Beiträge von martl

    Hallo Jochen!


    Zunächst mal Respekt vor dem Aufwand, den Du mit Deinen Binoprojekten treibst. Interessanter Thread, den ich ein bisschen mitverfolgt habe.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
    <br />
    Bezüglich dem Vergleich von Doppelteleskop und Binoansatz gibt es hier noch einen sehr interessanten Thread:


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=64283


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Freut mich, dass Du meinen Beitrag ausgegraben hast, ich selbst hab ihn nicht mehr gefunden. Mich hat es damals auch eher überrascht, dass der theoretische Ansatz - die Lichtsammelfläche pro Auge zu vergleichen - ziemlich gut durch die Praxis bestätigt wurde. Leider harrt das 10"-Bino seit einigen Jahren drauf, durch einen Umbau etwas an Gewicht abzuspecken (mein Kreuz wird leider auch nicht jünger). Vielleicht gibt mir aber Dein Projekt den nötigen Auftrieb!


    LG
    Martin


    PS: Ethos am Bino sind wirklich eine feine Sache, kann ich bestätigen!

    Hallo Henri!


    Ich habe mir vor einigen Monaten einen 3" Wynne aus ähnlichen Überlegungen für meine Vollformat-DSLR gekauft und erwartete mir bei meinem 8"f4-Newton die wie im ASA-DAtenblatt dargestellte Ausleuchtung (bei f4 sollten das ca 24mm voll sein). Leider führt aber der optische Aufbau des Wynne mit der recht starken Negativlinse in der Mitte und den großen Linsenabständen zu einer ziemlichen Spreizung des austretenden Strahlenbündels, daher habe ich eine massive rechteckige Vignettierung durch den Spiegelkasten der 6D, welche ich in dieser Form nicht erwartet hätte. Du hast zwar nur APS, solltest aber jedenfalls darauf achten, dass der Adapter auf die ALCCD6 ausreichend Durchmesser hat, damit da nichts vignettiert.


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    Vielen Dank, hauptsächlich quälts mich deshalb, weil bei einem äquatorial montiertem Newton es doch fallweise vorkommt, dass das Gewicht dann nur auf 1 Auflagepunkt liegt. Da stellt sich dann die FRage, ob bei einer Lageänderung bei 65mm Spiegeldicke auch sowas wie der Potato-Chip-Effekt bei dünnen Spiegeln auftreten kann. Sicher wären Kugellager da besser, andererseits kann ich mit 3 Schrauben das seitliche Spiel in der Fassung doch besser einstellen als mit einer Wippenkonstruktion.


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    Bin grad am Planen einer neuen 18-Punkt-Spiegelzelle für einen äquatorial zu montierenden 16"f5-Newton mit 65mm(!) dickem Spiegel. Momentan stellt sich die Frage nach der seitlichen Lagerung. Tuns da 3 Auflagepunkte (M10-Polyamid-Schrauben) bei der Spiegeldicke oder sollte man doch die wesentlich kompliziertere Variante mit 3x2 Auflagepunkte wählen?


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    War eher ein Aprilscherz, der Komet am 1. April. Abgesehen von grausamen Dunst ist er im Vergleich zu meiner letzten Beobachtung vom 19.3., wo er einen wirklich schönen Anblick im 8,5x42 bot, ziemlich abgeschlafft. Eigentlich dachte ich mir, mit dem 80/500mm Refraktor müsste das schon was werden, aber es war ziemlich schwierig, aus dem orangen Einheitsbrei irgendwas raus zu kriegen. Foto auf der Galerie: http://www.astrostammtisch.com…isplayimage.php?pos=-1389


    (==&gt;)Stefan: Vielen DAnk für Deine wirklich vorbildliche Mühe mit den Aufsuchkarten.


    LG
    MArtin

    Hallo Ralph!


    Keine Panik, ich hatte das auch. Liegt daran, dass die Monti ein bisschen amperehungrig ist und mit Vollast auch gerne mal über 3A zieht. Klingt dann, als wäre Schotter im Getriebe, wenn Akku oder Netzgerät das nicht liefern können. Also immer auf ausreichend Ampere achten!


    LG
    MArtin

    Hallo Armin!


    Ich hab die Montierung seit Anfang Dezember....Solide verarbeitet, sehr feine Polhöhenverstellung, Rutschkupplung, hält auch fotografisch meinen 10"f5 mit 16 Kilo (sollte dann aber eher nicht windig sein), Goto leise, Achskreuz wiegt so um die 15 Kilo, sollte sich auch mit Stativ kurze Strecken tragen lassen. Am Abend nach der Ankunft der Montierung konnte ich sie mit dem 8"f4 testen und erhielt 20 makellos nachgeführte Aufnahmen. Seitdem isses pausenlos zu, bis auf ein paar Gotos in der Küche, die nicht wirklich befriedigend sind (nämlich die Tatsache, dass ich die nur in der Küche machen kann), ging aber schon rein gar nichts [:(!]. Hab ja gehört, dass pro Zoll Optik eine gewisse erhöhte Wolkenanfälligkeit wahrscheinlich ist, aber bei reiner Mechanik??


