Beiträge von toM81

    Nur der Vollständigkeit halber, vielleicht sucht ja mal jemand danach.


    Nach ersten Tests läuft die ASI 120MM-S an meinem alten WinXP Rechner der nur USB2.0 hat ohne Probleme.


    Auch mit 15m USB2.0 Repeater Verlängerungskabel schaut es aus als ob sie ohne Probleme läuft.


    mfg.
    Thomas

    Hi Chris,


    Wirf nicht die Flinte ins Korn![:D] So ein F4 Newton ist eben anspruchsvoll. Und so ne Mono Kamera bei der man das Bild voll aufstreckt, schauts natürlich gleich voll übel aus. Aber man kann es schon hinkriegen dass es passt.


    Ich bin natürlich auch kein "Justageprofi", aber schön langsam weiss ich wie mans angehen muss[:)] Ne Ferndiagnose ist natürlich nicht einfach.
    Im besten Fall krieg ich es so hin, ich habe quasi "meinen Frieden gefunden" und aufgehört noch weiter zu optimieren: http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=791040-1518131237.jpg
    240Sekunden, 1x1, Kalibriertes Einzelbild. Das Seeing war gut, der Donut da ist eher nicht so gut[;)]


    Du schreibst, dass sich die Abbildung im laufe der Aufnahme verändert hat. Das kann nur heissen dass sich was bewegt. Ich würde auf den HS tippen. Relativ normal, der Hauptspiegel muss sich ja in gewissem Rahmen bewegen können. Ich hatte am Anfang auch das Problem, mein HS hatte zu viel Spiel in der Fassung. Beim hinlegen des Newtonrohres machte es immer "plop". Heute weiss ich: das war der Spiegel.


    Sie mal hier die Animation an: https://www.astrobin.com/full/285562/0/?nc=user Das sind 54 Aufnahmen bzw 6 Stunden. Man sieht wie der HS sich bewegt in dieser Zeit. Am Anfang furchtbare Abbildung, dann renkt sich die Sache quasi ein. Spiel reduziert, Problem gelöst. Fotografisch darf kaum Spiel da sein meiner Ansicht nach.


    Vielleicht hilft dir ja noch folgendes:


    Wenn du ohne Justage am Stern auskommen willst, (was aber meiner Meinung nach bei F/4 eher nicht geht) dann Justiere den HS mit dem Concenter nicht im liegen, sondern im 45° Winkel. Ich leuchte wie gesagt dabei immer von innen mit ner Lampe in das Concenter Okular, damit man alles schön sieht. Hänge dir dabei immer die Taschenlampe um die Hand, nicht dass sie dir auf den Hauptspiegel knallt wenn sie dir auskommt...!


    Wenn die Abbildung nicht passt im aufgebauten Zustand, dann muss eigentlich nur der Hauptspiegel feinjustiert werden. Alles andere nicht anrühren, nicht an den Schrauben des FS hantieren.
    Mache ein 1Minuten Probebild. Schau dir eine Ecke in 100% an. Drehe an einer HS Schraube 2-5° und merke dir in welche Richtung. Mache erneut ein 1Minuten Probebild und schau was sich ändert. Strecke das Bild nicht so extrem wie oben gezeigt. So kriegst du mit der Zeit ein super Gefühl von dem ganzen.


    Der Komakorrektor darf nicht zu fest eingespannt sein, nicht dass er gequetscht wird. Bei mir ist das kein Problem da er nur leicht eingeschraubt ist, auf ihn wirkt keine Kraft.


    Bei mir waren bis vor 3 Monaten die Optischen Achsen nicht ganz stimmig, da gab es immer unschärfe auf einer Seite, Doppelspikes und übelste Verzerrung an 2 Ecken, das ist jetzt aber weg. Man siehe hier und vergleiche Schärfe oben/unten und schaue mal auf die unteren Ränder: http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=c9da73-1518134059.jpg


    In kaum einer Anleitung wird erklärt wie man die Optischen Achsen justiert[:(]


    mfg.
    Thomas

    Hi Udo,


    Gratulation zum First Light! Na das sieht doch schonmal gut aus. Das sieht nach APS-C DSLR aus? Das grosse Feld kommt gut, da hatte ich damals mit meinem 150/750 Newton nen tacken weniger.


