Beiträge von sgo2000

    Hallo Stefan,


    Milkyway Landschaftsfotos nehme ich Vordergrund stehend und Hintergrund nachgeführt auf. Der Hintergrund wird mit DSS gestackt und meistens in Photoshop bearbeitet (PI geht aber auch)
    Der Vordergrund wird in Photoshop angepasst und per Maske freigestellt. Dann wird der maskierte Vordergrund über den Hintergrund gelegt. Meistens leicht nach oben versetzt, damit die verwaschenen Ränder vom Vordergrund auf den Hintergrundbildern überdeckt sind.


    CS


    Stefan

    Hi Stefan,


    für mich persönlich habe ich Lightroom zur Bilderverwaltung und für einefache RAW-Arbeiten, Photoshop zum Finetuning und zur Vordergrundbearbeitung bei Milchstraßenfotos, DSS für einfache Stackingaufgaben und Pixinsight für schwierige Bilder und Deepskybilder. Achja und Fitswork für bestimmte Aufgaben, einfach weil es dort einfacher und schneller geht.
    Das perfekte Astroprogramm gibt es nicht, die Kombi machts :)


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo zusammen,


    habe den Loop mit bloßem Auge versucht, aber leider weder mit UHC, OIII oder H-beta Erfolg gehabt, das nächste Mal werde ich es mit dem Fernglas probieren.
    Ort war am Furkajoch, auf 1600 m, SQM-L Wert 21,3


    Viele Grüße und CS


    Stefan

    Hallo Adam,


    das Problem hatte ich auch schon. Ich habe jetzt die Version 3.3.6 seitdem geht zumindest Tiff wieder, RAW verweigert weiterhin den Dienst. Entweder kommt wie bei Dir nur eine graue Fläche raus oder nur der Rotkanal, wann was passiert ist vollkommen willkürlich.


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo zusammen,


    Auch mein Exemplar ist heute eingetroffen, danke für den schnellen Versand! Ein bißchen hab ich schon reingeschmökert und was ich bisher gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Das wird sicher ein viel gelesenes Buchbinder meiner Astrobibliothek.
    Viele Grüße
    Stefan

    Hallo zusammen,


    das Regenwetter der letzten Tage hier in Südbayern bringt einen manchmal auf verrückte Ideen. Ich habe mir einfach mal mein Foto vom 30. April geschnappt, und geschaut, was da drauf so zu finden ist - und das ist eine ganze Menge:



    Schon erstaunlich, was man mit 80mm Öffnung so alles einfangen kann!
    Eine Liste mit allen gefundenen Galaxien findet Ihr mit allen Fotos auf meiner Homepage:
    http://www.sgo-online.de/astro…en-rund-um-leos-triplett/


    Vielleicht wagt sich ja mal der eine oder andere Großdobson-Besitzer an eines der Objekte?


    Viele Grüße


    Stefan


    P.S.: Da es hier nicht vorrangig um Fotografie geht, habe ich den Beitrag hierher gepostet. Sollte er doch ins Bilderforum gehören, bitte verschieben!

    Hallo zusammen,


    ich habe mir NGC 3310 auch mal mit 16" angeschaut, allerdings bei nicht gerade optimalen Bedingungen. Das Seeing war zwar ganz brauchbar, aber der Himmel sehr "Cirrig" und daher die Transparenz nicht optimal und die Lichtverschmutzung höher als für meinen mittelmäßigen Standort (Landhimmel) sonst üblich. Der zeigte sich NGC 3310 nur als erstaunlich heller, diffuser Fleck, indirekt mit einer zu einer Seite hin verschiedener Aufhellung. Halo und sonstige Strukturen zeigten sich nicht. Ich werde die Tage die kleine noch mal aufsuchen, vielleicht geht dann ja mehr!


    Hier noch ein paar Info's zur Galaxie (Quellen SEDS) für alle, die auch noch ein wenig Hintergrund-Info zum Beobachteten Objekt haben wollen:
    Die Spiralgalaxie NGC 3010 misst am Himmel 3,1 x 2,4 Bogenminuten und hat eine Helligkeit von 10,6 m (~11m). Sie ist eine Starburst-Galaxie Typ Sb, vermutlich durch eine Kollision mit einer anderen Galaxie vor 100 Millionen Jahren. Ihre Entfernung zur Erde beträgt ca. 46 Millionen Lichtjahre und hat sie einen Durchmesser von ca. 41.000 Lichtjahren. Entdeckt hat den kleinen Nebel Wilhelm Herschel am 12.April 1789.


