Beiträge von galaxsea

    Hallo.


    Also ich habe ein C5 auch selber und bin eigentlich recht zufrieden damit. Allerdings braucht es eine recht lange Auskühlzeit. Bei mir im Winter manchmal über eine Stunde und es muss genauestens justiert sein. Ich würde sagen sogar genauer als ein F/5 Newton. Sonst brechen gerade die kleinen SCs komplett in der Leistung ein. Meiner Meinung nach ein Hauptgrund woher die ihren schlechten Ruf haben. Die wollen am (künstlichen) Stern nach Beugungsringen justiert werden, Fangspiegelschatten in die Mitte reicht da bei weitem nicht. Neuerdings habe ich noch einen 80/900 er FH, ein Apo war im Budget leider nicht drinnen. Der hat sich zu meinem meistgenutzten Teleskop entwickelt. Er zeigt am Planeten ungefähr das Gleiche, ist aber einfacher zu handhaben und viel schneller einsatzbereit. Das größere Feld ist beim Aufsuchen eine echt große Hilfe. Ich denke mal mit einem ED Apo von 70mm - 80mm wirst du nichts falsch machen. Als Montierung vielleicht ne Pipemount oder ne kleine Ayo. Echt ne super Kombi.


    Grüße

    Hi,


    mit dem ersten Teleskop ist das immer so eine Sache. Wenn du wirklich am Hobby dranbleiben wirst, dann wird das nicht dein letztes Teleskop gewesen sein.
    Irgendwann werden dich ein paar Dinge stören oder du willst ein größeres, etc. Nimm mir das jetzt nicht übel, das ist nicht böse gemeint. Ich würde nicht
    allzuviel Geld hineininvestieren in Zubehör welches vielleicht bei deinem nächsten Teleskop nicht mehr passt oder was dann im schlimmsten Fall im Keller verstaubt.
    Eigentlich fehlen dir erstmal drei Sachen. Ein Übersichtsokular und irgendwas zwischen 90facher und 180facher Vergrößerung. Als Übersichtsokular würde ich ein 32mm Plössl
    nehmen. Das zeigt ein gutes Stück mehr Feld am Himmel und erleichtert dir das Suchen. Das andere brauchst du für Mond und Planetenbeobachtung wenn die Luft mal nicht so ruhig ist. Da würde ich vielleicht ein 6 oder 7mm Plössl nehmen. Dann hast du zusammen mit der Barlow alle wichtigen Brennweiten zusammen.
    Dann brauchst du eigentlich nurnoch ne drehbare Sternkarte. Gibts auch als Vorlage im Internet zum selberbasteln. So hypergenau müssen die nicht sein. Dann stellst du dich mit der auf den Acker und versuchst die Sternbilder zu finden. Das ist wichtig, sonst hast du garkeine Orientierung am Himmel. Wenn du die kennst (zumindest die wichtigsten [;)]) dann suchst du dir ein Objekt aus was einfach ist. Die Plejaden zum Beispiel oder h und chi das sieht man schon mit bloßem Augen. Dann Teleskop aufstellen (Polachse grob nach Norden, dann an der Seite Kompass dranhalten und etwas genauer auf Norden stellen). Die Objekte die du mit dem Auge siehst kannst du mit dem(justierten) Lasersucher direkt anpeilen. Für alle anderen Objekte nimmst du einen hellen Stern den du kennst und stellst das Teleskop auf diesen ein. Dann brauchst du eine Karte der Himmelsgegend und hangelst dich mit dem Auge am Übersichtsokular an leicht identifizierbaren Sternenkonstellationen ins Zielgebiet. Mit bisschen Übung
    geht das sehr gut. Übrigens kannst du deinem Teleskop etwas mehr zutrauen. Unter gutem Himmel kannst du damit auf jeden Fall alle 110 Messierobjekte beobachten.


