Beiträge von mikel_at_night

    Wenn Du etwas Kurzes und Universelles suchst, was "schnell" ist (~f/5) und eventuell auch fotografisch eingesetzt werden kann, dann kann ich nur zum Newton raten. Ein 200/1000er kostet nicht die Welt, und er macht an allen Objekten eine gute Figur, auch wenn die Zentralabschattung am Planeten ein bisschen Kontrast kostet (was aber durch die groessere Oeffnung gegenueber dem 150er Refraktor wieder wettgemacht wird). Ein weiterer Vorteil ist, dass das Stativ beim Newton nicht so hoch ausgefahren werden muss und dass ein Newton nicht so schnell zutaut - der ganze Tubus ist ja quasi eine Taukappe.

    Genau das wollte ich vorhin auch schreiben, aber der anderer Thread hat mich abgeschreckt. Ich würde einen 8" Newton immer einen Achromaten vorziehen, macht einfach viel mehr Spaß bei allem, und er ist farbrein und kostet viel weniger.

    es sind fakes:


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    LG, Micha

    Hallo Udo,


    hier geht es doch gar nicht um das Budget alleine, sondern das Teleskop soll auch bestimmte Anforderungen erfüllen. Und Detlef möchte ich auch nicht unbedingt doppelt kaufen. Bevor du ein Teleskop empfiehlst, lies doch erstmal mal mit was die anderen Kollegen hier geschrieben haben, z. B. den Post von Christoph.


    Der Maksutov ist sicher ganz nett für Planeten und Mond zum "beobachten" und auch zum filmen (weniger zum fotografieren), aber damit ist er auch an seine Grenzen angelangt. Eigentlich ist er ein Garant dafür, dass man nach einer Zeit was anderes kauft, wenn man etwas anspruchsvoller ist und vor allem auch Deep Sky auf dem Schirm hat.


    Nix für ungut.


    Grüße, Micha

    das sagt nichts aus, weil Satelliten langsam oder schneller fliegen, höher oder niedriger. Manchmal sind sie groß, dann klein, dann heller oder dunkler, dann drehen sich welche, erzeugen Reflexionen der Sonne, dann blitzen sie kurz auf, dann sind sie wieder weg und so weiter. Die Vielfalt ist so groß, dass du beruhigt darauf vertrauen kannst, dass das ein Satellit war.

    Hi,


    0,8 Sekunden Belichtung ist natürlich recht kurz, so dass man bei langsamen Objekten die Bewegung kaum erkennt. Aber es gibt eigentlich kaum ein Bild, das man vom Himmel macht, in dem nicht irgendwas durchs Bild fliegt. Meistens sind es Satelliten oder Flugzeuge, oder auch Weltraumschrott, wobei der normal zu klein und zu dunkel ist, um ihn auf Fotos wahrzunehmen. Wenn der weiße Punkt sich bewegt hat, dann ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einer von den unzähligen Satelliten gewesen, die da oben rumschwirren. Wenn du visuell durch dein Dobson schaust, siehst du ja auch regelmäßig Satelliten, die durchs Bild ziehen.


    VG, Micha

    Hallo Bernd,


    ein 114/900 Newton ist nicht verkehrt, ein schönes Einsteigerteleskop. Aber wie das fast immer so bei den günstigen Einsteigerangeboten ist, die Montierung ist einfach dafür ungeeignet da unterdimensioniert für das Teleskop. Da wirst du keinen Spaß dran haben, da wird viel zu sehr zittern und scharf stellen wird zur Nervensache.


    Ganz anders das zweite Teleskop. Ein sogenannter Katadiopter. Da ist im Spiegelteleskop eine Korrekturlinse eingebaut, die die Brennweite verlängert und damit alles vergrößert. Das kann man nun keinem empfehlen, dadurch wird die Abbildung mau und unscharf. Die Montierung ist allerdings etwas besser als beim ersten Teleskop.


    Also keins von beiden ist wirklich geeignet in der Zusammenstellung, um damit Spaß zu haben.


    Was wollt ihr denn beobachten und von wo aus (Stadt, ländlich etc.)?


    Gruß

    Micha

    Hallo Hannes,


    ich hab jetzt kein Samyang, sondern ein anderes 135mm Objektiv, das nur bei offener Blende leichtes Koma hat und auch preislich wesentlich günstiger ist als das Samyang. Aber es müsste ja doch so sein, dass du dann bei deinem Objektiv bei offener Blende sehr starkes Koma in den Ecken hast, das dann mit jeder weiteren Abblendung abnimmt. Irgendwann sollte dann kein Koma mehr da sein. Hast du mal alle Blendenstufen durch fotografiert zum Vergleich?


