Beiträge von bukki

    Hallo Knipsograf,
    bin selten hier im Forum aber über Deine Bilder gestolpert.
    Mal wieder was chemisches, finde ich prima. Es werden ja immer weniger[:(].


    Da kann man mal sehen, was mit alten Kameras noch so geht. Klar die Verzeichnungen am Bildrand sind schon enorm. Da musst Du wohl schon um mindestens eine Blende abblenden.


    Die Schwan- und Perseusregion hab ich auch mal mit 28mm fotografiert, in so fern kann ich Deine Bilder mit meinen fast vergleichen. Farblich gestalten sich meine Bilder etwas anders, ich hab sie aber auch direkt eingescannt und konnte so gleich farblich etwas "Filtern". Hier könnte bei einem Abzug nur ein Fachlabor mit entsprechender Filterung einen Abzug optimieren.


    Aber was solls, bei der digitalen Fraktion kommt man ohne Nachbearbeitung und Tonwertkorrektur fast überhaupt nicht mehr aus - das jetzt ohne Wertung - ist bei chemisch eben auch notwendig um optimale Ergebnisse zu erziehlen.


    Ich lass meine Dias auch im Labor entwickeln. Gut das ich einen Bekannten habe, bei dem kann ich mir dann den einen oder anderen Abzug richtig "ausfiltern" lassen.


    Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß beim analogen Fotografieren.


    Gruß Burkhard


    [:D]

    Hallo Rainer,
    mit Paint Shop Pro oder anderen Programmen wie Adobe Photoshop, die die Unscharfe Maskierung (USM) beherrschen.


    Beispiel an einem 3200 dpi breiten Bild:


    Skalieren auf 2400 dpi, USM 30% 1,5 Radius
    Skalieren auf 1400 dpi, USM 30% 1,5 Radius
    Skalieren auf 900 dpi und jetzt so belassen, um den natürlichen Eindruck zu erhalten:


    Die nachfolgenden Bilder habe ich in etwa so vom Dia (Kleinbild und Mittelformat) eingescannt:


    http://www.imagehost.org/galle…56fbdba140c89d8328bf2091b


    Gruß Burkhard

    Hallo Helmut,
    grundsätzlich nein, es sei denn es liefert gute Ergebnisse[:D].


    Wenn es das Zuiko ist kannst Du hoffen. Ich habe das Zuiko 35 - 105mm Objektiv und da sind die Sterne auch am Bildrand punktförmig, bei Blende 3,5. Schwieriger ist das mit dem Schiebezoom. Ich hab ihn mit Tesafilm bei den Astroaufnahmen fixiert, sonst "schwindet" der Focus. Ich würde aber immer Festbrennweiten vorziehen. Aber wenn Du es schon hast einfach probieren. Für M42 brauchst Du schon längere Brennweiten. Hier mal ein paar Bilder einiger Objekte mit unterschiedlichen Brennweiten auf meiner Seite. http://home.t-online.de/home/bfg03/deep1.htm


    Du siehst bei Bild 8 auch bei 180mm Brennweite ist M42 noch zu klein auf dem Bild. 800mm Brennweite wäre wohl Ideal. Belichtungszeit bei einem 200ASA Film (ich würde den Elitechrom E200 nehmen) und Blende 4 etwa 12 Min - ausprobieren.


    Gruß Burkhard

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: megarider</i>
    <br />Hai,


    danke für Tips zum Filmmaterial.


    Dias sind nicht so mein Ding. Ich hab auch keinerlei Geräte dazu, also weder Leinwand noch Projektor. Wahrscheinlich schau ich mal ob ein Händler bzw. das Labor bei uns mit solchen Motiven klarkommt. Wenn nicht, muss ich mal überlegen wie ich es am besten mache...


    tschau denn,
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,
    Dias waren auch nicht mein Ding. Das Problem ist:
    1. dass Du kaum noch astrotaugliche Negativfilme bekommst[:(] (Für Stimmungsfotos wie Sonneuntergänge Mond etc. sind allerdings praktisch alle normale Negativfilme verwendbar)


    2. Der Diafilm nach einem bestimmten Prozess entwickelt wird und Du damit (fast) die Garantie hast, wenigstens ordentliche Dias aus dem Labor zurück zu bekommen. Gute Abzüge davon machen lassen ist schon ein 3. Problem. Bei Negativfilme ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie im Labor versaut werden - es sei denn Du machst alles selbst.


