Beiträge von lightman78

    Vielen Dank an Euch für die Antworten auf meine beiden eingangs gestellten Fragen! :)


    Sehr interessant fand ich die Erläuterungen von Hannes und Jo zu den Radionnuklidbatterien. Es ist doch erstaunlich, dass nach dem allgemeinen Zurückfahren der Raumfahrtprogramme auch die Grundlagenforschung offenbar stark zurückgenommen wurde. Wenn eine Technologie aus den Anfängen der 70er 50 Jahre später nicht verfügbar scheint und Alternativen nicht entwickelt wurden, ist das für den Laien kaum nachvollziehbar. Die Entwicklung der effizienten Stromspeicherung mittels Batterien wurde ja in allen Bereichen sträflich vernachlässigt; dennoch erscheint es mir weiterhin unglaublich, dass selbst Batterien auf chemischer Basis nur solch kurze Einsatzzeiten ermöglichen sollen...


    Über die Antworten zur Frage Nummer 2 war ich noch erstaunter.
    Beton als Ballastmasse zu nutzen, ist in meinen Augen schon recht abenteurlich.
    Auch wenn die Missionsziele klar definiert seien, wie ein User schrieb, und die Zeitskala sowie Kosten der Entwicklung von geeigneter Hardware für bestimmte wissenschaftliche Experimentaufbauten beträchtlich wäre, so stellt sich zumindest die Frage, warum das nicht planbar bzw. organisatorisch umsetzbar war?


    Mit meinen Eingangspost habe ich der ESA nicht ankreiden wollen, dass dieser Landeversuch fehlgeschlagen ist, sondern vielmehr eine konzeptionelle Fragen aufgeworfen, was den Gehalt der Mission betrifft.


    Heutzutage beklagen sich die wissenschaftlichen Institutionen, so auch jene der Raumfahrt zu recht über stets sinkende Etats.
    Nur das in unserer Zeit vieles über Außendarstellung und das "Verkaufen" seiner Produkte läuft, scheint bei der ESA noch nicht recht angekommen zu sein. Wir haben nun einmal keinen "Kalten Krieg" mehr, während dessen Milliarden in Raumfahrtprojekte gepummt wurden, um den Klassenfeind zu überflügeln.
    Auch der ESA stände eine Art Marketingabteilung gut zur Gesicht, welche zumindest beratend bei Seite steht, die Pressearbeit und Außendarstellung übernimmt.
    Es wundert nicht, wenn viele Menschen (unbegründet) der Raumfahrt und dessen Kosten skeptisch gegenüber stehen; sollten sie denn noch erfahren, dass Beton mit einem Kilopreis von 30 000 € zum Mars geschossen wird, ist allerdings Unverständnis sehr nachvollziehbar.
    Warum versucht man nicht Sponsoren zu gewinnen? Es gibt so viele Menschen/Unternehmen mit entsprechendem Bankkonto, die Millionen springen lassen würden. Sei es die Patenschaft für ein wissenschaftliches Experiment oder man nennt den Lander halt VW Mars-Beatle statt Beagle...Vielleicht gäbe ein Milliardär auch einen zweistelligen Millionenzuschuss, um die Asche seiner verstorbenen Katze in einer Urne dem Marsorbit zuzuführen...


    Offenbar fehlt eine gewisse Differenzierung innerhalb der europäischen Raumfahrtbehörde was die verantwortlichen Positionen betrifft; Wissenschaftler gehören nicht als erste Personen ans Mikrofon bei PK's und auch nicht eingebunden in die Gewinnung von Geldern für eine Mission, sondern an ihren Rechnern.


    Meiner Meinung nach sollte dringend über bestimmte Personalstrukturen nachgedacht werden, welche durch ihre Arbeit ermöglichen können eine Raumsonde auf die Oberfläche des Mars landen zu lassen, die nicht ausgefüllt ist mit Beton sondern mit Geräten der Wissenschaft!


    Nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung an diesem Thread und allen ein schönes Wochenende!


    Gruß Benjamin

    Hallo an die Astrotreffgemeinde!