    Ich finde das Koma auch sehr auffällig und und bei den Preisen für die Samyangs inakzeptabel und würde das Objektiv auf jeden Fall zurückgeben.


    VG, Micha

    Hallo zusammen,


    gestern Abend gegen 21:00 Uhr, von West Nord West kommend sind sie hier am Oberrhein durch den Schwan gezogen, fast im Zenit. Wie viele es genau waren, kann ich nicht sagen, weil ein Teil schon vorbeigezogen war, als ich sie gesehen habe. Bei 25 habe ich aufgehört zu zählen. Alle im gleichen Abstand, wie auf einer Kette aufgezogen. Sehr hell, nur noch getoppt von der ISS. Wirkte irgendwie bedrohlich auf mich. Könnte ich gut drauf verzichten.


    VG, Micha

    Beim Thema künstliche Intelligenz fühle ich mich nicht recht wohl, und ja, was da in Zukunft kommen wird, macht mir auch schon ein bisserl Kopfzerbrechen...

    da kann man geschmeidig optimistisch bleiben, finde ich. Ist doch schön zu wissen, dass der Mensch, obwohl er selbst keine Zukunft hat, trotzdem irgendwann noch als Schöpfer verehrt wird. :)

    Hallo Roland,


    willkommen im Astrotreff. Bei der neuen Technik kann dir hier sicher geholfen werden und auch vermieden, dass du irgendwas kauft, was hinterher in der Ecke landet. Wenn du schon Kameras hast und Erfahrung in Fotografie, umso besser. Letztendlich kommt jetzt nur dazu, dass du du mit anderen Objektiven - genannt Teleskope - als sonst fotografierst und dass du dabei die Erddrehung ausgleichen musst, damit die Sterne auch Sterne auf den Fotos sind und keine Striche.


    Wenn du dich für die Orientierung am Himmel interessierst, dann besorg dir eine Rotlichtlampe und einen guten Sternenatlas, mit dem du im Dunklen draußen die Sternbilder und die Objekte kennen lernst, die du dann später fotografieren kannst. Mein Lieblingsatlas ist hier der Deep Sky Reiseatlas, denn ich gern dafür empfehle. Natürlich kann man sich auch eine Software aufs Handy laden oder den Computer nutzen mit z. B. Stellarium, aber wenn man Bildschirme nachts draußen nutzt, hast du vom Himmel nicht mehr viel. Je länger du im Dunklen sitzt, desto mehr Sterne siehst du. Lies mal was zur Dunkeladaption des Auges. Dies ist schneller mit ein bisschen Licht zerstört, als sie sich aufbaut.


    Einen tollen Einstieg in das für mich spannendste Hobby wünsche ich dir und deiner Frau.


    Liebe Grüße und viele klare Nächte

    Micha

    Hi Collin,

    ich würde auch erstmal fragen, ob dein Teleskop im Gleichgewicht ist. Und dann: ist dein Balkon wirklich stabil? Hat der Steinplatten? Meiner ist gefühlt auch stabil, aber in die Nähe des Teleskops kann ich trotzdem nicht gehen ohne dass sich das Teleskop bewegt. Ich merke das nur am Guidinggraph, der dann wie verrückt ausschlägt. Ich kann also im Prinzip nicht genau sagen, wie die Position der Alignmentstern im Sucher zu sehen sind, wenn ich nicht mehr direkt daneben stehe.

    Bei den Starlignments mit der Synscan liegt meine EQ-6 auch oft grob daneben. Ich benutze dann ein Telrad zum Alignment, mit einem Leuchtpunktsucher würde ich dabei auch verrückt werden, hat für mich ein viel zu kleines Gesichtsfeld um vernünftig zu alignen.

    Ich hab das Staralignment mittlerweile abgeschafft und durch PlateSolving ersetzt. Soll sich doch der Computer ärgern und nicht ich ^^

    Kann dir leider auch nicht richtig helfen.

    VG, Micha

    der war gut. ^^


    Wenn du wirklich zufrieden sein willst, dann sammle weiter, bis du so um die 10 Stunden hast. Sieh es am besten als Projekt an, und mach dabei parallel noch andere Projekte. Richtig gute Bilder von Galaxien und Nebeln macht man selten in einer Nacht, außer du wohnst zufällig in den Alpen auf 3000 Meter Höhe ohne Lichtverschmutzung.