    Dein Vorschlag, einen Händler zu suchen der mit solchen Motiven klar kommt ist der richtige Weg[8D].


    Gruß
    Burkhard

    Hallöchen,
    als Kamera geht auch noch die Pentax MX, ebenfalls eine mechanisch arbeitende Kamera wie die LX. Die ist wesentlich preiswerter zu haben und zuverlässig. Die MX habe ich ebenso wie die OM 1. Mit M42-Adapter sind auch viele andere Objektive anschließbar. Sogar die Zeiss Mittelformat Objektive für die Pentacon Six sind mit Adapter anschließbar an den Pentaxkameras!!! Der andere astrotaugliche Diafilm ist der Fuji Provia 400F.


    Ein Frohes Fest vom gelegentlichen Gast hier im Forum
    Burkhard

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: André Müller</i>
    <br />Hallo,


    in der letzten SuW wurde von Michael Jäger der "Kodak E 100 S" für die Kometenfotografie empfohlen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallöchen,
    bin nicht ganz neu auf dem Forum, hatte aber bisher noch nichts gepostet. Zum E 100 S. Ein bekannte hatte diesen Film schon im letzten Herbst getestet und für - ich sag es mal so - "sau geil" gefunden. Er ist zwar nicht schnell, hatte aber hervorragende Ergebnisse erziehlt. Starker Kontrast im Roten, sehr ausgeglichene Farben. Der Hinweis in der SuW kommt etwas spät, denn diesen Film gibt es nur noch auf Restposten, also schnell kaufen.


    Er ist nicht der empfindlichste aber für unseren Norddeutschen Himmel bestens geeignet. Ich hab mir den sogar als Rollfilm besorgt. The basar is open ... Die nächste Fotosaison kommt!


    Gruß Burkhard

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    also für die nicht selbstverständlichen Antworten nochmals Dank.


    Mangels stärkerer Okulare fehlt mir die Kenntnis ob die 1,5 bis 2 Fach Faustregel in
    etwa zutrifft, für die sich aber durch die
    Antworten ein Trend abzeichnet.


    Die sehr zurückhaltende 1 fach Variante ließ
    die Frage aufkommen, wird das Auflösungsvermögen bereits erreicht und dient
    eine stärkere Vergrößerung dem b e s s e r e n Erkennen.


    Ich sah schriftliches aus gleichem Hause, wonach die 1 fach Variante (aus den 80er Jahren) aber auch eine bis 3fach Variante
    (mitte 90er Jahre) durchaus förderlich sein
    kann.


    Soweit es mein 80/840 Linsenfernrohr betrifft
    werde ich doch wohl noch ein 6mm Oku kaufen
    müssen. Aber dann ist wirklich Schluß:-)))


    schönes Wochenende


    U.Hennecke




    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

    Hallo Matthias,
    mal chemische Bilder? Fast so excellent wie die mit den CD-Chip. Alle Achtung. Das ist Können, anders kann ich das nicht bezeichnen. Wirklich gut. Macht Spaß Deine Bilder zu betrachten.


    Mein ICQ hängt, hab jetzt aber TDSL (wollte mich schon beschweren weil das Laden so lange dauert:-), tut jetzt nicht meht not).
    So long
    Bukki

    Prima Aufnahmen. Das das so geht mit CCD. M51 hatte ich fast mal so gesehen (aber ohne Details und ohne Wirbel) aber mit der Brücke zwischen beiden Galaxien in einem Explorer 395. Ich geh wenn's der Himmel zuläßt mal mit meinem 7x50 auf Galaxienjagt.

    Ist schon ein bissel her aber trotzdem:
    Sonntag, 22. April 2001, 21:45
    Bevor wir noch mit den Hundenspazieren gehen, schnell ein Blick nach draußen. Es war ein herrlicher Tag hier im Norden (siehe Marathonlauf in Hamburg), nur nachmittags ein paar Wolken, schnell genutzt um den Gartenteich aufzuräumen. Hier im Norden ist die Dämmerung noch sehr hell, trotzdem Saturn und Jupiter anvisiert, leicht angelehnt an den Türrahmen zum Garten bzw. Pergola.


    Saturn erscheint etwas oval, ganz anders als Jupiter und gelblicher. Bei 7x natürlich keine Strukturen bzw. Ring zu sehen, höchsten die "Ovalität" :-). Keine Monde bei Saturn zu sehen, ist 1. zu hell, zweitens sind sie wahrscheinlich zu schwach.


