Beiträge von W. Quere - Lunt Europe

    <font size="3"><font face="Arial">Ein 6“ Refraktor für die H-Alpha Sonnen-Beobachtung: 152mm Öffnung, 900mm Brennweite, zu 100% obstruktionsfrei und eine Halbwertsbreite von &lt;0,65 Angström - das Instrument für Profis:</font id="size3">


    <b><font size="4"><font color="orange">Die LS152THa Sonnenteleskope von Lunt Solar Systems - sofort ab Lager lieferbar!</font id="orange"></font id="size4"></b>



    <font size="2">Diese großen Sonnenteleskope sind perfekt für den anspruchsvollen Sonnen-Beobachter!
    Wenn Sie hinter dem perfekten Bild her sind, dann liegen Sie mit dem LS152THa genau richtig, es bietet eine hervorragende Auflösung. Das zu 100% abschattungsfreie System liefert höchste Performance bei allen Vergrößerungen. Durch fortschrittliche High-Contrast Vergütungen, sowie dem neuen Luftdruck-Tuning-System "Pressure Tuner", werden Sie mit knackig scharfen Bildern auch bei hohen Vergrößerungen belohnt. Natürlich werden Sie damit auch fantastische fotografische Ergebnisse erreichen.
    Der interne Etalon erreicht mit dem neuartigen Luftdruck-Tuning-System eine Halbwertsbreite von &lt;0,65 Angström. Mit diesem "Pressure Tuner" läßt sich der Etalon wesentlich präziser einstellen als mit herkömmlichen Systemen.
    Die genaue Fokussierung erfolgt durch den berühmten 2" Feather Touch Okularauszug von Starlight Instruments mit 1:10 Untersetzung.
    Die Teleskope sind wahlweise mit 12mm, 18mm oder 34mm Blocking-Filter erhältlich.


    - Fortschrittliches Schmalband H-Alpha Sonnenteleskop
    - Refraktorsystem mit 152mm Öffnung und 900mm Brennweite
    - Abschattungsfreier interner HD Etalon mit neuartigem Luftdruck-Tuningsystem, erlaubt Beobachtungen &lt;0.65 Angström
    - Das Teleskop wird komplett mit Rohrschellen, Prismenschiene und Staubdeckeln in einem robusten Transportkoffer geliefert.
    - Ein Lunt Zoom Okular ist im Lieferumfang enthalten</font id="size2">


    <b><font size="4"><font color="orange">LS152THa mit B1200 - 9.670,- €</font id="orange"></font id="size4"></b>


    <b><font size="4"><font color="orange">LS152THa mit B1800 - 10.110,- €</font id="orange"></font id="size4"></b>


    <b><font size="4"><font color="orange">LS152THa mit B3400 - 11.125,- €</font id="orange"></font id="size4"></b>


    <font size="2">Diese Teleskope können Sie auch mit einem optionalen CaK-Modul nachrüsten. Damit können sie mit ein und demselben Teleskop mehrere Wellenlängen erforschen.</font id="size2">


    <b><font size="4"><font color="orange">Ca-K Modul für LS152THa - 1.855,- €</font id="orange"></font id="size4"></b>


    <b><font size="4"><font color="orange">Lunt Solar Systems Europe</font id="orange"></font id="size4"></b>
    </font id="Arial">


    Hallo Rene,


    wenn du nicht warten willst, bis vielleicht irgendwann mal einer der Moderatoren zufällig über deinen Beitrag hier stolpert, solltest du lieber ganz oben in der Navigationsleiste auf "Kontakt" klicken. Dort können technische Probleme direkt an die Betreiber von astrotreff.de gesendet werden.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo Stefan,


    optisch hat es überhaupt keine Auswirkungen. Es gibt einige Leute, die ausschließlich fotografieren wollen. Und die ziehen teilweise gerade Blocking-Filter vor, weil dann das Bild nur wie von astronomischen Teleskopen her bekannt um 180° gedreht ist, aber keine zusätzliche Spiegelung da ist. Das ist der einzige Grund, warum wir die geraden Blocking-Filter anbieten. Aber es gibt keinerlei Kipp-Mechanismus in den geraden Blocking-Filtern.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    (==&gt;)Roland:
    Bei den PT Teleskopen wird erst ein "Reset" ausgeführt, sprich der PT-Kolben wird einmal kurz abgeschraubt und damit der Luftdruck in der Druckkammer dem allgemeinen Umgebungsluftdruck angepasst. Dann wird der Kolben wieder aufgeschraubt und durch weiteres anschrauben langsam ein Überdruck erzeugt. Wenn der Kolben ganz bis zum Anschlag angedreht wird kann ein Druck von bis zu etwa 1,5 Bar erzeugt werden. Die H-Alpha Linie liegt im allgemeinen ungefähr in der Mitte (ist von Etalon zu Etalon etwas unterschiedlich), also bei ungefähr 0,7 Bar. Damit ist nach beiden Seiten reichlich Spielraum gegeben für das Doppler-Tuning.


