast Du dein Coude-Maske berechnet.
    Kann es sein, dass Du die Zonenradien flasch in das Programm gegeben hast.


    Also wenn deine Coude-Zonen folgendermaßen liegen sollten:


    Z1: 0-35,5 mm
    Z2: 35,5-42,1mm
    Z3: 42,1-52,3mm
    Z4: 52,3-56,9mm
    Z5: 60,8-75,0mm


    Dann müsstest Du in das Programm die Radien:
    Z1: 17,75mm
    Z2: 38,8mm
    Z3: 47,2mm
    Z4: 54,6mm
    Z5: 58,85mm
    Z6: 67,9mm
    Ansonsten verstehe ich die Verteilung deiner Zonen auch nicht so recht.
    Normalerweise werden Die Zonenradienabstände nach aussen imer kleiner. Deine ästerste Zone ist aber sehr breit.
    Kannst Du mal die Maße deiner Coudee-Maske posten?


    Gruß
    winfried

    Hallo!


    Auf die Gefahr hin, dass diese Frage schon 100 mal gestellt wurde...
    hier meine Eintrittshürde bei Fitswork:


    Welche Reihenfolge ist richtig?
    1. Reihenfolge
    debayer RAW - Bild
    subtract RBG-Masterdark
    stack rbg-pics 2point aligned
    ODER
    2. Reihenfolge
    substract RAW Masterdark
    debayer RAW-Result
    stack rgb-pics 2 point aligned


    Danke für jeden Hinweis


    Gruß
    Winfried

    Hoops..?
    Guten Abend Jens!


    Herzlich Willkommen bei den Glasquälern!


    Also das hört sich nach 2 Brennweiten auf deinem Speigel an.
    Man kann die Mitte schon stark ausgehölt haben, aber der Rand steht noch mit nur einem sehr flachen Radius.
    Schau doch mal, ob du bei ca. 1,43m auch eine Lampenprobe für die Mitte hinbekommst. Das ist bei derr kleinen Scheibe aber schwer.


    Ist die Scheibe schon auf dem ganzen Durchmesser angeschliffen?


    Gruß
    Winfried

    Hallo Stathis!
    Hallo Guntram!


    Danke für das Kopf zurecht rucken. Jetzt bin ich wieder beim einfachen Design, dass zunächst für die Fotografie mit
    der EOS 1000D ausgelegt ist.
    Bei Verwendung eines Moonlite OAZ (47mm Bauhöhe), meinem geplanten Sanwichtubus mit Spannten (4mm Spannt + 5mm Sandwichwand = 9mm Wandstärke),
    einem Tubusinnendurchmesser von 296mm und einer Backfocuslage von 56mm + 7mm Fokusreserve (266mm von OA bis Fokus) erechnet mir myNewton für den
    HS mit 268mm optischem Durchmesser (270mm Rohling) und einer Blendenzahl 5 unter Verwendung eines 70mm FS für
    21mm Feld 100% Ausleuchtung und in den Ecken des Chips (27mm) immer noch 95% Ausleuchtung.
    Für die visuelle Beobachtung muss ich nur eine OAZ-2" Verlängerung finden, so dass ich dann auch noch den Fokus erreiche.
    Immerhin hat ein solches Gerät dann bezogen auf den Flächenverlust durch den FS immer noch eine wirksame "Restöffnung" von immer noch 258mm als Lichsammeldurchmesser.
    Das ist ein ordentlicher Sprung gegenüber meiner jetztigen Röhre, die einen 6" HS bei f/5 mit einem 50mm FS kombiniert. Die beiden sollen meine Fotogeräte werden.


    Immer wieder klasse, wie ich bei der Abwägung des Für und Wider bei der Blendenzahl 5 lande.
    Folgende Parameter bringen mich immer wieder zu diesem Kompromiss:


    - Anspruch an die verwendbaren Okulare
    - Erreichen der notwendigen Backfokuslage
    - Parabolisierungsaufwand (Ungeschick bbzw. Ungeduld meinerseits)
    - Kollimationstoleranzen
    - Hebel an der Montierung
    - Gesamtgewicht der Optik


    Tja...so isset halt.


    Gruß
    Winfried

    Hallo liebe Mitinteressenten!


    Ich plane weiterhin an einer neuen Optik. Jetzt verfolge ich die Idee ein 10.6" f/5 Teleskop zu bauen, das Vorrichtungen enthält, so dass es für beide Zwecke, fotografisch und visuell, einigermaßen optimiert funktioniert.


    Also bei ca. 270mm HS und einer Brennweite von 1350mm würde ein 80mm FS eine passabel gute Ausleuchtung meiner EOS 1000D ergeben---25mm 100% durch FS und 20mm durch OAZ vignetiert --- Flatts sollten hier helfen. Hier ist das Kriterium der Auslegung ja recht klar - Diagonale des APS-C-Chip (27mm). Lohnt sich in diesem Zusammenhang nach einem 2,5" OAZ zu schauen?