    Grüße

    Hallo,


    gestern habe ich mal Jupiter aufs Korn genommen. Hier im Forum gibts ja viele sehr gute Webcam aufnahmen. So gut bekomme ich das
    nicht hin. Und da dachte ich mir ich verschone euch mal mit einer weiteren [;)]. Zeichnungen gibts es aber leider nur wenige,
    deswegen habe ich mal zum Bleistift gegriffen. Herausgekommen ist das hier:

    Die Zeichnung entstand am 02.09.2011 um 23:51 Uhr am FH 80/900 auf Bresser Giro. Okular war ein 6mm TSSWM. Das ergibt 150 fache Vergrößerung.
    Das Seeing war so bei 2/5 blickweise auch 3/5.
    Deutlich erkennbar war die Abplattung des Planeten und die dunkleren Polregionen. Im NEB waren ein oder zwei BARs zu erkennen. Weiterhin erschien
    es strukturiert ohne das ich die Details genau festmachen kann. Das NEB erschien geringfügig dunkler als das SEB, welches ebenfalls stark strukturiert
    erschien. Der GRF war diesmal relativ einfach zu erkennen. Eine rote Färbung konnte ich nicht ausmachen, er kam mir eher blass und grau vor.
    Unterhalb des SEB war in Momenten ruhiger Luft noch ein weiters Band zu erkennen (Weiß jemand den Namen?).
    Die Jupitermonde habe ich nur grob nach deren Position eingezeichnet, die sind nicht maßstabsgerecht.
    Intressant war auch, dass ich bei Redshift mal geschaut habe ob diese Nacht irgend ein Mondschatten etc zu sehen ist. Dabei hat Redshift angezeigt,
    dass der GRF nicht zu sehen ist. Deswegen war ich dann einigermaßen überrascht als ich ihn doch erkennen konnte.
    Ein kleines Missgeschick ist mir natürlich auch noch passiert. Ich dachte eigentlich das meine Zeichenutensilien an meinem Beobachtungsort (mein Garten)
    wären. Natürlich waren sie es nicht und der einzige Bleistift den ich finden konnte war so ein breiter Schreinerbleistift. Vielleicht wird die nächste
    Zeichnung mit geeignetem Bleistift besser.


    Grüße

    Hallo Enrico,


    frag doch mal beim Händler nach ob du für deine EQ 3 ein Stahlrohrstativ statt des normalen Alustatives haben kannst.
    Das kostet wohl nicht viel Aufpreis aber dürfte an Stabilität schon einiges bringen. Wenn du bisschen "leidensfähig" bist dann sollte es gehen.
    Schau dir auch mal das hier an: http://www.deepsky-brothers.de/SinnvKombiTEL_Monti.htm
    Das ist halt immer eine sehr subjektive Sache. Dem einen stört das Gewackel mehr dem anderen weniger.


    Viel Spaß mit deinem neuen Teleskop

    Hi Enrico,


    nimm die Montierung nicht zu knapp. Du ärgerst dich nur. Wenn du unbedingt nen Newton parallaktisch haben willst dann sieh doch mal ob du im Forum einen gebrauchten
    150/750 Newton ergattern kannst. Das sollte nicht zu viel kosten. Dann kannst du die Montierung zur Not neu kaufen oder wieder über Forum. Gebrauchtkauf spart da eine Menge
    Geld. Wie problematisch das mit dem Tubus drehen ist weiß ich nicht. Ich hatte noch nie einen Newton parallaktisch montiert. Ich kann deinen Wunsch nach einer Nachführung
    gut verstehen. Ich habe mal nen Dobson ausprobiert. Das geht für mich garnicht. Zur Zeit muss ich meinen Refraktor auf ner Giro betreiben, also auch nicht nachgeführt und
    es nervt mich gewaltig. Bald werden wieder die ersten kommen und sagen das eine Deutsche Montierung für Anfänger viel zu kompliziert ist und erst eingenordet werden muss und das das alles lange dauert und kompliziert ist.... . Lass dich davon nicht verrückt machen. Ich stelle meine einfach so auf, dass die Polachse grob nach Norden zeigt
    und halte dann nen Kompass dran. Das dauert ungefähr 20 Sekunden und Juptier bleibt bei 250 facher Vergrößerung 15min auf der Achse. Für visuell reicht das locker.
    Ich weiß nicht wer immer das Märchen verbreitet das man da mit nem Polsucher ran muss oder gar einscheinern [;)].
    Übrigens einen 8" Newton auf EQ6 möchte ich nicht tragen. Mit der Größe und dem Gewicht von Teleskopen verschätzt man sich gerne. Sieh dir sowas mal selber mit eigenen Augen an. In einem Laden oder auf einem Teleskoptreffen.


