Beiträge von toM81

    Hi Leute,


    Jörg, ich glaube du meinst das hier: http://astroholgi.de/zubehoer-…ope/fokussiereinrichtung/


    Wie ich in einem anderem Forum zufällig gesehen hab, hat jemand vor kurzem hier nachgefragt, leider ist auch hier nichts mehr zu bekommen.


    Mal sehen, dann wird es wohl eine Eigenkonstruktion werden, irgendwann mal.
    Eigentlich ist es eine Marktlücke wenn man was ordentliches haben will.


    Roger, danke fürs Angebot, aber ich glaub ich würd mir einfach eine Bahtinovmaske kaufen wenn ich eine haben möchte.
    Aber für so eine Maske muss man halt einen halbwegs hellen Stern im Feld haben, und umschwenken möchte ich nicht extra deswegen.


    mfg.
    Thomas

    Hey Marwin,


    Ja ich bin schon auf 500% auf dem Bildschirm und dreh per Hand am Objektiv rum bis es scharf ist. Das Objektiv hängt an einer Moravian G2-4000, also ich warte 6,7 Sekunden in 1x1 oder die hälfte der Zeit im Binning 2x2 für ein Bild. Live-View gibts hier leider nicht.


    Es funktioniert auch, aber es ist halt mühsam denn die Toleranz bei f/2,8 ist sehr gering. Mal passt es in 1 Minute, dann spielt man sich wieder "ewig". Das ist zu lange wenn man auf ein zweites Euipment auch noch ein Auge haben muss.


    Und da man bei jeder Farbe einzeln scharfstellt, dreht man halt doch öfter an dem Teil rum. Also zahlt sich so ein gescheiter Mikrofokus doch aus.


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Ich hab mir ein "Canon EF200mm f/2.8l ii usm" zugelegt.
    Bin sehr angetan von dem Teil. Schaut bis jetzt aus als ob ich ein gutes Exemplar erwischt hab.


    Zwei Punkte die mir negativ aufgefallen sind:
    Der Farbfehler bei Offenblende ist doch ordentlich. In abgeblendetem Zustand hab ich es noch nicht ausprobiert. Also macht man RGB Aufnahmen hintereinander, ist der R Kanal übel defokussiert. Da kommt man nicht drumrum dass man R G B einzeln fokussiert.
    Fällt die Temperatur um grob 6-8Grad ab, sieht man auch wie sich der Fokus verschiebt.


    Da bin ich doch Newton verwöhnt, da gibt es keinen Farbfehler und kaum/keinen Temperaturdrift.



    Genug geschwafelt, meine eigentliche Frage ist folgende:
    Das Scharfstellen ist ziemlich heikel und ich frage mich was der Handel hier so an Zubehör hergibt.


    Es sollte eigentlich ein "FixFokus von Astrotech" werden, aber leider ist dieses scheinbar geniale Teil nicht mehr verfügbar[:(]


    Das Teil von TS scheint mir nicht Praxistauglich zu sein. Glaube kaum dass man hier auf 0,01 sicher fokussieren kann ohne die Krise zu kriegen, wenn ich mir das Teil so anschaue. Kann mich natürlich täuschen, da ich es noch nie selbst wo ausprobiert oder live gesehen hab.


    Gibt es sonst noch käufliche Alternativen ohne selbst basteln zu müssen?


    mfg.
    Thomas

    Hi Bechi1,


    Wenn bei mir ein paar Hotpixel die kalibration überlebt haben, mache ich sie mit "Cosmetic Korrektion" in PixInsight weg.


    Wobei das eigentlich nicht unbedingt nötig wäre, denn beim Stacken und dem SigmaClipping sollten die eigentlich alle rausfallen und im Endbild nicht mehr zu sehen sein. Vorraussetzung ist natürlich man dithert zwischen den Aufnahmen, was sehr zu empfehlen ist.


    Hoffe konnte ein bisschen helfen,
    Thomas

    Hi Markus,


    Ich hab auch des öfteren Satellitenspuren in den Aufnahmen.