    Ich habe jetzt gerade den Durchmesser der O-Ringe nicht zur Hand, aber ich weiß von Kunden, die sich schon Ersatz-O-Ringe im nächsten Baumarkt besorgt haben. Das ist also wirklich kein Problem.


    Bei den Blocking-Filtern von Lunt gab es mal eine Serie, bei der an dem Teleskop-seitigen ersten Filterelement tatsächlich die Vergütung vergessen wurde. Das ist genau das von Oliver beschriebene Problem, diese Filter bekommen mit der Zeit eine milchige Oberfläche. Wer so ein Problem hat kann uns den Blocking-Filter zusenden, wir tauschen dann sofort das entsprechende Filterelement aus. Um sofort der Gerüchteküche vorzubeugen: eine Gefahr für die Augen besteht nicht wenn sich das besagte Filterelement trübt. Es wird halt nur das Bild schwammig.
    Und wie gesagt, das Problem wurde erkannt und gelöst, sollte also mittlerweile bei den neueren Blocking-Filtern nicht mehr auftreten. Leider wissen wir nicht, welche Teleskope mit den alten Blocking-Filtern ausgeliefert wurden und welche mit den neuen. Die Lunt-Teleskope sind modular aufgebaut, und gerade die Blocking-Filter können beliebig getauscht werden. Davon haben wir natürlich reichlich gebrauch gemacht. Wenn etwa ein Kunde ein 100er Teleskop mit einem B1800 haben wollte, wir aber gerade nur welche mit B1200 lagernd hatten, dann haben wir halt den B1200 raus genommen und einen B1800 von unserem Lager eingesetzt. Und der Hersteller Lunt-USA hat uns erst sehr spät über das Problem mit den Blocking-Filtern und der neuen Serie ohne diese Probleme unterrichtet. Da war es für uns beim besten Willen nicht mehr nachvollziehbar, welcher Blocking-Filter nun wo gelandet war.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    ein paar Anmerkungen zu unserem Pressure-Tuner System:
    "würde ich aber vermuten, dass es durch die Druckwechsel entweder zu einem "Eindruecken" oder "Ausbeulen" des Etalons kommt"
    Nein, der Etalon wird nicht "verbogen". Der Luftspalt-Etalon sitzt komplett innerhalb der Druckkammer, und der Luftspalt ist nach aussen hin innerhalb dieser Druckkammer geöffnet. Wenn also der Luftdruck geändert wird, dann verändert er sich gleichmäßig vor dem Etalon, hinter dem Etalon, und auch in dem Luftspalt! Das Tuning erfolgt nicht durch ein verbiegen des Etalons, sondern ausschließlich durch die Veränderung des Brechungsindex der Luft bei der Druckänderung.


    Bleibt das System auf Dauer dicht?
    Es gibt da nicht "eine kleine Pumpe mit Ventil", sondern einen großen Kolben der durch Drehung auf einem Gewinde rein oder raus geschoben wird. Die Abdichtung erfolgt an dieser Stelle durch das Fett im Gewinde (welches man jederzeit nachfetten kann) und durch Gummi-O-Ringe auf dem Kolben. Wenn so ein O-Ring in 10 Jahren spröde werden sollte, werden wir ihn auch dann noch gratis auswechseln.


    Die Vorteile des Luftdruck-Tunings bestehen darin, dass es hier nicht zu so etwas wie dem bekannten Scanning-Effekt kommen kann. Außerdem kann von der H-Alpha Linie aus in beide Richtungen getunt werden, sowohl zur roten als auch zur blauen Seite des Spektrums. So können Dopplereffekte bei Filamenten komplett verfolgt werden. Deshalb bezeichnet Andy Lunt dieses Verfahren auch als "True-Doppler-Tuning".