    Grüße

    Hallo,


    ich danke euch für die netten Kommentare. Das mein Bericht schnell abtaucht ist doch ganz normal. Es haben ihn ja doch ein paar Leute gelesen, schreiben tun halt
    nicht so viele was dazu. Das kann ich aber gut verstehen. Mein Bericht enthält ja nur Standartobjekte. Was soll man dazu jedes mal neu schreiben. Die Aufmerksamkeit
    ist dann doch eher bei den Leuten die mit großen Teleskopen spektakuläre Objekte "erlegen" oder schöne, bunte Bilder produzieren. Das ist verständlich und das ist auch
    gut so. Ich habe noch ein paar offene Sternenhaufen rausgesucht und wenn das Wetter mitspielt wirds von mir bestimmt mal wieder einen Bericht geben.


    Grüße

    Hallo.
    Heute bin ich endlich mal dazu gekommen mein neues, altes Spielzeug zu testen. Mal kurz zur Vorgeschichte. Mein C5 weilt eigentlich dauerhaft an meinem Studienort.
    Mitten in der Großstadt geht außer Sonne, Mond und Planeten eh nicht viel und das kann mein C5 gut. Transportabel ist es auch noch. Nun haben meine Eltern nen schönen
    großen Garten. Die Bedingungen sind nicht so toll, aber wenn ich dort bin ist öfter klarer Himmel- ist ja auch logisch, denn ich habe ja kein Teleskop dabei [;)].
    Die Sache ist klar, ein Zweitteleskop muss her. So ein schöner 200/1200 Dobson wäre schon was. Aber an Okularen sind nur ein paar Plössl und einfache Erfle in meinem Besitz.
    Außerdem wird es nicht allzuoft genutzt werden. Spätestens beim Blick in meinen Studentengeldbeutel wird mir klar, so wird das nix. Also bisschen in den Foren geschaut ohne
    Idee, mal sehen was so auftaucht. Irgendwann bei TS im Schnäppchenbreich geschaut und siehe da es gibt einen FH 80/900. Ist ein Ausstellungsstück.
    Passt vom Öffnungsverhältnis gut zu meinen jetzigen Okularen und ist auch noch nicht zu kurz für nen FH. Außerdem hat er so ein schönes Loch im Objektivdeckel, wo perfekt mein
    Rest Sonnenfilterfolie reinpasst. Das Beste kommt noch: Er kostet nur 70€. Schon eher meine Gewichtsklasse! [;)] Kurzentschlossen wird der gekauft. Dann liegt er ne Weile im Schrank,
    man fährt halt doch nicht so oft nach Hause. Meine Freundin ist gerade auch nicht da und ich bei den Eltern zu besuch. Für unser Aussichtsfernrohr hat mein Vater ne Bresser Giro.
    Die trägt das Ding locker.
    Also heute mal zum Beobachten in den Garten. Dort angekommen ist der Himmel erstmal dicht. Aber die Wolken ziehen schnell. Also erstmal in Ruhe aufgebaut. Auf einmal ist der
    Himmel frei. Gut, die kleinen Solargartenleuchten meiner Oma stören, die Kleinstadt im Norden auch und die Laterne,... . Mal schnell zum Großen Bären geschaut und Alkor gesucht.
    Mit viel Mühe erkenne ich ihn, der hat vierte Größe. Die meisten von euch hätten jetzt wohl wieder eingepackt. Ich versuche es trotzdem und mache erstmal an Wega den Sterntest.
    Naja man sieht deutlich, aber weniger schlimm als erwartet den Farbfehler. Wenn ich das mal vergleiche mit den Bildern die auf http://www.binoviewer.at/teleskoptuning/lidltuning2.htm
    angegeben sind, sieht es aus wie ne Mischung aus "sehr gute Korrektur" und "gute Korrektur". Für den Preis erwarte ich keine 0.9 Strehl.