    Sind sie nur einen hauch dünn zu sehen, lass ich sie im Rohbild. Beim Stacken mit dem Sigma Clipping sind die dann so gut wie weg.


    Sind es dicke Striche und ich lasse sie im Rohbild drin, ist nach dem Stacken trotz Sigma Clipping meist noch was davon zu sehen. Das ist natürlich unerwünscht.
    In diesem Fall entferne ich die Strichspuren nach dem Kalibrieren einfach manuell mittels CloneStamp in PI. Das muss nacher nicht gut ausehen am Einzelbild, Hauptsache der helle Strich ist weg. Nach dem Stacken ist dann von dieser Spur oder der CloneStamp Aktion nichts mehr zu sehen.


    mfg.
    Thomas

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bikeman</i>
    <br />Ok, aber man guckt ja nicht in ein Teleskop indem man seine nackte Netzhaut in den Primärfokus bringt. Auf wie viele Pixel der Netzhaut ein flächiges Objekt letztendlich abgebildet wird wird bestimmt von a) der Brennweite der Optik und b) der Brennweite des Okulars. D.h. bei *gleicher Vergrößerung* sieht man flächige Objekte natürlich heller wenn das Teleskop eine größere Öffnung hat!


    EDIT:
    Und für die Fotografie gilt: um den gleichen Bildausschnitt eines flächigen Objekts *in gleicher Auflösung* mit dem *gleichen Sensor* zu belichten (mit dem gleichen Signal-to-Noise-Ratio) benötigst du bei doppelter Brennweite und doppelter Öffnung nur ein viertel der Belichtungszeit, denn Du kannst 4 Sensor-Pixel zu einem Bildpixel aufaddieren (binning) und hast trotzdem noch die gleiche Auflösung (in Bogensekunden pro Bildpixel) (Ausleserauschen mal nicht berücksichtigt)


    Wie man es dreht und wendet, es führt einfach kein Weg daran vorbei dass eine doppelt so große Öffnung viermal soviel Photonen in der gleichen Zeit einfängt, egal ob von einem punktförmigen oder flächigen Objekt.


    CS
    HB
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja genau, das deckt sich genau mit dem wie ich das auch sehe, und das gleiche hab ich ja oben geschrieben.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wynnie</i>
    <br />Hallo !


    Das ist zwar alles richtig, aber auch ein Stück weit ziemlich theoretisch und für einen Anfänger nicht unbedingt zielführend.
    Eine DSLR kann halt kein Binning. Damit sind solche Überlegungen für den Threadstarter nicht unbedingt hilfreich, auch wenn das Hintergrundwissen interessant sein mag. Ich war, als ich angefangen habe, eher ergebnisorientiert und wollte loslegen und Bilder machen ;) Die Erfahrung und der theoretische Hintergrund kommt dann mit der Zeit.


    Viele Grüße
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch ganz meine Meinung!
    Mit ner DSLR kann man das auch alles erstmal vergessen.


    Bei der DSLR ist man halt auf ein schnelles Öffnungsverhältniss "angewiesen". Ein 24" RC mit F/6,5 und ner DSLR hinten dran mit 4,3µm Pixeln würde mit 206x4,3/4000= 0,221" pro Pixel nur massives Oversampling erzeugen und mit F/6,5 ist man nicht mal "schnell" unterwegs.


    Da würde ich auch den 24" RC unbenutzt stehen lassen und stattdessen wie Stefan oben gesagt hat den 6" F/5 Newton daneben hinstellen und den verwenden. Der ist mit F/5 und 206x4,3/750= 1,18" pro Pixel einfach schneller und nicht wirklich im Oversamlping. Das wäre wie ein Formel 1 Wagen(=der grosse RC) der im ersten Gang(=die kleinen Pixeln) stecken bleibt. Damit lässt sich auch kein Blumentopf gewinnen[:D]


    Der grosse RC macht meiner Meinung nach erst richtig Sinn mit grösseren Pixeln. Oder man versucht sich im Lucky Imaging, das ist aber wieder ne andere Geschichte...


