Beiträge von Lars73

    Guten Abend zusammen,


    dämmerungsbedingt ist ja am "Nachthimmel" im Moment wenig möglich. Dafür steht M13 recht hoch und da ich noch keine Aufnahme mit längeren Belichtungszeiten hatte, war er jetzt mehr als ein Lückenfüller.


    Auf besonderes Seeing habe ich nicht geachtet und es hat drei Sitzungen am 160er Refraktor gebraucht.
    Es sind in das Bild eingeflossen:
    Lumi 128 x 30 s und R / G / B = 72 / 30 / 48 x 60 s


    Das macht zusammen 3,6 Stunden. Die besten Bilder aller Kanäle mit zusammen 2,2 Stunden sind in der Luminanz nochmal stärker gewichtet.
    Die Normalisierung der lights in APP hat bereits gut aufeinander abgestimmte RGB-Summenbilder ergeben. Insgesamt war die Bearbeitung im Gegensatz zu den Galaxienprojekten wenig aufwendig. Bei den Farben habe ich mal etwas aufgedreht.


    An dieser Stelle ein Ausschnitt in voller Auflösung:



    Bei astrobin mit größerem Ausschnitt inkl. dem hellen nordwestlichen Stern HIP 81848:
    https://www.astrobin.com/6ce2h6/?nc=user


    Gruß Lars

    Hallo Reinhard, hallo Peter,
    ich bin auf die Wiederholung gespannt - vielleicht lassen sich auch im Schmalband Veränderungen im Nebel feststellen.
    Die Animation wurde ja im LRGB-Verfahren erstellt...
    Gruß Lars

    Hallo Stefan



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    Hallo Lars, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für Flächenhelligkeiten ist natürlich der größere Spiegel mit seinem Lichtsammelvermögen im Vorteil...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Äh, die Flächenhelligkeit ist für z.B. für eine f/5 Optik für jede Öffnung gleich, da gibt es kein Mehr an Lichtsammelvermögen [:)]<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Somit ist ein Auflösungsgewinn gegenüber dem 102 mm Refraktor (Beugungsscheibchen 1,137 " und 1. Beugungsring 1,804" aber mit nur 1,7% Gesamtlichtanteil) nicht darstellbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich hatte ja auch nicht geschrieben, das ein Auflösungsgewinn vorliegt, ich schrieb, das der Verlust durch die Obstruktion durch das kleinere Beugungsscheibchen wieder ausgeglichen wird. Deine Rechnung belegt das ja weitgehend auch
    Stefan <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese Beugungsfigur wird nun durch das Seeing verschmiert und bewegt....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gilt ebenso für den APO, da zappelt dann halt das geringfügig kleinere Beugungsscheibchen


    Gruß
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    halt, nicht so schnell - wir haben doch nicht zwei Systeme mit f 5
    sondern wir vergleichen hier ja einen Newton 150/600 mit f 4
    und einen Refraktor 102/ 715 mit f 7 (und wenn es einen Reducer 0,75 daran hat mit f 5)
    wobei der Spiegel öffnungsbedingt auch nach Verlusten mehr Photonen je Zeiteinheit sammelt.


    Daraus ergibt sich zwingend:
    Die Beleuchtungsintensität auf dem Chip ist für flächenhafte Objekte (Nebel) genau bei diesem Newton stärker als beim Refraktor (Photonen je Sekunde je Flächenheinheit auf dem Chip, also je Pixel). Das würde man bei einem Foto des Orionnebels schnell feststellen.
    Und genau das meinte ich mit dem Vorteil des größeren Spiegels (nochmal: genau dieses oben im Vergleich stehenden Spiegels, nicht irgendeines f 5 - Spiegels) gegenüber besagtem Refraktor bei Flächenobjekten.


    Gut, beim APO "zappelt" das Beugungsscheibchen natürlich auch, aber es hat die günstigere Intensitätsverteilung. Möglicherweise steht es sogar ruhiger, weil die kleinere Öffnung weniger seeinbeeinflusst ist...


    Wie auch immer - ich finde das viele Bildmaterial lädt zu aufschlussreichen Vergleichen ein und da mag sich jeder nach seinem Geschmack eine Meinung bilden. Mit einem 6" Newton könnte ich mich schon wegen der Störungen durch die Spikes nicht anfreunden.