    Ich habe mittels Suchfunktion erstaunlicherweise keinen Thread gefunden, welcher sich mit der Marsmission der ESA beschäftigt. Entweder habe ich nicht korrekt gesucht, dann sorry, oder es gibt tatsächlich keinen, obwohl diese Mission für die europäische Raumfahrt doch sehr bedeutend ist.
    Nur die USA mittels der NASA war bisher in der Lage, Sonden und technische Konstrukte auf dem Mars landen zu lassen. Der erste Versuch von ESA mit dem "Beagle" scheiterte und jener mit Schiaparelli auch, offenbar ist die Sonde nur noch ein Schrotthaufen auf der Marsoberfläche.
    "TGO", praktisch das Mutterschiff, scheint zu funktionierten und in einer stabilen Umlaufbahn angekommen zu sein, welche mit der Zeit modifiziert werden soll.


    Ich habe mich die letzten Tage etwas belesen und mir selbst einige Fragen zur Mission allgemein gestellt, die ich mir selbst nicht recht erklären und beantworten kann...
    Vielleicht ist einer unter euch, der etwas tiefer in der Materie steckt und Antworten darauf weiß !?


    Mir ist z.B. unerklärlich, warum man das Landemodul so spartanisch mit Instrumenten ausstattete?
    Zum Mars fliegt man schließlich nicht alle 14 Tage und die Kosten für Rakete und Überwachung durch "Mission Control" gehen gewiss in zweistellige Millionen Beträge. Nun wollte man mittels "Schiaparelli" dem Landemodul testen, ob der geplante Abwurf eines Rovers im Jahre 2020 auf diese Art funktioniert. Offenbar gibt es große Probleme; dennoch sollte davon ausgegangen worden sein, dass die Mission erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
    Geht man davon aus, eine Sonde auf den Mars weich zu landen, warum wird sie derart konstruiert, dass:


    1. Neben der Computerplatine für die Landedaten nur alleine eine Wetterstation auf der Sonde installiert wurde? Eine Kamera, die wenige Schwarz/Weiß Fotos schießen konnte, war das weitere und letzte technische Instrument.
    Wenn ich schon einmal zum Mars fliege und eine Sonde auf dem Boden absetze, sollte dieses Modul doch gespickt sein mit Instrumenten. Zumindest eine halbwegs vernünftige Kamera, welche ihre Daten zum TGO während des Landeanfluges und dann von Boden her senden könnte.?! Solch eine Kamera kann in Relation zum allgemeinen Programm und dessen Kosten doch finanziell nicht ins Gewicht fallen. Überhaupt, so viele Sonden bzw. Roboter sind auf der Marsoberfläche nicht vorhanden; es gäbe gewiss noch das eine oder andere Gerät, was Wissenschaftler hoch befriedigen würde, wenn es vom Mars Daten welcher Art auch immer senden würde.
    Das Weglassen jener Geräte konnte doch nicht an der dann zu hohen Nutzlast der Rakete scheitern, oder?


    2. Aber dieser allgemeinen Option des Betreibens von diversen Geräten hat man sich wissentlich selbst beraubt; das Landemodul, einmal auf dem Mars gelandet, hat Strom an Bord für 4-12 Tage...
    Warum?
    Ich kann das nicht verstehen; man schießt eine Sonde zum Mars und gibt ihr Saft für eine Woche mit, wenn sie auf der Oberfläche angekommen ist ?!
    Die Voyager Sonden arbeiten noch bis 2030, und das seit Anfang der 70er Jahre. Sind simple Radionuklidbatterien in den letzten 45 Jahren so teuer geworden?


    Für mich als Laien aber Interessierten erscheint das gesamte Konzept etwas eigenartig, eine Blechdose zum Mars zu schicken, die nur das Wetter vorhersagen kann...


