Beiträge von Lars73

    Hallo allerseits,
    um mal in den Genuss eines größeren Bildfeldes zu kommen, habe ich neulich probehalber ein altes Schätzchen aus der Film-Ära an die ASI1600mmc geschraubt - das Zeiss-Jena Sonnar 3.5/135 mit M42-Anschluss. Es passt sogar des Filterrrad dazwischen.
    Eine halbe Stunde Gesamtbelichtungszeit sollte aber fürs erste reichen, d.h. belichtet wurden 60 x 30 sec Luminanz bei Blende 3.5:


    Die doppelte Auflösung gibt es hier:
    http://www.sternwarte-usedom.d…uehling/Virgohaufen-a.jpg


    Ob der Fokus 100%ig sitzt kann ich nicht genau sagen. Das Setup war etwas umständlich. Die Kamera konnte ich mit zwei Leitrohrschellen fixieren.
    Wie es aussieht sind auch die alten Objektive noch zu gebrauchen.


    Gruss Lars

    Hallo Tommy,
    ein fantastisches Bild !
    Die Infos dazu sind auch sehr interessant. Mit den schwachen westlichen Spiralarmen ergibt sich eigentlich eine recht zentrale Lage des Kerns.
    Die Sternentstehungsrate scheint dort viel geringer zu sein, jedenfalls sieht es nicht nach einer Deformation durch Gezeitenkräfte aus.
    Gruß Lars

    Hallo allerseits,
    die Galaxiensaison ist hier im Norden zu Ende. Mit der ASI1600mmc war es meine erste und "die Nadel" war wegen der recht großen Flächenhelligkeit unter den Testobjekten für Kurzzeitbelichtungen - in der Absicht, möglichst feine Details zu erreichen.
    Die Winkelgrößen von Galaxien sind ja auf Fotos immer schlecht einzuschätzen. Also liegt ein Vergleich mit einem gängigen Objekt wie Jupiter nahe. So zeigt sich, daß die beiden dunklen Knoten am Rand des Staubbandes nordwestlich vom Zentrum kleiner sind als der GRF.
    Im nächsten Frühjahr kommt dann bei hoffentlich gutem Seeing noch Farbe in die Nadel.
    Gruß Lars

    Hallo zusammen,


    wegen des größeren Chips bin ich nun auch bei der ASI1600mmc angekommen.


    Das First Light am AOM (mit 0,75 Reducer, f = 1200) hatte sie vorgestern Abend, was durch den Mond nicht gerade begünstigt war. Aber es sollte auch nur ein erster Test sein und dafür reichte der Himmel. Ziel war M51, von dem ich bei einer Farbaufnahme schon gelernt hatte, daß der Kern mit seiner Helligkeit schon ein kleines Problem ist, wenn alles ausgewogen dargestellt werden soll.
    Also bietet er sich für eine "Spielerei" mit kurzer Belichtungszeit an. Bei Gain 300 und 2,5 s sind etwa 1.500 Subs zusammengekommen, davon 1.250 verarbeitet. Leider war das Filterrad etwas verdreht, so daß eine Abschattung auf der rechten Seite liegt - daher der Gradient im Bild. Der Kern bekam gerade noch volles Licht.
    Der Ausschnitt ist unverkleinert aus dem 2fach gedrizzelten Ausgangsbild.


    Bei dieser Gelegenheit: Wie stellt ihr das Gamma ein ? Im Unterschied zur ASI290mm lässt ein kleinerer Gammawert das Pixelgebirge im Histogramm bei Firecapture nach rechts wandern, oder hab ich mich getäuscht ?



    Gruss Lars

    Hallo Heinz,
    hier noch eine "Steinzeitmethode", die ohne Polsucherfernrohr auskommt, aber dafür genaue Teilkreise braucht:
    1. Geografische Breite = Polhöhe an der Monti einstellen
    2. Monti mit der Libelle (muss halt justiert sein) in die Horizontebene bringen
    3. der eigentliche Clou:
    Einen hellen Stern über dem Ost- oder Westhorizont auswählen und dessen Deklination am Teilkreis einstellen.
    4. Den Stern durch Drehen der Monti im Azimut und durch Verstellen der Rektaszension in die Bildfeldmitte bringen.
    Dabei eben die Deklination nicht verstellen.