    Gruß Lars

    Hallo Andy,


    ich hätte spontan auch zum Apo geraten ;)



    Hallo Stefan,


    das theoretisch größere Auflösungsvermögen des 6" Newtons gegenüber dem 102 mm - Refraktor dürfte für seeingbegrenzte Deepskyfotos unter Durchschnittsbedingungen keine Rolle spielen.
    Das Beugungscheibchen am Newton hat bei 560 nm zwar nur 0,77" Durchmesser, aber der 1. Beugungsring bringt es schon auf 1,226" und enthält bei 45% Obstruktion einen erheblichen Anteil des Lichts. Diese Beugungsfigur wird nun durch das Seeing verschmiert und bewegt....
    Hängt man eine ASI1600mmc mit 3,8 my großen Pixeln daran, so entspricht 1 Pixel schon 1,3 ". Somit ist ein Auflösungsgewinn gegenüber dem 102 mm Refraktor (Beugungsscheibchen 1,137 " und 1. Beugungsring 1,804" aber mit nur 1,7% Gesamtlichtanteil) nicht darstellbar.


    Hier ist ein interessanter Vergleich der Intensitätsverteilung in der Beugungsfigur bei 200 mm Öffnung ohne und mit 35% Mittenabschattung:
    http://epsilon-lyrae.de/Seeing/Begriffe/Begriffe.html
    Die maximale Intensität im Beugungscheibchen ohne Fangspiegel ist 1/4 höher. Bei höherer Obstruktion wird der Unterschied ja noch größer.
    Im Ergebnis hat jedenfall das obige f4-Spiegelteleskop eine deepsky-fotografisch nicht auflösbare Beugungsfigur, deren für die Bildgebung wirksamer Durchmesser sogar etwas größer als das Beugungsscheibchen des Refraktors ist bei gleichzeitig abgeschwächtem Intensitätsmaximum.


    Wenn ich das so sehe verdichtet sich mein Verdacht aus vielen Vergleichen von Aufnahmen, daß die Refraktoren gerade bei der erreichbaren Grenzgröße im Deepskybereich sehr gut mit größeren Spiegeln mithalten können - hier entscheidet ja die Intensität, ob ein Signal aus dem Rauschen herauskommt oder nicht. Ich möchte das gar nicht quantifizieren und es spielen ja immer viele nicht mehr nachprüfbare Umstände eine Rolle, z.B. wie war das Seeing, wie gut wurde der Fokus getroffen, wie gut war die Justage... Aber nach dem Durchschauen vieler Aufnahmen bei astrobin habe ich den Eindruck, daß z.B. ein 130er APO mühelos mit 200er Spiegeln konkurrieren kann - wohlgemerkt in der Frage der Auflösung. Für Flächenhelligkeiten ist natürlich der größere Spiegel mit seinem Lichtsammelvermögen im Vorteil, aber die Kontrastleistung der Refraktoren relativiert diesen Effekt.
    Am Ende kommt es eben auf den Einsatzzweck an und wie oben schon angemerkt wurde lohnt sich der technische Aufwand für einen ausgefeilten Fotonewton wohl erst ab 8" Öffnung aufwärts.


    Gruß Lars

    Hallo Reinhard,
    die Bearbeitung ist sehr gut gelungen.
    Um das Bildfeld wieder zu treffen öffne ich immer das erste Light der ersten Serie in fitswork zum Abgleich mit dem Livebild - ist wenig elegant, aber es funktioniert und der Verschnitt hält sich in Grenzen.
    Gruß Lars

    Guten Abend allerseits,


    bei meinen ersten Fotogelegenheiten im Frühjahr war nach Ende der Dämmerung noch etwas Zeit für M 1.
    Seit der epochalen Animation von Detlef Hartmann
    https://www.astrobin.com/327338/?image_list_page=12&nc=&nce=
    finde ich diesen SNR hoch interessant und mit dem neuen Flattener am 130er APO wollte ich testen, was mit 1.000 mm Brennweite überhaupt aufzulösen ist.