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    "Jemand" hat recht, das mit den Pommesphysikern geht auf die Zeit der späten 80er bis Mitte der 90er Jahre zurück. Meine Studienzeit war genau in diesem Rahmen (89 bis 95), und mir fällt jetzt auf Anhieb kein Studienkollege ein, der damals wirklich einen Job als Physiker bekommen hätte. Viele hatten später (nach der Diplomarbeit, teilweise sogar noch nach der Doktorarbeit) auf Lehramt umgesattelt oder kamen direkt als Seiteneinsteiger an die Schulen, wahrscheinlich noch mehr sind im IT Bereich gelandet. Oder in völlig fachfremden Berufen. Ich kenne auch ein paar, die wirklich gar nichts gefunden hatten (noch nicht mal eine Stelle als Pommesverkäufer, weil überqualifiziert) und arbeitlos wurden. Als dann später wieder Physiker gesucht wurden, da wurden natürlich die eingestellt, die frisch vom Studium kamen. Und nicht jene, die bereits seit einigen Jahren arbeitslos waren. Die blieben oft arbeitlos, einige bis heute.


    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    ob Cornonado oder Lunt besser ist, dazu möchte ich mich nicht äußern, denn als Vertriebler für Lunt wäre ich da natürlich parteiisch.
    Aber zu zwei hier genannten Punkten möchte ich doch Stellung nehmen:


    1) Anfälligkeit des Pressure-Tuner Systems
    Ja, wir hatten ein paar Geräte, bei denen der Pressure-Tuner undicht war und deshalb den Druck nicht konstant halten konnte. Aber erstens waren das von den mehreren tausend europaweit verkauften Geräten nur rund zwei Dutzend, also weit unter einem Prozent. Zweitens entstehen dem Kunden dadurch keine "erheblichen Reparaturkosten", weil das natürlich ein Garantiefall ist und wir derartige Reparaturen gratis durchführen.


    2) Obstruktion
    Obstruktion macht sich sehr wohl bemerkbar. Jede Punktlichtquelle wird durch eine zentrale Obstruktion nicht mehr wirklich als Punkt abgebildet, sondern als Beugungsscheibchen (bzw Beugungskringel). Eine flächige Lichtquelle wie die Sonne kann man definieren als zusammengesetzt aus unendlich vielen Punktlichtquellen. Diese werden mit zentraler Obstruktion eben nicht mehr als nadelfeine Punkte abgebildet, sondern wie erwähnt als Beugungskringel, die sich gegenseitig überlagern. Dadurch verliert das Bild an Kontrast und Schärfe. Wie stark sich dieser Effekt bemerkbar macht, ist natürlich von der Stärke der Obstruktion abhängig.


    Bei einer Kaufentscheidung ist es natürlich immer das beste, wenn man verschiedene Teleskope mal direkt selber vergleichen kann. Daher würde ich dazu raten, entweder mal einen Händler aufzusuchen der sowohl Cornado als auch Lunt im Sortiment hat und dort zu vergleichen. Oder bei einer entsprechenden Messe oder Teleskoptreffen so einen direkten Vergleich durchzuführen. Die nächsten Gelegenheiten hierfür wären die Messe ATT oder das Teleskoptreffen ITV.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo Philipp,


    an sich sehe ich es genau wie Ulrich. Wenn es dir hauptsächlich um Mond und Planeten geht würdest du zwar bei Montierung und Teleskop deutlich günstiger wegkommen (fast alle GoTo-Montierungen sind mit Programmen wie "Stellarium", "The Sky", "Guide" oder ähnlichen vom PC aus fernsteuerbar, und ein teurer Astrograph als Teleskop muss es ja auch nicht unbedingt sein), aber das Hauptproblem dürfte wohl der Schutzbau für das Teleskop sein. Leider gibt es keine Teleskope, die dauerhaft bei Wind und Wetter draussen stehen können. Sowohl die Optik als auch die Mechanik müssen gut geschützt sein, und auch die Elektronik darf natürlich keine Feutigkeit abbekommen. Zunächst mal müsste in deinem Garten ein Betonfundament gelegt werden, auf der dann eine Kuppel aufgebaut wird. Die Kuppel muss nicht nur vom PC aus steuerbar sein, sie muss auch synchron mit den Bewegungen des Teleskops laufen. Das ist schon recht aufwendig. So eine Lösung gibt es nicht komplett "von der Stange" bei einem beliebigen Online-Händler zu kaufen. Aber gerade viele der kleineren Fachhändler bieten auch Einzelanfertigungen nach Kundenwunsch an, bauen diese auch auf und übergeben alles komplett schlüsselfertig. Da solltest du einfach mal ein paar dieser Fachhändler kontaktieren und dir Angebote für "rundum sorglos Pakete" machen lassen.


