Beiträge von MikeS55

    Hallo Walter,


    Das Dekarem hat 73º scheinbares Gesichtsfeld!
    Das mit der Randschärfe lässt sich so pauschal nicht sagen. Es kommt auf den Zustand Deiner Augen an. Ältere Beobachter nehmen vielleicht nur die inneren 50% des Sehfeldes als scharf war, jüngere Beobachter kommen vielleicht auf 60 oder 70%. Lass Dich da nicht verrückt machen. Wichtig ist eine einwandfreie Schärfe im Bildzentrum. Für das Deltrintem gillt dasselbe.


    Wie überall im Leben ist in der Bucht eines sicher, nämlich das nichts sicher ist.
    Man kann sich aber schon ein wenig absichern indem man nur bei Anbietern mitbietet, die ein Rückgaberecht einräumen!
    Ein solches Beispiel ganz aktuell, ein Jenoptem 10x50 für 211,11 Euro. Sogar Generalüberholt schreibt man dort. Seriennummer 67 Mio. Hört sich gut an. Lass Dir mal ein Bild des Beleges aus der Fachwerkstatt kommen. Vielleicht wäre das was.


    Gruß


    Mike

    Nun, zu den unterschiedlichen Okularen, das liegt sicherlich an Modernisierungen im laufe der Jahrzehnte.
    Als weiteres Beispiel gibt es auch das Dekarem mit unterschiedlichen Okularkonstruktionen. Schau Dir mal ein neueres mit MC-Vergütung an und eines aus den 50igern oder 60igern. Die Okulare sehen unterschiedlich aus. So sind hier die Pupillenabstände unterschiedlich. Und hier spreche ich nur von den Modellen mit Mitteltrieb.
    Das Dekaris hat von Grund auf etwas anders aussehende Okulare und scheinbar auch einen großzügigeren Pupillenabstand.


    Oder das Pentekarem. Hier ist der Pupillenabstand besonders knapp. Schaut man sich das Pentekar an, so hat auch dieses einen großzügigeren Pupillenabstand. Es dürften irgendwo zwischen 2mm und 5mm mehr sein.


    Das Deltrentis kenne ich nicht, wohl aber mittlerweile das Deltrintem.
    Mittlerweile habe ich eines aus Thüringen zwecks einer Aufarbeitung zurück erhalten. Ein Modell aus dem Jahre 1974 (Wunderbar).
    Zwischenzeitlich hatte ich mir dort aus Thüringen ein weiters Deltrintem zugelegt. Eines aus dem Jahre 1964. Ebenfalls wunderbar. Das Interessante, auch hier etwas unterschiedlich aussehende Okulare. So sind die Okularlinsen des 64iger Modells ein wenig größer, jedoch der Pupillenabstand des 74iger Modells ein klein wenig größer.
    Beides sind Modelle mit Mitteltrieb.


    Auch die Mitteltriebsmodelle sind je nach Epoche von den Okularen her unterschiedlich.


    Gruß


    Mike

    Hallo Frank,


    Du schreibst daß der Augenabstand beim Binoctar größer ist als beim Binoctem. Das heißt, Du bist auch weiter von den Okularlinsen entfernt. Dadurch "erscheint" Dir das Sehfeld des Binoctar als kleiner, oder tunneliger.


    Auf manchen Bildern erkennt man die unterschiedlichen Okularkonstruktionen. Die Augenmuscheln ragen beim Binoctar weiter heraus sozusagen.


    Das könnte der Grund sein.


    Gruß


    Mike

    Halli Walter,


    wegen dem Bresser brauchst Du Dich nicht ärgern, es gibt da durchaus Alternativen. Hier mal was zum Bresser:


    http://www.binomania.it/binocoli/bresser/bresser.php


    Wenn Du ein leichtes weitwinkliges Fernglas suchst, wie wäre es mit einem Carl Zeiss Jena Deltrintem 8x30?