    Mit dieser Abbildung kann man schon leben, eine DSLR "verzeiht" ein wenig was, ne Mono Kamera ist da gnadenloser finde ich.
    Du hast keinen Farbfehler wenn man es mit einem Refraktor des selben Preisniveaus vergleichen würde und bist mit F/4 superschnell unterwegs.
    Das Preis Leistungsverhältniss passt hier auf alle Fälle.


    Ich hab schon viele tolle Bilder gesehen, die bei genauerem hinsehen furchtbare Verzerrungen am Rand hatten. (Ich könnte jetzt welche raussuchen) Das tat dem Gesamtbild aber eigentlich keinen Abbruch.


    Viel Spass noch mit dieser kleinen Fotokanone[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Chris,


    Ich hab seit nem guten Jahr auch nen 200/800 Newton mit ner Kamaera dran mit 35mm Sensordiagonale und kann dir meine Efrahrungen damit schildern.
    Mittlerweile bin ich mit der Abbildung zufrieden. Aber ich war mehrmals wirklich am verzweifeln. Das überall scharf und bis zum Rand rund zu bekommen, damit hab ich mich mehrere Monate berschäftigt. Es war ein lernprozess.


    Vergiss den Laser, den brauch ich nur wenn der FS komplet draussen war zur groben vorausrichtung.


    Ich schreib einfach mal meine Vorgangsweise auf, so wie ich das mache. Es gibt ja sehr gute Justageanleitungen, eigentlich wurde ja schon alles gesagt...


    1. Der FS-Halter wird so platziert dass er etwa +-0,5mm mittig im Tubus sitzt.
    2. Der HS wird auch genau so mittig Tubus platziert. Das geht bei meinem Newton schön, da er hinten offen ist.
    3. Der FS Halter samt mit richtig aufgeklebtem Fangspiegel (Offset 7,2mm in meinem Fall) genau mittig auf die Säulenbohrmaschine gespannt. Jetzt mit der Pinole runterfahren und mit eingespanntem Stift auf den Spiegel zielen. Jetzt kommt eine kleine Markierung an den FS.


    4. FS und Halter in den Newton einbauen, Concenter Okular rein und den Okularauszug so lang justieren dass die Concenter mitte exakt diesen aufgemalten Punkt trifft. Das ist mühselig, macht man aber nur einmal.


    5. Jetzt wird mit den FS Schrauben und eingestecktem Laser der FS so hingedreht dass er grob in die Markierung vom HS trifft.


    6. Concenter rein, der FS muss nicht genau mittig und rund erscheinen, wichtig ist dass dieser aufgemalte Punkt getroffen wird! (Optische Achse) Ist der FS jetzt nicht genau rund und mittig (weil er nicht 100% richtig aufgeklebt werden kann), betrifft das nur die Ausleuchtung. Aber das ist nicht der rede wert.


    7. Jetzt mit der Taschenlampe von innen in das Concenter Okular reinleuchten damit man die Reflexion der HS-Mittenmarkierung sieht. Jetzt an den HS Schrauben diese zur deckung bringen. FERTIG mit der groben Justage.


    Jetzt braucht nur noch der Abstand zum Korrektor genau passen, damit hab ich auch lange gespielt. Es darf nirgend wo was verkippt sein. Der HS darf fast kein Spiel haben, sonst geht beim umschwenken die Justage verloren.


    Letzter schritt, ohne den es nicht geht: Justage am Stern. 1Minute Probebild in der Gegend bei der nacher Aufnimmt. Schauen in welche Richtung sich ein klein wenig die Sterne verziehen. Das sind meistens so leichte "ausgefranste Schatten" Überlegen, und an der richtigen HS Schraube (an einer oder maximal 2) so drehen, dass die Abbildung auch am Rand sehr gut ist. Das ist ne Übungssache und recht schnell erledigt wenn man es schon ein paar mal gemacht hat. Meistens sind das minimale Schritte, so 1-2 Grad Schritte, die aber den Unterschied machen von schlecht bis gut.


    mfg.
    Thomas


    Edith: Mist, hab nen Schritt vergessen. Zwischen Schritt 6 und 7 muss natürlich der FS mit den 3 FS schrauben auf den HS ausgerichtet werden. Dazu richte ich immer den Newton auf den Fernseher aus der ein weisses Bild anzeigt.