    ;)

    Hallo Ben,


    das ist doch super. Toller Fortschritt. Mittlerweile habe ich ja auch deutlich mehr geübt und bin zum Schluss gekommen, dass 1 Minute Belichtung bei 135mm etwa die Grenze des sinnvollen ist. Bei 50mm gehen auch 2 Minuten noch, aber da mach ich auch nicht mehr als 90 Sekunden. Wenn der Himmel zu hell ist, dann nehme ich egal bei welcher Brennweite auch nur 30 Sekunden Bilder auf. Das reicht ja auch völlig und man ist auf der sicheren Seite, was runde Sterne anbelangt.


    Beim Polsucher machst du es auch richtig. Ich stell allerdings nie die Sterne in die dafür vorgesehenen Kreise, finde ich irgendwie zu aufwändig. Ich stell mir einfach den Kreis als Uhr vor, 12 Uhr ist oben und benutze ein kostenlose App, die Polar Clock heißt, am Handy. Die zeigt mir sofort an, wo der Polarstern an meinem Ort und zu der Zeit im Kreis stehen muss. Und daran orientier ich mich. Kleine Ungenauigkeiten wirken sich bei den kurzen Brennweiten nicht aus.


    Dann mal weiter, bin gespannt was noch kommt von dir. :thumbup:


    VG, Micha



    PS: hier vielleicht noch ein Beispiel dazu, ein Bild von letzten Sonntag, die Umgebung von Sadr im Schwan. Jeweils 45 Minuten mit L-Pro und L-Enhance Filter vor das Objektiv geschraubt, immer 1 Minute belichtet, Canon EOS 6Da mit einem Jupiter 135mm Objektiv für 70 Euro aus den Kleinanzeigen. Bei der Farbgebung ist noch Luft nach oben. Toll finde ich wie NGC 6888 da schon rauskommt und den Pelikannebel oben links :)


    Hi,


    letztendlich muss es jeder selber wissen, ob er es nutzt oder nicht. Wenn neue Technik da ist, wird sie genutzt. Für mich ist es uninteressant, weil ich den Himmel auch nach 20 Jahren mit Begeisterung nach und nach entdecke. Mit einem Objekt, das ich aufnehme, beschäftige ich mich 1. vorher, indem ich die Aufnahme plane, 2. während der Aufnahme, weil ich will, dass die komplexe Technik perfekt läuft, 3. danach mit der Bildbearbeitung und 4. noch später freu ich mich, dass ich das Bild meinen Freunden als meinen eigenen kreativen Prozess zeigen kann.


    Als Drummer wurde ich in den 80ern schon mit Drumcomputern konfrontiert, die absichtlich Fehler einbauten. Das nannte man "human feel". Man spielte nicht mehr selbst, sondern programmierte eine Maschine, auch die menschlich klingenden Fehler. Mit Musik machen hatte das für mich nicht mehr viel zu tun, deswegen habe ich mich irgendwann meiner Band gegenüber geweigert und es nicht mehr gemacht, sondern wieder selbst die Sticks in die Hand genommen. Auch wenn es viel aufwändiger und sehr viel teurer ist, so eine gut klingende Aufnahme zu produzieren.


    Wenn ich heute die aktuelle Massenproduktion von Bildern sehe, die durch EEA entstehen, dann schau manchmal kurz ins eins rein und denke, zum Glück sieht mein Bild von dem Objekt noch deutlich besser aus. Ein "gefällt mir" hat ein EEA-Bild von mir noch nicht bekommen. der Button ist bei mir nur für kreativ entstandene Astrobilder reserviert


    Es ist aber einfach Geschmackssache. Mich stört die Entwicklung nicht, außer es würden hier nur noch EAA-Bilder gezeigt und produziert. Dann wäre das Forum für mich genauso so interessant wie ein Drumcomputer und es würde in der Ecke verstauben.