    Desweiteren gibt es noch Gläser aus dem Goldenen Zeitalter der Weitwinkelgläser. Aus etwa dem Ende der 1950iger bis etwa aus den 1980iger Jahren.
    Schau in der Bucht nach "Vintage 7x35 Porro".
    Hier findest Du das ein oder andere Glas. Auf Marken die da Sears, Tasco, Mayflower, Binolux als Beispiel lauten könntest Du Deine Aufmerksamkeit richten. Diese Gläser haben in der Regel 11º reales Sehfeld, manchmal auch mehr. Und sie sind alle japanischer Herkunft mit einem eingestanzten Code, als Beispiel bei meinem Tasco JB160. Dieser Code verrät die Herkunft bzw. den japanischen Hersteller.
    Du erkennst diese Gläser an dem klobigen und edlen Gehäuse.
    Wunderbare Weitwinkelgläser!


    Ein weiteres welches ich kenne mit guter Optik:


    Minolta Standard 7x35 EWA 11º.Einfach mal Ausschau halten.


    Gruß


    Mike

    Hallo Yasin,


    der Verkäufer dieses Glases weist auf Einschlüsse auf den Frontlinsen hin!
    Deshalb der relativ günstige Preis...


    Das 7x50 Jenoptem/Binoctem und das 10x50 Dekarem/Jenoptem haben beide das gleiche reale Sehfeld.
    Jedoch ist das "scheinbare Sehfeld" unterschiedlich. Beim 7x50 etwa 50º, beim 10x50 über 70º, das heißt also Weitwinkel!


    Gruß


    Mike

    Hallo Armin,


    schön daß Du "immer" ein Interesse für Ferngläser bekundest. Geht mir genauso[:)]


    Also ich denke da wird es keinen optischen oder mechanischen Fortschritt geben. Aber ausprobieren kann man es ja mal.
    Geb doch mal bescheid wie sie Dir gefallen.


    Gruß


    Mike

    Hallo Armin,


    meine Meinung, spare Dir die Fahrkosten und den eventuellen Erwerb. Reine Umweltverschmutzung[;)]


    Ich habe ein ähnliches Glas mal bei ALDI bis 5 Euro heruntergehandelt, da zwei Staubschutzkappen fehlten und die Tasche eingerissen war. Absoluter Müll.


    Gruß


    Mike

    Hallo Tassilo,


    ja natürlich, es ist alles rein subjektiv.
    Pauschal sollte meine Aussage bezüglich des Swaro und des alten Zeiss auch nicht gedeutet werden.


    Deine Aussage im Bezug auf Reflexe bei alten Gläsern ist sehr allgemein. Hier wäre natürlich interessant um speziell welche Gläser es sich handelt. Bei solchen Vergleichen ist wie schon erwähnt ein hundertprozentiger Erhalt Grundvoraussetzung. Aber das wirst Du sicher wissen. Und mir ist durchaus klar das neueste Vergütungen bezüglich Reflexe schon ihre Vorteile haben. Aber längst nicht bei allen.


    Um noch mal zurückzukommen auf neu und alt...
    Ich habe insgesamt dreimal den Vergleich zwischen einem Swarovision 10x50 und einem CZJ 10x50 durchführen können. Aus folgendem Grund überkam mich ein schütteln. Zum einen wirkt das scheinbare Sehfeld des Swaro beim direkten Vergleich derart eng, daß ich den Eindruck gewinne gleich besser durch ein quasi Monokular zu schauen. Schwindelgefühle beim schwenken und eine ruckelige Fokussierung tun ein übriges dazu. Einziger Vorteil des Swaro sehe ich beim Kontrast. Bildhelligkeit quasi gleich. Ein intaktes Dekarem/Jenoptem mit Mehrfachvergütung erreicht im Mittel etwa 85% Transmission. Ein Swarovision etwa 90%. Was für ein Unterschied...WOW!!
    Für ein Swarovision zahle ich grob etwa 2100-2500 Euro(!). Ein echtes Schnäppchen. Ein 10x50 CZJ bekomme ich nebst eine Wartung mit etwas Glück für grob 200-250 Euro. Ein wahrlich unverschämter und hochgradig überteuerter Preis für ein Produkt aus dem Hause Carl Zeiss Jena.



    [^]


    Gruß


    Mike

    Hallo Heinz,


    ja ich weiß, es waren viele Spitzengläser Anwesend. Ich war auch dort. Evtl. Ist man sich gar überm Weg gelaufen.


    Also mir gefallen die alten EL deutlich besser. Denn Randschärfe ist nicht alles in meinen Augen. Diese kann unter Umständen auch deutliche Nachteile haben.
    Könnten gerne darüber diskutieren. Aber ich denke es wäre dem Threadstarter gegenüber unhöflich...