    Sicherlich ganz zu schweigen von den Verschwörungstheoretikern, die neue Nahrung bekommen; die ESA ist im Jahre 2016 mit heutiger Computertechnik zu dämlich, von der Erde aus, ein mit Highend Großrechnern vorab korrekt (oder doch nicht?!) errechnetes Landeprogramm dem Landemodul zu übermitteln, um somit einen relativ kleinen und kompakten Metallgegenstand auf dem Mars sanft landen zu lassen. Die Apollo Landemodule wurden auch nur mit Daten von Mission Control einmalig gefüttert; da klappte das wunderbar. Sowohl der Abstieg und insbesondere auch der Aufstieg...
    [;)]

    Zitat Letman:


    "Im Falle dieser Galaxie treffen allerdings einige Aussagen nicht zu. So handelt es sich zum Beispiel keinesfalls um Falschfarben sondern um "normale" RGB Farben. Diese wurden über die Sättigung nach oben gezogen, um sie überhaupt erkennbar zu machen."


    Zitat Kreislauf:


    "Ja, so wie Deine letzte Version sieht das Zentrum von m64 bei meinen insgesamt 2 Versuchen an dieser Galaxie auch aus. Farben konnte ich da nie erzeugen, selbst wenn ich die Sättigung nach oben ziehe. Da fehlen mir leider noch die Feinheiten und Kniffe der Bildbearbeitung."


    An diesen Ausführungen erfahrener Astrofotografen wird deutlich, dass die heutigen Möglichkeiten einer farblichen Bildbearbeitung das eigentlich aufgenommene Objekt je nach Geschmack (oder Softwarekenntnisse) des Erzeugers in ganz unterschiedlichem Licht erscheinen lassen kann.
    Bei dem natürlich wirkenden und schön anzusehenden SW Bild von Letman war man einer Meinung gleiche Daten gesammelt zu haben. Nun stellt sich für mich als Laie in der Bildbearbeitung die Frage, warum Letman einen extremen Farbkontrast herstellen konnte, Kreislauf jedoch keinerlei Farben auf seiner Aufnahme vorfand, um diese auch nur ansatzweise "hochziehen" zu können. Offenbar sind doch "Farbansätze" vorhanden und ein Rechner mit entsprechender Software rechnet jene bei genauer Handhabung dann extrem hoch. Jene hochgerechneten Farben, wie zu sehen in Bild 1 von Letman, bezeichnete ich wissenschaftlich nicht korrekt als Falschfarben, da ja eine wenn auch minimale Basis an ursprünglichen Farbinformationen zur Verfügung stand. Nun liegt es im Auge des Betrachters, diese errechnete Farbgebung als "Richtig" oder "Falsch" zu beurteilen. Letman hat dankenswerter Weise ein Hubble-Bild zum Vergleich angefügt. Es geht mir hierbei logischerweise nicht um Details sondern um die gesamte Farbgebung beider dargestellten Galaxien. Es ist vorstellbar, dass der hauseigene PC den leichten Rosaton, welchen die Galaxie offenbar ausstrahlt, mangels auflösender Details hochrechnet und als Ergebnis, siehe Bild 1, die Großaufnahme des Kerns und das Vergleichsbild, eben diese in rosa scheinende Galaxie darstellt. Es strahlen beim farblich bearbeiteten Bild alle (!) Regionen in einem mehr oder weniger hübschen Altrosa, welches offenbar nicht die naturelle Farbgebung von dieser Galaxie ist, sondern durchaus als "Falschfarbe" bezeichnet werden darf.


    Letztendlich steht immer die Frage, was man eigentlich mit seinen Fotos von interstellaren Objekten und deren Präsentation für sich selbst und für die Zuschauer in der Öffentlichkeit bezwecken möchte. Hier scheiden sich die Geister; der eine mag möglichst naturgetreue Abbildungen, ein anderer lieber farblich völlig deformierte Darstellungen um etwas mehr Details erkennen zu können.


    Ich hätte besser zu dieser leicht philosophisch anmutenden Diskussion einen gesonderten Thread eröffnen sollen, da es letztendlich off topic ist.


