Beiträge von galaxsea

    Hallo,


    ich bin Besitzer von so einem Teleskop. Mal zu deinen Punkten:


    1) Mond geht mit jedem Teleskop und macht auch Spaß. Für Planeten fehlt bisschen Öffnung und ein bisschen Farbfehler ist auch zu sehen, aber man kann schon Beobachten damit.
    Für die meisten Kometen wird dir wieder die Öffnung fehlen, außer die ganz Hellen, wie zzt. Lovejoy. Den habe ich damit auch beobachtet, war echt schön.
    Für Tiere und Natur brauchst du noch eine Optik die ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild erzeugt. Allerdings finde ich für diesen Anwendungszweck die Brennweite zu lang, man sieht einfach zu wenig Feld. Gerade am Tage fällt dann leider auch der Farbfehler extrem auf. Für Natur und Tiere finde ich es nicht gut geeignet.


    2) Wenn du rausfährst, dann denk dran das du auch eine Montierung mitnehmen muss. Das wird dann auch wieder recht viel zu schleppen.


    3) Für Balkon und generell musst du dran denken, dass du ein hohes Stativ brauchst, sonst liegst du auf dem Fußboden.


    Man könnte auch eine Pipemount dafür bauen, das kostet nicht viel und ist stabil. Man kann mit dem Teil auch bisschen was an "Deepsky" sehen, gerade so offene Sternhaufen und die hellen Nebel gehen sehr gut.


    Generell muss ich sagen, dass ich meinen sehr gerne benutze, auch weil er schnell ausgekühlt ist. Aber: Ich habe für meinen auch nur 90€ bei TS bezahlt, weil er ein Ausstellungsstück war. Und für 90€ bekommt man da viel Teleskop fürs Geld. 300€ wäre mir so ein Teleskop aber ehrlich gesagt nicht wert. Deswegen mein Tipp: Schau dich mal hier im Gebrauchtmarkt um und kaufe da einen. Für um die 100€ solltest du einen bekommen können, dann baue eine Pipemount dafür und kaufe (evtl. auch im Gebrauchtmarkt) noch ein paar Plössl dazu und du hast für wenig Geld ein halbwegs anständiges Teleksop.


    Grüße

    Hallo,


    ich habe eines der gefürchteten kleinen SC, ein C5. Mir waren auch die kleinen Abmessungen wichtig. Momentan studiere ich und komme garnicht oder nur gelegentlich zum Beobachten. Und da lagert es friedlich ohne Platz zu brauchen in einer kleinen Kiste.


    Zweiter Vorteil war für mich, dass ich günstige Okulare benutzen kann (Plössl) und trotzdem keine Probleme mit Randunschärfe usw. habe. Außerdem kann man es für Planeten und bisschen Deepsky (limitiert mit 5" Öffnung) gebrauchen.


    Auch kann ich meine Olympus E-P2 dranschrauben(!) und habe sofort ohne wackelnde Adapert und schlechte Barlows einen formatfüllenden Mond / Sonne.


    Die größten Probleme bei der Handhabung sehe ich in der Tauanfälligkeit und darin, dass man es verdammt gut justieren muss um ein scharfes Bild zu haben.
    Auch die ewige Auskühlzeit ist störend.


    Optisch gesehen ist das geringe Bildfeld nicht so prickelnd. Aber das perfekte Teleskop gibts sowieso nicht.


    Grüße

    Hallo,


    ich glaube du solltest erstmal Sachen wie die CCD- Chips und so aus deinen Betrachtungen streichen. Ersten verstellen die den Blick auf das Wesentliche, zweites haben Radioteleskope keine.


