Beiträge von KurtS

    Danke für das Lob!


    Karl-Heinz: Der Mond sah doch auch prima aus ;) Ich habe einige Aufnahmen davon gemacht. Der eignet sich auch sehr gut für Deine Kamera.


    Oliver: Eine Animation ist sicher interessant. Allerdings sind die äußeren Monde eher behäbig unterwegs. Da bräuchte man eine Reihe von klaren Tagen - das dürfte das größte Problem sein.


    Micha: Hast Du Deine Aufnahmen schon veröffentlicht? Wenn nicht, lad doch mal hoch.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Daniel,


    da bin ich mal gespannt. Aber bist Du sicher, dass Du fünf Uranusmonde aufgenommen hast? Ich habe neulich 15 Sekunden bei 3200 ISO belichtet. Da waren nur drei Monde drauf - der Rest wurde von Uranus überstrahlt.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo zusammen,


    nachdem ich neulich - eher zufällig - den Neptunmond Triton mit der DSLR abgelichtet hatte, habe ich mich nunmehr an Uranus und seinen Monden versucht.


    Verwendet wurden wieder der Refraktor der Aachener Volkssternwarte (20 cm, f/15) und die Canon 5D MKII.


    Verglichen mit Neptun ist Uranus richtig hell. Ich habe diesmal 15 s bei ISO 3200 belichtet. 20 Aufnahmen wurden mit dem Depp-Sky-Stacker verarbeitet.



    Auf dem Display der Kamera waren Oberon und Titania gut zu sehen. Im bearbeiteten Bild sieht man auch noch Umbriel im blauen Saum von Uranus. Weitere, recht helle Monde, wie Ariel, werden vom Planeten überstrahlt. Bei kürzerer Belichtungszeit wird zwar die Überstrahlung gemindert, dafür gehen dann aber die Monde im Rauschen unter.
    Das Seeing war übrigens ziemlich schlecht - gegen Mitternacht wehte noch ein laues Lüftchen, das alle Objekte im Teleskop wabern ließ.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Ob das zu viel des Guten ist, kann ich nicht sagen. Probier es einfach mal aus ;)
    Habe gestern abend auch noch mal auf Uranus gehalten. Bei 8" Öffnung und 3 m Brennweite sind bei 10 Sekunden Belichtung (ISO 3200) bereits zwei Monde auf dem Display der DSLR erkennbar. Der Planet selber ist natürlich total überbelichtet,


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Lizard,


    auch wenn Deine Kamara gegenüber einer Vollformatkamera einen Cropfaktor von 1,6 hat und Du den digitalen Zoom verwendest, bist Du immer noch bei einer Brennweite von 2800 mm, das ist die Brennweite Deines Teleskops. Für die Aufnahme eines Planeten ist das recht wenig.
    Uranus hat einen Durchmesser von knapp 4 Bogensekunden, d.h., ein winziges Scheibchen hüpft auf Deinem Sensor hin und her. Da ist es schon sehr schwierig den Fokus richtig zu treffen. Auf Deiner Aufnahme erscheint Uranus ziemlich groß. Ich weiß nicht, wie Du das Bild bearbeitet (vergrößert) hast, könnte mir aber vorstellen, dass der Fokus nicht ganz getroffen wurde. Die Farbe sieht jedenfalls gut aus.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Martin,


    vor kurzem wurde das Thema schon mal behandelt. Hier ist ein Link, zu einer Seite, die sich damit befasst.


    http://www.distant-lights.at/tipps_test_iso.htm


    Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass ein niedrigerer ISO-Wert und längere Belichtungszeit günstiger ist, weil das Rauschverhalten günstiger ist.
    Allerdings kann man oft nicht beliebig lange belichten, es sei denn man hat eine sehr genaue Montierung und Guiding. Mit meinem Equipment ist bei drei Minuten Schluss - dann werden die Sterne unrund.
    Ich fotografiere (mit der 450 Da) meist mit einem ISO-Wert von 800 und mache mindestens 10 Aufnahmen. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Ralf,


    Deine Erklärung zu den dunklen Flecken erscheint mir plausibel.
    Jedenfalls hast Du mich motiviert, auch mal den Vollmond ins Visier zu nehmen.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Ralf,


    mir persönlich gefällt der vergrößerte Ausschnitt vor der Bearbeitung sogar noch besser - obwohl das große Bild auch sehr gut ist. Was die Bearbeitung angeht, wüsste ich auf Anhieb auch nichts - außer die Strichspuren per Hand wegzustempeln.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Danke für das Lob :)


    Manuel: Bei der gezeigten Aufnahme habe ich keine weitere Bildberabeitung mehr gemacht. Ich habe nur beim Deep-Sky-Stacker die Helligkeitswerte im Histogramm etwas nach rechts verschoben, da die generierte Aufnahme sehr dunkel war.
    Ich habe auch ein noch Bildchen, dass ich mit Fitswork bearbeitet habe. Da sind mehr Hintergrundsterne zu sehen, dafür ist das Bild aber verrauschter.