    Nun mal zur Beobachtung:


    Als erstes versuche ich mich an M57. Mit dem habe ich noch ne Rechnung offen. Im C5 mit seinen 1° Feld am Himmel habe ich den nie gefunden.
    Mit dem 40mm Plössl habe ich nun 1,8°. Das Finden ist geradezu lächerlich einfach. Wie konnte ich den verpassen? Mal das 25mm Kellner probiert- es wird besser. Der braucht also
    mehr Vergrößerung. Am Schönsten war er im 10mm Kellner. Außer dem dunklen Innenraum konnte ich leider keine Details erkennen.


    Dann schauen auch schon die Plejaden über den Baum. Die waren das erste Deepsky- Objekt was ich selbst gefunden habe als Kind. Im 40mm Plössl einfach wunderschön. Die könnte ich mir
    stundenlang anschauen.


    Ich mache einen kleinen Schwenk nach oben zu h und chi im Perseus. Der haut mich nun echt vom Hocker. Im 40er Plössel bleibt mir echt die Spucke weg. Tausende nadelfeine Sternpünktchen
    liegen da in zwei Haufen dicht beisammen. Die Sternabbildung ist im Vergleich zu meinem C5 echt der Hammer, sowas bin ich garnicht gewohnt. Hier verweile ich gerne.


    Dann will ich doch mal M81 / M82 versuchen. Dummerweise liegt genau "darunter" die Stadt hell erleuchtet. Naja ich habe sie gefunden [;)]. Mehr sage ich dazu lieber nicht.


    Jetzt schaut auch Jupiter über die Bäume, aber er ist noch sehr tief. Das hat mich überrascht. Soviel mehr zeigt mein C5 bei vergleichbaren Bedingungen auch nicht.
    Mit etwas Anstrengung sehe ich hier wieder den Blausaum. Aber das ist für mich überhaupt nicht störend. Ich sehe mit der 6mm Blaukante drei Bänder und zwei dunkle Knoten. Hätte ich
    bei dem tiefen Stand und den Bedingen nicht erwartet.


    So langsam wirds doch etwas kühl draußen, man merk auch daran das langsam Herbst wird. Alles in allen war das ein wunderschöner Abend. Ich habe endlich mal wieder Sterne gesehen.
    Als Fazit würde ich sagen, die 70€ habe ich verdammt gut angelegt. Der Refraktor macht richtig Spaß. Vorallem Planeten und offene Sternhaufen kann er richtig gut.
    Und ich habe mich früher immer gefragt wie man soetwas "langweiliges" beobachten kann.... Ich werde mal noch ein paar raussuchen müssen...
    Meine Restokulare funktioneren gut an diesem Teleskop. Und mit 40mm Plössl, 25mm Kellner, 10mm Kellner und 6mm TSSW habe ich eine ganz brauchbare Abstufung.
    Ich hoffe ich habe euch mit meinem langen Bericht nicht gelangweilt.


    Grüße

    Hallo Korbinian,


    das sind schöne Ergebnisse die du da zeigst. Schade das nicht viel Feedback kommt.
    Wenn ich irgendwann mal mehr Zeit habe und einen Standort wo ich meine Ausrüstung keine 10km zu Fuß tragen muss, werde ich es auf diese Art und Weise auch mal probieren.
    Du hast die Qualität deiner Bilder schon beachtlich steigern können. Mach weiter so.


    Grüße

    Hallo Andreas,


    also das ist mal ein großes Rohr [;)].
    Da bin ich direkt neidisch, wenn ich an meinen 60/900 er FH denke, den ich zur Sonnenbeobachtung nutze.
    Ein großer Refraktor ist auch mein Traum- vielleicht irgendwann mal....
    Naja mein C5 wird auch von einer EQ1 "getragen". Manchmal muss man eben Kompromisse machen.