    Im Endeffekt läuft es darauf hinaus: Wenn du einen normalen Teleskopspiegel betrachtest und dir das Huygenssches Prinzip nimmst: Licht trifft auf den Spiegel z.B. einmal links am Rand und einmal rechts am Rand. Dann ist jeder dieser 2 Punkte dieses Randes wieder Ausgangspunkt einer Elementarwelle. Die beiden Elementarwellen überlagern sich und formen das Bild was der Spiegel erzeugt. Die Auflösung des Spiegels hängt also vom Abstand der beiden Punkte ab.Das selbe passiert auch bei diesem Radiointerferometer. Stell dir die beiden Teleskopspiegel als 2 Punkte eines gedachten großen Spiegels vor. Die Signale der Teleskope werden jetzt künstlich interferiert, genauso wie es bei einem normalen Teleskopspiegel das Licht automatisch macht.


    Also hat das Interferometer im Endeffekt die selbe Auflösung wie ein riesiger Spiegel mit dem Abstand der Teleskope.


    Das wäre jetzt mal die anschauliche Begründung.


    Grüße

    Ich nochmal:


    Um das nochmal deutlich zu sagen: Das Ding ist ein Interferometer aus 2 Teleskopen und kein Teleskop.


    Wenn du also verstehen willst woher die Auflösung kommt, musst du nicht ein Teleskop betrachten sondern ein Interfoerometer was zwei ebene Wellen überlagert.
    Und dann musst du über Kohärenz nachdenken (räumliche, zeitliche) und über den Kohärenzgrad, usw. Vorgerechnet ist das alles in der PDF.


    Die Signalzusammenführung, etc ist dann eher der technische Aspekt. Das hat mit der Auflösung erstmal nicht soviel zutun.


    Sorry, aber ich weiß einfach noch nicht richtig wo ich dich "abholen" muss um dir da weiterhelfen zu können. [:)]

    Hallo Kalle,


    ich bin mir nicht so ganz sicher was deine Frage ist ehrlich gesagt :D


    Man nimmt mindestens 2 Teleskope und misst das Signal (Phase + Amplitude).


    Dann nimmt man den Satz von van- Cittert -Zernike:


    Man misst also die Intensität der Quelle an 2 verschiedenen Orten x_1 und x_2 (unsere Teleskope). Daraus berechnet man den Grad der räumlichen Kohärenz der Quelle (gibts ne Formel für). Und diese ist die Fouriertransformierte der Winkelverteilung des Signals. Aus der Winkelverteilung berechnet man dann die Helligkeitsverteilung der Quelle zurück (das ist nicht bijetkiv). Die Helligkeitsverteilung der Quelle ist dann so eine Art Airy- Scheibchen. Und die Auflösung ist über die Minima der Airyfunktion definiert. In diesen Nullstellen steckt halt durch unsere ganzen Berechnungen die Basislänge L = x_2 - x_1 unserer beiden Telskope mit drinnen und somit hängt die Auflösung von der Basislänge ab.


    Stichworte zum Googeln wären dann: Van- Cittert- Zernike- Theorem, aperture synthesis


    Ausführlich vorgerechnet ist das ganze hier: http://www.mpia-hd.mpg.de/FRINGE/tutorials/01/IA_03.pdf


    Habs selber aber nicht nachgerechnet, keine Zeit zur Zeit [;)]


    Hier ist auch noch was: http://en.wikipedia.org/wiki/V…t%E2%80%93Zernike_theorem


    Edit: Bist du mit den Grundlagen der Interferometrie vertraut? Vorallem räumliche Kohärenz, zeitliche Kohärenz, Koheränzgrad, ... ?
    Und dem ganzen grundlegenden Zeugs wie Überlagerung ebener Wellen, etc...


    Grüße

    Hallo Kalle,


    ich bin kein Spezialist auf dem Gebiet, aber so wie ich das verstanden habe funktioniert das ungefähr so:


    Man hat 2 Teleskope die die Daten gewinnen, dazu wird parallel mittels Atomuhr die genaue Zeit gemessen und die Daten damit synchronisiert.
    Die Daten der 2 Teleskope werden dann in einem Rechenzentrum verrechnet. Durch das zusätzliche Einbeziehen der Zeit wird also nicht nur die Intensität des Objekts gemessen, sondern auch die jeweiligen Phasen.
    In der Phasenbeziehung der gemessenen Intensitäten steckt dann die Zusatzinformation durch die die höhere Auflösung "entsteht".