    DSS generiert ein 16 Bit TIFF Bild. Dein PS Elements kann wahrscheinlich nur 8 Bit lesen. Eine Möglichkeit wäre, Du öffnest das TIFF-Bild z.B. mit Irfan View und speicherst das als 8 Bit-Bild ab. Oder speicherst das DSS-Bild als Fits und machst die Bildbearbeitung mit Fitswork.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal wissen was geht und habe Neptun mit einer DSLR aufgenommen. Die Kamera wurde an den Zeiss-Refraktor der Aachener Sternwarte gehängt. Zu meiner Überraschung war auf dem Display nach 10 Sekunden Belichtungszeit neben dem Planeten ein Sternchen zu sehen. Wie sich zeigte, war das Triton.
    Ich habe darauf hin eine Serie von 10 Aufnahmen gemacht und mit DSS gestackt. Neptun ist natürlich überbelichtet und das Seeing war nicht besonders aber Triton ist gut zu sehen. Visuell war nichts zu erkennen.



    Zum Aufnahmezeitpunkt waren Neptun 7,8 und Triton 13,7 mag hell. Der Abstand betrug 16 Bogensekunden, also eigentlich kein schwieriges Objekt.


    Die Daten: 8"-Zeiss-Refraktor, 3 m Brennweite; Canon 5 D MkII, 10 * 30s, ISO 3200


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Ralf,


    tolle Farbaufnahmen! Die dunklen Flecken bei Kopernikus sind mir so auch noch nie aufgefallen - vielleicht nur deshab nicht, weil es nicht so viele detailierte Vollmondaufnahmen zu sehen gibt. Ich würde auch mal auf frische Krater tippen.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Daniel,


    je genauer Du das Alignment durchführst, umso besser funktioniert das GoTo und umso besser ist das Ergebnis bei der Fotografie. Wobei Deine Fotos schon gar nicht schlecht aussehen.


    Die Meldung "May be poor" bedetet, dass Deine Steuerung festgestellt hat, dass die drei, beim Alignment angefahreren Sterne, von den gespeicherten Postionen in der Datenbak erheblich abweichen. Daher können auch später die ausgewählten Objekte nicht richtig gefunden werden.


    Am genauesten ist das Alignment, wenn Du zum Zentrieren der Sterne ein Fadenkreuzokolular benutzt, und damit das Alignment durchführst.


    Wenn Du nur die Kamera zur Verfügung hast, kannst Du folgendes machen: Du stellst bei der Kamara das AF-Feld (zum Fokussieren) auf Manuell und wählst das mittlere Messfeld aus. Wenn Du den Auslöser kurz antippst erscheint für einige Sekunden in der Mitte des Suchers ein roter Punkt (das AF-Messfeld). Während des Alignments fährst Du mit der Handbox so lange hin und her, bis Dein Referenzstern sich mit dem roten Punkt deckt. Das wiederholst Du mit den anderen beiden Referenzsternen. So geht das jedenfalls mit Canon-Kameras.


    Das Alignment sollte außerdem an Sternen ausgeführt werden, die möglichst weit am Himmel auseinander stehen - einer im Osten, einer im Süden, einer im Westen. Zur Zeit wären das z.B. Arktur, Altair und Alpheratz.
    Wenn ich Sterne nehme, die in der Rektaszension zu nahe beeinander stehen (z.B. Deneb, Wega, Altair) meckert meine Montierung und meldet (Alignment not successfull) und ich muss von vorne anfangen.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Daniel,


    die von Dir beschriebenen Schritte 1 bis 5 sind korrekt.


    Du hast nicht geschrieben, wie Du das Alignment durchführst.


    Meine EQ6 und HEQ5 reagieren genauso, wie Du das beschreibst. Nachdem ich die Schritte 1 bis 5 durchgegangen bin und den ersten Stern für das Alignment angewählt habe (z.B. Wega), fährt die Montierung ungefähr in die Richtung - statt Wega wird da schonmal in Richtung Deneb gefahren. Jetzt fahre ich die Wega manuell mit der Handkontrollbox an, bis die im Okular mittig ist. Jetzt kommt der zweite Stern - der wird schon etwas besser gefunden. Den zentriere ich wieder manuell. Beim dritten Stern wird das wiederholt. Wenn ich alles richtig gemacht habe, piepst die Kontrollbox und teilt mir "Alignment successfull" mit.


    Erst jetzt kann die Steuerung ein Modell des Himmels errechnen und Objekte können genau angefahren werden. Und wenn ich jetzt die "Parkposition" anwähle, fährt die Montierung in eine Ruhestellung. Wenn ich nichts verändere und aus dieser Position wieder starte, brauche ich kein Alignment mehr durchzuführen.


    Wenn ich die Montierung ab- und wieder aufbaue, muss ich die ganze Prozedur wiederholen.


    Vielleicht konnte ich Dir weiterhelfen.


    Schöne Grüße,
    Kurt

    Hallo Michael,


    die Aufnahmen sind exzellent! Und ein schöner Reisebericht auf Deiner Seite.
    Die letzten beiden Jahre hatte ich übrigens ähnliche Reisen unternommen - 2012: Venustransit von Hawaii aus beobachtet, 2013 quer durch den Westen der USA. Die Landschaften und der Nachthimmel haben mich tief beeindruckt.


    Schöne Grüße,
    Kurt