    Leider alles OffTopic, ich wollte nur meine Meinung schreiben weil in Frage gestellt wurde ob/warum Öffnung Fotografisch Sinn macht. Vielleicht lieg ich ja komplett falsch, was ich aber nicht glaube. Dann würde ich nämlich die Welt nicht mehr verstehen[:D]



    mfg.
    Thomas

    Hi Stefan,



    Hm. Ich versuche mal zu vergleichen.


    Schaue ich mir mit einem 6" F5 Newton und 13mm Okular M27 an, hab ich eine 57fache Vergrösserung und eine AP von 2,6mm.


    Schaue ich mir mit einem 12" F5 Newton und 13mm Okular M27 an, hab ich eine 115fache Vergrösserung und eine AP von ebenfalls 2,6mm.


    Völlig richtig wie du schreibst, das Objekt wird im 12er höher vergrössert und man hat trotzdem noch eine AP von 2,6mm. Also ein helles Bild, und höher vergrössert = sehr gut fürs Auge erkennbar.


    Würde ich den 6" F5 Newton ebenfalls bei 115facher vergrösserung betreiben, bräuchte ich ein 6,5mm Okular und hätte dabei nur noch eine AP von mageren 1,3mm. Das Bild ist zwar gleich hoch vergrössert wie im 12" Newton aber wesentlich dunkler = nicht so gut erkennbar fürs Auge.





    Bei Fotographie:


    Du schreibst oben: "Nur verteilt der 12" f/5 sein mehr gesammelts Licht dank seiner doppelten Brennweite halt auch auf die vierfache Fläche."
    Das versteh ich nicht. Meiner Ansicht nach haben beiden Newtons, dank gleichen Öffnungsverhältniss, den gleichen Strahlenkegel.




    Du schreibst oben: "Der Kamerachip sammelt an einer f/5 Optik pro Zeit von dem flächigen Objekt gleich viel Licht, egal ob 80mm oder 300mm Öffnung vor der Kamera hängen."


    Völlig richtig. Nur wird das Setup mit 300mm Öffnung mehr Auflösung bieten.




    Beispiel 1:


    Kamera mit 3,8µm Pixeln.
    Ich habe 5 Stunden Zeit zum belichten.


    Setup 1: Öffnung 80mm F/5 ergibt 400mm Brennweite.
    206x3,8/400 = 1,957"/Pixel Auflösung.



    Setup 2: Öffnung 300mm F/5 ergibt 1500mm Brennweite.
    206x3,8/1500 = 0,521"/Pixel Auflösung.



    Fazit: Die grössere Öffnung macht Sinn wenn ich mehr Auflösung an Objekten haben will.
    Ich habe das selbe SNR in den 5 Stunden. Allerings ist die Auflösung mit 80mm Öffnung viel niedriger.





    Beispiel 2:


    Ich will ein Objekt bzw. Signal (zb Galxie M81) mit 1 Bogensekunden pro Pixel abtasten.
    Ich habe eine Kamera mit 6µm Pixeln.
    Einmal verwende ich 6" Öffnung, einmal verwende ich 12" Öffnung.
    Ich habe wieder 5 Stunden Zeit.



    Beim 6" Newton brauche ich dazu eine Brennweite von 1250mm (= F/8,34)


    Beim 12" Newton brauche ich dazu eine Brennweite von ebenfalls 1250mm (= F/4,17)


    Beim 6" Newton muss ich 4x so lange Belichten wie beim 12" Newton wegen der halben Lichtstärke des Geräts.



    Fazit: Die grössere Öffnung macht Sinn weil ich um Faktor 4 kürzer Belichten muss.
    Ich habe ein viel besseres SNR in den 5 Stunden mit 12" Öffnung wegen der halben Lichtstärke des kleinen Newtons.





    Was wäre sonst der Sinn der Leute die mit einem 16" oder 20" RC auf kleine Galaxien oder Planetarischen Nebeln halten?


    Weil es eben in Kombination mit angepasster Pixelgrösse sehr viel Licht ist. Da ist es dann egal ob der RC "Lichtschwache" F/8 hat. Die grossen Pixeln "reissen" das wieder raus.