    Ich hoffe, dass das deine Frage war. Wenn du es genauer wissen musst/möchtest, könnte ich mal schauen ob ich genauere Informationen dazu finde in Büchern, Papers, etc.


    Grüße

    Hallo,


    ich schreiben eigentlich auch nie was im Bilderforum aber das hier lässt mir echt den Kiefer runterklappen.


    Da mir die Worte fehlen meine Begeisterung auszudrücken, möchte ich an dieser Stelle mal Helge Schneider zitieren:


    "Hammer, fett, Bombe, krass" [:D]


    Grüße

    Hi Leute,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweeper</i>



    Schmerz lass nach....


    Windoof cached seit jeher zuerst auf die Festplatte in die sog. Auslagerungsdatei, bevor es in den Arbeitsspeicher geht.
    Ist ja auch "logisch", man nimmt ja immer zuerst den langsamen Speicher und lässt den schnellen für Notfälle "frei".


    Das sollte als Erklärung eigentlich reichen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö Windows cached nicht zuerst auf die Festplatte. [;)]


    Dieser grüne Balken wo "Arbeitsspeicher"drüber steht zeigt an wieviel physikalischer RAM gerade benutzt wird.


    Physikalischer Speicher:
    Insgesamt: hier steht wieviel physikalischer Speicher installiert ist


    Im Cache: hier sind Daten drinnen die in die Zwischenablage kopiert sind, Daten von geschlossenen Programmen um den Restart zu beschleunigen... Das wird aber systematisch geleert, wenn nicht genug RAM frei ist!


    Verfügbar: Soviel RAM wird frei werden, wenn der Cache komplett geleert ist.


    Frei: Soviel RAM ist zur Zeit frei, wenn der Cache nicht geleert wird.


    Ein Programm kann also maximal soviel RAM bekommen, wie bei "Vefügbar" steht und nicht nur das was bei "Frei" steht.


    (==&gt;)Robert
    Wenn dich die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) stört, kannst du sie aber auch deaktivieren. Ob das allerdings einen merklichen Geschwindigkeitsvorteil bringt weiß ich nicht. Ich würde es auch nicht machen, gerade wenn man Bildbearbeitung macht und die Gefahr besteht, dass der RAM wirklich mal voll wird.


    Grüße

    Hallo,


    schönes Teil hast du da gefunden, ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Mit dem Telementor unserer Schule konnte man ne Menge sehen und der war auch nur ein FH 63/840.


    Vermutlich weißt du es schon, aber mal so zur Sicherheit. Wenn der beigelegte Sonnenfilter so ein Glasteil ist, was man in die Okulare einschraubt, dann würde ich das schnellstmöglich entsorgen. Die Teile sind gefährlich.


    Grüße

    Guten Abend,


    ich sehe gerade in deiner Signatur, du hast ja das 20mm F/1.7 und kein 40mm F/1.7.


    Üblicherweise gibt man die reelle Brennweite des Objektives an. Es wäre also günstiger du hättest deine Fotos mit 20mm beschriftet, sonst kann das zu Verwirrungen führen. Ich dachte z.B. deine Fotos wären mit einem leichten Tele gemacht, dabei war es ein Normalobjektiv.


    Ich fotografiere nicht, aber ich kann dir soviel sagen: Planeten und Deepsky sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Planeten würde ich mit deiner Kamera garnicht machen, sonder würde eine Webcam nehmen.
    Wenn du es doch Probieren willst: Wieviel Brennweite du nehmen kannst hängt von der Öffnung deines Teleskops ab und du brauchst zwingend ein Teleskop, mit dem Teleobjetiv geht da nix. Ich würde sagen so ab rund 2m Brennweite bräuchtest du schon ( so ab 3 Zoll Öffnung geht das sinnvoll los).