    Gruß


    Mike

    Hallo Tassilo,


    du schreibst, daß einem ein altes Zeiss nach einem Blick durch ein Swaro EL nicht mehr gefallen könnte. Kann durch aus sein. Es kann aber auch passieren, daß der umgekehrte Fall eintritt. Ein neues Swaro EL 10x50 lässt "mich" beispielsweise im direkten Vergleich mit einem CZJ 10x50 völlig kalt. Voraussetzung ist natürlich ein sehr guter Erhalt des CZJ. Das heißt, perfekte Justage und saubere Linsen und Prismen.


    Hallo Heinz,


    wundert mich daß Du zwischen einem Minox BL und einem Zeiss Victory keinen Unterschied festgestellt hast. Also ich empfinde da deutliche Unterschiede zugunsten des Zeiss. Aber ein jeder empfindet anders


    Viele Grüße


    Mike

    Hallo,


    ich nutze hin und wieder mal eine Optik mit "nur" 62mm Öffnung. Ein Spektiv von Leica (Porro). Bestückt mit einem Leica Zoom-Okular, dessen Zoombereich von 16-48x reicht. Sehfelder bei etwa 2,5º-1,5º. Da es hier keinerlei Deformationen bei der Abbildung gibt macht dieses kleine Teil eine Menge Spaß. Etliche Objekte lassen sich damit wundervoll beobachten.


    Definitiv ja, auch eine kleine Optik hat ihren Zweck.


    Gruß


    Mike

    Hallo,


    der Vorteil des binokulären Sehens im Bezug auf die astronomische Beobachtung lässt sich ganz einfach beschreiben. Dieses Sehen entspricht den natürlichen Sehgewohnheiten. Eigentlich nicht mehr und nicht weniger. Man läuft nun auch nicht einäugig bei Tage durch die Welt.


    Die Meinungen zu Stahlenteilern ist ziemlich konträr. Vor vielen Jahren nutzte ich einen Lomo Binoansatz an einem Meade 8 SC und zeitweise an einem Zeiss 180/1800 Meniscas. Für Deep Sky erschien mir die Abbildung als zu dunkel. Die Beobachtung des Mondes und der Planeten jedoch empfand ich stets als umwerfend. Seeing - Effekte ließen sich scheinbar viel besser eleminieren. Auch die Vergrößerung konnte ich höher treiben. War einäugig als Beispiel bei 200fach schluss, so konnte ich binokular bis 300fach und auch darüber gehen. Meine Wahrnehmung entsprach binokular den besten Mond - und Planetenaufnahmen. Details bei gleicher Vergrößerung monokular und binokular zugunsten des binokularen Sehens.


    Gruß


    Mike

    Hallo Leute,


    eine Frage die mich beschäftigt.


    Ist bis dato hundertprozentig geklärt, ob es sich bei Albireo um ein tatsächlich binäres System handelt?


    schwitzende Grüße


    Mike

    Hallo Roland,


    ja, ich denke die Teilung sollte im 80L machbar sein. Wichtig sind natürlich die äußeren Bedingungen. Und die Erwartungshaltungen spielen ebenso eine entscheidene Rolle nach meinen Erfahrungen. Das heißt, sich darauf konzentrieren was man wirklich sieht. Nicht darauf was man sehen will oder laut anderer sehen müsste.


    Vor vielen Jahren konnte ich die Teilung mal durch ein Zeiss Telementor 63/840 bewundern. Nicht durchgehend, dennoch sehr schön.


    Ein schönes Teil der 80L.
    Auf der ATT verkaufte jemand diesen auf einer Custom-Montierung nebst Holzstativ. Richtig schön klassisch!
    Viel Spaß mit dem "Langen" Klassiker!


    Gruß


    Mike

    Hallo Peter,


    na dann Glückwunsch zu dem Glas!
    Da wirst Du ja zu den ersten gehören die es ausprobieren können. Wäre klasse wenn Du dann mal berichten könntest.


