Beiträge von toM81

    Hi Claus,


    Ich hab seit 2 Jahren den EQDir Adapter von Ertl Elektronics. Der funktioniert zu 100% ohne Ausfall seit 2 Jahren, damit lässt sich die Montierung immer verbinden ohne Fehlermeldung oder sonstigen Zicken.


    Ganz schlechte Erfahrungen hab ich mit der Seriellen Verbindung über die Handbox gemacht. Damit lässt sich nur zu etwa 95% eine Verbindung herstellen. Das ist vielleicht ok wenn man daneben steht. Ich hab damals den meistempfohlenen Adapter verwendet.


    Aber wenn man in der Arbeit ist während das Fotogerödel im Garten vor sich hin belichtet, man es gegen 05:00 stoppen will und es kommen nur 10 Fehlermeldungen und keine Verbindung zu stande, bekommt man die Krise[;)] Da muss man sich dann auf den gestellten Zeitschalter verlassen.


    Also Finger weg vom PC-Direkt Mode wenn man nicht in der Nähe ist.
    Es steht wohl nicht umsonst in der Dokumentation zu EQMod der Hinweis:


    >>Please note that PC-Direct mode is an undocumented feature of the SynScan hand controller
    and reliable operation with EQASCOM cannot be guaranteed. This option is recommended
    for evaluation only and should not be used where the mount is left unattended.<<


    Vielleicht hat sich in der Zwischenzeit was an der Stabilität geändert aber ich wüsste nicht warum ich das ausprobieren sollte. Einmal so richtig "Fail" reicht bzw ist schon zuviel.


    mfg.
    Thomas

    Hi John,


    Ich denke du hast recht, warum sollte ich bei einer Auflösung von 3,7"/Pixel kurz belichten um das Seeing zu "umgehen" wenn ich ohnehin von vornherein undersampled unterwegs bin?


    Meiner Meinnung nach macht das kurzbelichten (um eine oder ein paar Sekunden?) erst wirklich Sinn wenn ich ein kleines Objekt mit kleinem Sensor hochaufgelöst Abbilden will. Da würd ich mein Setup wohl ähnlich den Planetenfilmern abstimmen. Grosses Objektiv, also Newton 12" oder C11, C14 um möglichst hohe Theoretische Auflösung erreichen zu können und es so abstimmen das ich so bei 0,3-0,5"/Pixel lande.


    Das würd mich schon reizen und irgendwann probiere ich das sicher mal aus![:D]


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Frank dir ein herzliches Danke für deine Videos! Ganz, ganz, ganz grosse Klasse!



    Mir geht das mit den Datenmengen bei Kurzbelichtungen nicht ganz ein...


    Ich hab vor kurzem auf M13 gehalten, Ziel waren so etwa 12 Stunden.
    Das waren so grob gerechnet 288 Einzelbilder zu je 150Sekunden = 12Stunden an Belichtungszeit und etwa 288x32MB =9,2GB an Daten bei meiner Kamera mit 27x22mm Sensorgrösse.


    Hätte ich das ganze in 5 Sekunden Einzelbildern aufgenommen dann wären das 8640 Einzelbilder zu je 32GB = ~276GB an Daten. Die müssen dann noch kalibriert(+552GB) und registriert(+276GB) werden. Die kalibrierten Einzelbilder sind bei mir 64MB gross. Was dann 276x4 = 1104GB macht.
    Das sind doch unhandhabbare Datenmengen? Das Wort "Datenreduktion" bekommt dann einen ganz anderern Stellenwert. Mein Rechner würde dafür wohl Stundenlang brauchen?
    Ich kann mir nicht vorstellen dass das so jemand bei einem "Vollbild" praktiziert. Bei der CCD wäre alleine schon die Downloadzeit zu lange.


    Von daher finde ich man könnte unterscheiden ob ich ein "Vollbild" will, oder auf Details aus bin bei einem eher kleinem Feld.