    Hätte ich das nötige Kleingeld und vor allem KnowHow, würde ich mir ein Setup irgendwo in Namibia aufstellen mit nem 24" RC mit F/6,5 und ner Kamera mit 9µm Pixeln. Das ergibt 0,47" pro Pixeln das wohl an dem Standort kein Oversampling sein wird in Kombination mit den riesig grossen Lichtempfidlichen Pixeln und ein Feld von immer noch ausreichend grossen 0,5x0,5°. Also, wenn das kein Traumsetup wäre[:D]




    mfg.
    Thomas


    PS Stefan: ich will mich nicht streiten versteht sich[:)], ich will nur die Wahrheit wissen[:D][:D]

    Hi Frank,


    Das mehr an Öffnung kann durchaus Sinn machen. Allerdings würd ich das ganz hinten anstellen am Anfang wenn man das Hobby beginnt. Viel wichtiger ist dass man das Setup reproduzierbar einsetzten kann und es gutes Rohmaterial liefert.
    Lieber ein kleines Setup was man an 3 Nächten sofort erfolgreich einsatzbereit hat, als ein grosses welches ich vielleicht an 2 Nächten gar nicht nutzen kann weil der Wind dauernd dreinpfuscht.



    Ich hab das mal in nem anderen Forum gelesen und versuche es mal wiederzukäu..ähm geben[:D]


    Beispiel:


    Setup 1: Ich hab nen 6" F5 Newton mit ner Kamera mit 6µm Pixeln dran. Was am Himmel eine Auflösung von 206x6/750 = 1,65 Bogensekunden pro Pixel ergibt.


    Setup 2: Jetzt nehm ich nen doppelt so grossen 12" F5 Newton mit ner Kamera mit 12µm Pixeln (im binning 2x2) dran. Was am Himmel eine identische Auflösung von 206x12/1500 = 1,65 Bogensekunden pro Pixel ergibt.


    Da die Lichtsammelfläche der grossen Pixeln 4x grösser ist, hat das Setup mit dem 12er Newton also die 4fache Lichtstärke gegenüber dem 6er Newton.




    Ob das praktikabel ist, steht aber wieder auf nem anderen Blatt.
    Das 12er Setup ist enorm Windanfällig.
    Ist wohl eher schwer transportabel, muss eigentlich Stationär betrieben werden.
    Das Gesichtsfeld des grossen Setups ist nur halb so gross.
    Man braucht man braucht ne viel grössere Monti.
    usw...



    mfg.
    Thomas

    Hey Tim,


    Wegen Bitrate... Da bin ich ehrlich gesagt überfragt.


    Beim stacken erhöht sich ja der Dynamikbereich des Bildes wieder. Man muss wahrscheinlich bei der Aufnahme etwas mehr aufpassen das nichts ausbrennt, denke ich mal.


    Ich würde sagen wenn man richtig mit dem Equipment umgeht, die richtige Belichtungszeit pro Einzelbild findet, sind die 12Bit / 16Bit nicht so das Problem bzw überhaupt kein Problem. Man muss sowieso sehen dass man am Schluss nachdem man alles durch den Bildbearbeitungswolf gedreht hat, noch was von den "Bits" ürbrigbleiben. Das komprimierte JPG kann ja nur 8Bit.


    Es gibt genug sehr gute Bilder mit beiden Kameratypen ... aber auch mit 15 Jahren alten CCDs kann man heute noch sehr gute Bilder machen...


    Aber ich hab mit den 12Bit CMOS Kameras keine Erfahrung. Daher kann ich auch keine eigenen Erfahrung hier einbringen...


    mfg.
    Thomas

    Hi Tim,


    Meines erachtens spricht nichts gegen die Kombination aus ASI1600 mit nem 200/1000 Newton.
    Du bist zwar mit 206x3.8/1000= 0.78 Bogensekungen pro Pixel wohl meistens im Oversampling, aber in einem Bereich der meiner Ansicht nach noch ok ist. Mit allem zwischen 0,8-1,5 Bogensekungen pro Pixel ist man eigentlich im gut aufgelösten Bereich unterwegs.