    Finde es eben nur jammerschade, dass immer mehr Bilder, welche excellentes Rohbildmaterial als Grundlage haben, fast bis zur Unkenntlichkeit, eines Astrofotos betreffend, farblich und strukturell durch Weichzeichnung verunstaltet werden...

    Seit Jahren lese ich bei Astrotreff insbesondere in den "Bilderforen" interessiert mit und war oft begeistert, welche fantastischen Bilder mit der heutigen Technik auch für Amateure möglich sind. Mir ist bewusst, wie schwierig das Prozedere einer exakten Aufnahme zum Sammeln der Rohdaten und die anschließende Bildbearbeitung ist.
    Dennoch habe ich persönlich in letzter Zeit immer mehr den Eindruck gewonnen, dass auf dem Gebiet der Nachbearbeitung leider die "Regler" etwas zu hoch geschoben werden.
    Schaue ich mir diese Galaxie an, mögen zwar für den Forschenden durch die stark übertrieben dargestellten Falschfarben höchst interessante Details der Strukturen oder eine Klassifizierung von Sterntypen erkennbar sein, für den neutralen Beobachter jedoch ist beim Anblick sämtliche Ästhetik dahin. Vielmehr erinnert diese Darstellung an kunstvolle Aquarellmalerei aus dem späten 19 Jhd. als an ein Astrofoto, was ich sehr schade finde! Manchmal ist weniger eben doch mehr und vielleicht sollte der ein oder andere sich ein Büchlein aus den 70er oder 80er Jahren zur Hand nehmen um zu sehen, welche Bilder zu jener Zeit mit den größten Teleskopen der Welt gemacht wurden. Oft wird dieses Niveau jener Bilder heute selbst mit durchschnittlichen Öffnungen erreicht (!); dessen darf man sich gerne bewusst werden und sollte bei der Bildbearbeitung an die alten "Originale" seinen Maßstab anlegen, weil sie visuell einfach echt waren und demnach natürlich aussehen.


    Wäre es nicht tausendmal spannender ein Abbild von M64 zu generieren, welches von den Farben her unverzehrt und vor allem von der Struktur unverwaschen ist, also natürlich ist, um es mit einem Archivbild aus den 70er oder 80er Jahren (ok, da gabs nur schwarz/weiß denke ich mal) vergleichen zu können und vor allem diese Galaxie annähernd so zu sehen, wie sie wirklich erscheint?!


    Sascha, ich habe dein hier dargestelltes Bild nur als exemplarisches Beispiel gewählt; also bitte nicht persönlich nehmen! ;)

    Ich habe keinerlei praktische Erfahrungen, was Aufnahmen von Planeten betrifft. Könnte man eventuell ein besseres (leichte Strukturen) Bild mit dieser Optik erzeugen, wenn man mit der DSRK ein Video machen würde und jenes denn bearbeiten bzw. stacken würde (also wie bei Mondbilder zB.)? Die Laien-Frage gilt den Planetenprofis... [;)]


    Ich finde diese "Scheibe" schon recht groß und die Farbe scheint ja realitätsnah zu sein; die Frage ist aber auch, ob der Durchmesser durch einen nicht getroffenen Fokus her rührt oder ob das für diese Optik realistisch ist...

    Recht vielen Dank für die zahlreichen Tips und Anmerkungen!


    Ich habe mir die Kamera nun gekauft und werde sehen, wie ich damit klar komme.


    Das schwenkbare Display der 600d ist zwar praktischer, da ich aber ein Newton habe, wohl nicht zwingend erforderlich...


    Die 60d kostet gleich das Doppelte; sollte ich mit der 1100 gar nicht arbeiten können, kann man diese ja immer noch verkaufen und der finanzielle Verlust wäre überschaubar...


    Also nochmals vielen Dank für eure Beiträge und beste Grüße aus Rostock!


    Benjamin

    Hallo an die Forengemeinde!


    Ich habe mal wieder zwei (einfache) Fragen und hoffe auf eure Hilfe, diese kurz beantwortet zu bekommen.


    1.Justierlaser oder Justierokular?