    Deepsky fängt bei Ultraweitwinkeln an, mit dem du Fotos von Landschaft mit Milchstraße machst und hört bei verdammt viel Brennweite für PNs und Galaxien auf.
    Am Anfang tut man sich wohl, wie ich immer lese, mit weniger Brennweite leichter. Für den Anfang solltest du vielleicht bei unter 500mm bleiben.


    Wie gesagt, da hab ich keine eigenen Erfahrungen, das war jetzt nur so vom Hörensagen, weil sonst keiner antwortet.


    Deine Fragen dazu solltest du nochmal in einem extra Thema stellen, die Frage geht hier bei deinem Thread- Titel bisschen unter. Dann bekommst du von den ganzen Fotografen ne Menge mehr Antworten als ich dir geben kann. [;)]


    Gruß

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeterKn</i>
    Hast du zb. ein 40mm Objektiv auf einer Kamera mit Crop-Faktor 2 drauf, entspräche das bei einer Vollformatkamera einem Objektiv von 20mm Brennweite.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein 40mm Objektiv auf einer Kamera mit Cropfaktor 2 entspricht vom Bildausschnitt her einem 80mm Objektiv an einer Vollformatkamera. Nicht einem 20mm Objektiv.


    Dein 40mm Objektiv ist also ein leichtes Teleobjektiv.


    Grüße

    Hallo,


    ich bin ja auch Physiker in der Endphase meines Studiums und muss/darf mir dann in einem Jahr einen Job suchen. Das wird schon spannend! Man muss erstmal herausfinden auf welche Berufe man sich alles bewerben kann, das ist zumindest mehr als ich immer gedacht habe, aber man konkurriert auch mit den ganzen Spezialisten in dem Fachbereich. Ich hoffe der Wechsel geht gut von statten, aber sicher bin ich mir da keineswegs.


    Man liest und hört viele verschiedene Dinge über den Berufseinstieg von Physikern. Von Leuten die angeblich 1000 Bewerbungen geschrieben haben und nichts finden, Leuten die immernoch als HIWI in unseren Arbeitsgruppen "rumlungern" weil sie keinen anderen Plan haben was sie machen wollen, Leuten die notgedrungen promovieren.
    Aber ich höre auch oft sowas wie: "Ich habe 10 Bewerbungen geschrieben, 8 Zusagen bekommen und nehme jetzt den Job wo ich am Meisten verdiene".
    Unser Professor und die älteren Wissenschaftlichen Mitarbeiter haben neulich mal Revue passieren lassen was mit den Absolventen der letzten Jahre so geschehen ist: Die Wenigstens machen etwas mit Physik, aber arbeitslos ist keiner.


    Ich denke mal da gehts uns so wie fast allen anderen Berufsgruppen. Eine Garantie für einen lebenslang sicheren Job bei reichlichem Verdienst haben nur Wenige. Ich habe viele Piloten im Bekanntenkreis, die haben auch ihre Probleme was zu finden, nur eine Person die ich kenne hat jetzt im Studium schon nahezu ausgesorgt. Da ist die Mutter die einzige Zahnärztin in einer kleineren Stadt, hat eine eigene Praxis. Wenn die Tochter dann fertig ist mit dem Studium macht sie noch 2...3 Jahre und übergibt dann an die Tochter. Das ist ne sichere Gelddruckmaschine...
    Glücklich ist die Tochter aber trotzdem nicht [;)].


    Tja und bei mir: Ich hoffe das Beste! [:D]

    Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />Hallo Gerd,



    Mal eine Fangfrage:


    Warum sollte man ein Newton nicht mit voller Öffnung zur Sonnenprojektion (oder HK-Beobachtung) verwenden, wenn doch der Fangspiegel alles reflektiert?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist keine Fangfrage, es funktioniert nämlich [:)].