    Meine Unsicherheit liegt bei der Auslegung der visuellen Optik.
    Ich werde den 2" oder 2,4" OAZ so aufbauen, dass man durch Versetzen der FS-Spinne und Umbau der OAZ-Position einen kleineren FS verwenden kann.
    Meine Frage ist aber...
    wieviel ausgeleuchtetes Feld sollte ein visuell optimiertes scope bieten?
    Beobachtungsziele visuell sind PN, Planeten, Mond und GX (nicht so sehr wide-field-Objekte).
    Gleich daran anschließend stellt sich die Frage, welche Okulare im Moment für f/5 Newton zu empfehlen sind?
    Ach ja, wegen der fotografischen Seite des Teleskop könnt Ihr davon Ausgehen, dass ein Komakorrektor (z.B. MPCC III) vorhanden sein wird.


    Danke für alle Anregungen, Tipps und Hinweise


    Gruß
    Winfried

    Hallo Johannes!


    Also die Pfeiltiefe hab ich nie gemessen ;)


    . . . das ist sooo mechanisch und wir wollen doch eine Optik bauen ...


    Ich bin Fan der groben Taschenlampen Mehtode. Man feuchtet den Spiegel/Schleifling an, hechtet sportlich bis zum vermuteten Kugelmittelpunkt des Spiegels (= doppelte Brennweite)...
    hält eine Taschenlampe (am besten eine mit nur einer LED/Birne what-ever) neben die Birne (die eigene) auf der Höhe der eigenen Pupille.
    NEIN nicht mit der Lampe ins Auge leuchten tsetsetse - das tut weh. ...
    Nein... man leuchtet in Richtung Spiegel und wackelt mit der Lampe. Wenn man mit der Lampe/dem Auge zu nahe am Schleifling ist wachkelt der Reflex gleichsinnig mit der Wackelrichtung.
    Wackelt der Reflex gegensinnig, dann ist man jenseits des erreichten Kugelradius. Jetzt muss man sinnig vor- und/oder zurückrutschen und den Test solange machen, bis man die
    Richtung des Reflexes nicht mehr bestimmen kann...OKokok zwischendrin das Befeuchten und den Hechtsprung nicht vergessen.
    Wird der Spiegel mit einem Schlag hell und dann wieder Dunkel, dann befindet man sich in der Nähe des erreichten Kugelradius und man kann jetzt messen wie klein bzw. groß
    derselbe schon ist. Mit dem Test braucht man keine Messuhr oder Schieblehre. Aber diese Messung ist nur eine grobe Messmethode. Ich hab damit ca. +/-40mm genau meinen ROC bestimmen können.
    Genauer wird es, wenn Du schon deinen Foucault-Tester hast, wobei hier eine starke Lichtquelle nötig ist.


    Jetzt aber genug gequascht und Quatsch gemacht
    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Ja, das sind die Bilder die wir sehen wollen...also als Foucault-Testbilder ;)
    Jetzt zu meiner Einschätzung dieses Bildes:
    1. Das ist keine Sphäre!
    2. Der Rand ist besser als gestern (Auspoliert)
    3. Der Rand bleibt immer noch zurück ... Du kannst aus Jucks ja schonmal eine Zonenmessung versuchen.
    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Erstmal auspolieren und sphärisch machen. Was hast Du für eine Blendenzahl?
    Welche Brennweite hast Du jetzt? Davon hängt ab, wie es weiter geht!
    Bei F/8 oder langsamer ist das Parabolisieren schnell getan.
    Für einen 6" reicht ein Caude-Maske mit zentralem loch und 3-4 Zonen. Guck mal nach wo die Erstellung dieser Masken beschrieben wird.
    Ich erinnere mich noch an folgenden Test zum Polieren. Nimm mal eine starke LED-Taschenlampe/Laser und halt deren Strahl mal auf die Oberfläche.
    Wenn Du keine Reflexe mehr auf der Oberfläche deines Spiegels siehst, sind alle pitts raus. Wenn Du den Lichtauftreffpunkt noch gut sehen kannst bzw. der noch "funkelt", dann musst Du noch weiter polieren.


    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    So muss das Aussehen ;)
    Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist dein Rand noch nicht ganz richtig in der Sphäre.
    Aber das solltest Du mal mit etwas engerem Spalt nachprüfen.
    Auch denke ich dass der Rand noch nicht auspoliert ist. Ansonsten sieht das ganze doch schon richtig fein aus


    Das mit dem Wandern...tja die Meßmethode hat eine Irre Vergrößerung. Kannst Du die Kamera vielleicht remote auslösen?


    Glückwunsch
    Winfried

    Hallo Alex!


    Ja...also dein Tester stellt dem Spiegel eine Halbkreisförmige Lichtquelle zur Verfügung. Halbiert durch die gerade Kante der Messerschneide.
    Du schaust entweder über oder unter (Bauartbedingt meist über) der Lichtquelle auf das Spiegelbild (d.h. verdrehte Bild) der Lichtquelle.
    Wenn Du jetzt die Messerscheide in das Spiegelbild hineinfährst, dann wird der von Dir sehbare Teil des Bildes immer schmaler (eben ein Spalt), das Bild wird allmählich dunkler.
    Wenn die Sphäre eine Sphäre ist (!!) und nur dann wird das Bild ganz gleichmäßig dunkler und dunkler und zwar auf der gesammten Fläche des Spiegels.
    Sind auf dem Spiegel Fehler, dann fallen noch Strahlen an der Schneide vorbei oder eben schon nicht mehr, weshalb das Ganze wie eine schräg beleuchtete Hügellandschaft aussieht.