    Jetzt Jupiter ... Jahhh... tatsächlich ein Mond links oben und zwei rechts von Jupiter, und das bei der Abenddämmerung. Eine Überprüfung nach "Astrowin" ergibt, dass ich zumindest Europa und Io gesehen habe, Kallisto wahrscheinlich nicht (obwohl der hellste), weil ich diesen "Stern" viel zu dicht an Jupiter gesehen habe. Welcher Stern dicht bei Jupiter links oben war es? Nein!! links und rechts vertauschen, dann waren es von links nach rechts (so wie ich es sah) Ganymed, Io und Europa (bzw. Europa und Kallisto), so auch deren Helligkeit. Helft mir .. welche waren es denn nun wirklich? Gut, die hellsten Sterne sind gerade gut zu sehen, also los und mit den "vorläufigen" Hunden, die es kaum abwarten können, erst mal ne knappe Stunde durch den "Schwarzen Weg" :) da gibt's keine Laternen, verläuft hinter den Häusern, sozusagen in der Wallachei ...


    zurück so gegen, 22:40
    Jetzt konnte ich alle drei Monde bei Jupiter nur kurz sehen, weil Jupiter sehr tief stand. Nach fünf Minuten nur "Ganymed?" noch sichtbar. Bevor es zu Bett geht, ein Schwenk ... eigentlich überall hin ? & ..$ dreh ...%$ ... schwenk &§$&$


    Cassiopeia: Hier blieb ich, weil die Grenzhelligkeit bei ca. 4,5 bis 5m lag, besser als im Zenit?! Wauhhh ... M103 und nach Karkoschka alle übrigen "Nebel", die sich zumindest zwischen epsilon und delta Cassiopaia aufhalten, nachzulesen im Karkoschka Seite 26, sonst sprengt es wirklich diesen Beobachtungsbericht. Es ist einfach Atemberaubend, alle diese Nebel in einem Blickfeld.


    Christian, wir vergleichen irgendwann mal. Aber vom Prinzip, ein 7x ist echt ein Gewinn. Das macht irgentwie leckerfritzig auf ein 15*100 oder so.


    24.04.01 So gestern waren wieder abends Wolken da...
    Diesmal Natur im dämmerlicht ohne Ende im Ostroher Moor Rehe ... Rehböcke visuell kaum zu orten, ein Nachtglas schafft dies. Ich kann sowas nur empfehlen. Komisch, das ich erst nach Jahren darauf komme. Ich wollte ein Fernglas für astronomische Zwecke nie nutzen, war mir immer so "Anfängerhaft" ... bin geläutert.
    SC Burkhard

    So, nun isser da, das Zeiss Jenoptem 7x50 Fernglas. Am Donnerstag den 19.04.01 lag das Paket für mich im Flur. Von hier aus noch mal schöne Grüße und vielen Dank an Tilo Reibeholz nach Dresden.


    Als erstes das Paket auspacken, Papier ... Papier ..? wo isser denn!?? Oh, gar nicht so schwer und in einem schwarzen Lederetui eingepackt, der Tragegurt guckt raus, kannst Du dir ja gleich so um Hals hängen ... praktisch. Sehr schön, das Lederetui ist aus echtem Leder. Das Fernglas ausgepackt .. Ahhh .. jo, erst mal lesen ... DDR .. CARL ZEISS Jena (der bekannte Schriftzug) auf der linken Seite, multi-coated JENOPTEM 7x50W auf der Rechten. Was sofort aufällt, ist das zu meiner Überaschung relativ geringe Gewicht (auch das Lederetui hat ja so sein Gewicht) und natürlich die große Austrittspupille von etwa 7mm. Die Vergütung ist hervorragend und läßt keine Wünsche hinsichtlich der Bildqualität offen.


    Genauso wollte ich es haben. Ein Fernglas für absolut dunkle Nächte, mit moderater Vergrößerung, reflexarm, weitwinkliges Gesichtsfeld hervorragend geeignet für "Spaziergänge" am nächtlichen Firmament und für Spaziergänge im Ostroher Moor. Ich bin stolzer Besitzer eines Explorers 395 und 8" SC von Meade. Was mir bisher fehlte war ein Instrument für niedrige Vergrößerungen bis maximal 10x.