    Die ASI ist ürbrigens keine CCD[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Würde gerne wissen wie diese beiden Newton Systeme in ihren Eigenschaften zu vergleichen sind.
    Ich würde gerne vielleicht in Zukunft auf 100% Ausleuchtung umbauen.
    Da macht man sich halt so seine Gedanken...




    <u>System 1:</u>
    Newton 200/800 mit 2" Paracorr Typ2 x1.15, 100% Ausleuchtung ohne Vignettierung etwas über ~28mm, Effektiv 200/920 also F/4.6, Kamera mit 6µm Pixeln und 35mm Diagonale. Macht 1.34" pro Pixel. Bildfeld 1.69°x1.36°.



    <u>System 2:</u>
    Newton 250/1000 mit 3" ASA Wynne x0.95, 100% Ausleuchtung ohne Vignettierung etwa ?mm, Effektiv 250/950 also F/3.8, Kamera mit 6µm Pixeln und 35mm Diagonale. Macht 1.3" pro Pixel. Bildfeld 1.64°x1.32°.




    Nun meine Fragen:



    <u>Frage 1:</u>
    Welchen Bildkreisdurchmesser kann der 3" ASA Wynne x0.95 bei einem F/4 Newton ohne Vignettierung ausleuchten?



    <u>Frage 2:</u>
    Laut Theorie bilden beide fast das gleiche Bildfeld ab.
    Trifft das auch in der Praxis zu?
    Ich nehme mal an: Ja?



    <u>Frage 3:</u>
    Beides sind F/4 Systeme. Durch die unterschiedlchen Korrektoren jedoch F/4.6 bzw. F/3.8.
    Sind jetzt beide gleich Sensibel auf die Justage? Der Spiegel hat ja bei beiden die gleiche Lichtstärke, also gleich sensibel?
    Oder ist da durch die Korrektoren doch ein Unterschied?
    Wenn das System mit F/3.8 sensibler wird, dann ist es eigentlich schon erledigt. Das will ich eigentlich vermeiden da ich das ganze Zeug immer wieder transportieren muss.



    <u>Frage 4:</u>
    Wie gross ist der Unterschied zwischen F/4.6 bzw. F/3.8?
    Die Fläche des 10" Spiegel ist ja um etwa 56% grösser als die vom 8" Spiegel.
    Beide Arbeiten Effektiv bei fast der selben Brennweite.
    Da müsste doch ein erheblicher Unterschied bestehen zwischen diesen beiden Systemen?
    Ich schätze das 10" System um mindestens 40% schneller ein, sehe ich das richtig? Obstruktion mal nicht so genau betrachtet.


    mfg.
    Thomas

    Hi Markus,


    Hast du schonmal probiert die Encoder zu deaktivieren? Hast du dir das schonmal durchgelesen?


    Ich weiss es natürlich nicht aber so wie ich das einschätze wären dann deine Probleme weg.
    Das Scope wird dann wohl nicht mehr in den Boden blicken, das Goto wird genauer denn die Probleme sind wohl bei manchen die Encoder. Hast du Probleme mit dem guiden?


    Wenn das deaktivieren der Encoder keine Verbessserung bringt, dann ist die EQ8 schonmal von meiner Liste gestrichen.
    Das wäre ja ein hefitges "Downgrade" von meiner HEQ5. Einzig die Tragkraft/mechanische Stabilität wäre besser.


    Meine HEQ5 lässt sich prima guiden, das Goto ist sehr genau, und die Gefahr dass sie in die falsche Richtung fährt gibt es auch nicht.


    mfg.
    Thomas

    Hey Jörg,


    Einfach Encoder deaktiviren und gut ist[8D]


    Sicherer Betrieb ist viel wichtiger als das Werbefeature bei geöffneten Achsen das Alignment nicht zu verlieren...Mein angelesener Letztstand ist dass man sie besser deaktivieren sollte.


    Aber ich hab 0 Praxiserfahrung mit der EQ8, deshalb wäre es eine Freude wenn jemand meine Worte entkräften könnte und eine Lösung dafür hätte weil ich mir auch mal ne EQ8 zulegen werde!