    Gruß
    Winfried

    Alex...


    Deine Frage nach dem was Du sehen solltest...
    also wenn Du das Bild des Speigels siehst, solltest Du "Ohne" Abblendung durch die Schneide einen hellen, voll ausgeleuchteten Spiegel sehen. Das Ding blendet einen normalerweise regelrecht.
    Wenn Du nur die Glasscheibe sieht und "hindurchschauen" kannst, dann siehst Du noch nicht das Reflektierte Bild der Lichtquelle!


    Gruß Winfried

    Hallo Alex!


    Hast Du nach der Aufstellung deines Testers bei eingeschalteter Lichquelle das Bild der Lichquelle schon mal gefunden?
    Ich frage das deshalb, weil ich immer etwas Zeit für die Einstellung der Meßstrecke benötige und dazu das Bild immer suchen muss, und durch zurechtrücken
    von Spiegel und Tester überhaupt messen kann, wobei ich keinen Schlitzlosen Tester sondern eine Punktlichtquelle, bestehend aus einer (gezählt 1) Glasfaser aus einem Lichleiterkabel benutze.
    Beim groben Einstellen benutze ich auch hin und wieder einen Kolimationslaser, damit die Prüfstrecke schon mal grob passt.
    Das "Einstellen" der Schneide ist erstmal zweitrangig. Bei deinem Tester wird die Schnede ja über die Querverstellung in das Bild der Lichtquelle hineingefahren. Dadurch wird auch der (virtuelle) Lichtspalt immer schmaler ergo die Messung genauer.
    Um dieses "Abblenden" des Bildes der Lichtquelle durch die Schneide zu schaffen, muss man natürlich das Bild das abgeblendet wird, erfassen. Ich würde als erstes mal die DSLR abbauen und versuchen mich mit dem Tester ohne zusatzoptik vertraut zu machen.
    Wenn Du das hast, kannst Du dich um die Einstellung der Kamera kümmern.


    Gruß
    Winfried


    Gruß
    Winfried

    Hallo Alex!


    Ich kann Dir nur indirekt helfen. Also hier mal ein paar Fragen zu deinem Tester...


    1. weißt Du schon wo das Bild deiner Lichtquelle zu finden ist? Mußt du mal mit einem weißen Blatt suchen gehen.
    2. Wie nahe kannst Du das Bild in die Nähe / neben die Lichtquelle platzieren? Je näher je besser!
    3. Hast Du den Spiegel schon hell erleuchtet gesehen?
    4. Wie auspoliert ist dein Spiegel denn schon? Lupen/Okulartest vor allem am Rand schon 100% OK?


    Danach können wir weiter nach Ursachen suchen!
    Die Messerschneide (bei mir eine Rasierklinge) muss das Bild der Lichtquelle in der gleichen Entfernung wie die Lichtquelle vom Spiegel schneiden!
    Lichtquelle steht ergo in Kugelradiusentfernung vom Spiegel. Anders gesagt.. die Lichtquelle und Ihr Bild sind in der gleichen Entfernung vom Spiegel zu finden!
    Ist das so bei Dir?


    Gruß
    Winfried
    PS: Entschulddige wenn meine Formulierung vielleicht zu lapidar oder barsch rüberkommen, aber Du hast bisher noch nichts genaueres erzählt, weshalb ich bei Adam und Eva anfange zu fragen!

    Hallo zur zweiten Runde!


    (==>)Andreas: Also die DSLR, die ich habe, ist eine EOS 1000D die 3888x2592 px bei 5,8µm px einen Sensor von 22,5 x 15 mm also (OK ich war etwas optimistisch ;)) eine Diagonale von 27mm. Aber vielleicht ist das alte Teil auch noch keine richtige APS-C Kamera.


    Ich möchte noch verschärfend erwähnen, dass die EOS nur ein erster Schritt sein soll. Später würde ich gerne umsteigen auf Mono CCD mit ca 15mmx15mm oder kleinerem (Budget!) CCD-Feld umsteigen.


    (==>)Kai: Ja....Aaaber für mich ist ja die Differenz wichtig. Also nehmen wir an, dass nur 90% der Versprechungen stimmten, dann würde das heissen, dass der 70'er nur 85% Refelktiert, der Orion 63mm FS aber immer noch 87,3% Reflexion hat, dann würde sich immer ergeben, dass gut 5,2% mehr Licht am Sensor ankommt.
    Ich möchte hier ein wenig stechen, weil die guten Optik-Fachverkäufer gerne auch etwas mehr verkaufen ;). S.h. auch Folgendes
    http://www.skyandtelescope.com…us-telescope-myths/2/?c=y
    in der einige interessante Aspekte in der Fachpresse angerissen werden!


    Gruß
    Winfried