    Ob die Methode einen Namen hat weiß ich nicht, habe das früher in der Astro-AG gelernt.
    An der Ib von Zeiss - die ja keinen Polsucher hat - funktioniert das einwandfrei, wenn man einmal die Polhöhe gut eingestellt hat.
    Die Ausrichtung wird so genau, daß es auch z.B. für 30 Sekunden Belichtungszeit bei 750 mm Brennweite reicht.


    Tagsüber kann man die Sonne nutzen, wenn diese weit genug vom Meridian entfernt ist.
    Mit einem Objekt im Meridian ist die Methode nicht anwendbar, weil es keinen Schnittwinkel zwischen der Bewegung in Rekaszension und im Azimut gibt.


    Gruß Lars

    Hallo Christoph,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Volltreffer ;)
    Tja was soll man sagen - optisches Design (1926 !) trifft Fertigungsqualität. 1969 hat Dr. August Sonnefeld noch gelebt...
    Das O-40 ist auch ein schönes Teil ;)
    Den 80/1200 hab ich nur als Objektiv, ich war schon mal beim 100/1000 schwach geworden.


    Hat der Projektionsschirm den M44-Steckdurchmesser ? Dann müsste er eigentlich mit einer M44-Okularsteckhülse an den Wechsler geschraubt werden. Das O-40 bitte nicht für Projektion einsetzen, davor wurde wg. verkitteter Linsen bei O-Okularen immer gewarnt.


    Und noch was:
    Die Ib-Montierung nicht "aus Versehen" auf der Seite mit dem Rektaszensions-Feintrieb ablegen. Die Welle kann sich verbiegen.


    Gruß Lars

    Hallo Markus,
    wenn ich diesen extrem schwachen Halo sehe - den du so schön herausgeholt hast - wird mir wieder bewusst, welchen gigantischen Helligkeitsunterschied der Nebel hat.
    Der Kern ist ja sehr hell, und letztes Jahr hatte ich bei meinem Test der Methode "Kurzzeitbelichtung" mit extremer Auflösung eben nur die Kernstruktur erreicht, dabei in der Luminanz mit nur 0,2 sec je Einzelbelichtung.
    Gruß Lars

    Hallo Jürgen, hallo Marcus,
    danke für Eure Antworten. Daß die EQ6 zu schwach für den 160iger ist hatte ich auch schon vermutet. Das Verhalten mit dem 152er APM ist ein guter Anhaltspunkt, da er ja nur 40 cm kürzer ist.
    Wahrscheinlich ist der mobile Einsatz mit einer EQ8 doch etwas zu aufwendig. Da finde ich die Variante iOptron CEM 60 von der Transportabilität her als verlockender.
    Es soll jedenfalls der 130er Refraktor zum mobilen Fotografieren drauf, und für den 160er wird sie sicher wenigstens visuell reichen (die Ib trägt ihn eigentlich auch schon).
    Der aufgerufene Preis ist derzeit schon interessant.
    Gruß Lars

    Hallo zusammen,
    bisher bin ich für alle transportablen Geräte mit der Ib-Montierung von Zeiss ausgekommen, die ja nur einen Synchronmotor in Rektaszension hat. Das ist für Planetenfilmerei ausreichend, lässt aber für DS-Fotos mit längeren Brennweiten nur ein paar Sekunden Belichtungszeit zu. Mit der ASI1600mmc ist nun der "Appetit beim Essen" gekommen - also ich würde gern eine moderne guidingfähige Montierung anschaffen. Sie soll den AOM 160/1600 zumindest mit Reducer (1200 mm Brennweite) fotografisch bewältigen. Dieser wiegt mit Kamera u.s.w. um die 15 kg, wobei sicher eher der Hebelarm das Problem ist.
    Vom Konzept her finde ich die iOptron CEM 60 interessant. Die Polhöhenwiege ist sehr massiv und der Schwerpunkt liegt sehr günstig.
    Da ich noch nie mit einer "neuzeitlichen" Montierung gearbeit habe, fällt mir es mir aber schwer, dieses oder andere Modelle einzuschätzen.
    Kann mir jemand etwas raten ? Was wäre eine Alternative im Preisrahmen bis ca. 2.500 Euro ?
    Würde es evtl. auch die iOptron iEQ45 Pro tun ? Kommt man in der Praxis gut ohne Encoder aus ?
    Wie verhalten sich die Steuerungen um den Meridian herum ? Wenn ich es richtig verstanden habe ist es immer so, daß ein Umschlagen nötig ist ? Bei der Ib u.ä. spielt das ja keine Rolle....