    Es reichte am 14. und 15. März für 22 x 300 s H-alpha und 31 x 300 s OIII - nicht gerade üppig, aber es ließ sich etwas daraus machen.
    Für Grün und Blau wurde zu 100% OIII eingesetzt und die Sterne mussten nur wenig anders korrigiert werden als der Nebel. Dieser ist recht bunt geraten:

    Hier das Resultat mit 50%iger Auflösung:



    Bei astrobin:
    https://www.astrobin.com/k0tj9m/0/



    Gruß Lars

    Hallo Peter,
    da ist dir eine sehr stimmige Darstellung gelungen. Dieser PN ist ja ein Paradebeispiel für einen extrem hellen Zentralbereich und einen schwachen Halo - mit einer einzigen Belichtungszeit kommt man nicht zurecht. Bei vielen Kombinationen aus Kern und Halo stören dann "Spikes" am Kern durch die Fangspiegelstreben. Da ist der Refraktor im Vorteil ;)
    Gruß Lars

    Hallo Leute,


    danke nochmal für die Einschätzungen und Anregungen.


    Die Unregelmäßigkeiten / Ausbrüchen bei den beiden hellsten Sternen (was Robert auffiel) sind schon im Luminanzbild vorhanden. Vielleicht würde eine Reinigung des Filters oder des Deckglases an der Kamera etwas bringen, nur wie schnell endet sowas mit einer Verschlimmbesserung...


    Für eine objektmäßige Auswertung war leider bis jetzt keine Zeit, aber zur erreichten Grenzgröße habe ich schon etwas "geforscht". Über das CDS-Portal lassen sich die Quasare ermitteln und zu denen sind die Helligkeiten angegeben. Einen interessanten habe ich in diesem 100%-Ausschnitt markiert:



    Der helle Stern links ist der rote über M94.
    Der Quasar
    http://simbad.u-strasbg.fr/sim…S%20J125031.64%2B411538.9
    hat eine g-Helligkeit von 22,14 mag.
    Nach dieser Gegenüberstellung des u'g'r'i'z'-Systems mit dem UBV-System:
    https://astronomy.stackexchang…he-ugriz-magnitude-system
    dürfte das ziemlich der V-Helligkeit entsprechen.
    Der Quasar sieht im Bild so "proper" aus, daß die Grenzgröße vermutlich noch 1 Größenklasse darüber liegt.


    Seine Rotverschiebung z beträgt 1,4 und bei der Frage der zugehörigen "Entfernung" bin ich auf diesen Beitrag von Florian Freistetter gestoßen:


    http://scienceblogs.de/astrodi…fernungen-der-kosmologie/


    Hier werden die unterschiedlichen Betrachtungsweisen zu Entfernungen in kosmologischen Größenordnungen sehr anschaulich erklärt.


    Gruß Lars

    Hallo und danke für die Kommentare.
    &gt;&gt; Peter (Hugi): Dein Bild ist farblich in der zentralen Scheibe sehr überzeugend und bei den Sternen habe ich wieder einmal den Eindruck, daß es mit einer Farbkamera leichter ist, schöne Abbildungen zu erhalten.
    &gt;&gt; Peter: Meine individuelle Farbwahrnehmungsfähigkeit war mir bei der Bildbearbeitung noch nie eine große Hilfe. Beim Vergleich mit dem Bild von peterhugi und diesem sehr lang belichteten Beispiel:
    https://www.astrobin.com/d9p7au/0/
    schien mir dann das Blau in der Scheibe ganz allgemein zuviel zu sein. Hier also eine Abschwächung des Blaukanals in den helleren Tonwerten:



    Türkis und Margenta dürften jetzt reduziert sein ?


    Mit noch weiter angehobenem Rotkanal sieht das so aus:




    In den Bereichen mit den Staubbändern ist der Rotüberschuss nun deutlicher, also quasi das bräunliche verstärkt. Ganz so kräftig werden die Farben immer noch nicht. Ich denke das liegt an der insgesamt heller gehaltenen Scheibe.
    Bei Gelegenheit möchte ich die Scheibe nochmal getrennt bearbeiten und ihr einen größeren Tonwertumfang zugestehen.


