Beiträge von Spica 44

    Hallo Tanja,
    ich weis nicht, warum man "Astrobeginners" einen Dobson empfielt. Vor ein paar Jahren haben das
    die Könner am Himmel genutzt, um preiswert große Öffnungen (Spiegel) ohne kostspielige
    Montierungen zu erreichen. Ein Amateur mit einem Dobson ganz gleich welcher Größe und Konstruktion muß sich am Himmel auskennen. Meines wissen`s sind am normalen Dobson weder Teilkreise noch Polsucher noch sonstige Hilfsmittel vorhanden. Genau gesagt ein Newtonreflektor der mit dem Popo auf der Erde hockt und drehbar ist. Und dann schaut der Einsteiger mit dem Okular auch noch um die Ecke. Für tausend Euro bekommt man sicher ein gebrauchtes SC od. ähnl. mit Monti. Ich glaube das sogar ein modernes Celestron 6 Zoll für den Preis erschwinglich wäre.
    Damit sind doch alle Erwartungen von Transportabilität, Stabilität, und auch Flexibilität
    gegeben bzw. erfüllt.
    Ich wollte das mal nur so kurtz bemerken.
    Klaren Himmel Marwin

    Hallo und guten abend an die Forenrunde,
    bei uns im "Oberbayerischen" wird das Hobby Astronomie nicht abwertend beurteilt. Im Gegenteil.
    Will man es mit Sport vergleichen käme man in die Sparte Golf oder Segeln. Und wer interesse am
    Sterneschauen hat weis in der Regel wo er hingehen kann. Der Münchner Merkur bringt jeden Monat ein Bild des aktuellen Himmel`s und bei besonderen Himmelsereignissen wird extra informiert.
    Auch im regionalen Teil der Zeitung wird vom hiesigen Himmelsgeschehen informiert u. berichtet.
    Und wenn mann beim Volksfest am Biertisch vom Astrohobby erzählt, kommt bestimmt Einer mit der
    Bitte ich habe da ein Fernrohr und sehe damit nichts, kannst du mir das einmal zeigen.
    Ich denke, daß es viel am sogenannten Umfeld liegt um mit dem schönen Hobby Astronomie in der
    menschlichen Gemeinschaft akzeptiert zu werden. Und vieleicht macht die Industrie hier viele Fehler mit der Werbung. Ein 114/900 Spiegel neben einem farbigen Orionnebel suggeriert nunmal
    Erwartungen. Und wenn ichs dann im gekauften Teleskop nicht sehe bin ich dumm und ziehe mich
    zurück.
    Klaren Himmel wünscht Marwin

    Hallo Dieter u. danke für die Erklärung der Amateurfunkerkürzel.
    Zu diesem interessanten Thread möchte ich auch ein kleinens bißchen "Senf" dazuschreiben.
    Soviel ich weiß sind in der VdS ca. 6000 Mitglieder registriert, es gibt die Zeitschriften Sterne u.Weltraum, das Himmelsjahr, den Almanach und da sind die Baader Panetariums, TS-Services, Astroshops, Intercons u. APMs die chin. Massenproduktion unter die, -wahrscheinlich-, Amateurspechtler bringt. Auch in Oestereich u. der Schweiz gibt es Verkaufsstrukturen für Serienproduktionen. Lassen wir einmal die preiswerten E-Kuh`s (den Namen habe ich hier irgendwo im Astrotreff gelesen u. ich finde ihn zum schmunzeln) weg, dann gibt es
    noch die Gemmini, Fornax, Losmandy u. AstroPH`s plus ASA und alle wollen von der Amateur-astronomie leben. Das finde ich gut so, denn der Hobbyastronom profitiert durch günstigere Anschaffungskosten. Und die leben auch davon. Wo bleiben also die Leute, die die Geräte kaufen.
    Ich denke, viel schuld hat der aufgehellte Himmel fast überall in Old Germany. Man kann auch bei uns in Süddeutschland (Isarwinkel) mit der Himmelsaufhellung verrückt werden und dann wird
    stagniert u. das Teleskop bleibt im Schrank. Aber die vielen Leute, zeigen mit dem Kauf dieser
    Gerätschaften auch interesse am Hobby Astronomie. Nur man sieht es nicht.
    Klaren Himmel wünscht Marwin