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Das ist doch ein bekannter Mangel der EQ8? Oder nicht? Die Encoder sind nicht vor Verschmutzung geschützt.
    Das funktioniert in dieser "Preisklasse" einfach nicht. Genauso wie PEC nicht funktioniert.


    Da ich mir selbst irgendwann eine EQ8 zulegen werde, hab vor einiger Zeit "recherchiert".
    Hier ist es ganz gut zusammengefasst: Hier


    Das erste was ich an der EQ8 tun würde ist die Encoder zu deaktivieren.
    Diese braucht eigentlich eh kein Mensch. Ich vermisse das an meiner HEQ5 jedenfalls nicht.


    Nichts ist schlimmer als eine ausser Kontrolle geratene Monti die sich im Kreis dreht, man es nichtmal mitbekommt weil man nicht daheim ist, und keine W-Lan Kamera auf das Equipment gerichtet hat um die Sache schnellstmöglich zu stoppen...


    mfg.
    Thomas

    Hallo Kai,


    Ich hab meinen 10er GSO Deluxe Dobson seit etwa 7 Jahren und würde ihn sofort wiederkaufen!


    Die Box hab ich letztes Jahr um gute 4kg erleichtert indem ich zur Stichsäge gegriffen hab. Jetzt passt sie ohne rumzirkeln durch die Türe und ist noch leichter zu transportieren.


    Das 10er Rohr ist zwar schon etwas schwer (glaube etwa 17kg?) aber durch die Alu-Höhenlagerung kann man das Teil hier super an den Rädern anfassen, ein- und aushängen.


    Das Teil ist wirklich in 2 Minuten auf und abgebaut. Durch das manuelle freihandführen ist man viel besser/schneller am Ziel als wenn man durch die beiden Achsen einer EQ Montierung eingeschränkt wird.


    mfg.
    Thomas

    Hi Andreas,


    Hier meine Einschätzungen[:D]


    Beim Workflow:


    4. Mache nicht ein 3-Sternalignment sondern ein 1-Sternalignment in etwa der Region wo du nacher dein Ziel per Goto anfahren willst. Das geht viel schneller und ist mehr als ausreichend genau um dein Ziel im Gesichtsfeld deiner DSLR zu haben.


    5 + 6. Mache die Tauschutzkappe von anfang an drauf und rühr sie nicht mehr an. Ich hab auch fast immer so ne Kappe drauf es sei denn es ist eine sehr trockene/frostfreie/windige Nacht.


    Ich hab damals mein Stativ mit Sand aufgefüllt. Das wog etwa "Bleientenschwere" 22kg. Wenn das einmal steht dann rührt sich da nichts mehr. Ausziehen konnte man es aber nicht mehr.


    Zum fokussieren braucht man die Taukappe nicht abnehmen. Ich leg die Bahtinov Maske immer auf die Kappe drauf. Fummelt man da mit der Kappe rum, ist das Alignment meist dahin weil da die Rutschkupplungen "gehen".


    7. Was Trockenfönen? Die Taukappe sollte schon vorher Trocken sein. Also immer Trocken lagern.


    12. Aufnahmeobjekt anfahren, Leitstern suchen, kalibrieren. Ich würd nirgendwo sonst die Kalibrierung machen. In RA darf der Leistern ruhig wo anderes sein beim kalibrieren, in deklination aber nicht.



    Zu den Fragen:


    2. Ich hab in PHD2 etwa 50-60% Aggr in beiden Achsen. Nachführprobleme hab ich zum glück garkeine. Das läuft eigentlich immer Seeingbegrentzt, also eine bessere Monti würd mir auch nicht mehr bringen. Meistens sind (Oster)eiförmige Sterne eine nicht perfekte Justage oder eine verkippung wenn man die Kamera laufend rauf und runterschraubt schätze ich. Man sieht es ja an den Nachführungsbalken wie die Sache läuft. Das ist immer um RMS 0,7-1,2"/Pixel in der PHD Anzeige, so gutes Seeing hat man nicht immer.