    Mit besten Grüßen
    Wolfgang

    Hallo Peter,


    bezieht sich das "jämmerliche Kontrastverhalten" auf den Kontrast zwischen Sonne und Himmelshintergrund, oder auf Kontrast von details auf der Sonnenoberfläche?
    Die DSII Technik mit den internen Double-Stack Modulen produziert tatsächlich einen deutlich helleren Himmelshintergrund als gewöhnliche Double-Stack Systeme, weil hier halt insgesamt beim double-stacking das Bild heller bleibt. Aber auf der Sonnenoberfläche sollten alle Details (Filamente etc.) einen richtig knackigen Kontrast haben, sonst stimmt irgendwas nicht.
    Im Zweifelsfalle einfach das Teleskop komplett mit Double-Stack Einheit zu uns senden (Optus GmbH / Lunt Europe), wir überprüfen es gerne und kostenlos.


    Beste Grüße
    PS (==&gt;)Gerhard: wir haben überhaupt keine Probleme damit wenn irgendwer hier unsere Bedienungsanleitungen einstellt.
    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    zum Thema welches System / welcher Hersteller besser ist möchte ich mich nicht äußern, da wäre ich logischerweise parteiisch [:D]
    Daher nur rechtlich zu der gestellten Frage bezüglich Garantieabwicklungen bei Eigenimport aus den USA:
    Ganz egal von welchem Hersteller ein Teleskop kommt und auch egal ob es sich um ein Sonnenteleskop oder ein normales Teleskop handelt, die jeweiligen Distributoren in Europa übernehmen keine Garantieansprüche für direkt in den USA gekauften Instrumenten. Bei Problemen muss man sich dann mit dem entsprechenden Händler in den USA auseinandersetzen, bei dem man das Teleskop gekauft hat.


    Mit besten Grüßen
    Wolfgang

    Hallo Wolfgang,


    Glückwunsch zu den gelungenen Aufnahmen!
    Wir hatten hier auch Glück: es wurden gerade ein paar Lunt 6-Zöller getestet, als plötzlich der Flare erschien. Da standen plötzlich alle Mitarbeiter Schlange und wollten auch mal gucken :)
    Zu den Unterschieden bei der Pressure-Tuner Einstellung: während des Flare-Ausbruchs wurde Materie mit hoher Geschwindigkeit in unsere Richtung ausgestoßen. Da macht sich dann der Doppler-Effekt bemerkbar. Um diese Materie als Filament sehen zu können, muss der Etalon halt auf eine etwas kürzere Wellenlänge eingestellt werden. Einige Zeit später viel die Materie wieder zurück, hier war der Effekt genau umgekehrt und der Etalon musste auf eine längere Wellenlänge eingestellt werden um das sichtbar zu machen.


    Beste Grüße
    Wolfgang Quere

    Hallo Rolf,


    hatte ich gerade ganz vergessen:
    Durch double-stacking werden die Details auf der Sonnenoberfläche wesentlich deutlicher und kontrastreicher. Bei den Protuberanzen dagegen bringt double-stacking nichts. Ob einem diese Verbesserung der Sichtbarkeit von Oberflächendetails der Aufpreis des double-stackings wert ist, das muss jeder selbst entscheiden. Am besten suchst du mal nach einer Möglichkeit, vor dem Kauf durch ein normales und ein double-gestacktes H-Alpha Teleskop durchzusehen, zum Beispiel auf einer Messe wie dem ATT am kommenden Samstag, bei einem Fachhändler in deiner Nähe, oder bei einem Verein der solche Teleskope hat.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo Stefan und auch Hallo an alle anderen,


    deine Aussage stimmt bei kompletten H-Alpha Teleskopen nicht ganz. Du hättest recht, wenn man ausschließlich die Etalons selbst betrachten würde, ohne alles andere. Aber da sind ja zum Beispiel auch noch Energieschutzfilter und Blocking-Filter verbaut (wobei schon allein die Blocking-Filter aus mehreren Elementen bestehen). Und wenn man sich nun mal allein die Energieschutzfilter anschaut: die Filtern nicht nur ausschließlich IR und UV raus, sondern dimmen auch das ganze restlich Spektrum mehr oder weniger, inklusive der H-Alpha Linie. Und allein dadurch kann es schon bei verschiedenen Herstellern zu einer unterschiedlichen Helligkeit kommen, selbst wenn die verwendeten Etalons haargenau die gleiche Halbwertsbreite hätten. Ich will mich jetzt nicht in die Diskussion einmischen, welches Teleskop besser ist (da bin ich als Vertriebler einer Marke natürlich voreingenommen), aber Fakt ist: das LS35THa hat wirklich ein helleres Bild als das PST, obwohl das PST nicht engbandiger ist.