    Und noch etwas:
    Was bedeutet "Dithern" bei der Nachführung mit MGen ?


    Danke und Grüße
    Lars

    Hallo Hanswerner,
    es ist durchaus möglich, mit 2 Linsen einen "farbreinen" Refraktor zu bauen. Auch wenn nur 2 Wellenlängen eine gemeinsame Schnittweite (Fokus) haben ist doch nur dafür zu sorgen, daß die Abweichungen der restlichen visuell relevanten Wellenlängen innerhalb der wellenoptischen Schärfentiefe bleiben - das Spektrum zwischen den beiden vereinten Wellenlängen wird nach einer Seite herausfallen und die Enden jenseits dieser beiden Wellenlängen zur anderen Seite. Um die Schärfentiefe hierfür ausreichend groß zu bekommen, muss das Öffnungsverhältnis entsprechend langsam sein. Ein Beispiel findet sich hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=188413
    So hat der AOM 130/1200 das Öffnungsverhältnis 1:9,2 und beim 160/1600 ist es 1:10. Es sind "perfekte" Geräte, ich habe eines und kann es beschwören ;)
    Frohe Ostern !
    Gruß Lars

    Hallo Ralf, hallo Jörg,
    danke auch für eure Kommentare. Für Aufnahmen mit kürzeren Brennweiten bin ich halt nicht so gut ausgerüstet und müsste auch mobil arbeiten, um einen dunkleren Himmel zu bekommen. Daher bewundere ich immer die Fotos, auf denen die schwächsten Ausläufer des Nebels eingefangen werden.
    Mangels Guiding bleiben mir eh nur kurze Belichtungszeiten und dafür hat ja das Zentrum des Orionnebels genügend Licht. Die Fotografie auf chemischem Film kenne ich auch noch: 20 Minuten Belichtung bei 27 DIN Empfindlichkeit und Blende 4, dann war die Aufnahme durchbelichtet. Wenn damals einer gesagt hätte: Pass mal auf, eines Tages ist die Kamera elektronisch und du kannst unter 1 Sekunde pro Bild belichten - das hätte man doch nicht geglaubt ;)
    Beim ersten Versuch hatte ich die Kanäle noch mit 750 / 350 / 350 ms belichtet, und siehe da, es geht auch mit etwa der Hälfte, wenn dafür mehr Bilder eingesammelt werden.


    >> Andreas: Das Seeing war besser als Durschnitt, aber von Bild zu Bild sieht man bei der Aufnahme ein leichtes Wabern auch bei diesen kurzen Zeiten. Ich denke bei uns bekommt man die beste Auflösung nur mit konsequenter Kurzzeitbelichtung.


    Selbst bei dem kleinen Ausschnitt finde ich die Helligkeitsunterschiede vom Trapez noch außen hin noch überraschend. Bei der Bearbeitung kam es mir vor, als wäre da eine Schatzkammer wie aus 1001 Nacht, in der die Trapezsterne wie Juwelen strahlen. Das Leuchten der hellsten Partien lässt sich dann mit den Gradationskurven einstellen ;)


    Ralf, nach den dunklen Proplyds hatte ich auch gesucht. Das Exemplar welches Du meinst scheint ja das kräftigste zu sein und ich war mir nicht ganz sicher, ob es erkennbar ist. Es ist ja in der Aufnahme aus Namibia noch recht leicht zu sehen, da macht sich die bessere Auflösung bemerkbar.