    Das leidliche Problem des Newtons ist die Dejustage. Beim Transport im Kofferraum versuchte ich immer das Newton so weich als möglich zu lagern und auszupolstern. Allerdings nützt das wenig, letztens waren alle Stellschrauben locker und das praktische Bild war nicht wirklich scharf zu stellen. Alle Sterne hatten einen Lichtkegel nach oben hin, sicher war (ist) der Spiegel nicht mehr exakt ausgerichtet.


    Nun zur Frage; da ich keine praktische Erfahrung habe, ob ein Laser oder ein Justierokular geeigneter wäre, bitte ich um einen kurzen Tip zur Wahl!


    2. EQ5 - Bewegung in der Waagerechten (links-rechts azimutal)


    Beim Einnorden meiner EQ5 auf dem Feld habe ich immer Probleme...große Probleme.


    Es geht schon los mit dem Anvisieren von Polaris. Die Gradhöhe lässt sich ja per Stellschraube einstellen. Aber meine Monti lässt sich durch Lösen der Azimutschraube nur ca. 2cm nach rechts oder links drehen, so dass ich das ganze Dreibeingestell per Hand drehen muss, um denn irgendwann den Himmelspol halbwegs ins Visier zu bekommen und das kann ja nicht der Gang der Dinge sein...
    Habe ich da irgendwas falsch zusammengebaut oder kann man die Monti wirklich nur so kurze Strecke nach links oder rechts drehen?


    Die beiligende Beschreibung zur EQ5 ist ja auch nicht gerade verständlich für jemanden ohne praktische Erfahrung. Kennt jemand im Netz eine Seite, wo die Handhabung mal idiotensicher beschrieben ist?
    Denn mit dem GoTo klappt das auch nicht immer; manchmal haut das Anfahren nach dem 3 Sterne Aligement einigermaßen hin und manchmal fährt das Rohr Richtung Erdmittelpunkt :(
    Von dem ganzen Geschleppe und Aufgebaue des schweren Zeugs abgesehen, ist das zusätzlich noch frustrierend...


    Für kurze Tips zur Problemlösung bin ich wie immer sehr dankbar und sende vorerst beste Grüße von der Ostseeküste aus Rostock an die Forengemeinde!


    Benjamin

    Hallo an die Forengemeinde!


    Ich habe mal wieder eine "Einsteigerfrage" und hoffe, dass mir hier mit einer knappen Info Eurerseits geholfen werden kann.


    Im Mediamarkt wird derzeit die Canon 1100d für 350 Euronen angeboten. Da ich mir eine DSLR zulegen wollte, forschte ich im Forum nach der Tauglichkeit jener Kamera in puncto Astrofografie nach.
    Meine recherchierten Ergebnisse sind sehr durchwachsen und geben kein klares Bild ab, ob die 1100 nun OK ist oder nicht...


    Die einen sagen, die fehlende Spiegelvorauslösung wäre zwingend nötig, andere sagen widerrum, dieser Punkt wäre unrelevant.


    Denn wird berichtet, von Streifen auf Bildern, andererseits zeigen die Masse von Bildern der meisten Benutzer diese Streifen nicht.


    Es wird angeführt, dass zB. Planetenaufnahmen mit der 1100 nur sehr schlecht möglich sind und diese erst ab der 600er Version einigermaßen vernüftig zu machen sind. Andererseits gibt es viele gute Planetenaufnahmen mit der 1100...


    Usw, usw...


    Ich möchte mit meiner neuen Kamera "leichte" Objekte aufnehmen, um mich erstmal in die Fotografie einzuarbeiten (Mond, Planeten, helle Galaxien, Sternhaufen etc) . Außerdem soll die Kamera für einen normalen, alltäglichen Gebrauch verwendbar sein. (also keine Filter rausreißen, etc...)


    Bisher habe ich NULL Erfahrung mit DSLR's und frage nun, ob es sinnvoll wäre, diese Kamera neben dem Alltagsgebrauch als Einsteigermodell zur Astrofotografie zu verwenden oder ob jene eben doch so "schlecht" ist, dass vom Kauf abzuraten wäre?!