    LG
    Martin

    Hallo Jörg!


    Mit 70mm bist eh schon auf der Froschaugenseite [:D] , da gehen ja fast schon 2 30mm Leitz. Ich krieg leider nur 63mm hin, und da gehhen bei meinem 10" Bino grad noch die Nagler Typ 4 und die 13mm Ethos (das 17mm müsst eigentlich auch gehen). Dafür hab ich erst über die Binokularbeobachtung meine Liebe zum 13mm Ethos entdeckt, in Mono hats mich nicht so begeistert, im Bino ist es schon schwindelerregend. Den Anblick von M42 durch 2x28" mag ich mir daher lieber nicht vorstellen...Aber die Pentax (ich hab 2 40XL)sind sicher sehr angenehm vom Einblickverhalten.


    LG
    MArtin

    Hallo Jörg!


    Bin schwer beeindruckt, so ein fix aufgestellter Binonewton wär schon immer mein Traum gewesen (obwohl ich mich schon mit 2x16" zufrieden geben würde). Welche Okulare kommen eigentlich zum Einsatz und welchen Augenabstand hast Du?


    LG
    Martin

    Hallo Dietrich!


    Also: Es sind nicht alle Kameras betroffen. Zumindest 1 User im CN-Forum dürfte wirlich eine makellose erwischt haben, einige andere haben diese Streifen (die nur bei ausreichend gesättigten Sternen auftreten) mehr oder weniger stark. Ein Franzose hat sich dort ebenfalls gemeldet, der das gleiche Problem hat. Im österreichischen Forum sind 3 Leute (mich eingeschlossen) mit dem Problem. Es sieht also aus, als ob das eher häufiger auftritt und wir nicht nur von ein paar Ausreißern reden. Was genau diesen Fehler bewirken könnte, ob Sensor oder Elektronik, wird wohl nur ein Experte sagen können, ich glaub auch nicht, dass der mit dem internen Dunkelbildabzug weggeht. Das Problem ist, dass der Fehler erst durch das Stacken zu Tage tritt, dort aber umso deutlicher, je mehr Aufnahmen man stackt. Für uns Astrofotografen also eher fatal. Bei einer 1-minütigen Aufnahme von Castor war er nach Hochziehen der Gradationskurven auf einer Einzelaufnahme grad so zu erkennen.


    Da sich der Fehler messtechnisch nicht nachweisen lässt, bleibt nur Probieren bzw. beim Astrohändler seines Vertrauens ein Rückgaberecht für den Fall ausmachen übrig.


    LG
    Martin

    Hallo Heiko!


    Hab leider nur ein uraltes Stereomikroskop, werd aber einmal schauen. Richtig böse sind die Ausreißer ja eh nicht, nur manchmal fällt halt der Korrekturimpuls vom AG mit der Abweichung zusammen, wodurch hauptsächlich die Probleme entstehen dürften, dann schießt er natürlich übers Ziel und ich komm mit den kurzen Korrekturen ins Überschwingen. Aber ich hab zumindest durch den Fred einiges dazugelernt.


    Beim Einlaufen gabs keine Geräuschentwicklung, die Lager blieben beim Einschrumpfen auch nirgends hängen (man würde es nicht für möglich halten, um wieviel Alu sich beim ERwärmen ausdehnt).


    Also, danke nochmal für die Inputs, bei der großen Monti (ähnliches Problem) werd ich mal versuchen, die Lager zu reinigen und dann natürlich berichten.


    LG
    Martin

    Hallo Bernd!


    Nun, ich habs zwischenzeitlich mit dem Lagerteil der inzwischen ausgemusterten Dec-Achse meiner großen Selbstbaumontierung, welches zufällig dieselben Dimensionen hat, probiert, und das Ergebnis wurde erwartungsgemäß wesentlich schlechter. Also hab ich das ursprüngliche Lager einlaufen lassen. Es dreht sich zwar von Hand nun gleichmäßiger und die Lagerfläche wurde glänzender, das ERgebnis ist allerdings nicht merkbar besser, die AG-Grafik in Dec läuft manchmal gerade, manchmal Zickzack. Mit dem 200/900mm Newton sind ca 1/3 der Aufnahmen makellos, der Rest hat kleine, ein geringer Teil größere Nachführfehler in Dec. Nix dramatisches, 95% der Aufnahmen können gestackt werden, aber ärgern tuts mich schon. Der AG muss auch in Dec häufiger korrigieren als in RA, und das sollte eigentlich nicht sein. Wenn ich die Lagerschalen nicht eingeschrumpft hätt, würd ich ja mal ein Rillenkugellager versuchen, nur möchte ich die jetzt nicht mit Gewalt aud den Passungen rausdrücken.


    Wie tun da eigentlich die professionellen Montierungsbauer, verbauen die nur Hochpräzisionslager?


    LG
    MArtin

    Hallo Leute!