    3. Balance: Soll auf der Ostseite der RA-Achse etwas übergewichtig sein damit die Schnecke immer schön anliegt. In Dek darf es ruhig auch ein wenig ungleichgewicht sein. Bei mir ist es in dek sogar sehr ungleich, weil mein Autoguider sonst am Achsenkreuz ansteht.


    6. Die Kamera würd ich generell IMMER drauflassen. Ich würd beim 1-Stern Alingment im LiveView einfach den Stern grob per Augenmass in die Mitte fahren.


    mfg.
    Thomas

    Hi Markus,


    Ich habe auch einige Jahre mit dem MGen und nem 150/750 Newton geknipst. Für mich ist das eindeutig. Der MGen macht seine Sache perfekt, nur hast du irgendwo nen drift im System. Die Grafik die du eingestellt hast sieht sehr gut aus, "mean=0,01px und std=0,1px" passt auch. Da würd ich keine Zeit mehr investieren mit verschiedenen Einstellungen rumzuprobieren.


    Hatte selbiges Problem, alles über 5 Minuten ergab mit Sucherguiding Striche.


    Meine Vermutungen:


    1. Der Hautpspiegel beim Newton muss sich bewegen können und das tut er auch während langer Belichtung. Die Frage ist nur wie viel und ob man es auf der Aufnahme nacher sieht. Das kann die Ursache sein, muss es aber nicht. Es ist nur eine Möglichkeit.


    2. Die Sucherhalterung ist original zu instabil. Ich hab da Seitlich rundherum einige M4 Gewinde noch reingemacht und den Sucher damit festgeschraubt. Der war Bombenfest eingespannt.


    Ich hab dann auf nen OAG gewechselt, dann war wirklich ruhe. Aber da muss man den MGen auf bin2x2 stellen und die Leitsternsuche war nicht immer einfach.


    Grundsätzlich würde ich nen Newton nur mehr mit OAG guiden. Es sei denn ich beschränke mich auf kurze Belichtungen kleiner als ~5 Minuten.


    Bei vielen klappt das aber mit "Newton und Sucherguiding", bei mir eben nicht. Darum: Ausprobieren.
    Das sind natürlich nur meine Ansichten, die werden sich von anderen natürgemäss unterscheiden [:)]


    mfg.
    Thomas

    Hi Hanswerner,


    Man sollte zwischen Planetenfilmerei und Deepsky Fotografie unterscheiden.


    Die Planeten sind relativ hell und klein, da will man natürlich so nahe wie möglich an die theroretisch mögliche Auflösung des Instruments kommen. Die Belichtungszeit ist ebenfalls sehr kurz, man versucht das Seeing hier so gut es geht zu umgehen.


    Anders bei Deepsykfotographie. Da ist fast alles zappenduster. Da stellt man sich das Equipment so zusammen, dass man das zu erwartende Seeing etwa ausnutzen kann. Sonst kämen da viel zu lange Belichtungszeiten zusammen. Ich bin hier bei 1,34"/Pixel und finde das passt immer. Noch mehr Auflösung würde ich hier an meinem Standort eher selten nutzen können, denn das Seeing ist das Limit.


    mfg.
    Thomas

    Hi Hanswerner,


    Habe die selben Erfahrungen wie Frank gemacht. Hatte 5 Jahre nen 150/750 Newton mit Metalltubus mit BK7 Spiegel und jetzt seit einem Jahr nen 200/800 Newton mit CFK Tubus(6mm Sandwich) und Pyrex Spiegel.


    Ich kann es nicht wirklich belegen, aber die Kombo aus CFK-Tubus/Pyrex Spiegel hält den Fokus deutlich besser, ich würde sogar sagen die ist wohl immun gegen Fokusdrift unter den üblichen Bedingungen. Eigentlich braucht man sich um den Fokus die ganze Nacht keine Sorgen mehr machen. Ich glaube nachfokussiert hab ich damit noch nie. Das ist schonmal ein Problem weniger[:D]


    Ich muss sogar meistens in einer Folgenacht den Fokus nicht mehr anrühren, nur kontrollieren ob er passt.
    Ich gebe aber auch immer meinem Equipment stundenlang Zeit um vorher auszukühlen. Aber das ist wohl Selbstverständlich.