    Vielen Dank für einige kurze Meinungen ohne technische Überfrachtung (habe da eh keinen Plan von [;)])


    Beste Grüße


    Benjamin

    Hallo Heinz,


    vielen Dank für deinen freundlichen Hinweis.


    Leider habe ich nicht die Zeit, mir einen Überblick von sämtlicher Astrosoftware zu verschaffen, ich googelte bisher vergebens nach solch einer Simulation, die ohne Okularbrennweite auskommt und fand auch im Forum nichts dazu.


    Jetzt haust du hier CdC oder Starry Night einem "normalen" Sternegucker an den Kopf, was sollte ich damit anfangen können?


    Wenn es eine Simulation im Netz gibt, in welcher man seinen Objektivdurchmesser+ Brennweite eingeben kann und denn ein virtuelles Bild vom eventualen Beobachtungsobjekt erzeugt bekommt, wäre ich über einen Link sehr dankbar!


    Beste Grüße Benjamin

    Hallo,


    sicher kann ich unten eine Cam auswählen aber leider die Okularbrennweite nicht auf 0 setzen, meines Wissens fotografieren 90% der Hobbyastronomen NICHT mit Okularprojektion sondern nur mithilfe Brennweitenverlängerung, dieses ist ja gerade der Punkt!


    Sicher ist es schön zu sehen, was so alles auch mit kleinen Geräten geht aber denn bitte nicht als First Light deklarieren. Meine Zweifel der wahren Optik bei manchen Bildern bleibt jedoch bestehen, wie oben beschrieben.


    Aber nun genug der Sache, wollte nur kurz meine Gedanken dazu anbringen.


    Beste Grüße


    Benjamin

    Hallo Lukas;


    deine Antwort hat mich angesprochen, obwohl dies gar nicht mein Thread ist, muss ich doch noch zwei Kommentare dazu los werden.


    Solche Programme, die das wahrscheinlich visuell zu sehende Bild bei bestimmter Öffnung/Brennweite und Okulargröße darstellen um einen realistischen Eindruck zu vermitteln, was man so sehen wird, gibt es ja einige.
    Warum gibt es aber nicht mal ein einziges Programm, wo man anstatt des Okulares einen durchschnittlichen Kammerachip verwendet?
    So könnte man doch zumindest Näherungswerte erhalten und mal vergleichen, wie die Bilder letztendlich von der Größe her ausschauen; entweder mit bestimmten Okular oder nur mit Brennweiteverlängerungen...


    Zum Thema des technischen Fortschrittes, natürlich liegen zwischen den letzten 30 Jahren Welten! Deinem Beispiel liegt allerdings ein Teleskop mit 1 m Öffnung zu Grunde und nicht 150 mm. Ich meinte eben, dass diesem 6 Zöller trotz genialster Bildbearbeitung denn doch Grenzen gesetzt sind. Und da kommen mir doch bei so eingen "First Light's Saturnbilder" mit 6 Zoll arge Zweifel; solche Postings wecken bei Neulingen auch Erwartungshaltungen, ähnlich wie bei den mit bunten Nebeln und Galaxien bedruckten Verpackungen der Kaufhausteleskope. Ich für meinen Teil würde mir wünschen, dass die Profis solch Postings mal etwas kritisch hinterfragen, denn wenn ein Saturn ungefähr in gleicher Größe und Detailiertheit von einem 6 Zöller gleich wie von einem C12 abgebildet wird, ist da wohl was faul ^^


    Beste Grüße


    Benjamin

    Hallo Daniel!


    Ich habe zwar längst nicht die Beobachtungserfahrung wie die Altmeister hier aber ich kann deine Frage schon verstehen, wie es nun "1:1" visuell aussieht und gebe deshalb mal meinen Senf dazu ab.


    Mit meinem 6 Zoll Newton hatte ich nun schon einige Male den Saturn im Blick, eine Ringteilung war nicht wirklich zu erkennen, allenfalls zu erahnen, wenn man mal ein Bruchteil ruhige Luft erwischt hat. Ich beoabachtete mit 180 fach, sollte also ein wenig mehr Licht und Auflösung in einer sinnvollen Vergrößerung als du gehabt haben.