    Kleine Bildfelder mit kleinem Sensor und überschaubaren Datenmengen/Verabeitungszeit/Downloadzeit und sehr kurzen Belichtungszeiten und somit besserer Schärfe bei gutem Seeing würden mich auch irgendwann reizen, aber ich würde nicht die grossen Bildfelder mit mittleren/langen Belichtungszeiten (2min - 20min) aufgeben. Ich würde die Geräte wohl parallel laufen lassen.


    mfg.
    Thomas
    (Der jetzt wegen Wolken mal Equipment abbauen geht)

    Hey Chris,


    Wenn du alles von drinnen aus steuern kannst wäre das für mich noch ein Grund warum das da ein Motorfokus drangehört[:D]


    Du stellst den Wecker, mit dem Händy und Teamviewer/Andydesk oder sonstigem Programm verbindest du dich mit dem Laptop. Dann schaust du dir die Rohblder an oder jagst sie durch den SubframeSelector und kuckst auf den FWHM-Wert. Fährste mit FocusMax 80 Schritte raus und pennst wieder weiter[:)]


    Oder du fährst einfach einen Erfahrungswert rein in dem du dir die Bilder anschaust. Oder am besten man lässt den Lacerta Motorfokus das mit seinem Temperaturfühler automatisch machen. Wie gut das in der Praxis klappt weiss ich leider nicht.


    Vielleicht kann man ja in SGP/APT es so einstellen dass automatisch der Fokus nach 2-3 Stunden etwas rausgefahren wird...


    Oder den Tubus dick isolieren damit er nicht so viel/schnell auskühlt?


    Nur so ein paar Gedanken, du musst das ja nicht umsetzen.


    mfg.
    Thomas

    Hey Chris,


    Schau dir mal den Lacerta Motorfokus an. Bei dem ist so ein Temperaturfühler dabei und soweit ich das verstanden hab kann der auch selbst nachfokusieren bei Temperaturabfall.
    Habe den selbst und der funktioniert einfach sehr gut, betreibe ihn mit FocusMax 3.6.12.


    Nur die Geschichte mit dem automatischen nachfokusieren musste ich mir noch nicht anschauen da ich bei meinem Newton kein Problem mit Fokusdrift hab.


    Ansonsten würd ich schauen dass dein Equipment schon vorher Aussentemperatur erreicht, bevor es draussen dunkel wird. Ich leg meinen Newton immer ein paar Stunden vorher raus, oder er kühlt im Keller ab, da ist es nämlich auch im Sommer angenehm frisch[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Günther,


    Der Baader MPCC hat ne sehr kurze Baulänge. Da werden die anderen oben genannten mehr vignettieren da sie länger bauen.


    Mein 2" Paracorr leuchtet zum Beispiel am 8" F/4 Newton etwa 29mm zu 100% aus.
    Der hat ne Baulänge von 75mm und durch die 1,15-fache Vergrösserung macht er mehr Ausleuchtung und Auflösung.
    Der GPU würde deutlich weniger ausleuchten. Das wäre dann nix mehr für mich weil mein Sensor 35mm Diagonale hat. Dein Sensor hat 43mm.


    Den "TS N-AGK3" hab ich schon neben mir stehen, der wird zukünftig am 8" F/4 seine Dienste tun.


    Ich habe die Erfahrung gemacht: Hat man keine Lichtverschmutzung um sich rum, ist Vignettierung kein grosses Problem und mit den Flats und ein bisschen BB schnell erledigt. Ist man allerdings umgeben von Lichtverschmutzung oder strahlt dir der Mond in den Tubus rein, ist man heilfroh über möglichst 100% Ausleuchtung. Denn dann wird es eine Herausforderung die Vignettierung aus dem Bild zu bekommen. Klar die Vollprofis können das, da gehör ich aber nicht dazu[:D]


    Man liest immer wieder dass der Spiegelkasten der Vollformat DSLR bei einem schnellen Newton wie deinem ein Problem ist. Aber das weisst du bestimmt schon. Und die Justierung wird eine knifflige Sache werden, Fehlerfrei am Rand kann ich mir nicht vorstellen. Muss es aber auch gar nicht sein.


    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Weil hier über den GSO 10-Zoll f/5 Dobson gesprochen wurde und ich den selber seit 9 Jahren hab, kann ich ein paar Kommentare abgeben.


    Bin zufrieden damit, würde ihn sofort wiederkaufen. Durch die Friktionslagerung kann man ihn gut aus/einhängen und gut tragen wenn man ihn an den Alurädern greift.


    Das er nach vorne kippen würde kann ich nicht nachvollziehen. Eben dafür hat er ja die verstellbare Einheit, mit der man den Schwerpunkt verstellen kann. Man baut ihn einfach mal zusammen, 8x50 Sucher, Telrad und Okulkar dran, und schaut ob er in der Waage bleibt. Tut er das nicht, baut man wieder alles ab und verschiebt einfach die verstellbare Einheit solange bis es passt.


    Man kann die Schwer/Leichtgängigkeit durch anziehen oder lockern der Höhenräder sehr gut einstellen. Auch das Rollenlager im Azimut hat ne Schraube dran damit man das einstellen kann.