    Hi Joachim,


    Ich hab meine Monti auch im Garten stehen. Sie ist permanent aufgebaut und verkabelt. Ich brauch nur mehr das Scope aufsatteln, alles anstecken und schon gehts los.


    Abgedeckt ist die Monti mit einem dicken Plastiksack und einer alten Schutzabdeckung für Gartenmöbel. Diese Abdeckung hat unten Ösen mit denen ich das ganze am Boden(Gitterrost) abspanne. Das ganze ist unten ganz weit offen und wird somit gut belüftet. Die Monti steht etwa 1,85m über dem Erdboden. Kondenswasser oder so ist kein/kaum ein Problem.


    Habe das jetzt etwa 1,5 Jahre so und es funktioniert prima. Am Anfang hab ich noch ein Leintuch mit reingelegt, was aber keine gute Idee war. Erstens staute sich da irgendwie die Feuchtigkeit und zweitens war es schnell ein Spinnennest wenn man es 2 Wochen nicht angerührt hat. Ich hasse Spinnen, da krieg ich immer nen halben Anfall[xx(] Jetzt ohne Leintuch kaum mehr ein Thema mit diesen Vichern. Ab und zu aber schon noch, so ganz ohne gehts wohl nicht... Vielleicht weiss ja jemand ein Mittel dagegen, vielleicht die Säule mit irgendwas einsprühen?[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hallo Keith,


    Da ich keine Rolldachhütte habe, kann ich zu diesem Thema nichts beitragen.


    Mein 200/800 Newton mit Kamera dran sind ein fixes Pärchen und werden eigentlich fast nie getrennt. Lagern tun sie immer unterm Tisch im Abstellraum bei Zimmertemperatur, abgedeckt wegen Staubschutz. Da stört das Teil nicht.


    Besteht auch nur die gerinste Chance dass es in der Nacht aufklart, lege ich die Kombo rechtzeitig auf die (überdachte) Terasse zum auskühlen. Ist es dann soweit trage ich sie dann runter und wuchte(14kg) sie rauf auf die Monti. Die Monti steht seit etwa 2 Jahren fix draussen und ist nur abgedeckt mit einem Plastiksack und einer Aluplane. Das ganze ist ziemlich luftig und Kondeswasser oder sowas sind zum Glück kein/kaum ein Problem.


    Alles angesteckt bzw. verkabelt ist es in Minuten betriebsbereit, der Laptop steht fix in der Garage nebenan. Die 4 Repeater USB Kabeln(15m) die eingegraben wurden funktionieren prima.


    Ist dann alles im "Kasten" wird der Newton+Kamera wieder reingetragen direkt ins warme. Das gröbste Kondenswasser bzw Eis wird, falls überhaupt vorhanden, gleich abgetrocknet.
    Das ganze braucht jetzt ein paar Stunden zum durchtrocknen, bevor es wieder rausgestellt wird zum auskühlen falls sich eine Folgenacht ankündigt.


    Das ist so meine Vorgangsweise.


    mfg.
    Thomas, der grade auf M82 hält und jetzt mal umschwenken geht.

    Hi Udo,


    Wie gesagt, viel hat sich der Fokus nicht verschoben, aber immerhin. Habe das lange selbst nicht gemerkt weil ich mit Verkippung und so sachen mich rumgeplagt habe.


    Habe mal auf die schnelle eine Serie mit 150/750 Blechnewton und DSLR mit 200/800 CFK Newton verglichen.


    Einfach die Rohbilder in den Subframeselector in PI und nachgeschaut was das ergibt beim Feld FWHM.
    Ich bilde mir ein das der CFK Newton beherrschbarer ist was den Fokusdrift anbelangt.