    Ein Vergleich mit dem Revue 8x30 Weitwinkel aus den 60'iger Jahren:
    Vergleiche hinken ja immer aber trotzdem ...


    1. Blick in den Vorgarten des Nachbarn


    First Light!
    Jo ... Ohhh, was für ein Bild. Die Vergrößerung ist in etwa gleich, logisch. Aber .... die Grashalme am Zaun sind tatsächlich im Jenoptem schärfer mit eindeutig besserer Definition. Ich konnte mehr Details/Halme sehen, warum, jetzt am Tag nutze ich doch nicht die volle Austrittspupille?. Der weiße Zaun und ein weiß getünschtes Haus sind im Sonnenlicht etwas gelblicher ... im Revue! Die Osterglocken und andere Farben zeigen sich im Jenoptem so wie sie sind, ohne farbstich. Wohlgemerkt, das Revue ist im Schornsteintest ebenbürtig und scharf, zeigt auch wie das Jenoptem keinen Blausaum. Trotzdem sind eindeutige chromatische Abweichungen (leichter gelbstich) festzustellen, beim Jenoptem nicht. Hier ist weiß gleich weiß, rot ist rot, gelb ist gelb, grün ist grün und ... Kontrast ohne Ende. Der "Gelbstich" beim Revue fällt mir jetzt erst auf!


    Ich beobachtete mit und ohne Brille. Mit Brille gehen mir max. etwa 5% - 10% des Gesichtsfeldes verloren, das stört aber nicht, da das Fernglas ein größeres Gesichtsfeld hat, als das Revue .. und das hat immerhin 150m auf 1000m Entfernung! Außerdem ist es für Brillenträger geeignet. Ich habe nicht das Gefühl, dass das Gesichtsfeld eingeengt wird. Mit Brille zeigt es sogar etwas mehr Gesichtsfeld als das Revue. Gegen 21:00 Uhr konnte ich Jupiter ins Visier nehmen. Angelehnt am Schuppen im Jenoptem ein scharfes kleines Scheibchen. Ich kann regelrecht in Gedanken hochvergrößern auf 20 mal 7x etwa 125x bis 150x, ja so groß wäre er im SC. Details konnte ich hier nicht sehen, für die Monde war es zu hell.


    2. Blick in den Sternehimmel gestern am 20.04.01.


    Ich hatte mir einen Gartenstuhl besorgt, um es mir etwas bequemer zu machen. Jahhh Alkor und Mizar dicht beieinander, extrem hell mit Benetnasch fast in einem Gesichtsfeld. Kein Farbstich, die Sterne sind nadelfein bis rundlich, je nach Helligkeit. Jupiter zeigt zumindest unten rechts eindeutig einen Mond, oben links ist na dran auch was, könnten aber Reflexe sein oder mein Astigmatismus im rechten Auge. Sehr schön, ein Nonius für die Dioptrieneinstellung am rechten Okular. M51, nach langem Suchen, da einige "Doppelstern" in der Nähe waren, gefunden. Es sind aber nur die hellen Zentren zu erkennen, fast wie'n Doppelstern. M 101? nein Hintergrund ist doch zu hell, gilt ebenso für M108 und M97. Bei etwa 4m bis 4,5 Grenzgröße nichts zu machen. Aber M3 eindeutig gefunden. Alle Objekte sind allerdings sehr klein, ich muß mich noch einsehen. Aber dieses Gesichtsfeld, die "Krone" in einem Blick ... ach so h und x Persei und M44 ... schon sehr schön, wenn es nur nicht so diesig wäre. Was bringt das Teil erst bei richtig dunklem Himmel?


    3. Naturbeobachtungen im Ostroher Moor


    Einfach ein Genuß. Rehe, "Osterhasen" (der Stand da echt so dar :) meine Frau und ich konnten uns das Lachen nicht verkneifen ..), Schafe, Gegend ... Frühlingsluft und Sonne pur ... kein Lichteinbruch durch die große Eintrittspupille. Wir haben jede Bank genossen (lins ...). Das Jenoptem ist dazu noch sehr handlich. Bei 7x Vergößerung kann ich das Bild noch ruhig halten. Wie ich finde eine hervorragende "Abrundung" meiner Teleskope in den niedrigen Vergrößerungsbereich. Was bin ich froh, dass ich mich für ein hochwertiges Fernglas entschieden habe.
    Clear Skys wünscht Euch Burkhard
    20:11 21.04.01