    Hallo Frank,
    das Fundament ist sehr gut dimensioniert. Wenn Du das fertig hast, fehlt eigentlich nur noch ein kleines Gartenhäuschen drum rum und Deine Privatsternwarte ist komplett.
    Ich habe mir aus eienm 18mm starken Fichtenbrett Streifen von ca.20 mm geschnitten (in der Länge der Säulenhöhe) und mit 3 Spax an das KG-Rohr geschraubt. Die Spax in unterschiedlichen Abständen geschraubt um das Rohr nicht waagerecht zu perforieren. Am KG-Rohr die Holzleiste plus Rohr durchbohren (vorbohren) u. die Spaxschrauben vorher fetten. Erst dann die Säule inkl. Kabel (Leerrohr) Armierung, betonieren. Bei nachträglichen Holzverkleidungen müßte man Dübeln. Das fetten der Spax ermöglicht ein späters ausdrehen aus dem Beton (z.B. Reparatur). Das wollte ich zu meinem letzten "Schrieb" (Verkleidung eines KG-Rohres z.B.)noch hinzufügen. Sieht gut aus u. kostet
    praktisch fast nichts.
    Gruß u. klaren Himmel
    Marwin

    Hallo Frank u. Renè
    eine Eisenplatte zum oberen Abschluß der Säule als Montageleere od. Justierhilfe miteinzubetonieren ist ein Top Tip. Mir ging es bei dem Vorschlag, die wahrscheinlich verzinkten Gewindestangen, bei späteren Schraubaktivitäten am Ausdrehen durch eine leichte Kröpfung zu verhindern. Das halten auch Kontermuttern nicht auf. Mein pers. Tip ist auch für eine EQU irgendwie keine Säule zu bauen, sondern sondern dafür nur den Adapter. Wenn man eine betonierte Säule im Garten hat, wird es über kurz od. lang nicht bei einer leichten Montierung bleiben. Ein KG-Rohr sinnvoll einzubetonieren ist nicht einfach. Ein 60cm Loch im Boden, KG Rohr rein, mit Beton aufgefüllt und fertig ist die Säule ist weniger stabil als ein gutes Holzstativ. Glaubt es mir!. ...und in einem Garten ein KG Rohr in den natürlichen Farben des Kunststoffgußes ist Geschmacksache. Auch hier kann man sich vor der Montage schon mal gedanken für das spätere
    Outfit machen. Streichen hält nicht. Hab`s ausprobiert.
    Gruß und klaren Himmel
    Marwin

    Servus Frank u. an die Runde
    Ein kleiner Tip noch zum Einbetonieren. Biege die unteren Enden der Gewindestangen mittels Schraubstock oder auch Fäustling (grobe Methode) ein paar Grad ab damit sich die Gewindestangen nicht aus dem Beton ausdrehen können. Ich habe schon erlebt, daß so eine Luder sich dann nach 2 oder meheren Jahren mitdreht wenn mann oben zu fest anzieht. 3 Stangen sind leichter zu justieren als 4, od. was meint Ihr.
    Mit herzl. Gruß u. viel Spaß beim Betonieren
    Marwin

    Von Spica
    Also was ich sagen wollte wäre Das: Für ein SC8 haben mir die 19 u. 16 mm WW Okulare den besten visuellen Beobachtungskick vermittelt.
    Heiko ist "C8 Beginner" und ich will nur (und ich weiß das), vor Okularfehlkäufen mit meinem Posting schützen. 40 mm zum Suchen ist m.E.
    oK. Aber zum Sehen muß das, um den Tunnelblick auszugleichen, ein Okular sein, das fast den Kaufwehrt des Teleskops erreicht. Ich habe
    ein 40 mm und die Andromeda ist auch dafür noch zu groß. z.B. Wie Ihr seht, bin ich ein SC Fan und habe mich gefreut im Forum eimal eine
    Frage über ein C8 zu finden. Meines Erachtens sind die SC die problemlosesten und auch vielseitigsten Telescope u. a. preiswert.
    Viele klare Nächte wünscht Marwin

    Danke Mintaka an die schnelle Reaktion. Ich weiß es nicht und war selbst stinksauer auf die leere blaue Seite. Herzl. Gruß Marwin
    (ich hatte von Firefox auf einmal Korrekturseiten auf dem Monitor die ich immer wieder auf Exit anklickte) gehört hier nicht zum Forum
    aber wie kann ich das sonst klären. Ist mir echt peinlich)