    Bild 1: Blechnewton 150/750 mit DSLR und schlechtem Seeing. Einmal wurde hier nachfokssiert mit Bahtinovmaske. 9,5h Zeitintervall.
    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=ccc240-1517196164.png



    Bild 2: CFK Newton 200/800 mit CCD und gutem Seeing. Es wurde einmal mit Bahtinovmaske fokussiert und dann nicht mehr. 4,5 Zeitintervall.
    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=89d824-1517196210.png


    So muss los Arbeit sonst komme ich zu spääät[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Udo,


    Wenn ich mir den Fangspiegelhalter auf den Bildern ansehe, kann man doch ohne Probleme den Fangspiegel mit richtigem Offset selber aufkleben. Es ist der selbe den ich auch habe. Habe den selbst schon 2 mal neu aufgeklebt, nachdem ich beim ersten mal doch etwas daneben war[:D]


    Ich hatte einige Jahre nen 150/750 Blechnewton mit BK7 Spiegel. Trotz Isolierung und vorher gut ausgekühlt, hielt er nicht zu 100% den Fokus über die ganze Nacht. Nach etwa 1,5-2 Stunden musste eigentlich immer ein bisschen angpasst werden wenn man es exakt haben wollte.


    Jetzt mit CFK Tubus und Pyrex Spiegel ist das kein Thema mehr. Einmal ausgekühlt braucht man sich um den Fokus sogut wie keine Sorgen mehr machen. Da muss es schon ordentlich abkühlen um nachfokussieren zu müssen. Im normalfall stelle ich nichts mehr nach. Es sei denn man wechselt während der Nacht das Ziel, da ist es obligatorisch dass man den Fokus prüft.


    Nachfokussieren tu ich eigentlich nur wenn die Kamera herunten war, oder ein klein wenig die Justage an den HS Schrauben korrigiert wurde. Nochdazu windet sich ein CFK Tubus nicht mehr beim umschwenken. Obwohl so ein kleiner 6" Blechnewton wird ich auch nicht winden...


    Also ein Blechtubus käme für mich Fotografisch nicht mehr in Frage.
    Wie sich aber ein CFK Tubus mit BK7 Spiegel verhält, da hab ich leider keine Erfahrung.


    Ich will den Blechtubus nicht madig machen, aber der CFK Tubus hat am Newton schon seine Berechtigung, finde ich.


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Ich habe vor für mein zukünftiges Zweitsetup (G2-4000 mit 7er Filterrad, Canon EF200mm f/2.8L, Sucherguiding) mir eine ASI120MM anzuschaffen.


    Die ASI soll vorrangig an einem älteren WinXP Notebook mit USB2.0 Anschluss als Sucherguiding Kamera dienen.


    Da drängt sich natürlich die USB 3.0 Version auf, die ja auf meinem neueren Notebook etwas mehr FPS erreichen würde. (für Sonne/Planeten)


    Die Frage jetzt: Läuft die ASI120MM USB3.0 Version auf dem älteren Notebook mit lediglich USB2 Anschluss als Guidingkamera?


    mfg.
    Thomas

    Hi Walter,


    Also die Animation von NGC 2261 sieht schon hammermässig aus. Und da ist ja Monatlich oder eher schon in geringerem Intervall veränderung zu sehen. Steht auf meiner ToDo Liste, danke! (Verdammt, ich brauche ein Zweit-Setup[:D])


    mfg.
    Thomas

    Hi Juergen,


    Wenn sich was geändert hat, dann wäre das natürlich ein ansporn da jedes Jahr drauf zu halten. So die nächsten 10 Jahre lang? Warum nicht[:D] Mal schauen, ich krame dann diesen Beitrag wieder raus und werde Bericht erstatten[:)]


    mfg.
    Thomas

    Hi Juergen,


    Danke für Deine Worte, klingt alles sehr logisch.


    Ich werde dieses Jahr mal versuchsweise auf NGC 6888 halten und schauen ob sich da was "rührt"[:D] Da hab ich ja 2017 schonmal drauf gehalten. Müsste eigentlich ein guter Kandidat sein. Ist nur 4700Lj entfernt, relativ frisch, und ist auch von meinem Standort prima abzulichten.