    Die beiden Beipackokulare (30mm + 9mm) wird man als Anfänger ein halbes Jahr brauchen können, bis man mal durch ein "gutes" Okular geschaut hat. Dann stellt man fest, dass das 30mm ab halben Gesichtsfeld furchtbar Koma zeigt und unscharf ist. In das 9mm Okular muss man reinkriechen damit mann alles Überblickt. Für den Anfang vielleicht ok, ne Endlösung sind sie natürlich nicht.


    Okulare habe ich nur mehr das 21mm und 13mm Hyperion sowie das TS Bino mit den 25mm Plössel und dem Siebert 1,25x - 3,5x GWK im Einsatz.


    Den Tubus hab ich nachträglich noch mit Velours ausgekleidet und die Rockerbox hat nach diesem Vorbild (nach unten scollen) etwa 4,5kg abgespeckt. Die ist jetzt einfacher zu tragen und geht auch besser durch die Tür weil sie nicht mehr so sperrig ist. An stabilität hat sie nicht verloren.


    Ich kann nichts negatives Berichten, mir fehlt aber der Vergleich mit anderern Geräten.


    mfg.
    Thomas

    Hi Norbert,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn Du dieselbe Kamera verwendest , ist das Ergebnis durchaus nicht dasselbe, weil Du im ersten Fall einen viel größeren Bildausschnitt erhälst, vorausgesetzt die Optik gibt das her. Der Crop aus dem ersten Fall sollte aber dem Gesamtbild aus dem zweiten sehr ähnlich sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jep genau so meinte ich das. Das Ergebniss ist insofern das selbe dass beide Setups die selbe Auflösung bieten und das selbe Signal in einer definierten Zeit liefern. Das Setup mit dem F/20 Newton bietet viel weniger Feld ab als das mit dem F/5 Newton. Also in Bezug auf das Bildfeld bringen sie natürlich nicht das selbe Ergebniss.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei Moravian CCD ist da noch Luft nach oben, aber bei einer CMOS, die schon bei eins komma ebbes Ausleserauschen liegt, wird in 8 Jahren nicht mehr viel passieren. Und falls ich mich (hoffentlich) doch irre, wird der Vorteil durch die steigende Lichtverschmutzung wieder aufgefressen..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja aber das würde ja stillstand bedeuten? In welchem Bereich werden dann die Sensoren besser werden in sagen wir mal 10 Jahren? Nur mehr in Effizienz und Dynamik oder grösserer Sensoren?


    mfg.
    Thomas

    Mit doppelt so grossser Öffnung KANN man das selbe Ergebniss erreichen in nur 1/4 der Zeit. Vorraussetzung ist dass die Brennweite zur Pixelgrösse passt.


    Beispiel:
    Setup 1: Ich habe eine Moravian 16200 6µm Pixel und halte mit nem 150/750 Newton auf Messier 1.
    Ich habe eine Auflösung von 206*6/750=1,65"/Pixel.



    Setup 2: Jetzt nehm ich meine Moravian 16200 im Binning 2x2 was 12µm Pixel macht, in Kombination mit nem doppelt so grossen Newton 300/1500 habe ich die selbe Auflösung nämlich 206*12/1500= 1,65"/Pixel (Der Spiegel und die Pixelfläche sind 4x so gross)



    Das grosse Setup fängt in der selben Zeit viermal soviel Licht ein wie das kleine, zusätzlich fällt beim Auslesen das Ausleserauschen der gebinnten CCD nur einmal an und nicht viermal. Das Ergebniss wird beim grossen Setup in der gleichen Zeit ein viel besseres sein.


    Das kommt natürlich noch viel andere Faktoren mit in die Praxis, der Wind zb macht es schwierig so einen grossen Newton immer einsetzen zu können...auch ist so ein Setup nicht wirklich Transportabel...


    Das um und auf ist dass die Brennweite zur Pixelgrösse passt. Je mehr ich mich im Oversampling tummle, desto schlechter wird das SN Verhätniss in den Bildern sein. Es gibt natürlich Fälle wo das Oversampling sogar gewünscht ist, bei Galaxien kann man erst dann richtig gut nachschärfen.




    Man kann auch anders vergleichen, ich behaupte dass die Öffnung das wichtigste ist, das Öffnungsverhältniss ist Nebensächlich.


    Beispiel warum das Öffnungsverhältniss egal ist:


    Ich nehm wieder ne Moravian 16200, 6µm Pixel, mit nem 150/750(F/5) Newton was wieder die 206*6/750=1,65"/Pixel macht.
    Jetzt nehme ich wieder die Moravian 16200, Binning 4x4 was 24µm grosse Pixel ergibt und einen 150/3000 Newton (F/20). Das ergibt wieder die selbe Auflösung von 206*24/3000=1,65"/Pixel.