    Hier:http://www.skyandtelescope.com/observing/sketching-sunspots/
    Sonnenprojektion mit 10" F/6.5


    Grüße

    Hallo Stefan,


    dass das die Grafik für die doppelte (GEFÄHRLICHE!) Rettungsfolie ist weiß ich schon. Mir gings dabei nur um die grüne Linie, nicht um die Kurve.


    Die grüne Line läuft ja wie folgt: ND 4 für: 300nm &lt; x &lt; 800nm
    ND 2.5 für: x &gt; 800nm


    Wenn du dir die nochmal die Grafik für die ND 5 - Filterfolie ansiehst: http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/AstroSolar-5-log.gif
    dann siehst du, dass die bei 800 nm auch gerade so ND 4 erreicht. Das meinte ich mit meinem Zitat: "Demnach wäre die ND 5 Folie schon okey- aber knapp."


    Grüße

    Sehe ich auch so, bei der speziellen Folie schadet ein Zusatzfilter nicht, zumal die ND 3,8 den selben Buckel bei 900nm hat: http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/AstroSolar-38-log.gif


    Allerdings sind die Daten wohl auch schon mindestens 6 Jahre alt. Man weiß ja nicht, ob die Folie immernoch so hergestellt wird. Aber man wird sich wohl drauf verlassen müssen, dass es nicht noch schlechter geworden ist.


    Interessant finde ich die hier eingezeichnete grüne "Grenzlinie für sichere Sonnenbeobachtung..." von der PTB. Demnach wäre die ND 5 Folie schon okey- aber knapp.
    http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/SENADA-log.gif


    Ich denke mal ich werde, falls ich mal wieder Sonne mit Folie beobachte noch einen zusätzlichen Filter benutzen- meine Augen scheinen da sowieso empfindlich zu sein.


    Grüße

    Hallo,


    ich habe eine Zeit lang mit 60/900er Refraktor und visueller Sonnenfilterfolie ND5 beobachtet und danach ein Brennen im Auge festgestellt. Allerdings habe ich das immer für Einbildung gehalten, bzw. für ein persönliches Problem von meinen Augen.


    Viele Leute beobachten mit dieser Folie und ich hab auch hier im Forum noch von keinen Augenschäden oder Problemen gelesen.


    Wenn ich mir allerdings diese Messkurve hier anschaue: http://www.sonnen-filter.de/Filter-1/AstroSolar-5-log.gif macht die Folie gerade um 900nm doch ein Bisschen auf.


    Wie das Verhalten bei größeren oder kleineren Wellenlänge ist weiß ich auch leider nicht. Man müsste mal nachlesen, wo die einzelnen Absorptionsbanden der Glaslinsen und Atmosphäre liegen.


    Grüße

    Hallo Roland,


    so hab ich das auch garnicht gemeint. Der beste und der schlechteste Fall waren so ganz allgemein gemeint und nicht auf dein spezielles Gerät gemünzt.


    Ich wollte nur verdeutlichen, dass es auch unter gleich großen Refraktoren unterschiede gibt. Je nachdem welche Okulare / Zenitspiegel man benutzt, ob das Gerät vergütet ist etc. Das meinte ich eher auch im Hinblick auf die Diskussion mit dem AS 100/1000 die irgendwo auf Seite 2 war.


    Mir schien es, dass die Diskussion so den leichten Unterton bekommen hat: "die Vergütung ist eh nicht so wichtig, die Unterschiede sind vernachlässigbar".


    Ich wollte nur mal zeigen, dass da doch einiges zusammenkommen kann. Auch wenn ich feststellen musste( danke Chrisitan), dass es nicht so viel ist wie ich anfangs dachte!