    Mit solchen alten Gläsern kann man natürlich auch ganz hervorragend beobachten! Sie zeigen trotz ihres Alters eines ganz gewiss, nämlich mehr als das bloße Auge[;)]


    Gruß


    Mike

    Hallo Oliver, hallo Heinz,


    Nikon gibt tatsächlich für das 8x42 ein scheinbares Gesichtsfeld von 58º an. Ein tatsächliches von 8º.


    Beim 10x42 liest man 60.7º scheinbares Gesichtsfeld und 6,7º tatsächliches. Was eigentlich 67º scheinbarem Gesichtsfeld entspräche.


    Man hat hier vermutlich 10% Verzeichnung eingerechnet.


    Gruß


    Mike

    Hallo Leute,


    ich finde daß ein Bildschirm und ein Katalog zwei verschiedene paar Schuhe sind.
    Beim Katalog hat man was in der Hand und das Durchstöbern ist noch klassisch. Halt anders[:)]


    Ich denke da an die ICS - Kataloge, hab ich mich immer riesig drauf gefreut. Vehrenberg, Zeiss, Meade usw..


    Gruß


    Mike

    Hallo Enrico,


    wenn Du schreibst daß die Schärfe in der Mitte gut ist, dann ist alles ok mit dem Glas. Erst wenn Du anfängst die Augen zu verdrehen, dann nimmst Du auch die Unschärfe am Rande war, richtig?
    Und Du hast richtigerweise festgestellt, daß Du die Sehfeldbegrenzung nur dann siehst, wenn Du schräg hineinblickst.


    Um es zu vereinfachen,


    Du kannst das 7x50 nicht mit dem 10x50 vergleichen. Ersteres hat einen scheinbaren Sehwinkel von etwa 50º. Das 10x50 hat über 70º!
    Deshalb siehst Du auch den Rand beim 10x50 nicht. Du siehst zwar quasi ein "schwarzes etwas", jedoch ist dies bei zentrischer Blickweise wohlgemerkt nicht der Sehfeldrand.


    Hallo Kurt,


    Ich


    ich denke wir missverstehen uns ein wenig.


    Ich besitze ein Jenoptem.
    Sorry, aber ein Dekarem/Jenoptem mit gleichbleibender Schärfe über das ganze Blickfeld ist mir noch nicht untergekommen.


    Gruß


    Mike

    Hallo Enrico,


    ich glaube wir müssen noch ein wenig analysieren; -)


    Hab gerade noch mal Dein Problem durchdacht. Es ist so, daß Du generell den Rand des Sehfeldes beim Dekarem nicht siehst. Das liegt daran, dass das scheinbare Sehfeld so riesig groß ist!
    Man sieht also schlussfolgernd deshalb nur den Sehfeldrand, wenn man in der tat "schräg" hinein blickt.
    Also, das ist beim Dekarem konstruktionsbedingt so. Und genau das macht das Dekarem quasi "einzigartig". Weil Du eben gar keinen "Rand" siehst...Du schaust durchs Glas als wenn gar keines vorhanden ist!


    Die Randunschärfe die Du Beschreibst ist beim Dekarem ebenfalls normal.
    Versuch doch mal ganz normal durch das Glas zu schauen, mittig, zentrisch. Such Dir irgendein Objekt draußen. Dann sag mir was Du siehst...


    Möglich dass Dein Glas gar nicht dejustiert ist.


    Gruß


    Mike

    Hallo Enrico,


    insoweit alles ok mit Deinem Dekarem. Diese Schriftart hatten sie in den höheren 69iger Seriennummern. Das Glas gab es bis zum Ende als Dekarem und auch als Jenoptem.


    Schau mal auf YouTube nach "Carl Zeiss Jena, Old Commercial".
    Im Laufe des Films erscheint genau ein solches Dekarem, mit diesem Schriftzug.


    Das mit der Justage ist natürlich blöde. Was hast Du jetzt vor mit dem Glas wenn ich fragen darf?


    Mike

    Hi,


    was meinst Du mit den lockeren Objektiven, sind bzw. waren sie nicht richtig festgeschraubt?
    Nebst dem Okularsteg, hast Du beides nun feste bekommen? Wenn ja, wie?


    Wie sieht die Beschriftung aus, nur ein dickes "DEKAREM 10x50" auf dem Deckel, oder das ganze in einem Wappen?


    Evtl. könntest Du ein Bild einfügen?


    Gruß


    Mike