    Hallo Heiko und grüß` Dich und Alle im Forum,
    auch ich bin ziemlich neu hier im Forum und lausche den Experten. Es freud mich, daß Du Dich für ein C8 entschieden hast. Warum? Ich
    hab`auch eines. Seit 1986 damals zum "Halleyschen Kometen". Ich mußte damals betteln um das C8, weil bei Vehrenberg, der damalige Celestron Generalimportteur für Deutschland, alles ausverkauft war. Preise: Horrend und Gott sei Dank nicht mehr vergleichbar mit heute Dank großer Serienproduktion. GoTo gabs damals nicht, aber auf der Vixenmontierung sind Teilkreise mit Nonius eingraviert und mit dem "Handbook of the Constellations" von Vehrenberg-Blank (nehme ich heute noch her) war`s damals auch schon ein bißchen GoTo.
    Man darf nicht vergessen, daß die Newton neuerer Bauart alle ein riesen Gesichtsfeld haben. Beim SC braucht man die Koordinaten ob nun
    mit GoTo oder Teilkreisen ist dann erst die Diskussion. Nur Montierungen mit guten Teilkreisen gibt es wenige und wenn sehr teuer.
    Also, Computersteuerung mit dem C8 glaube ich, ist schon akzeptabel oder was meinen die Dobsonianer ? (Ihr seid gewissermaßen die Freerider der Amateurastronomie) dazu ?
    Vieleicht ein Okulartip: Meine Lieblingsokulare sind ein altes Erfle 16 mm von Celestron (wenn man so eins noch gebraucht erwischen
    könnte und die 19 er von Televue evtl. im Bino.) Da brauchst Du bei Sternenhimmel keinen Fernseher mehr. Ok! und herzl. Gruß Marwin


    <font color="limegreen">Ca. 900 (in Worten Neunhundert) Leerzeilen am Ende entfernt. Wie schafft man so was? (mintaka)</font id="limegreen">

    Servus u.ich bin ziemlich neu im Forum. Also herzlichen Gruß an Alle im Astrotreff von Spica 44, mein Vorname Marwin
    Alex Du bist "Dobsonaut" und kennst dich am Himmel sicher besser aus als mancher GoToler. Und jetzt Astrofotografie.
    500.- bis 1000.-- Euro für`s Neue. Du hast noch keine für Astro brauchbare Kamera. Die einfachste Lösung ist die Canon 1000Da.
    Bei TS ca. 700.-- Euro o. Optik. Meine Fotoausrüstung ist Nikon. Die D80 (CDD-Chip)ist eine TOP-Fotomaschine, nur den Nordamerikanebel kannst du fast nicht erkennen. Mit der 1000Da geht´s saugut. Fernauslöser für 1000Da bei TS ca. 18.-- Euro (bei Nikon utopisch)
    Als Optik reizt mich schon lange der ID70/420 Carbon von TS für ca.350.--.Von der Montierung her würde ich als Hausbesitzer mit
    dunklem Garten was Gutes kaufen. Also keine Monti mit Gegengewichtsstangen von 18 mm Durchmesser. OK !?

    Lieber Heike, laß Dir mit dem sündhaft teuerem Ausrüstungsfummel für Astrofotografie die Freude am Beobachten nicht versauen. Du hast ein Teleskop vom Typ Fraunhofer der für fast jegliche Art von Fotografie im Astroberich nicht ideal ist. Diese Refraktoren sind für die Planeten-beobachtung u. ähnl. Einsätze konzipiert. Du hast mit dieser Ausrüstung
    fast alle Planeten, Fix- u. Doppelsterne im Griff. Und die Montierung
    reicht für den Anfang. Das wichtigste für Deinen "sehnlichsten Wunsch" Astrofotografie wäre wohl ein Fadenkreuzokular (Nachführokular) Damit
    kann ein Refraktor ein hervorragendes Nachfürinstrument werden. Die Kamera Pickyback, also aufgesattelt auf dem Teleskop od. der Monti und
    los gehts. Die Nachführung kann hier über mehrere Min. manuell erfolgen.
    Vieleicht besser als über einfache motorische Nachfürsysteme. Auch Orion
    sieht bei solchen Fotos meist gut aus. Gruß Spica