    VG und CS, Micha

    Hallo Alex,


    zu 1: je genauer eine Montierung auf den Himmelsnordpol ausgerichtet ist, desto besser funktioniert die Nachführung. Der Polarstern liegt aber nicht auf dem Himmelsnordpol sondern umkreist ihn nur. Im Polsucher siehst du daher einen Kreis, auf dem du den Polarstern ausrichtest. Die Position von Polaris im Kreis ändert sich im Jahresverlauf und der Uhrzeit. Mit einer App kann z. B. schauen, wo du den Polarstern im Kreis an deinem Ort und zu deiner Uhrzeit positionieren musst. Oder man verwendet z. B. die Kochab-Methode (https://de.wikipedia.org/wiki/Kochab-Methode), um die Lage von Polaris auf den Kreis zu bestimmen. Mit dem Kamera-Objektiv ist das schwierig, die müsste dann mittig genau auf der selben Achse liegen, wie der Polsucher und man müsste idealerweise noch einen Kreis in der Mitte des Objektivs haben, für eine genaue Einnordung.


    zu 2: Beim aufziehen der Uhr drehst du Kamera auf die Position zurück, an der sie vor einer Stunde stand, wenn du die Minitrack eine Stunde hast laufen lassen. Willst du ein Objekt länger als eine Stunde aufnehmen, ist das Objekt nach dem aufziehen der Uhr dann nicht mehr im Bild und du nimmst einen anderen Himmelsbereich auf. Da gibt es dann verschiedene Möglichkeiten: so wie es Ben macht mit Lifeview funktioniert es sehr gut. Uhr aufziehen und den Kugelkopf danach um ca. 15 Grad zurück drehen. Da ich aber nicht immer Lifeview verwende, mach ich halt die die Schraube los, und halte die Kamera fest, damit sie sich nicht mit dreht, wenn ich die Uhr aufziehe, damit das Objekt im Bild bleibt. Dabei schaue ich durch den Leuchtpunktsucher. Das kann man machen, wie man es mag.


    Grüße

    Micha

    Wow, 2 Minuten? Ich habe mit 200mm gerade mal 20 sekunden geschafft

    Das geht. Ich hab es mit dem Tele von Canon (70-300mm) letzte Woche probiert. Hab mir die Bilder aber gerade nochmal angeschaut, leicht eierig sind die Sterne bei 300mm dann doch geworden. Ich hatte das am Tablet beim aufnehmen besser in Erinnerung, Deswegen rudere ich hier mal etwas zurück.


    Ich hab die Minitrack seit knapp drei Wochen mit dem Polsucher. Ich hab bei uns auf der Dachterrasse eingenordet und dann später auf meinem Balkon alle möglichen Tests damit gemacht. Mit drei verschiedene Kameras und verschiedene Objektiven. Auf meinem Balkon kann ich nicht einnorden, aber das Stativ zumindest genau nach Norden aufstellen. Alles was mit 60-90 Sekunden gemacht ist, sieht wirklich sehr gut aus und die Sterne sind rund. Nur die Pingel in der Uhr habe ich am Anfang mehrmals vergessen. Die Eieruhr ging hier nachts plötzlich los, weil ich vergessen hatte sie rechtzeitig zuziehen. Die armen Nachbarn ^^


    Wenn du die Uhr aufziehst, ziehst du damit auch das Objektiv aus dem Bildausschnitt. Deswegen ist auch eine Kugelkopfhalterung für die Kamera sinnvoll. Am Kugelkopf kann man die Schraube losdrehen, wenn man die Uhr aufzieht, muss aber die Kamera dabei festhalten. Dann bleibt sie in Position für den Fall, dass man ein Objekt länger als eine Stunde gesamt belichten will. Kontrollieren kann man das ganz gut entweder mit Liveview an einem Monitor, der mit der Kamera verbunden ist (in meinem Fall ein Tablet), oder auch mit einem günstigen Leuchtpunktsucher, den man auf die Kamera montiert. Ein Kumpel hat mir dafür einen Adapter gedruckt, der in den Canon Blitzerschuh passt. Der Leuchtpunktsucher ist insgesamt die allerbeste Hilfe beim einstellen auf ein Objekt.


    So sieht es bei mir aus. Den verlängerten Polsucherarm hat mir auch mein Kumpel gedruckt. Ebenso den Adapter mit Winkelsucher für den Polsucher. Ich werde halt immer bequemer mit den Jahren. ;)



    VG, Micha

    Wisst ihr vielleicht, wo ich einen relativ günstigen (unter 100€) aber guten Polsucher finde, mit dem ich den Minitrack besser einordnen kann?


    Der Originalpolsucher für die Minitrack kostet 89 Euro, aber da brauchst du wohl noch die Halterung. Die Originalhalterung kann man dazu erwerben, die kostet 19 Euro. Ich finde das lohnt sich, denn davon hast du ja immer was. Und leicht beleuchten lässt sie sich auch, da kann man was günstiges basteln. Der Original Polsucher ist wirklich nicht schlecht, einmal eingenordet, läuft die Minitrack wirklich gut. Mit 300 mm Brennweite gehen bei mir auf jeden Fall zwei Minuten, und länger belichte ich selten. Daher ich aber sowieso normal mit weniger Brennweite fotografier (50mm oder 135mm) ist das wirklich sehr komfortabel.


