Hallo Gernot,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann mir jemand sagen, was hier schiefgelaufen ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> gar nix, alles prima, wird doch ein wunderbarer Reisedobson. Das einzige was oft schiefläuft, sind die Vorstellungen im Kopf einiger Reisedobsonbauer, die einfach das Design eines 24" Minimalist Dobsons für einen 6" oder 8" eins zu eins übernehemen und sich dann wundern, dass die Proportionen nicht mehr stimmen. Da bist du nicht der einzige, ich erlebe es immer wieder.
Ich sehe 4 Möglichkeiten, wie z.T. schon erwähnt:
1. So lassen und versuchen die Höhenlager an dieser Stelle stabil zu montieren. Dann musst du mit der höheren Rockerbox leben.
2. Größere Höhenrader, die dann aber nicht mehr in die Box passen, bzw. das gesammte Design beeinflussen (siehe z.B. Jörg Peter's 14")
3. Gegengewicht. Meinem 6" habe ich ein ca. 1 kg schweres 2 mm Stahlblech verpasst (siehe Bild). Ich könne mir auch abnehmbare Gewichte vorstellen, bzw. welche die vor Ort mit Sand oder Steinen gefüllt werden.
4. Virtuelles Gegengewicht. Siehe hierzu Tom Krajci's Webseite oder seinen sehr ausführlichen Artikel, wie man das gebnau auslegt im Sky and Telescope Nov. 1999. Siehe auch Rüdiger Heins' 12"
Einen optimierten Reisedobson zu bauen (ihr seit auf dem besten Weg dahin), ist nunmal wesentlich ansprunchvoller als ein normaler Dobson, sozusagen die Formel 1 der Dobsons. Das ist so, weil so ziemlich alles von einander abhängt und man ständig Kompromisse zwischen Abmaßen, Gewichten, Materialien und Funktion gegeneinander abwägen muss. Schon allein die Frage nach "welche Okulare" und "welcher Sucher wohin" beinflusst die Schwerpunktlage und damit die Proportionen der Spiegelbox, Wiege und der Höhenräder.
Wenn es irgendwie geht, sollten wir das Teil morgen zum Spiegelschleif Treffen schaffen, dann haben wir hochaufschlussreichen "Quasselstoff" für mindestens den ganzen Abend.