Hallo Stathis, hallo Andreas,
bei der Bearbeitung von meinen Bildern orientier ich mich im Wesentlichen an die Erläuterungen aus den YT-Videos von Frank Sackenheim und Daniel Nimmervoll zu Pixinsight. Ich hab mir da nach und nach meine eigenen Workflows daraus zusammengestellt.
Das Summenbild zeigt die viele Sterne, die Rohbilder sehen erstmal nicht so schlimm aus. Bevor ich ein Bild stretche, entfern ich beim Summenbild das farbige Hintergrundrauschen mit Luminanzmaske (in PI erstellt) und MultiscaleLinearTransform (MLT), ohne dass sich das auch auf die Sterne auswirkt. Wenn man das lineare Bild dann stretched, kann man bei der Histogramtransformation ruhig ein bisschen höher ziehen, wodurch die Hintergrundsterne mehr nach vorn geholt werden. Mit Hilfe einer Sternmaske aus Starnet verkleinere ich die Sterne dann etwas, um sie dann wieder mit anderen PI- Tools hervorzuheben. Dazu benutze ich die Prozesse Morphological Transformation und LocalHistogrammEqualization sowie das Skript DarkStructureEnhance. In der Summer führt das wohl zu diesem Effekt, den du siehst, geebneter Hintergrund mit etwas "räumlicheren" Sternen.
Ich lass mich bei all meinen Bilder bei der Bearbeitung aber rein von meinem Gefühl leiten, bis es mir irgendwie gefällt. Manchmal gefällt es mir auch gar nicht. Wenn doch, dann schau ich es mir auf dem Smartphone an und wenn es da auch gut für mich aussieht, ist es fertig zur Verteilung an Familie und Nachbarn.
Das ist jetzt mein erstes Bild mit 50mm, das ich weiter bearbeitet habe mit Prozessen, wie ich sie auch bei 1 Meter Brennweite anwende, insofern ist da noch Luft nach oben.
Viele Grüße,
Micha