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo Thomas,


    im Prinzip ist es kein Problem, nur muss die Kürzung absolut senkrecht zur optischen Achse erfolgen. Ich habe das bei meinem Solarscope H-alpha Mod so gemacht: Eine Rohrschelle als Anschlag und an mindestens 10 Punkten rund um den Tubus exakt auf den richtigen Abstand eingestellt. Vorher habe ich sicherheitshalber die Schnittstelle mit Tesa abgeklebt, dass der Lack nicht ausfranst. Dann mit der Handmetallsäge erst einmal rund herum eine feine Linie sägen und diese dann immer weiter vertiefen, bis man durch ist. Hat keine Viertelstunde gedauert und ergab einen ganz sauberen Schnitt. Ob das mit der Bandsäge auch so präzise geht, weiß ich nicht!


    Viel Erfolg bei Deinem Projekt!


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo Flo,


    mein Software-Arsenal beinhaltet:


    Plantetariumsprogramm: Stellarium (auch auf dem Tablet)
    Planetenfotographie: SharpCapture, FireCapture
    Stacking: Avistack2, Autostakkert (Planeten, Sonne, Mond), DeepSkyStacker, PixINsight (Deep Sky), StarStax (für StarTrails)
    Bearbeitung: Fitswork, Photoshop CC + AstronomyTools, Lightroom CC, PixInsight, StarTools (für Sonne, Mond)
    Für die Canon EOS 1000da und 600d: MagicLantern, zur Schärfekontrolle und Testaufnahmen auf dem Tablet DSLR COntroller (Android, verbunden über USB)


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo Manfred,


    wie gut das man in so einem Moment die Kamera zur Hand hat! Wirklich ein toller Schnappschuss ist Dir da gelungen! Das macht Lust auf mehr!


    Viele Grüße


    Stefan

    Band 3 ist bei Astro-shop (nur echt mit Bindestrich) und bei einigen anderen Händlern erhältlich! Mein Exemplar ist bereits eingetroffen!


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo zusammen,


    hier mal mein erster Versuch mit dem Mgen und der Az-EQ5 und meinem ED80/560.



    Am Anfang war das ein ziemlicher Kampf, der Mgen hat fleißig Seeing gejagt und sehr schöne Kringel gezeichnet. Ab letztendlich hat er doch funktioniert. Die Bedingungen waren nicht wirklich optimal, leichte Zirrusbewölkung (daher auch die aufgeblasenen Sterne), was auch der Grund ist, dass ich mich nicht länger als 122 Sek Belichtung/Frame getraut habe.
    40 x 122s bei ISO 800, 10 Darks, 10 Bias, keine Flats
    Kamera: Canon Eos 600d
    Bearbeitung komplett mit PI


    Zum Objekt:
    Leos Triplett ist eine Galaxien-Gruppe im Sternbild Löwe (Leo). Sie befinden sich in einer Entfernung von ca. 30-35 Millionen Lichtjahren Entfernung. Im Teleskop sind M65 und M66 leicht zu finden, NGC 3628 ist deutlich schwächer. Bei dunklem Himmel ist das dunkle Staubband erahnbar…


    M66 / NGC 3627 Leo


    Die namensgebende Galaxie der M66-Gruppe wurde am ersten März 1780 entdeckt. Messier schrieb dazu: Nebel in Leo entdeckt; sein Licht ist sehr schwach und er steht ganz nahe bei dem zuvor beschriebenen [M65]… (SEDS). INteressanterweise hat Messier die beiden Galaxien 1773 nicht entdeckt, als ein Komet zwischen de, 1. und 2. November zwischen den beiden Galaxien stand. Das helle Licht des Kometen hat wohl die schwach leuchtenden Galaxien überstrahlt. Die Balkenspirale besitzt etwas nach oben verzogene Spiralarme, die Galaxie ist wohl einer anderen zu Nahe gekommen, vielleicht sogar einer ihrer Nachbarn aus dem Triplet. Ihre Oberflächenhelligkeit beträgt 8,3m und sie hat eine Ausdehnung von 8 x 2,5 Bogenminuten. Zusammen mit den anderen Galaxien des Tripletts gehört sie wohl physikalisch zu der größeren M96-Gruppe, die sich ungefähr in der gleichen Entfernung befindet. Halton Arp nahm M66 als Arp 016 in seinen Katalog der ungewöhnlichen Galaxien auf. Das Triplett hat übrigens auch eine eigene Arp-Nummer, es ist Arp 317.