    Ja die Sache hat viel Spass gemacht, und wenn im nächsten Winter das Seeing passt, werde ich noch mal was probieren.


    Gruß Lars

    Hallo Andreas und Peter,
    danke für das Feedback ;)
    Habe nochmal die Farbabstimmung zu verbessern versucht, es ist wirklich nicht so einfach. Rot hat das stärkste Signal, ist ja auch fast doppelt solange belichtet wie die anderen..



    Die Daten hatte ich ganz vergessen - Refraktor AOM 160/1600 mit 0,75-Ricardi-Reducer, also f=1200, und ASI290mm.


    Gruß Lars

    Hallo Forum,


    die Orionsaison geht langsam zu Ende. Am 19.03. hatte ich nochmal eine Gelegenheit, die Kernregion des Orionnebels aufzunehmen. Durch die anfänglichen Probleme mit der Mikroschwingung der Montierung ging einige Zeit verloren, aber es hat für eine RGB-Serie gereicht. Diemal wollte ich versuchen, durch weitere Verkürzung der Belichtungszeit mehr Schärfe als beim ersten Anlauf zu gewinnen, und es hat funktioniert.
    Verarbeitet sind R = 1488 x 0,35 s / G = 1598 x 0,2 s / B = 1608 x 0,2 s
    Die Gesamtbelichtungszeit betrug also knapp 20 Minuten.



    Bei der Suche nach einem Referenzbild stieß ich auf diese Seite:
    http://www.bine-und-franz.de/a…htm/m042_rooisand_cdk.htm


    Die dortige Aufnahme entstand mit einem Spiegel D = 430 mm bei f = 2350 mm und einer Canon EOS 40Da in Namibia. Sehr schön aufbereitet (weiter verlinktes Bild) ist die Kennzeichnung der abgebildeten Protoplanetaren Scheiben und Herbig-Haro-Objekte (HH). Ausschnitte aus einer Hubble-Aufnahme sind zum Vergleich eingefügt.


    Das hat mir die Auswertung natürlich sehr erleichtert. Einige HH und Protoplanetare Scheiben sind zum Vorschein gekommen. Die größte - oberhalb der beiden markanten Sterne links im Bild - misst etwa 3" x 4" und ist flächenhaft abgebildet. Bei stärkerer Kontrastanhebung käme sicher manches deutlicher heraus, aber das ginge zulasten des Gesamteindrucks.
    Beim Trapez sind die Komponenten bis H beschriftet. Die Helligkeit von G und H ist 16 mag. Die Distanz BD beträgt 19,2" .



    Bei der Farbabstimmung bin ich mir recht unsicher. Vielleicht müsste das Zentrum neutraler sein ?


    Gruß Lars

    Hallo,
    auf dieser Seite des Herzberges Teleskoptreffens findet sich eine Aufnahme des Orionnebels von Ralf Hofner mit diversen Bezeichnungen:
    http://herzberger-teleskoptref…/images/galerie/gn/20.php


    Bei den Sternfreunden Breisgau (wiederum verlinkt) wird die Nomenklatur näher beschrieben.
    Kennt jemand dazu die historische Quelle ? Es wirkt ja ein bisschen wie die von Schiaparelli auf dem Mars eingeführten Bezeichnungen, aber vielleicht sind die Namen im Orionnebel noch früher entstanden ?
    Gruß Lars

    Hallo,
    die Klemmung in Deklination an der Ib mit dem Einrasten der Schnecke ist halt sehr eigen ;) Am besten man hält das Fernrohr am Okluarende etwas fest und legt den Klemmhebel mit etwas Gefühl um. Wenn man dabei am Okularende leicht gegenhält, rastet die Schnecke auch in ungünstiger Position zu den Zähnen "sanft" ein. Die geringfügige Abweichung lässt sich dann mit dem Feintrieb schnell wieder korrigieren. Meine Ib von 1994 hat schon einen extra Klemmhebel.
    Nerviger finde ich den Feintrieb in der Stunde mit dieser Rutschkupplung und dem toten Spiel.
    Dafür machen die präzisen Teilkreise immer große Freude.
    Gruß Lars
    PS: die Feintriebe sind bei der T und der TM deutlich feinfühliger als bei der Ib..