    Grüße

    Hallo,
    das Stacken von nicht nachgeführten Bildern macht bei mir auch des öfteren Schwierigkeiten.
    Gute Erfahrungen habe ich mit Giotto und Registax gemacht. Auch AutoStakkert! funktionert ganz gut. Zu dem gibt es auch ein paar Videos vom Autor, wo erklärt wird wie man das Programm benutzt.
    Sie sind in englisch, wenn das kein Problem ist, würde ich dir das empfehlen. Es ist von allen Stackprogrammen wie ich finde am einfachsten zu bedienen.
    Das Rauschen im Einzelbild ist bei Webcams normal. Die haben einen kleinen Chip und keine sehr ausgefeilte Elektronik. Außerdem mittelt man ja viele hundert Aufnahmen, was das Rauschen sehr effektiv bekämpft. Einzelbilder sind nie sehr scharf, es könnte aber auch sein, dass du den Fokus leicht verfehlt hast, das kann ich nicht genau beurteilen.
    Außerdem schärft man Bilder ja auch nach. Das geht entweder (für den Anfang) bei AutoStakkert! automatisch. Feste Tips kann man da nicht genau geben, das hängt zu sehr vom Bildmaterial ab.
    der Mexican-Hat- Filter in Giotto funktioniert gut. Man kann auch mit Photoshop oder zur Not Gimp (leider nur 8-bit) schärfen. Da kannst du mal unscharf Maskieren mit kleinen Radien (so 1 Pixel) und anschließend Gaußscher Weichzeichner it kleinem Radius (0,5 Pixel) probieren. Fitswork geht auch gut dazu.


    Eine Barlow (vorallem eine billige) macht alle deine Probleme noch viel schlimmer. Die Nachführung wird schwerer und das Bild durch den größeren Abbildungsmaßstab unschärfer, weil auch das Seeing mehr zuschlägt.


    Nun ein Dobson ist halt kein Fotogerät. Es wird immer reflexartig allen Anfängern empfohlen, die natürlich dann sagen, dass sie niiiiemals fotografieren werden. [;)]
    Nun was du damit erreichen kannst hängt von deinen Ansprüchen ab. Von Torsten Hansen gibt es wahnsinnig gute Fotos mit so einem Newton (allerdings mit Nachführung).
    Dann musst du mindestens eine EQ 6, Baader FFC und ne DMK kaufen (und selbst dann wirst du wohl solche Fotos nur schwer zustande bringen...).
    Eine Nachführung ist da immer gut, vielleicht geht auch eine EQ-Plattform für deinen Dobson, aber da kenn ich mich nicht aus.


    Das Allerwichtigste, und das schreibe ich mit Absicht am Ende und groß SIND DIE BEDINGUNGEN BEI DER AUFNAHEME (Stichwort Seeing).
    Was du verbessern musst: Du musst die Stackprogramme zum Laufen bekommen und EBV lernen, das bringt nen enormen Sprung.
    Deine Einzelbilder sehen eigentlich recht erfolgversprechend aus. Lass dich nicht entmutigen.


    Das ist jetzt doch recht viel geworden. Frag einfach weiter wenn noch was unklar ist [:)]


    Grüße

    hi Kalle,


    Klar, zum Justage testen ist der Mond nix. Ich wollte nur sagen, dass mich der Mond bei Vollmond nicht so vom Hocker reißt.
    Aber bei 115 fach muss die Justage noch nicht ganz perfekt sein, damit es wenigstens erstmal leidlich scharf wird.
    Vielleicht hat er den Mond auch beobachtet, als dieser gerade überm Horizont aufgetaucht ist?
    Das wäre dem Bild auch nicht zuträglich....


    schönen Sonntag wünscht

    Hallo,


    zur Zeit ist ja auch Vollmond. Da sind auf der Mondoberfläche nur wenig Kontraste vorhanden und das Bild kann dann vielleicht schonmal unscharf und irgendwie matschig wirken.
    Probier mal den Mondrand, da erkennt man besser ob es überhaupt ein scharfes Bild gibt. Die Vollmondzeit ist leider nicht die beste Zeit zum Mond beobachten- zum Glück ändert sich das schnell.