    M65 / NGC 3623 Leo


    Mit 9,3m ist M65 etwas schwächer als M66. Die schöne Spiralgalaxie vom Typ Sa zeigt im Telskop deutlich eine zentrale Aufhellung, eine Andeutung von Spiralarmen wird bei dunklem Himmel sichtbar. Wie auch M66 ist sie 35 Millionen Lichtjahre entfernt, ihre Ausdehnung beträgt 8 x 1,5 Bogenminuten. Im Gegensatz zu ihrem per Gravitation an sie gebundenen Nachbarn M66 ist sie eine typische Spirale ohne sichtbare Veränderungen in den Spiralarmen. Messier hatte sie zusammen mit dem Nachbarn M66 entdeckt und als „sehr schwacher Nebel ohne Sterne“ beschrieben.


    NGC 3628 Leo


    Schwächer und damit deutlich schwerer sichtbar ist diese Spiralgalaxie vom Typ Sc. Anders als die anderen beiden Galaxien des Trios sehen wir NGC 3628 „edge on“ also von der Seite her. Sie ist mit einer Ausdehnung von 14.0 x 3,6 Bogenminuten deutlich größer als die beiden anderen, daher erscheint sie mit ihren 9,5m deutlich schwächer als M65 – das Licht wird auf mehr Fläche verteilt. Das Staubband der Galaxie wird zu den Rändern hin deutlich von der Schwerkraft der beiden helleren M65 und M66 verzerrt.
    Entdeckt wurde NGC 3628 am 8. April 1784 von William Herschel, der sie als H V.8 notierte. Messier hätte die Galaxie mit seinem Teleskop eigentlich entdecken können, hätte bei guten Bedingungen nach ihr gesucht!


    NGC 3593 Leo


    Ganz in der Nähe und auf meinem Bild ganz links deutlich zu sehen liegt NGC 3593. Die kleine Spirale vom Typ Sa0 habe ich selbst noch nicht visuell beobachtet. Mit 11 m ist sie deutlich schwächer als die Triplett-Galaxien und mit neu 5 x 2 Bogenminuten deutlich kleiner. Entdeckt wurde sie 1784 von William Herschel. Besonders an NGC 3593 ist ihre hohe Sternentstehungsrate, die sie zu einer Starburstgalaxie macht. Die Sternentstehung findet dabei hauptsächlich in einem Ring um das Zentrum statt, von dem sich ein Spiralarm löst. Ebenfalls auffällig sind die Gegenläufigen Sternpopulationen. Die Masse ärmere gegenläufig rotierende Population ist etwas 1,6 Milliarden Jahre jünger als die erste Generation von Sternen. Möglicherweise sammelt die Galaxie Gas von außerhalb oder es gab eine Verbindung zweier Galaxien in der Vergangenheit. Ihre Zugehörogkeit zur M66-Gruppe ist umstritten, auch wenn sich ihre Rotverschiebungen ähneln. Wahrscheinlich liegt die kleine Galaxie (ungefähr 1/4 unserer Milchstraße) mit 17,9 Lichtjahren näher und gehört zur lokalen Gruppe und nicht zum M66-Komplex.


    Den ganzen Bericht und die anderen Galaxien dieser Nacht (hauptsächlich im Großen Bären) findet Ihr auf meiner Homepage:



    http://www.sgo-online.de/astro…-mit-der-astrofotografie/


    Viele Grüße und CS


    Stefan

    Danke Hartwig, das erklärt doch Einiges. Mein Filter hat definitiv die schmalere Fassung und bei mir stört der IR Filter bei den Aufnahmen eher, als das er hilfreich wäre...
    Fotografisch war ohne den SC die Granulation nur an Ausnahmetagen erreichbar (durch Nachbarbebauung ist das Seeing tagsüber sehr bescheiden), mit dem Filter geht es eigentlich immer...


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo zusammen,


    ja der SC Filter ist schon seltsam. Fotografisch ist der Unterschied deutlich, vor allem bei den Fackelgebieten, weniger den Granulen und fast gar nicht bei den Flecken. OIII habe ich auch schon probiert, zumindest meiner (ES), der eher breitbandig ist (für DS funktioniert er sehr gut) bringt nicht so viel.