    Beste Grüße
    Wolfgang

    Hallo zusammen,


    es stimmt, der Hersteller Lunt Solar Systems will die Produktion der LS35FHa Filter einstellen. Das gilt sowohl für die Double-Stack Filter, wie auch für die Filter-Sets zusammen mit einem Blocking-Filter zur Umrüstung normaler astronomischer Teleskope für die H-Alpha Sonnenbeobachtung. Es werden nur noch die Filter ausgeliefert, für die beim Hersteller bereits Bestellungen vorliegen. Wir haben noch eine handvoll dieser Filter bestellt, wenn die weg sind ist Schluss.
    Ob die Nutzung von Solarmax Filtern zum Double-Stacking am LS35THa möglich ist weiß ich nicht, mit den Coronado Filtern haben wir keine Erfahrung.


    Beste Grüße
    Wolfgang Quere

    Hallo,


    ich hatte das Foto genommen, weil ich es gerade auf dem Rechner hatte. Wenn irgendwann die Sonnen mal wieder scheint, werden wir ein Foto mit DSLR und unserem kleinen LS35THa machen und dann hier zeigen. Bis dahin ziehe ich mich aus der Diskussion zurück, bevor sie zu sehr vom Thema abdriftet.


    Mit besten Grüßen
    Wolfgang Quere

    Hallo Michael,


    also das ist wohl ein Mißverständnis. Die obige Aufnahme ist zwar mit einem 100mm Lunt Teleskop gemacht, aber darum ging es gar nicht. Ich wollte lediglich das Verfahren beschreiben, mit dem man mit DSLR Einzelaufnahmen zu annehmbaren Ergebnissen bei der H-Alpha Sonnenfotografie kommt. Dieses oben geschilderte Verfahren ist unabhängig vom verwendeten Teleskop. Bei kleineren Teleskopen hat man natürlich weniger Auflösung, das ist klar. Aber ich habe auch da schon gute Resultate mit DSLR's gesehen und das mit der geringeren Auflösung bei kleinerem Teleskop gilt natürlich auch bei der Fotografie mit anderen Kameras.
    Und das prinzipiell andere Spezial-Kameras bessere Ergebnisse erzielen können ist auch klar. Aber ich denke hier geht es nicht darum mit den weltbesten H-Alpha Fotos konkurrieren zu können, sondern halt um die Frage, ob mit einer vorhandenen DSLR an einem beliebigen H-Alpha Teleskop ansprechende Aufnahmen gemacht werden können oder nicht. Und da heißt die Antwort halt Ja, es geht. Und eine mögliche Bearbeitungsmethode solcher Aufnahmen habe ich halt versucht zu beschreiben.


    Beste Grüße
    Wolfgang Quere

    Hallo zusammen,


    bitte entschuldigt die Verwirrung über das gestern von mir hochgeladene Bild, das Gert bereits in seinem Beitrag verlinkt hat:

    Ich hatte die Diskussion hier gelesen und wollte zeigen, dass H-Alpha Sonnenfotos mit einer DSLR durchaus machbar sind. Dafür hatte ich gestern schon mal das Bild hochgeladen und wollte dann heute meinen entsprechenden Beitrag schreiben, aber Gert hat das von mir hochgeladene Foto halt schon vorher entdeckt.
    Jetzt aber zum Bild selbst: Teleskop war das LS100THa von Lunt, Kamera eine unmodifizierte Canon EOS-350D. Es handelt sich um ein Einzelbild! Belichtungszeit war 1/50 Sekunde, womit die Oberfläche völlig übrbelichtet ist, die Protuberanzen aber schön rauskommen. Der Trick bestand nun darin, das RAW-Bild unter Fitswork in die RGB Farbkanäle aufzuteilen. Die Protuberanzen wurden nun dem Rot-Kanal entnommen, die Oberfläche dem nicht überbelichteten Grün-Kanal. Beide Kanäle getrennt noch ein wenig mit Fitswork bearbeitet, dann mit GIMP ausgeschnitten und beide Kanäle wieder zu einem Bild kombiniert. So bekommt man auch mit DSLR Einzelaufnahmen ganz annehmbare Ergebnisse.


    Beste Grüße
    Wolfgang Quere