    Alles andere wurde ja schon geschrieben.


    Einfach am Ball bleiben, der Einstieg in die Welt der Astronomie ist manchmal etwas hakelig [;)]


    Grüße

    Hallo Erik,


    kannst du das Canon Raw direkt mit Photoshop öffnen und es dann gleich weiterverarbeiten? Mit den Raws meiner Sony Alpha klappt das gut.
    Ich nehme mal an das hast du eh gemacht, aber ich würde mit USM schärfen. Das produziert, wenn man es sanft anwedet, wenig Artefakte und schärft das Rauschen/Jpg- Artefakte im Bild nicht mit.
    Eine Frage habe ich noch. Benutzt du deinen Newton im Primärfokus, oder verlängerst du die Brennweite noch irgendwie? Weil bei mir waren die Flugzeuge bei Reiseflughöhe (38000ft) nur einen Bruchteil so groß wie bei dir- trotz gleicher Brennweite.


    Grüße

    Hallo Oliver,


    erstmal Gratulation, die Bilder sind wirklich klasse. Ob die Details auf Ganymed real sind bin ich mir nicht ganz sicher.
    Stellarium zeigt für die betreffende Uhrzeit diese Ansicht für Ganymed:


    Das mit dem Aussperren ist sehr ärgerlich. Ich war letzten Winter mal zum beobachten draußen und es war keiner weiter im Haus. Als ich wieder rein wollte,
    habe ich bemerkt das das Schloss zugefroren war. Als dann meine Eltern wieder von der Geburtagsfeier heim kamen (zum Glück recht früh- sie werden älter [;)] ) waren alle 10 Zehen erfroren.
    Und der Termin beim Arzt war mir sicher.


    Grüße

    Hallo Christian,


    echt eine sehr schöne Animation geworden. Ich mag sowas sehr, weil man da richtig mal die Dynamik erkennen kann. Wenn man nur so da hoch schaut, könnte man denken das da alles still und unbeweglich ist.


    Warum "blinken" trotz gleicher Belichtungszeit eigentlich die schwachen Sterne? Liegt das am Seeing?


    Grüße

    Hallo Stefan,


    ja an den Ausschnitt werde ich mich nochmal ransetzten, so richtig gut gefällt der mir selber nicht mehr.
    Irgendwann werde ich mir mal ne ordentliche Montierung mit Nachführung und ne Webcam holen.
    Wenn dann das Seeing besser ist geht da nochmehr. Ich könnte auch mal meinem C5 ne Filterfolie über die ganze Öffnung verpassen...
    Wenn dieses Hobby nurnicht immer so teuer wäre... aber das kennen wir ja auch alle. [;)]


    Grüße

    Hallo alle zusammen.


    Es ist schon manchmal fies im Leben. Da ist einmal was los auf der Sonne und ich habe am Wochenende Zeit, und prompt ist es die ganze Zeit bewölkt. Eineinhalb Stunden bevor mein Zug wieder Richtung Studienort und zur Freundin gefahren ist, kommt auf einmal die Sonne raus. Da musste ich doch glatt noch meinen kleinen 60/900er FH rausstellen. Außerdem wollte ich mich das erste Mal an einem Foto versuchen. Nun steht mein Röhrchen auf einer etwas überdimensionierten Giro III. Zum Fotografieren ist das alles andere als optimal. Wenn ich mal bisschen Geld zusammen habe und im Forum was auftaucht, werd ich mal bei ner EQ5 zuschlagen...
    Naja hier erstmal die Bilder. Seeing war nicht gut. Musste quer über ne 25000 Einwohner Stadt hinweg beobachten, die sich am späten Nachmittag gut aufgeheizt hatte. Es waberte schon bei 90-fach.