    Beide Setups bringen das selbe Ergebniss in der selben Zeit. Das Öffnungsverhältniss ist also egal.
    Bei der CCD ist es einfach auf die passende Pixelgrösse zu kommen, da man binnen kann. Bei ner CMOS muss man schauen dass die Pixelgrösse eben zur Brennweite passt.
    Das Ausleserauschen beim F/20 Newton fällt nur einmal an statt 16x, also ein riesen Vorteil der CCD hier.
    Der F/20 Newton ist natürlich völlig Praxisfremd, aber übertrieben dargestellt wird es meist schnell klar. Das abgebildete Feld ist beim F/20 Newton nur mehr sehr klein.


    Und bevor ich einen grössereren Newton verwende der in der Praxis nicht so oft zum einsatz kommt (Wind, ect.) kaufe ich lieber alle ~8 Jahre ne neue Kamerageneration die weniger Rauscht.


    mfg.
    Thomas

    Hi Nils,


    Ohne die beiden Auszüge zu kennen, würde ich ganz klar den Feather-Touch nehmen.


    Ich hatte an meinem Newton nen 2,5" Moonlite Auszug und ihn später dann gegen einen Feather-Touch ausgetauscht. Der Feathertouch schlägt den Moonlite in Präzision, Verkippungsgefahr, Stabilität um Faktor 100! Tu dir den Moonlite nicht an, alleine wenn ich die Kugellager sehe die etwa im 120° Winkel angeordnet sind und auf der Gegenseite die Welle läuft...das kann nur kippen[}:)]


    mfg.
    Thomas

    Hi Günther,


    Jep das ist der ONTC Newton. Hatte anfangs justage Probleme wie sie wohl jeder durchmacht(schneller Newton + grosser Sensor) aber das kriegt man mit der Zeit unter Kontrolle. Nachjustieren muss ich so gut wie nie mehr. Man lernt halt doch dazu[:D]


    Nächstes Jahr werd ich ein wenig Aufrüsten, da kommt dann ein 3" Korrektor dran. Dazu hat der Newton schon die passenden Bohrungen damit man den Hauptspiegel weiter zurücksetzen (~73mm) kann. Bei mir ist alles mit dem OAZ verschraubt und nichts geklemmt. Den ONTC kannst du halt zusammenstellen wie du es haben willst, F/4 - F4.5 - F/5, FS grösse, OAZ, Fokusposition je nach Korrektor und gewünschter Ausleuchtung.


    Wenn du aber nen Korrektor nutzt der den Fokus nicht gross raus oder reinlegt und dein Sensor APSC-Grösse nicht überschreitet und du keine Bleischwere Kamera hast, würd ich sagen der Newton ohne Namen ist ein feines Teil. Man hört nur gutes.


    Als Okularauszug würd ich nur mehr Feahtertouch kaufen. Über den Octo hört man aber auch nur gutes, kenne den aber nicht selbst.


    mfg.
    Thomas

    Hi Günther,


    Ich hab die Kombi aus HEQ5 + 200/800 Newton auf ner 1,80m hohen Betonsäule im Betrieb. Mit dem schweren 2,5" OAZ, dem Fokusmotor und der dicken CCD dran wiegt das ganze stramme ~14,2kg[:D]
    Ausschuss? --&gt;0%[8D]


    Bin aber Windgeschützt mit nem Verbau rundherum und der OAZ muss natürlich nach unten zeigen. Der Hebel ist gering darum geht es so gut. Meine HEQ5 läuft so gut dass ich keinen Grund sehe sie gegen ne EQ6 oder so auszutauschen. Das ganze würde ich aber als Sinnvolle Obergrenze ansehen, Mobil überhaupt. (Ich hab aber Mobil keine Erfahrung)


    Im Feld darf generell nicht viel Wind gehen mit nem 8" Newton, egal ob HEQ5 oder EQ6 drunter. Da würd ich eher das Teleobjektiv mitnehmen oder nen schlanken Refraktor.


    Wenn du das Originalstativ mit Sand befüllst, gibt es damit nochmal einen grossen Stabilitätsbonus. Das hatte ich mal gemacht. Nachteil: Es wird zur Bleiente, ich glaub meines wog ca 22kg[:D].




    mfg.
    Thomas

    Hallo Leute,


    Wollte mich zwischendurch mal für euer Engagement bedanken!