    Visuell gilt das gleiche für den Herschelkeil (hier ist der Unterschied schon deutlich) - bei der Baaderfolie und dem Glasfilter bringt er komischerweise nichts (auch beim Refraktor).
    Das grüne Sonnenbild ist natürlich gewöhnungsbedürftig...
    OIII habe ich visuell noch nicht probiert.


    (==>)CorCaroli:
    Visuell nur der SC sonst verlierst Du zuviel Licht. Fotografisch verwende ich tatsäschlich den Polfilter für die Übersichtsaufnahmen mit, da das Bild am 80ED bei guter Durchsicht für die ALLCCD so hell wird, dass ich so kurz belichten muss, dass die Kamera streifen erzeugt (warum auch immer)


    CS


    Stefan

    Hallo zusammen,


    also ich habe den Herschelkeil (Lunt) an meinem ED80 und habe heuer am Astrotrag praktisch den ganzen Tag damit beobachtet. Klar war da manchmal auch die Sonne nicht optimal zentriert oder ist ganz rausgelaufen. passieren tut da am Refraktor gar nichts - und ich bin mir sicher bei 150mm Öffnung auch nicht. Grundsätzlich halte ich den Herschelkeil gerade wenn kinder mit Beobachten für wesentlich sicherer als die Frontfilter. Bei 80ger wird der auch nicht so heiß, dass man sich da irgenwie Sorgen machen müsste und ein besseres Bild hat man auch. Beim Lunt ist der ND3 fest eingebaut, zusätzlich immer noch der SolarContinuum. UV/IR hatte ich ne zeitlang, der macht aber eindeutig den Kontrast schwächer - zumindest fotografisch war das sehr deutlich...


    Viele Grüße


    Stefan

    Hallo zusammen,


    wenn es ganz schwer geht, dann macht den Drehring vom Etalon ab: Unter dem Gummi findet sich eine Schraube, dann kann man den verstellring abziehen. Darunter kommt die Führung für die Kippmechanik zum Vorschein. Diese ist viel robuster als der Drehring und lässt sich besser mit einer Boa oder Ölfilter schlüssel greifen. Ohne den Stellring lässt sich das Etalon übrigens über einen größeren Bereich verkippen - sehr nützlich, wenn das PST eine ungleiche Ausleuchtung hat...


    Viele Grüße


    Stefan

    Tragen sollte das ganze schon, ob Du mit dem Nachführen dann zu frieden sein wirst, vor allem wenn es keine wirkliche Klemm bzw. Friktionsbremse gibt. An Deiner Stelle, nachdem Du sowieso Geld in die Hand nehmen musst, stellt sich mir die Frage, ob statt der Polhöhenwiege nicht ein anderer Neiger oder feinfühliger Kugelkopf besser wäre. Zumal der Hebel durch das F/5 Teleskop schon ganz ordentlich ist - ob da mit Deiner Konstruktion eine feinere und vor allem präzisere Nachführundg möglich ist als nur mit Kugelkopf wage ich zu bezweifeln...

    Hallo Christoph,


    wenn es nur für visuell ist, könnte das ganze klappen - die Polhöhenwiege und die Panoramaplatten und der Kugelkopf müssen aber als Einheit stabil genug sein, um nicht ins Schwingen zu geraten - was eventuell mit dem Kugelkopf direkt über der Stativachse noch funktionieren kann. Sonst hast Du keinen wirklichen Gewinn durch die Konstruktion und kannst doch nur wieder 50x beobachten. Was für ein Teleskop, Stativ und welchen Kugelkopf verwendest Du?


    CS


    Stefan

    Hallo Christoph,


    prinzipiell ja, aber ich sehe da 2 Probleme: Wie kannst Du den Kugelkopf so exakt einstellen, dass er wirklich senkrecht ist um eine genaue Einnordung zu erreichen und wie willt Du mechanisch mit der Panoramaplatte nachführen?


    Viele Grüße


    Stefan

    Hi Jonas,


    viel Fokusweg wirst Du nicht bekommen, der PST-Kasten wird als optischer Weg benötigt, das liegt an der Pseudo-Telezentrik des PST-Etalon. Deren Brennpunkt liegt genau 20cm (habe ich aber nicht nachgemessen) Lichtweg hinter der letzen Linse...


    Viele Grüße


    Stefan