Beiträge von Stathis

    Hey, haste es geschafft auf den Attavyros - und das rechtzeitig mit dem Sechszöller - gutes Timing!


    Mich verblüfft es auch immer wieder, was man bei richtig heller Milchstraße so alles mit 6" anfangen kann.


    Vor allem die beiden letzen Bilder sind ja wunderschön. Hast du den Tisch von der Taverna am Strand "zweckentfremdet"?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Ich kann noch nicht glauben, dass die ATM'ler von Gitterrohrdobsons allesamt ihre Klemmböcke selber hergestellt haben. Das wäre für mich ein letzter, zwingender Schritt mangels Alternative.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> So ist es aber. Die einzigen in D. käuflich erwerblichen Klemmblöcke, die ich kenne, gibt's bei Gerd Neumann oder bei Intercon Spacetec (siehe deren Katalog S. 142). Die weitaus meisten bauen sie selbst. Es gibt viele Möglichkeiten, die man je nach Platzangebot, Geschmack und technischen Möglichkleiten machen kann (siehe z.B. auch meine Links)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: merlin70</i>
    <br />Die Stäbe sind da nur auf Zug und Druck belastet. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Dies gilt nur, wenn man den rein statischen Fall betrachet (ich kenn' mich da aus, der Name Stathis= Statik= Standhaftigkeit kommt daher[:D]). Durch die äußeren Kräfte (Nachführen, Fokusieren, Wind) wird ein Teleskop jedoch zu Schwingungen angeregt. Mit welcher Amplitude die Stangen schwingen, hängt direkt vom Quotienten Trägheitsmoment/ Eigengewicht ab. Sind die Stangen zu dünn, schwingt der ganze Dobson bei jeder Bewegung mit, auch bei Fachwerkanordnung.

    Je höher der "Kompressionsgrad" (um in Peter's Terminologie zu bleiben), um so mehr muss man zusehen, dass die Einzelteile klein oder flach bleiben, um so eher muss man bereit sein, vor Ort Einzelteile zusammen zu schrauben. In diesem Fall sehe ich aber fast nur Handknaufe, Schnellverschlüsse und nur 3 Stangen - also alles kein Problem.


    Mein 10" Reise Archimedes ist sehr kompakt, stabil UND trotzdem schnell aufgebaut. Das liegt hauptsächlich am zwei Stangen Design und dem tiefen Schwerpunkt. Der tiefe Schwerpunkt kommt durch das leichte Kopfteil und den gut 4 cm dicken und ca. 5 kg schweren Duranier Spiegel, der natürlich trotz Minimalismus Bauweise seinerseits das Gesamtgewicht nach oben treibt (ca. 10 kg).


    Wie so oft im Leben, kann man nicht alles gleichzeitig haben.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    Praktisch hängt das Gewicht des Tubus zur Hälfte je an einer Stange. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oh ja, damit werden diese beiden Stangen voll auf Biegung belastet. Damit das nicht durchschwingt, müsste man die Stangen wohl deutlich dicker machen.

    Hallo Gernot,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann mir jemand sagen, was hier schiefgelaufen ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> gar nix, alles prima, wird doch ein wunderbarer Reisedobson. Das einzige was oft schiefläuft, sind die Vorstellungen im Kopf einiger Reisedobsonbauer, die einfach das Design eines 24" Minimalist Dobsons für einen 6" oder 8" eins zu eins übernehemen und sich dann wundern, dass die Proportionen nicht mehr stimmen. Da bist du nicht der einzige, ich erlebe es immer wieder.