    Hallo Jonas,
    ein schöner Bildausschnitt mit der Kamera / Brennweite und die Belichtungszeit ist gut gewählt. Das Bild wirkt sehr ausgewogen und die Strukturen In der Zone südwestlich vom Kern kommen gut heraus.
    Was erzeugt eigentlich die Unterbrechungen in den Spikes ?
    Gruß Lars

    Hallo Manfred,
    die Ursache hätte ich nie am Gerät gesucht. Wie am Hinweis von Lutz zu sehen ist, sind die Erkenntnisse zu den Synchronantrieben etwas verschüttet. Kein Wunder bei einer aussterbenden Art ;) Sicher war dort Dämpfung als Lösung gemeint. Das wird wohl kaum machbar sein. Bei einer Amplitude von 4 Bogensekunden entsteht eine Amplitude von nur 0,0155 mm in 80 cm Abstand vom Drehpunkt. Einfacher ist abwarten bis der Antrieb aufgewärmt ist, es kommt ja nur bei starkem Frost vor.
    Danke nochmal an alle und Grüße
    Lars

    Hallo, erstmal danke an alle für die Rückmeldungen.
    Das mit der Schwingung der Montierung ist wohl die Lösung. Der Refraktor sitzt auf einer GOERZ-Montierung mit einem Synchronantrieb von Zeiss.
    Der Effekt hat sich jetzt bei der Kälte gezeigt und ist nach einer Weile verschwunden. Wahrscheinlich läuft der Antrieb anfänglich mit einem größeren Reibungswiderstand und es entstehen diese Schwingungen. Wenn er warmgelaufen ist wird alles leichtgängiger. In dem GIF zähle ich 8 Schwingungen, und weil das GIF (8 ms x 40 =) 320 ms wiedergibt, sind es (1.000 / 320 x 8 =) 25 Schwingungen in einer realen Sekunde, also die Hälfte der Netzfrequenz.
    Interessant ist eigentlich die Richtung der Schwingung. Im Bild ist Norden links. Die Auslenkung findet schräg zur Ost-West-Richtung statt, mehr in Richtung SO-NW. Das ist annähernd parallel zum Horizont (Orion schon im Südwesten) und passt damit zusammen, daß die rotierenden Teile im Antrieb mit senkrecht stehenden Achsen verbaut sind.
    Armin, habt ihr nicht in Rostock auch so einen Antrieb am Coude ?
    Gruß Lars

    Hallo Leute,
    mir ist jetzt zum zweiten Mal ein Phänomen begegnet, das ich noch nicht kannte.
    Bei Aufnahmen im Orion erschienen die Sterne des Trapez leicht länglich, und zwar alle in derselben Richtung. Da denkt man natürlich an ein Problem mit der Optik, nachdem mit der Scharfeinstellung nichts zu ändern ist.
    Die Auflösung des Rätsels zeigte sich mit immer weiterer Verkürzung der Belichtungszeit. Im Bereich weniger Millisekunden konnte ich die Sterne im Livebild kollektiv in gleicher Ausrichtung schwingen sehen.
    Hier ein animiertes GIF davon:


    Es sind 40 Einzelbilder (aus einem avi), je 8 ms belichtet, mit 8 Bildern /s (jedenfalls so in pipp eingestellt). Die Sequenz dauert also 5 Sekunden im GIF und 0,32 Sekunden real. Es ist damit eine Zeitlupe mit dem Faktor 15,6.
    Hat jemand schon mal ähnliches beobachtet ?
    Gruss Lars

    Hallo Gerd,
    macht denn aktuell ein Hersteller von der Möglichkeit Gebrauch, den Gaußfehler durch Retusche zu beheben ? Ich meine mal gelesen zu haben, daß dazu beim AS die letzte Fläche so bearbeitet wurde, daß sie die Form einer Schmidtplatte hat, also die Brennweite zonenweise verändert, ist das richtig ?
    Gruß Lars