    Von manchen Bildern, die hier am Start sind darfst du auch nicht wirklich glauben, was dazu geschrieben wird. Wenn ich einige Aufnahmen sehe, aufgenommen mit einer Optik die der meinen entspricht, und denn noch lese, hier als Anfänger "mein erster Saturn" und das Bild entspricht etwa jenem, was vor 35 Jahren mit einem Nasateleskop aufgenommen wurde, kannst du davon ausgehen, dass diese Leute schon sehr, sehr geübt sein müssen in Bildbearbeitung oder einfach mit ihren Angaben zur Optik bescheißen um sich hier profilieren zu wollen.


    Was eine "Umrechnungsformel" zur Vergrößerung betrifft (Barlow+Digitalzoom) im Verhältnis zur "echten" Vergrößerung mit Okular, wirst du keine wirkliche Antwort bekommen.

    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=125423


    Ich hoffe der Thread-Link wird hier richtig angezeigt.


    Dort fragte ich auch, wie man die "normale" Vergrößerung durchs Okular ins Verhältnis setzten kann, mit der Vergrößerung des Beobachtungsobjektes anhand von Brennweiteverlängerung mittels Barlowlinse.
    Wie nachzulesen ist, konnte mir niemand diese Frage beantworten. Mit Barlow erzeugst du einen günstigeren Abbildungsmaßstab, den man nicht in Vergrößerung angeben kann. Natürlich hast du aber mit längerer Brennweite auch ein größeres und detailierteres Bild auf deiner Kammera, praktisch gesehen also vergrößert aber eine Verhältnisformel gibt es angeblich dafür nicht...


    Ich finde es jedenfalls gut, dass du ein aktiver Hobbysternegucker zu sein scheinst und mit deinem Gerät unter den Himmel gehst!
    Da ich selber noch Widereinsteiger bin, werden mich jetzt bestimmt einigen steinigen wollen, weil ich hier kluge Ratschläge verteile aber ich denke, es gibt hier weiß Gott schlimmere ;)


    Beste Grüße aus Rostock


    Benjamin

    Hallo liebe Forengemeinde!


    Ich habe am Freitag mit meinem Teleobjektiv mal die Venus aufgenommen(3 min nachgeführt belichtet).


    Nun sah ich beim Betrachten des Bildes auf dem Monitor schräg, links hoch neben der Venus einen nebligen Fleck und wollte natürlich rausfinden, was es damit auf sich hat.
    Ich suchte mir also im Netz eine detaillierte Sternkarte um den Ort des Fleckchen zu bestimmen, was relativ einfach war. Ziemlich genau an jenem Ort zeigt die Sternkarte allerdings keinerlei M-oder NGC Objekte, sondern nur einen normalen, helleren Stern.


    Das Bild ist zwar qualitativ schlecht aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was das ist oder wie dieser Optikfehler zustande kommt?
    Vielen Dank schon mal für eure Meinungen,
    beste Grüße Benjamin

    Juchhu!!
    Vielen Dank Heinz! Es hat geklappt-RegiStax 4 ist in German...
    Mein Gott, da mangelte es wohl an Informatikkenntnissen, wußte nicht, dass man eine txt -Datei so kopieren muss um sie in einen Ordner reinzukriegen...
    Vielen dank nochmals, ohne das Forum wäre ich nie drauf gekommen...

    Hallo Heinz,


    sicher habe ich diese Sprachdatei gefunden, jene txt Datei die ich auch schon vorher fand. Klickt man diese an, öffnet sich ein Bildschirm, wo die Schreibweise dieser Datei offengelegt wird, wie ich oben erwähnte.
    Soll ich jetzt den Text kopieren und einfügen?
    Bitte Heinz, klicke doch mal diese Datei an und erkläre mir wie du diese Datei in einen Unterordner in registax einfügen würdest!
    Ein Video ist nicht zwingend notwendug...^^

    Hartwig, diese Datei habe ich übrigens auch gefunden. Aber wie die Datei geschrieben ist mag ja interessant sein, aber wie soll mann diese denn wie in der Anleitung zu readystax4 beschrieben einfügen? Wenn ich eine Datei in ein Programm einfüge, brauche ich ja jene Datei im.....txt format und nicht den Text, wie diese geschrieben ist. Denn ich muss ja eine Datei ins Programm kopieren und nicht den Text der Datei...