    Ich sehe 4 Möglichkeiten, wie z.T. schon erwähnt:
    1. So lassen und versuchen die Höhenlager an dieser Stelle stabil zu montieren. Dann musst du mit der höheren Rockerbox leben.
    2. Größere Höhenrader, die dann aber nicht mehr in die Box passen, bzw. das gesammte Design beeinflussen (siehe z.B. Jörg Peter's 14")
    3. Gegengewicht. Meinem 6" habe ich ein ca. 1 kg schweres 2 mm Stahlblech verpasst (siehe Bild). Ich könne mir auch abnehmbare Gewichte vorstellen, bzw. welche die vor Ort mit Sand oder Steinen gefüllt werden.
    4. Virtuelles Gegengewicht. Siehe hierzu Tom Krajci's Webseite oder seinen sehr ausführlichen Artikel, wie man das gebnau auslegt im Sky and Telescope Nov. 1999. Siehe auch Rüdiger Heins' 12"


    Einen optimierten Reisedobson zu bauen (ihr seit auf dem besten Weg dahin), ist nunmal wesentlich ansprunchvoller als ein normaler Dobson, sozusagen die Formel 1 der Dobsons. Das ist so, weil so ziemlich alles von einander abhängt und man ständig Kompromisse zwischen Abmaßen, Gewichten, Materialien und Funktion gegeneinander abwägen muss. Schon allein die Frage nach "welche Okulare" und "welcher Sucher wohin" beinflusst die Schwerpunktlage und damit die Proportionen der Spiegelbox, Wiege und der Höhenräder.
    Wenn es irgendwie geht, sollten wir das Teil morgen zum Spiegelschleif Treffen schaffen, dann haben wir hochaufschlussreichen "Quasselstoff" für mindestens den ganzen Abend.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht sollte man eine neue Teleskopnorm einführen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie wär's mit Öffnung pro kg und pro mm Spiegeldicke? Oder lieber dimensionslos? 21 ganze Zoll mit 25 mm Glas, wäre dann auf einer Skala von 1 bis 10 so ungefähr...12? Wenn ich das mit manch einem 8-Zoll "Telesköpchen" vergleiche, das genau so schwer ist und viel mehr Hassel beim Auf- und Abbau macht, ist das hier jenseits jeglicher Normen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vor allem die stellare Grenzgröße nahm deutlich zu...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Rein rechnerisch sind es ja knapp 0,4 Größenklassen mehr - das klingt nach nicht viel, aber man muss bedenken, dass ja die Anzahl der Deep Sky Objekte und der Detailreichtum in ihnen exponentiell anwächst.


    Viel Spass mit der neuen Photonendusche

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Skye</i>
    <br />So sehr ich jedoch in dem eng begrenzten Bereich "gerührt" habe: Nix da...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann warst du an der falschen Stelle. Welche Aufsuchhilfen hast du? Telrad oder 8x50 Sucher? Uranus hat 5,6-te Größenklasse, der erscheint schon dick und fett im 8x50 Sucher. Auch Neptun ist mit 7,8 mag leicht im Sucher zu sehen. Wichtig sind gute Aufsuchkrten, die im Fall von Neptun schwächste Sterne von mindestens 8 mag, besser bis 9 mag geht. Siehe z.B. diese Online Karten bei Sky and Telescope.


    p.s.
    Du brauchst kein anderes Equipment dafür, die 2 Okulare habe ich auch und finde sie ok. Ich würde erstmal langsam machen mit Neuanschaffungen. Ein 7 mm Nagler ist natürlich ein feines Teil, kostet aber fast soviel wie dein ganzes Teleskop. Darüber würde ich erst nachdenken, wenn du wirklich etwas Erfahrung gesammelt hast und weisst, dass du dabei bleibst.

    Sehr schöne Bilder, gute Navigation, ich finde alles[:)]


    Trotzdem noch 2 Anmerkungen:
    - Hintergrundsbild hinter den Einzelaufnahmen: Bevor das Bild geladen wird, sieht man immer dieses Hintergrundsbild. Finde ich verwirrend und etwas "überladen". Ich würde einfach einen schwarzen Hintergrund vorziehen.
    - Der Text unten unter'm Bild ist manchmal abgeschnitten, wenn das Bildschirmfenster zu klein ist. Man kann nicht scrollen (ich habe IE). Vielleicht ist es aber nur bei mir so?