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Vor kurzem hab ich ne wirklich sensationelle Animation von M1 auf Astrobin gesehen. Dort wurden so wie ich mich noch erinnere etwa 10 Bilder (1 Bild pro Jahr) zu einer Animation zusammengefügt. Man hat die Veränderungen des Pulsarwind-Nebels (ich glaube der heisst so?) wirklich super animiert gesehen.


    Jetzt Frage ich mich ob es sinnvoll ist, jedes Jahr auf NGC6960 zu halten um Veränderungen darin festzustellen.


    Was meint Ihr? Hat man da aussichten auf Erfolg für ne kleine Animation?
    Oder was wären so die typischen Objekte wo es sich lohnen würde?


    mfg.
    Thomas

    So,


    Habe Antwort von Moravian bekommen.


    Kurzfassung: Laut ON Semi Spezifikation(Seite 15 im pdf) liegt ein Spaltenfehler vor, wenn eine Spalte mehr als 1,2mV von einer benachbarten abweicht wenn kein Licht darauf fällt.


    Schwierige Formel, kapier ich zwar nicht ganz aber egal:


    Output Sensivity (Q/V): 31µV
    Kamera Gain: 0,6e-/ADU


    (1200µV / 31µV/e) / 0,6e/ADU = 64,5ADU


    Da mein Spaltenfehler aber nur etwa 30ADUs und nicht über 64,5ADUs von den benachbarten abweicht, ist es laut Spezifikation ein Class 1 Sensor und kein Garantiefall.


    Geht mit dem normalen Kalibrieren wie es bis jetzt ausschaut aber völlig weg.
    Glaube nicht dass ich hier noch die Funktion "Cosmetic Correction" benötige.


    Anbei eine 2 Bild Animation.
    Unkalibriert und einmal kalibriert.



    Animation_1800sec_1x1_Ha_Crop


    Achja, der Streifen war plötzlich da wie ich mal auf -30° gekühlt habe, sonst mache ich nur bis -25.
    Zufall?
    Da bei den grossen CCDs solche Spaltenfehler aber normal sind, mache ich mir mal keine Kopf mehr darüber.



    mfg.
    Thomas

    Hi Thomas,


    Danke für Deine erläuterungen, werde mir das nochmal genau ansehen (müssen).


    Für Fragen per PN geht irgendwie nicht, da gibts jedes mal ne Fehlermeldung. Entweder sheldon81(==>)gmx.at oder direkt hier, habe ja nichts zu verbergen[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Thomas,


    Jep es ist wohl ein klassischer Spaltenfehler aufgetaucht. Er geht von ganz oben bis unten.


    Ich warte noch auf die Antwort von Moravian, die werten gerade meine Dark und Biasframes aus.
    Der bisherige Schriftverkehr war sehr freundlich und kompetent, mal sehen was dabei herauskommt.
    Wenn sowas nach 3 Jahren auftaucht kann ich damit leben, aber nicht nach so kurzer Zeit...


    Ich hab mich noch nicht wirklich ausführlich damit beschäftigt wie man solche Spaltenfehler wegbekommt.
    Ein ganz normales kalibrieren (dark, flat, bias) hat bis jetzt das beste Ergebniss gebracht. Da ist eigentlich so gut wie nichts mehr davon zu sehen. Das geht nach dem Stacken in kombination mit dem dithern bestimmt völlig unter.


    Markiere ich die Spalte als defekt in PI mittels "Cosmetic Correction" bekomme ich immer nen schwarzen oder weissen Streifen. Je nach dem ob ich es vor oder nach dem kalibrieren anwende.
    Nicht sehr aufffällig aber doch vorhanden wenn man danach schaut. Aber wenn der Streifen durch mehrere Sterne durchgeht sieht man es halt.
    Vielleicht muss ich ja auch die Dark-Bias-Flatframes mit "Cosmetic Correction" behandeln? Wie gesagt, hab mich noch nicht ausführlich damit beschäftigt.


    Das ist der Grund warum ich mir den Class1 gekauft hätte, damit man sich nicht mit 15 eventuell vorhandenen Streifen rumplagen muss.


    mfg.
    Thomas

    Hallo Jörg,


    Danke für Deine Einschätzung.