    Beim 150/750 Newton war es auch nicht allzuviel aber wenn man die Bahtinovmaske nach 2 Stunden draufgetan hat und kontrolliert hat, war es doch sichtbar daneben, ne nach Temperaturabfall. Soweit ich noch weiss musste ich rausfokussieren, also schloss ich daraus dass wohl der Tubus kürzer wird um einige mikrometer wenn es kälter wird.
    Das hab ich immer wieder beobachtet und wollte das nicht mehr haben. Kommt auch drauf an wie scharf man es haben will, und was das Seeing aktuell überhaupt hergibt ... kommt man in Zenithnähe wird die Abbildung schärfer, geht es richtung Horizont, werden die Bedinungen sowieso schlechter...


    Mein supertoller Lacerta Motorfokus ist hier ein wenig Overkill, aber hergeben tu ich den bestimmt nicht mehr[:D]


    Aber am besten ist selber rausfinden ob man überhaupt ein Problem mit Fokusdrift hat. Einfach nach 2 Stunden oder so nochmal mit Bahtinovmaske kontrollieren... Oder sich die FWHM Werte anschauen im laufe der Aufnahmeserie.


    mfg.
    Thomas

    Hi Frank,


    Nein ich hab direkt den Kometen angefahren der gerade noch Richtung Osten steht.


    Also man muss vorher ein Ziel im Westen anfahren? Okey hört sich gut an, werde ich bei nächster Gelegenheit probieren, Danke!


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Hab meine weisse HEQ5 Pro seit 2010. Handbox V3 mit ner recht aktuellen Firmware, und die schlägt während dem Nachführbetrieb nicht von selber um. Die dreht sich 3 Wochen im Kreis bis man ihr den Strom kappt[:D]


    Die Geschichte mit dem "Force Flipping" hab ich entweder nicht verstanden oder sie funktioniert bei mir nicht.


    Vor ein paar Tagen hab ich auf R2 Panstarrs gehalten und der ist um etwa 18:30 etwa am Meridianpunkt.
    Ich hab die Koordinaten reingetippt als "User Objekt 1" und wollte das Objekt so anfahren dass ich nacher nicht mehr umschwenken muss. Es hat aber nicht funktioniert...


    Egal ob ich Auto Flipping, No Flipping oder Force Flipping eingestellt hab, es machte keinen Unterschied...


    mfg.
    Thomas

    Hey Svend,


    Ist doch Ehrensache[:D] Ich freu mich auch immer wenn man was in Foren sucht und es dann am Schluss noch ein Feedback gibt wie die Sache ausgegangen ist... Aber wie du richtig schreibst, meist kommt das letzte Wort dann nicht mehr ... und man sucht weiter und muss die Frage selber wieder stellen...


    mfg.
    Thomas

    Hey,


    Hab bei meiner Säule 2 Aluplatten 171mm Durchmesser und 35mm hoch. Dazu noch 4 relativ kurze M16x1 Niro Gewindestangen. Knapp unter der Säule ist ein 7kg schwerer Stahlring einbetoniert. Alles ist sehr stabil geworden. Da die Teile aufgesteckt und von oben festgeschraubt werden, muss man auch nicht mit der Hand drunter zum festschrauben und man kann die Höhe der Gewindestangen gering halten.



    http://www.bilder-upload.eu/sh…ile=0988e1-1518717936.jpg



    Bild ist nicht mehr aktuell, es kamen noch ein paar Langlöcher dazu 6.00x7mm mit Längsrichtung zur mitte damit man die 2 Aluplatten auch noch bei Temperaturunterschieden von 30° und mehr noch aufpressen kann ohne dass sich die einnordung verstellt.


    Heuer im Sommer kommt wohl ne EQ8 drauf, mit 170mm ausladung nach Norden damit man etwas weiter hinter den Meridian belichten kann ohne gleich an die Säule zu fahren...


    mfg.
    Thomas