    Gruß Lars

    Hallo Marco,
    das ist ein Stern, der leider fast nur aus einem grünen Halo besteht.
    Die Sterndurchmesser sind in den drei Farbaufnahmen unterschiedlich. Das kann an der Fokussierung, bei hoher Auflösung am Seeing oder auch an der nicht perfekten Anpassung der Tonwertverteilung der Farbkanäle zueinander liegen. Ein Ausgleich ist möglich bei getrennter Bearbeitung der Sterne - daran fehlt es hier. Bei einer nächsten Bearbeitungsrunde wäre das eine Baustelle.


    Gruß Lars

    Hallo Philipp,


    die Farbverteilung sieht sehr gut, nur die Sättigung finde ich etwas zu hoch.
    Die schwachen Ausläufer kommen schön heraus und der Hintergrund ist ruhig mit vielen Galaxien.
    Die Grenzgröße ist etwa 20 mag - da schaue ich immer nach einem bestimmten Quasar ;)


    Gruß Lars

    Hallo Bruno,


    habe mir gerade mal die Tonwerte angeschaut. Bei den beiden oberen (heller / dunkler) ist leider wirklich das Zentrum überbelichtet, also in der Sättigung.
    In der sehr schönen "Weitwinkelaufnahme" ist es evtl. ganz knapp noch nicht gesättigt.
    Die Einzelbelichtungszeit könnte man also nach unten anpassen. Einzelframes von 9 min werden künftig mit starlink sowieso ein Risiko darstellen - gerade hier in Norddeutschland in den Phasen des flachen Sonnenstandes unter dem Horizont. Es braucht ja eine Mindestanzahl von lights zum Herausrechnen der Spuren.


    Gruß Lars

    Hallo Jan,
    das sieht ja schon sehr vielversprechend aus. Bei den hellen Ringen an den Sternen fiel mir spontan der erste Beugungsring ein, aber das wird es nicht sein bei der geringen Mittenabschattung. Aber immerhin war er bei vielen Sternen im ersten Link oben erkennbar.
    Bei der 15 Bilder - Sequenz sieht man schön den Effekt des Seeings - großflächige, fast gleichmäßige Verschiebung von Bild zu Bild.
    Gruß Lars

    Hallo und vielen Dank nochmal für die netten Kommentare.
    Bin zwar kein Raucher, aber bei der Zigarre auf den Geschmack gekommen.
    Man genießt sie am besten mit einem guten H-alpha-Filter ;)
    Gruß Lars

    Guten Abend zusammen,


    bei astrobin war mir in diesem Frühjar Messier 94 aufgefallen. Mit dem schwachen ringförmigen Halo fand ich sie als Fotomotiv sofort interessant. Bei f = 1.200 passt sie gut in das Bildfeld der ASI1600mmc und die klare Luft bot gute Gelegenheiten für Aufnahmen mit dem 160er AOM-Refraktor.
    Es wurden belichtet:
    L = 274 x 60 s (gain 100) = 4,5 Stunden
    RGB = 61 / 33 / 71 x 90 s (gain 100) = 4,1 Stunden


    Das "Sahnehäubchen" an dieser Galaxie ist die ringförmige innere Struktur mit den bläulich leuchtenden Sternentstehungsregionen und die schwache durchscheinende Spiralstruktur. Mit optimaler Helligkeitsverteilung lässt sich das Zentralgebiet nur insoliert darstellen - zusammen mit dem diffusen äußeren Halo wird es recht hell.
    Bei der Bearbeitung habe ich versucht, den Sternen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Die unterschiedlichen Sterndurchmesser je Farbkanal führen schnell zu Farbsäumen, zumal der Hintergrund hier stark gestreckt werden sollte. Die starnet-Prozedur mit Entfernen und Anpassen der Sterne habe ich deswegen beim RGB-Bild zusätzlich angewendet. Trotzdem bleiben Streulicht- und Farbeffekte bei den hellsten Sternen übrig.
    Dafür scheint die Auflösung im Zentrum ganz passabel zu sein. Hierfür habe ich die bessere Hälfte der Luminanzbilder gesondert gestackt und geschärft.


    Ein Ausschnitt In 40%iger Auflösung:



    Und 100% bei astrobin:
    https://www.astrobin.com/glh88z/0/



    Gruß Lars

    Hallo Marco,


    ich möchte dir ebenfalls zu der gelungenen Aufnahme gratulieren !
    Das Thema Kugelsternhaufen bei anderen Galaxien zu verfolgen ist eine tolle Idee. Bisher war mir das aufnahmemäßig nur bei M31 geläufig. Wie es aussieht darf man sich auch bei anderen Messier-Galaxien Chancen ausrechnen.