    Der Streifen ist seit gestern konstant vorhanden. Kann es sein, dass das einfach der normale Alterungsprozess des Sensors ist?


    Ich werd mal beim nächsten klaren Himmel das am echten Lightframe testen ob man darauf was sieht. Wie gesagt, am Flatbild ist kein Streifen erkennbar. Auch wenn man davon das Bias abzieht, sieht man nichts davon. Bin guter Dinge dass es am Lightframe vielleicht auch nicht zu sehen sein wird. Und falls es doch sichtbar ist, ob es sich einfach heraus kalibrieren lässt.


    Habe im schlauen Buch "Inside Pixinsight" nachgeschlagen.
    Dort werden solche schwarzen Streifen als indiz für "bad/dead columns" angesehen. Also eine schlechte oder tote Spalte. Aber ganz tot ist sie ja nicht. Trotzdem für nen Class1 Sensor find ich das nicht so toll..


    mfg.
    Thomas

    So, habe jetzt mal ein Flat gemacht. Darauf ist der Streifen nicht zu sehen.


    Wenn ich ältere Rohbilder allerdings mit diesen neuen Darks und Bias Kalibriere, ist er ganz minimal als weisser Streifen sichtbar. Eigentlich fast egal.


    Das bedeutet ich mach jetzt trotzdem alle Bias/Flatdarks/Darks neu.


    Vielleicht hat ja jemand Ahnung um was es sich bei diesem Streifen handelt?


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Das Wetter ist schlecht, deshalb mach ich gerade Darks und Bias im Keller.
    Dabei ist mir aber gleich ein schwarzer Streifen aufgefallen der auf den Dark und Bias Aufnahmen immer an der gleichen Stelle ist.


    Das ist aber unschön hab ich mir gedacht.
    Normal ist dieser Steifen nicht da.
    Um was handelt es sich hierbei?
    Um eine "readout bleed line" oder um einen Spaltenfehler der von heute auf morgen auf einmal auftaucht?


    Bekomm ich das mit der Kalibierung aus den Lights raus?
    Ob es an den Lights auch ersichtlich ist weiss ich bis jetzt noch nicht.
    Werde morgen mal ein Flatbild machen und schauen ob man darauf was sieht.


    Daten: Moravian 16200 Class1, Darkframe 180sec, 2x2, -30°.


    Dark


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Erst eine kurze Geschichte, dann die Fragen weiter unten.


    Gestern Nacht ist mir bei 30 Minütigen Einzelaufnahmen ein paar mal der Leitstern abgehauen. Das ist natürlich ärgerlich.
    Das kommt normalerweise nur ab und zu vor.


    Mittlerweile glaube ich zu wissen woran es liegt.
    Die Ostseite soll ja immer ein klein wenig schwerer sein, sodass die Schnecke die Last ziehen muss.
    Geht es jetzt über den Meridian hinaus, kippt dieses Ungleichgewicht gemächlich auf die falsche Seite.


    Die Schnecke liegt nicht mehr an wo sie soll, und es braucht wohl nur eine Brise bis es den Leitstern raushaut.


    Die Lösung wäre natürlich ein Umschwenken. Das will ich aber nicht, weil ich meistens nicht vor Ort bin.



    Nun stellen sich mir 2 Fragen:


    Die Gemini G53F mit Reibradantrieb(da gibt es einen Knicksäulenaufsatz) sollte damit eigentlich keine Probleme haben, sehe ich das richtig? Dort darf die "Unwucht" etwa 1kg auf 1 Meter Radius betragen. Ich vermute das liesse sich so austarieren, dass es immer im Sollbereich ist.