    Und natürlich hast du vollkommen recht, dass hauptsächlich erstmal das Objektiv gut geschliffen sein muss. Und ich wünsche dir selbstverständlich nur das Beste für dein Gerät!


    Grüße

    Naja rechnen wir mal,


    Achromat aus Kronglas (0.957) + Flintglas (0.943) + schlechter Zenitspiegel (0.87) + schlechtes Okular (0.873)


    = 0.957 * 0.957 * 0.943 * 0.943 * 0.910 * 0.873 = 0.65 = 65% ohne Transmission


    Für den schlechtesten Fall! Hier hab ich übigens die Daten für die Okulare her: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=142814
    Ich muss zugeben es sind mehr als 50% [;)]


    Aber beachtlich ist das schon irgendwie. Genießen kann er die Beobachtung sicherlich und um das ein oder andere Prozent brauchen wir uns hier sicherlich nicht streiten.


    Mal angenommen man optimiert so weit es geht:


    Dazu nehme ich mal von der Edmund- Optics Website die Daten für die bestmögliche Beschichtung: R = 0.985 und einen dielektrischen Zenitspiegel R = 0.99, dazu das beste Okular aus der Liste: R = 0.979


    dann bekommen wir: 0.985 * 0.985 * 0.985 * 0.985 * 0.990 * 0.979 = 0.91 = 91%


    <s>Es wäre also schon Raum für Verbesserungen, die gaaanz grob dem Sprung von 80mm Öffnung auf 100mm Öffnung entsprechen sollten.</s>
    <font color="red">Edit: Das war quatsch.</font id="red">


    Inwiefern von der Theorie dann auch was am Himmel zu merken ist, mag ich jetzt nicht beurteilen aber es sind prinzipiell schon Unterschiede vorhanden und auch Raum bisschen an verschiedenen Stellen zu optimieren, zumindest wenn man den ganz schlechten und den ganz guten Fall vergleicht.


    Ein Fazit was jetzt sicherlich niemanden richtig überraschen wird. [:D]



    Grüße

    Hallo Christian,


    stimmt! [:D]


    Meine Satz war aber eher nur so ein Spruch und nicht so mathematisch ernst gemeint. Trotzdem denke ich, wenn man die Transmissionsverluste, die 5, 6, 7 - Linsen im Okular und die Reflektivität des Zenitspiegels(den man ja bei so langen Teleskopen braucht) berücksichtigt, dann ist man von den 50% nicht mehr so weit entfernt.


    Aber 7 Linsen ist garnicht so viel, das macht einen die Wichtigkeit der Vergütung nochmal richtig deutlich. Vorallem wenn man an ein modernes Teleobjetkiv denkt...


    Grüße

    Hallo alle zusammen,


    ich finde gerade bei kleinen Refraktoren ist die Vergütung am Wichtigsten. Die Reflektorbenutzer nehmen einfach mehr Öffnung und gut ist. Wir haben ja nur 3" bis 6" Öffnung (üblicherweise) und wenn dann wegen mangelnder Vergütung davon auch nurnoch die Hälfte vom Licht durchkommt.... [:D].


    Andererseits beobachtet man damit sowieso oft Sonne, Mond, Planeten wo eh genug Licht da ist. Interessant wäre es halt zu sehen was man z.B bei Kugelsternhaufen oder offenen Haufen so verliert.


    Grüße

    Hallo Roland,


    das hatte ich fast befürchtet, dass das sehr teuer wird.


    Schon die einfache Vergütung würde einen gewissen Fortschritt bedeuten aber obs das Wert ist? Vorher würde ich den Refi sowieso vermessen lassen und schauen ob er wenigstens gut ist.


    Grüße

    Hallo,


    die Firma von Herrn Drbohlav baut ja auch andere Teleskopsysteme(Achromate, Maksutovs, etc) und sogar Teleobjektive für die Fotografie. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die alle unvergütet sein sollten. Sowas würde doch keiner kaufen- oder?


    Grüße