    Die Spikes finde ich diesmal ganz passabel - es sind halt nicht so viele arg helle Sterne im Bildfeld.


    Gruß Lars

    Hallo Jan,


    da wünsche ich auf jeden Fall eine gute Gelegenheit mit dem Seeing. Kann mich erinnern, daß ich einen Abend mit ganz ruhig leuchtenden Sternen hatte.
    Man sieht das ja gleich an den Live-Bildern.


    Der Kollege #321;ukasz Sujka bei astrobin verwendet übrigens wie du einen 10" Spiegel mit f5 und kommt zu faszinierenden Aufnahmen mit der Kurzzeittechnik; ein M13 mit 2 s - Belichtungen ist auch dabei.


    Bei deinem M3 haben die hellen Sterne einen ganz leicht asymmetrischen Halo. Vielleicht gibt es da noch eine Möglichkeit die Abbildung zu optimieren.


    Gruß Lars

    Hallo Jan,


    was das Seeing betrifft lässt sich mit kurzen Belichtungszeiten auch bei den Kugelhaufen etwas gewinnen. Einen Versuch hatte ich mit der ASI290mm (Pixel 2,9 my) am Refraktor 160/1600 bei f 1.200 gemacht und 1.225 x 2 Sekunden belichtet, siehe hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=226378


    Eine Fassung mit Farbdaten von der ASI178mc gibt es hier:
    https://www.astrobin.com/full/…ist_page=2&nc=&real=&mod=


    Nach weiteren Aktionen an planetarischen Nebeln möchte ich es so einschätzen, daß eine deutliche Steigerung der Auflösung gegenüber langen und seeingbegünstigten Belichtungen erst im Bereich unter etwa 1 Sekunde eintritt.
    Höchstaufgelöste PN sehen wir aus der Praxis nur mit dieser Technik.


    Bei den Kugelhaufen ist die Flächenhelligkeit viel geringer und mit unseren Öffnungen haben wir zu wenig Licht, um von den schwächeren ausreichend Signal zu bekommen. Natürlich lässt sich das Verfahren mit tausenden Einzelbildern sehr weit treiben.
    Trotzdem meine ich ist es bei "mitteleuropäischem" Seeing einfacher, von den Kugelhaufen mit kurzen Einzelbelichtungen von wenigen Sekunden scharfe (und hinreichend tiefe) Bilder zu erhalten als mit langen Belichtungen.


    Gruß Lars

    Danke Peter, werde die nächsten mondhellen Nächte zur Aufbesserung des H-alpha-Signals nutzen.
    Auch lassen sich die Strukturen in den hellen Zonen wahrscheinlich besser darstellen, sie sind ohne H-alpha-Anteil kräftiger.
    Gruß Lars

    Hallo Andy,
    gerade bei Kugelsternhaufen hinterlässt die softwaremäßige Ebnung im Außenbereich des Haufens gern mal eine leicht abgedunkelte Ringzone.
    Das scheint immer schwierig zu sein und wahrscheinlich fährt man mit Flats besser.
    Die Auflösung kann sich sehen lassen.
    Gruß Lars

    Hallo Jens,


    hatte den Haufen schon als Motiv erwogen und dachte es fehlen eigentlich ein paar spannende Strukturen in den Galaxien, weil ja die Spiralen eher in der Unterzahl sind.
    Aber wenn ich deine Aufnahme so anschaue und den prächtigen Gesamteindruck wirken lasse überleg ich mir das nochmal ;)


    Gruß Lars

    Hallo Markus,
    ja genau die Grafiken meine ich und die zu den Offsets fehlt. Ich hatte sie mir mal gespeichert als ich die Kamera gekauft habe.
    Ansonsten ist das PDF ja ganz aufschlussreich und es gibt bei TS sogar eine deutsche Übersetzung. Dort steht auf Seite 10 was zur Bit-Tiefe.
    In APT lasse ich immer die 12bit eingestellt.
    Die Galaxie bekommst du bestimmt auch ohne H-alpha hin, das H-alpha wäre ja nur ein Bonus für die H-alpha-Gebiete.


    Gruß Lars