    Hallo Hartwig,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort!


    Auf den ersten Blick kamen mir die Links von Astrodummy auch nicht wirklich zielführend vor.


    Ich habe mit meiner Cannon 600 Videoaufnahmen vom Mond und Jupiter gemacht. Ich möchte also dieses Viedeo in einzelne Bilder zerlegen, die dann gestackt werden sollten. Im Forum las ich oft, dass dieses ein Kinderspiel sei und mit Readystax wie von selbst ginge...Das mag ja auch möglich sein, aber mein Englisch läßt zu wünschen übrig und somit ist es qualvoll.


    Benjamin

    Hallo an die Forengemeinde!


    Ich versuche schon seit Stunden eine deutsche Version von RegiStax auf meinen PC zu bekommen, leider vergebens.


    Nach googeln und installieren von ReadyStax in etlichen Versionen, fand ich heraus, dass für die 4. Version es wohl mal eine Datei von Brückner gegeben hat, welche die Menüleisten auf deutsch erscheinen ließ. Offenbar ist diese Datei nicht mehr im Netz zu finden (stammt ja auch von 2007).


    Hat jemand eine Idee, wie und woher man ein normales Stackprogramm auf DEUTSCH bekommt?


    Für jeden Tip wäre ich sehr dankbar!


    Beste Grüße aus Rostock


    Benjamin

    Hallo Heinz,


    hat dieses Problem nicht alleine etwas mit der Öffnung zu tun?


    Tote Vergrößerungen, wenn ich es mit der Brennweitenverlängerung übertreibe, habe ich mit Okularen ja genau so...


    Ich meine, wenn die meisten Astrofotographen ohne Okular und nur mit Brennweitenvergrößerung arbeiten, um eben diese Mehrdetails zu erreichen, die denn ja offensichtlich vorhanden sind, muss dieser Weg ja seinen Zweck erfüllen.


    Es ist mir immer noch rätselhaft, wie jemand den Jupiter oder sonst was aufnehmen kann ohne Okular und nur mit der Verlängerung der Brennweite, welche von der Vergrößerung oder den Details gleichwertig ist, mit einer Aufnahme mit Okular mit X facher Vergrößerung ohne das bei der Brennweitenverlängerung von praktischer Vergrößerung geredet werden darf.

    Hallo Heinz,


    das mag der Knackpunkt sein, wenn man es physikalisch exakt betrachtet.


    Aber ist es praktisch nun so, dass der Jupiter bei doppelter Brennweite doppelt so groß erscheint oder abgebildet wird auch wenn ich kein Okular verwende? Und ist das Bild muss denn ja detailreicher sein!


    Also heißt der Erfolg bei Verdoppelung der Brennweite zwar nicht Vergrößerung hat aber den gleichen praktischen Effekt?

    Hallo Heinz!


    Ich habe wahrscheinlich wirklich nicht verstanden, was Vergrößerung bedeutet.


    Du schreibst, das mit Verdoppelung der Brennweite das Beobachtungsobjekt doppelt so groß abgebildet wird.
    Nehmen wir das Jupiterscheibchen als Objekt. Schaue ich also in den Fokus meines Teleskops ohne Okular habe ich die Fläche X. Schalte ich eine Barlowlinse vor, sehe ich die Fläche 2*X. Die wahre Größe des Jupiters ist doch dabei völlig egal, fakt ist doch, dass ich ein größeres Bild im Fokus habe und somit mehr Details erkenne.


    Mir ist das irgendwie suspekt...


    Grüße Benjamin