    Ich bin überhaupt von der Minitrack sehr begeistert, weil ein paar Wolkenlücken schon reichen, um ein paar Fotos zu machen. Innerhalb von 5 Minuten läuft es, in weniger als eine Minute ist alles abgebaut, falls ein Schauer kommt (einfach reintragen :). Bei solchen Bedingungen stell ich normal kein Teleskop raus. mit der Minitrack aber kein Problem. Und die Fotos ergänzen meine sonstigen Bilder ideal.


    Hier mal eine Testaufnahme von letzter Woche, 32x60 Sekunden, Canon 6Da mit Standard Canon Zoom Objektiv bei 70 mm Brennweite auf der Minitrack. Macht schon Spaß das Ding :)



    VG, Micha

    Hallo Stathis, hallo Andreas,


    bei der Bearbeitung von meinen Bildern orientier ich mich im Wesentlichen an die Erläuterungen aus den YT-Videos von Frank Sackenheim und Daniel Nimmervoll zu Pixinsight. Ich hab mir da nach und nach meine eigenen Workflows daraus zusammengestellt.


    Das Summenbild zeigt die viele Sterne, die Rohbilder sehen erstmal nicht so schlimm aus. Bevor ich ein Bild stretche, entfern ich beim Summenbild das farbige Hintergrundrauschen mit Luminanzmaske (in PI erstellt) und MultiscaleLinearTransform (MLT), ohne dass sich das auch auf die Sterne auswirkt. Wenn man das lineare Bild dann stretched, kann man bei der Histogramtransformation ruhig ein bisschen höher ziehen, wodurch die Hintergrundsterne mehr nach vorn geholt werden. Mit Hilfe einer Sternmaske aus Starnet verkleinere ich die Sterne dann etwas, um sie dann wieder mit anderen PI- Tools hervorzuheben. Dazu benutze ich die Prozesse Morphological Transformation und LocalHistogrammEqualization sowie das Skript DarkStructureEnhance. In der Summer führt das wohl zu diesem Effekt, den du siehst, geebneter Hintergrund mit etwas "räumlicheren" Sternen.


    Ich lass mich bei all meinen Bilder bei der Bearbeitung aber rein von meinem Gefühl leiten, bis es mir irgendwie gefällt. Manchmal gefällt es mir auch gar nicht. Wenn doch, dann schau ich es mir auf dem Smartphone an und wenn es da auch gut für mich aussieht, ist es fertig zur Verteilung an Familie und Nachbarn. :)


    Das ist jetzt mein erstes Bild mit 50mm, das ich weiter bearbeitet habe mit Prozessen, wie ich sie auch bei 1 Meter Brennweite anwende, insofern ist da noch Luft nach oben.


    Viele Grüße,

    Micha

    Hallo Andreas,


    danke. :)


    Gestackt habe ich mit APP mit jeweils 30 Darks , Flats und Darkflats. Light Pollution entfernt in APP und dann mit PixInsight weiter bearbeitet. Leider ohne Colorcalibierung, das war wohl zu viel für PI. ^^


    VG, Micha

    Hallo Zusammen,


    Ich hab mir vor kurzem ein Omegon-Minitrack LX Quattro NS gegönnt, um es auf Reisen mitzunehmen, und in den letzten Tagen erste Tests mit ihr gemacht. Da ich überhaupt keine Erfahrung mit Widefield habe, war ich dann doch ziemlich angetan, dass schon das zweite Bild, das ich mit der Minitrack gemacht habe, so hammermäßig viel zeigt. 8|


    Ziel der Tests war letzten Freitag das Sternbild Cassiopeia und seine Umgebung.

    Und das kam dabei raus:




    Ich hab mal ein Teil der Objekte eingetragen, die ich dann noch mit dem Teleskop angehen möchte.





    Mein erstes Fazit: Kleines Equipment macht auch Spaß :)


    Aufgenommen am 18.8.2023

    93 x 60 Sekunden, ISO 3200

    Canon EOS 6Da mit Canon 50mm 1.8 bei f/4 und auf das Objektiv aufgelegtem 2" L-Pro Filter

    Omegon Minitrack LX Quatro NS auf Rolleifotostativ


    Viele Grüße und CS

    Micha