    Siehe Beispiel

    Der Tipp zum anzeichnen per Papierblatt umwicken ist ja schon gegeben worden. Zum Sägen selbst:


    Statt von oben nach unten glatt durchzusägen, säge immer etwas und drehe dann das Rohr immer wieder ein Stück weiter. So erhällt man einen umlaufenden Sägeschnitt, den man gut kontollieren kann. Abschließend mit Feile glätten - wird super glatt und recht genau rechtwinkelig.


    ==&gt; Tom
    Rohrschneider für 25 cm Duchmesser habe ich noch nie gesehen, schon gar nicht für PVC

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde etwa 4 cm durchmesser und 1,5 mm Stärke wählen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hmm, ich würde sie lieber 2 cm Durchmesser machen und eher 2 mm dick. 4 cm erscheint mir etwas zu fest. Halten tut's allemal.


    Bei einem Reisedobson, der eventuell viel Vibrationen, Temperautur und Feuchtigkeit aushalten muss, würde ich den Fangspiegel auch lieber mit Silikon kleben. Das hält ewig, wenn die Flächen gut entfettet sind. Hier hat's Telementor fotografiert.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Wendl_Michael</i>
    <br />Da ein 18-Zoll-Dobson da war und alle sich um dieses versammelten und so Märchen von Stephans-Quintett wo man nur 4 Galaxien sieht erzählten ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    War das mein ex Aristarchos? Dann muss ein Irrtum vorliegen, der zeigt 5 Skück wie sich das gehört[^]. Zwei davon fließen ineinander, man muss genug vergrößern um die Kerne zu trennen. Siehe z.B. Bild von Wolfgang Ries.


    Bei super Himmel (Hochalpen) zeigte er auch sie sechste NGC 7320C (Mitte rechts im obigen Bild).


    Schöner Bericht, ihr hattet offensichtlich euren Spass

    Hallo Winfried,


    was für ein Schlingenmaterial hast du genommen? Es sollte sich möglichst wenig dehnen. Sicherheitsgurt ist z.B besser als grob gewebter Gurt. Zu steif darf es aber auch nicht sein, also kein Stahlband, da dies eine zu geringe Nachgiebigkeit in achsialer Richtung hat. Auch die Befestigungen des Gurtes darf sich möglichst nicht dehnen. Also nicht den Gurt einfach mehrere Male um die Schraube wickeln.


    Bei 14" dürfte ein Gurt noch keine Probleme machen, auch wenn er recht schwer ist. Kannst du mal ein Bild von deiner Zelle zeigen? Vielleicht werden wir da schlauer.


    Wenn du den Gurt durch Stopper ersetzen willst, sollten diese in 2 x 45° links und rechts von der Senkrechten angeordnet sein (sog. astigmatischer Fall). Außerdem sollten sie möglichst reibungsfrei sein, sonst gibt' wieder Hysteresen = Eigenleben. Also mindestens mit Teflon verkleiden, oder besser Rollen, wie in den Nachbarthraets gezeigt.

    Jetzt probier ich's selber mal:


    Mimas hat 13 mag Oppositionshelligkeit und hat laut http://www.solarviews.com/eng/mimas.htm 392 km Durchmesser, also ca. 100 x so groß wie die größere der neuen Kartoffeln.


    Das macht eine Oberfläche von 100 x 100 = 10.000 mal kleiner, bei gleichem Reflektionsgrad (Mimas hat eine Albedo von 0,5) wären es
    log(10.000)/0,4= 10 Größenklassen schwächer als Mimas, also 23 mag!


    Habe ich richtig gerechnet?
    Wenn ja, wird es hart das Ding mit dem Dobson einzufangen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...haben einen Durchmesser von drei und vier Kilometer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Also eher vom Typ "interplanetare Kartoffel" (siehe Nasa Veröffentlichung)


    Welche Größenklasse die Dinger wohl haben mögen? Kann das jemand abschätzen?

    Danke Raphael für die schönen Eindrücke.


    Ich war ja kurz davor auch zu kommen, musste aber für meinen Besuch kochen und bin dann nicht mehr weggekommen (ist immerhin 2 Stunden Fahrerei). Schon in München war es sehr transparent. Ich kann mir gut vorstellen, was für ein Spektakel da oben auf der Alm gewesen sein muss.