    Wie verhalten sich hier die 10 Mircon Montierungen? Nicht dass ich mir so eine Leisten würde, aber ich würde gerne wissen wie sich so eine verhält. Hat die angepresste Schnecken sodass es hier keine Probleme gibt?


    mfg.
    Thomas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starlightfriend</i>
    Der CCD-Sensor hat eine höhere Lichtempfindlichkeit bzw. in der Regel eine höhere FullWell Kapazität, wodurch das Bildrauschen geringer ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das versteh ich nicht;)


    Warum sollte der CCD Sensor eine höhere Lichtempfindlichkeit haben? Meinst du weil beim vergleich von ASI1600 und Kameras mit KAF16200 die Pixelgrösse 3,8x3,8 zu 6x6 die Pixeln einfach etwa 2,5mal mehr an Fläche haben?


    Das Ausleserauschen muss man meiner Ansicht nach(wenn ich mich nicht irre) immer in relation zur Pixelgrösse sehen. Also hat man grosse Pixel, darf auch das Ausleserauschen grösser sein. Die grösseren Pixel fangen ja mehr Licht ein als die kleinen Pixel in der selben Zeit.


    mfg.
    Thomas

    Hi Norbert,


    Also mal sehen ob ich das verstanden hab.


    Wenn ich einmal mit ner CCD im (hardware)Binning auf ein Lichtschwaches Objekt halte und einmal mit einer CMOS Kamera das selbe mache, nur im nachhinein Softwarebinning benutze, kommt das selbe Endergebniss raus? Wohlgemerkt, wenn die Sensorgrösse identisch wäre.


    Bei der CCD fällt das Ausleserauschen nur einmal an, bei der CMOS eben bei 4x4 also viermal.
    Meine Annahme geht nicht von Schmalband aus, also sollte doch das Ausleserauschen eigentlich überhaupt keinen Einfluss haben, da so lange belichtet wurde dass der Histogrammhügel nicht am linken Rand liegt.


    Es ist zwar richtig dass das Ausleserauschen bei der CMOS öfter anfällt, aber ich verstehe nicht warum das eine Rolle spielen sollte wenn man eh so lange belichtet das man nicht am linken Rand rumdümpelt (im Histogramm natürlich).


    Richtig so oder falsch??


    mfg.
    Thomas

    Hey,


    Was ich mich am meisten und schon länger frage ist folgendes. Ich hab bis jetzt keine Antwort darauf gefunden.


    Ich halte 3 Minuten lang mit einer CCD auf einen sich bewegenden Kometen im Binning 3x3. (mit nem KAF 16200 sind das 18x18µ = 324 quadradmikrometer). Am Bild hab ich richtig viel Signal vom Kometen, die Belichtungszeit ist so angepasst, dass die Strichspur des Kometen sich im Rahmen hält. Das Ausleserauschen spielt keine Rolle weil der Histogrammhügel weit weg vom linken Rand ist. Ausgebrannt ist noch nichts.


    Wenn ich jetzt mit einer CMOS am selben Fernrohr da drauf halte die ja nur 1x1 kann(?) (mit dem MN34230 der ASI1600 sind das 3,8x3,8µ = 14,44 quadradmikrometer) Also die Lichtempfindlichkeit der kleinen Pixel ist ja kein Vergleich zu den der Hardwaregebinnten der CCD. Die ist ja um ein Vielfaches geringer. Also 324 gegen 14,44. Vom Kometen wird man bei den kleinen Pixeln des CMOS Sensors nicht viel sehen im vergleich zur gebinnten CCD.


    So. Jetzt wäre interessant wie es ausschaut, wenn man das Bild mit dem CMOS Sensor im nachhinein in der Bildbearbeitung 4x4 Softwarebinnt. Wären dann 15,2x15,2 = 231 quadradmikrometer. Natürlich wird das Bildfeld jetzt schon verdammt klein, da der KAF 16200 von haus aus schon etwa die 2,5-fache Fläche hat.



    Jetzt die Frage:


    1. Ist Softwarebinning so gut, dass ich die selbe Signalstärke des Kometen erhalte wie mit der Hardwaregebinnten CCD?
    Vorteil des CMOS Sensors ist, dass man durch das geringere Auslesesrauschen (im Verhältniss zur Pixelgrösse!), man schneller Hintergrundlimitiert ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier die selbe Signalstärke erreicht. Ooooder doch?


    Kann da bitte mal jemand licht ins dunkel bringen?


    mfg.
    Thomas