Beiträge von martl

    Hallo Ulli!


    Gratuliere zum Umbau! Das hat ja nicht lange gedauert, bis du auf 2"-Okus umgestiegen bist. Berichte mal, wie die 30er Widescan in der Praxis gehen (Nase, Augenabstand)


    Gruß
    Martin (der mit dem anderen 10" Bino am ITT in deiner Nähe stand)


    PS: Diene Einstellung des Augenabstandes lässt mich immer noch vor Neid erblassen)

    Hallo Jürgen!


    Bevor du den Astroadapter kaufst, würde ich beim Kundendienst von Zeiss anrufen, mit welchen Fremdokularen noch auf unendlich fokussiert werden kann. Gerade die Pentax-Okus haben die Brennebene relativ weit im Okular. Grundsätzlich würde ich den Einsatz von Astrookularen nur für höhere Vergrößerungen empfehlen, welche von Zeiss nicht mehr abgedeckt werden. Manche Spektivhersteller sind dazu übergegangen, die von ihnen angebotenen Okulare auf das Spektiv abzustimmen, um eine höhere Randschärfe zu erzielen. Mit einem Fremdokular erreicht man dann eventuell nicht diese Korrektur.
    Gruß
    Martin

    Hallo Holzgschnizta![:D]


    Wahrscheinlich hängt dieser RC-Wert von der Größe der Spotdurchmesser für rot und blau ab, welche in Verhältnis zur Vergrößerung (Austrittspupille) gesetzt wird. Formel kenne ich keine dafür, und meinen Lichtenkneckerkatalog habe ich schon vor Jahren entsorgt. Diese Angabe wird wahrscheinlich nur dann möglich sein, wenn man die optische Rechnung kennt, was bei Synta & Co nicht der Fall sein dürfte.


    Gruß
    Martin

    Hallo Klaus!


    Schau mal bei Tageslicht den Tubus innen genau an, vielleicht ist eine Blende verrutscht oder irgendetwas ragt in den Strahlengang. Wenn du beim Defokussieren halbmonde (??) aufgrund Dejustage hättest, müsste man das auf jeden Fall im Fokus sehen.
    Gruß
    Martin

    Hallo Tom!
    Ich bin mit nicht sicher, ob dann die beiden Bilder nicht spiegelverkehrt zueinander stehen. Bei meinem Binodobson habe ich ebenfalls 2 Spiegel zum Zusammenführen, diese sind jedoch in einer Achse angebracht (also keine 90grad-Drehung). Wenn ich den 2. Zenithspiegel verdrehe, bekomme ich eine gegenläufige Bildfelddrehung am Rand. Am besten, Du probierst beide Spiegel jeweils an einem Refraktor aus und schaust, ob sich an der Bildorientierung nichts ändert. Sonst musst du zur Bildaufrichtung einen dritten Spiegel nehmen.
    Gruß
    Martin

    Hallo Leute!
    Ich beobachte seit 1997 mit einem selbstgebauten 10" Binodobson mit 2"-Anschluss und habe auch einen eher schlechten Binoansatz für mein 18"-Dobson. Der Vorteil bei einem echten Bino ist das wesentlich größere Gesichtsfeld (im 40mm Pentax passt der Nordamerikanebel schön rein und sieht mit OIII-Filter ziemlich gut aus, monokular habe ich da noch nichts Vergleichbares gesehen). Natürlich ist der Bastelaufwand erheblich, und wenn ich noch kein Fernrohr hätte, würde ich nicht unbedingt mit einem Binodobson anfangen. Bis ca. 2mm Augenpupille geht das Beobachten problemlos, bei höheren Vergrößerungen und hellen Objekten (Planeten, PNs oder Kugelhaufen) würde ich einem anständigen Binoansatz den Vorzug geben. Da hier in der Regel Barlows zum Einsatz kommen, lässt sich auch mit langbrennweitigen Okularen hohe Vergrößerung erzielen, bei kurzen Brennweiten wird das Verkippen der Okulare zunehmend zum Problem. Planeten würde ich nur mit Binoansatz beobachten, da ich persönlich die unterschiedlichen Luftturbulenzen beim Binodobson eher verwirrend finde und auch nichts bemerkt habe, dass die horizontale Auflösung durch den Abstand der 2 Spiegel steigt.
    Am meisten fasziniert mich beim Binodobson immer noch der Beobachtungskomfort (je länger man reinschaut, desto mehr sieht man) und die teilweise erstaunlichen 3D-Effekte beim Beobachten. Wer den Orionnebel mit 9mm Nagler gesehen hat, wird den Anblick nicht so schnell vergessen.


    Gruß
    Martin