    Vielen Dank für die zahlreichen Tips! Leider war vor 10 Jahren nicht absehbar, welchen Weg die Astrofotografie nimmt, und analog mit Fadenkreuz sind solche Sachen einfach nicht feststellbar. Ich probier nochmal mit ein paar Einstellungen (mechanisch und elektronisch, Lager einlaufen lassen werde ich nur dann, wenn sonst überhaupt nix Besserung bringt!


    LG
    Martin

    Hallo Herbert!


    Du meinst sozusagen, die Lagerschalen könnten durchs Einpassen etwas gequetscht sein? (==&gt;) Bernd: Die lager nur mit Schmierung einlaufen lassen oder ein bischen was schärferes beimengen (Ata und Öl hatten sich beim Ausputzen von Gewinden immer sehr gut bewährt [:D], heißt natürlich nicht, dass ich das bei Lagern auch in Erwägung ziehen würde)


    LG


    Martin

    Hallo Bernd!


    Das Problem ist, die Monti ist ca 10 Jahre alt, ich hab aber unlängst die Lagerwaschmaschine bemüht, da ich damals die Lager eingefettet hatte und anfänglich auch auf Dreck tippte. Nun sind sie sauber und geölt. Ich habs auch schon mit unterschiedlichen Vorspannungen bis wirklich ganz fest probiert. Beim Fett hatte ich den Eindruck, je fester, je besser, mit Öl bin ich mir noch nicht sicher. Ich probier noch ein paar Sachen, Zum Einlaufen muss ich allerdings irgendwo eine Gewindebohrung reinschneiden. Vielen Dank erstmal für die Tips!


    LG
    Martin

    Die Gehäusebohrung hab ich minimal auf Untermass gemacht. Die Wellenmutter zurerst handfest angezogen und dann maßvoll ohne Drehmomentschlüssel angezogen, sodass sich halt die Achse noch gleichmäßig drehen lässt. Wie könnte die Stärke der Vorspannung in RA einen Einfluss auf die Laufgenauigkeit in DEC haben?


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    SKF-Lager Standardausführung, 320er-Baureihe (45 bzw 40 Achsdurchmesser), Achspassunden fluchten sicher, Gehäusepassungen soweit es halt mit Umspannen möglich ist (Lagerschalen sind eingeschrumpft). Achspassungen h7, Gehäuse+Achsen Alu, Wellenmutter direkt am Lager ohne Feder dazwischen (war eigentlich der Meinung, das brauchts nicht bei 1u/d). Wie fest sollte man eigentlich die Mutter anziehen?


    Wie könnte das die Achse selbst sein, die dreht sich eigentlich am langsamsten von den ganzen Teilen und der Fehler tritt doch plötzlich auf?


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    Habs jetzt nochmal getestet, und der Spiegel ist tatsächlich hyperbolisch! Einerseits recht praktisch, da ich für meinen Korrektor diesen Spiegel eigentlich hyperbolisch schleifen lassen wollteund mitsamt dem Korrektor nur noch eine ganz leichte Unterkorrektur übrig bleibt. Da muss der Spiegelschleifer beim Coulter wohl Überstunden geleistet haben...Gibts eigentlich eine Software, mit der man die Durchbiegung der Streifen simulieren kann, also wo man zb. die CC eingibt und dann intra-und extrafokale Bilder generieren kann?


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    Meine beiden Selbstbaumontierungen sind mit verspannten Kegelrollenlagern in beiden Achsen ausgeführt. Seitdem ich einen Autoguider (MGEN) benutze, ist mir aufgefallen, dass in DEC der Nachführstern mal auf die eine, mal auf die andere Seite abweicht, dazwischen läuft er je nach Einnordung schnurgerade. Die Abweichungen passieren dabei sehr schnell. Der Fehler tritt auch auf, wenn ich den DE-Motor abstecke, also der Autoguider gar keinen Blödsinn hineinkorrigieren kann. Also kanns eigentlich nur an der RA-Achse liegen, da dies das einzige ist, was sich ständig bewegt. Lager-und Achsspiel in RA kann ich ausschließen (verspannt), Seeing ebenso. Einziger Verdacht wären kleine Ungenauigkeiten in den einzelnen Kegelröllchen. Die Abweichungen sind nicht soo groß (ca 3 Pixel bei 500mm Guiding, bringen den Autoguider aber fallweise aus dem Konzept. Bin momentan etwas ratlos, dachte mir eigentlich immer, in DE gibt's maximal die Abweichung durch nicht genaue Einnordung, und die sollte eigentlich linear gehen und nicht plötzliche Sprünge machen? Kann das wirklich an der RA-Lagerung liegen? Für jede Hilfe dankbar!


    LG
    Martin

    Hallo Leute!


    Danke nochmal, das mit dem Link hab ich schon hingekriegt. (==&gt;)Thomas: Gute Anleitung, mit dem künstlichen Stern wird es sich daher bei 1500mm f4,5 wohl nicht ausgehen [B)] . Am "natürlichen Stern" ists halt ein ewiger Kampf mit Spiegel - und sonstigem Seeing. Falls außer Schneesterne wieder mal was anderes zu sehen ist, gehe ich nochmal testen.


    LG
    MArtin