    Gesamtsonne: afokale Projektion mit Samsung ES20 und 40mm Plössel f= 540mm



    Ausschnitt: afokale Projektion mit Samsung ES20 im Videomodus und 10mm Kellner, f=2160mm, 10% von 850 Frames gestackt mit AutoStakkert! und dann mit Gimp unscharf maskiert und etwas bearbeitet



    Nach diesen zwei Bildern war natürlich der Kameraakku leer. Unglaublich was immerwieder schiefgehen kann... [;)]


    Über Kommentare und Kritik würde ich mich freuen.


    Grüße

    Na wenn du noch Montierung und Fernglas hast ists umso besser. Das beste Teleskop ist das was man am meisten Benutzt (1€ ins Phrasenschwein ^^ ). Und wenns dir hilft öfters zu beobachten ist es gut. Mein zur Zeit meistbenutztes "Teleskop" ist das Astromedia Teleskop aus Pappe! Deswegen werde ich nen richtigen Dobson draus bauen, wenn ich dann in einer Woche Semsterferien habe. Dann wirds wohl auch nen Bericht geben...

    Hallo,


    Also die Bilder von der ISS sind nix geworden, ich hab sie einfach nicht erwischt. Ganz schön flink das Teil [;)]. Aber für Leute die schnell aufgeben ist das eh das falsche Hobby.
    Ich kann deine Wahl zum Mak verstehen. Bei mir ist es halt ein C5 geworden. Zeigt beides sehr wenig Feld am Himmel, aber ich finde damit kann man sich arrangieren. Ich habe gute Erfahrungen mit der Kombination aus Leuchtpunktsucher und 6x30 Sucherfernrohr gemacht. Damit kann man schon was finden. Die wenigsten Objekte sind größer als die 1,3° die du Gesichtfeld hast. Am Planeten und Mond geht damit einiges. Auch Kugelsternhaufen, PNs und ein paar helle Galaxien sind ganz nett anzuschauen. Allerdings wirst du mit dem Mak eher hoch vergößern. Ob das Fotostativ da so gut ist weiß ich nicht. Aber selbst die EQ1 sollte das Ding tragen können. Und dein Fotostativ ist schon verhanden, probieren kostet also nichts. Als Ergänzung ist ein Fernglas ganz nett, vielleicht hast du ja schon eins. Auf jeden Fall ist das die deutlich bessere Wahl [;)]. Viel Spaß damit


    Grüße

    Guten Morgen,


    über die wenigen Vor- und vielen Nachteile des Teleskops haben wir ja schon gesprochen.
    Nochmal zwei Sachen zur Montierung. Die hat zwar einige DeepSky- Objekte eigepeichert und kann die auch anfahren, allerdings wirst du die meisten davon mit dem Teleskop schlicht nicht sehen können. Wenn es unbedingt der FH werden soll, dann kauf ihn ohne Montierung und setzte ihn auf ein stabiles Fotostativ oder eine Pipemount ( http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=98548). So eine Pipemount kostet wenig, und die kann echt jeder zusammenbauen. Glaub mir bei dem Gesichtsfeld welches das Teleskop zeigt findest du die rund 100 Objekte die man damit sinvoll beobachten kann auch ohne Elektronik (und musst die somit nicht bezahlen).


    Einen anderen Vorschlag für dich hab ich noch auf Lager [;)]. Wie wärs mit so einer Rockerbox für deinen Newton: http://vangestel.de/astrozoom/…_alpha_transport_gro_.jpg (gehört zu dieser Website: http://www.astrozoom.de/) Damit kannst du deinen Newton in einer Hand transportieren. Das Teleskop auf dem Bild ist übrigens genausolang wie dein Newton.


    Die Sache mit dem Flugzeug fotografieren braucht ne Menge Brennweite. Genau das was dein FH nicht hat. Ich hab zum Üben für die ISS mal 2 Fotografiert. Mit ner Sony Alpha 230 und meinem C5 (127/1250) ist die Boing 777 genau 300 Pixel lang geworden. Ich würde sagen unter 1500mm brauch man da nicht anzufangen (und das lichtstark --> 10" Newton).


    Grüße