Moin Astronomie-Forum,
inzwischen konnte ich mir auch mal urknall.pdf durchlesen und meine diesen Artikel aus dem „Spektrum der Wissenschaft“ inzwischen auch verstehen zu können.
(Vielen Dank also natürlich auch an Kalle66 und die vielen anderen Helfer!)
Zu den entsprechend beschriebenen Modellen fallen mir diverse Schlussfolgerungen ein...
Im Grunde strebe ich stets nach dem Gedanken, dass unser Erlebensraum, den wir das „Universum“ nennen, in ein von seiner eigentlichen „Größe“ her unveränderbares Konstrukt aus „Multiversen“ eingebettet ist, das eine definierte sinnvoll erscheinende harmonisch wirkende Anzahl von jeweiligen Einzel-Erlebensräumen (Universen) umfasst.
Ich gebe hier also nun folgende Vermutung zur Diskussion:
Man stelle sich unser gesamtes aktuelles Universum einfach veranschaulicht einmal als einen 24-Zoll-Bildschirm vor, der uns ein Bild unseres Erlebensraumes präsentiert.
Zu Zeiten des Urknalls vor 13,75 Milliarden Jahren hatte dieser Bildschirm nur einen einzigen Pixel, der auf der gesamten Fläche des Bildschirms weiß leuchtete.
Einige Zeit später hatte der Bildschirm 800*600 Pixel und umfasste schon 16 verschiedene Farben (Elemente, Materie, Antimaterie, ...).
Heute hat der Bildschirm schon 1920*1080 Pixel und umfasst mehrere Millionen Farben (Galaxien, Scharze Löcher, …)
Aber: Der Bildschirm ist auch heute noch für den äußeren Betrachter 24 Zoll groß und ist auch heute noch nur einer der Bestandteile in einer viel größeren, von ihren wahren Dimensionen her unveränderbaren Bildschirm-Wand aus mehreren nebeneinander angebrachten Bildschirmen (z.B. in einem Fußpilzstadion).
Heutzutage hat man also ein schon recht scharfes Bild von der Gesamtheit der auf dieser Bildschirmwand abgebildeten Spielsituationen, während man zu Zeiten des Urknalls als von außen beobachtender Stadiongast auf dieser Bildschirmwand nur ein stark „verpixeltes“ Mosaik aus Einzelbildschirmen wahrnahm, mit dem man damals noch wenig anfangen konnte.
Wenn wir nun jedes dieser „Teil-Universen“ in den von ihrer Anzahl her definierten Multiversen als einen der vielen Räume in einem Netz aus dreidimensionalen Koordinatenkreuzen definiert, die alle samt in Form von aneinander angrenzenden Oktaedern angeordnet sind, welche die einzelnen Koordinatenkreuze direkt umfangen, dann entsteht ein mit der Zeit immer feiner werdendes Gerüst aus dreidimensionalen „Pixeln“, ohne dass sich aber die tatsächliche Gesamtgröße des eigentlichen physischen Körpers aus mehreren Universen verändert.
Was sich in diesem allumfassenden Gebilde also im Laufe der Zeit verändert, ist nicht etwa die tatsächliche Größe des Raumes, sondern nur die Abstände zwischen seinen Einzelelementen, also hier den dreidimensionalen Pixeln.
Dies führt dann aber bei uns, den „Bewohnern“ einiger der inzwischen unzähligen Pixel in unserem Oktaeder (Universum) zu der Vermutung, dass sich unser Oktaeder räumlich auszudehnen scheint, was aber in Wirklichkeit nichts weiter ist als eine stetig wachsende Anzahl der Pixel-Auflösung in „unserem“ Oktaeder, das tatsächlich aber von außen betrachtet nur für einen äußeren Betrachter „schärfer“ wird, aber nicht wirklich größer.
Ich vermute weiter folgendes:
Auf diese Weise wäre ein Konstrukt wie unser Universum und eventuell umgebende weitere Universen auch in einem augenscheinlich umfassenden begrenzten Raum nachmodellierbar, indem man im dortigen Kontext lediglich die Speicherkapazität der begrenzenden Universen erhöht.
Oder?
Viele Grüße,
eiffelAst