    Da ich es mit dem Spiegel nicht eilig habe werde ich mir das alles später nochmal genau durch den Kopf gehen lassen. Fakt ist wohl es wird kein Problem sein einen 150/600 Spiegel aus gewünschtem Substrat zu bekommen.[:)]


    mfg.
    Thomas

    Hi Tobias,


    Wie Roland schon geschrieben hat, für den 0,73er Reducer würd ich auch nur sehr gute Mechanik verwenden und gute Justagekenntnisse vorraussetzen um hier freude dran zu haben.


    Du kannst natürlich auch die ASI1600 mit deinem 10er Newton nutzen.
    Es ist ein bisschen Ansichtssache, ich finde die 0,625"/Pixel Auflösung schon noch okey wenn du zb vorranging auf kleine Galaxien oder so draufhälst. Etwas Oversampling ist hier vielleicht nicht mal so verkehrt.


    Mit dem 10" F/5 Newton hast du halt weniger Feld, mit nem 6"F/5 schon deutlich mehr Feld und bist mit 1,04"/Pixel in den meisten Nächten immer noch im leichten Oversamlpling. Kommt halt auf deinen Standort an.


    mfg.
    Thomas

    Hi Tobias,


    Ich weiss nur von den 0,73x Reducern die es von ASA und TS gibt. Eigene Erfahrungen damit hab ich nicht. Da müsste jemand anderer darüber schreiben...


    Ich weiss nur dass die Ausleuchtung weniger wird, da muss man dann schauen wie ob die noch ausreichend ist.
    Ich persönlich traue mich da nicht ran. Nen Newton der schneller als F/4 ist, muss erstmal justiert sein und er muss sie auch halten können. Nönö, weniger ist mehr. Lieber mit einem 6"F/5 Newton die ganze Nacht knipsen als mit einem 10"F/3,65 den man die halbe Nacht nicht justiert bekommt.


    Wie gesagt, meine Meinung/Einschätzung.


    mfg.
    Thomas

    Hi Tobias,


    Zu den ganzen CMOS Kameras kann ich nicht viel sagen, weil ich noch nie mit einer geknipst habe.


    Kennst du diese Seite hier? Klick


    Hier kannst du simulieren wie viel Feld mit deinem Newton und den verschiedenen Kameras in etwa geboten wird. Mir wäre der Sensor der ASI174 viel zu klein. Damit kannst du zb. den Crab Nebel ablichten, oder M63, also kleine Galaxien. Für M81 ist der Sensor schon wieder zu klein.


    Vielleicht wäre es nicht schlecht einen 150/750 Newton anzuschaffen mit ner ASI1600 oder eben mit weniger Feld ein ASI174? Die Kombi ist wohl noch sehr transportabel, mit F/5 nicht allzu Justagekritisch, und Feld gibts auch. Es ergibt sich ne Auflösung von 1,31"/Pixel mit der ASI174 bzw 1,04"/Pixel mit der ASI1600 was ich sinnvoller finde als die 0,625"/Pixel mit deinem 10 Zöller.


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Ja ich denke auch dass ich oben was falsches geschrieben hab[B)]
    Bei Kameradrehung egal wohin, die Spikes bleiben gleich. Habe es gerade an Aufnahmen kontrolliert die ich 2016 und 2017 gemacht hab. Einmal 45 Grad verdreht, und siehe da die Spikes sind fast an der gleichen Position. Aber nur fast weil der Tubus zum Himmel nicht exakt gleich ausgerichtet war.


    Denke jezt müsste es so stimmen.


    mfg.
    Thomas

    Hi Arne,


    Ja, das kommt wenn man die Kamera nicht exakt wieder gleich ausrichtet.


    Ich mach es so: Ich nehm ein Objekt immer mehrere Monate auf, Kamera bleibt immer am 8" Newton dran und wird so gut wie nie runtergegeben. Falls sie doch mal runterkommt, lege ich nen 1 Meter langen Holzstab genau aufs Gehäuse der (eckigen)Moravian und richte sie so aus dass sie genau parallel zum Tubus läuft.


    Zum schauen nehm ich entweder den 120/600 Kometensucher oder den 10" Dobson.


    Mir fällt gerade nichts ein wie man das bei einer runden Kamera am besten anstellt...[?]


    mfg.
    Thomas

    Hi Tobias,


    Meiner Ansicht nach soll man sich sein Equipment so einstellen dass man etwa 0,8-1,5"/Pixel erreicht. Das wär dann ne Pixelgrösse zwischen 4,6-8,7µm. Du wärst mit der ASI1600 bei 0,652"/Pixel. Das ist meiner Ansicht nach gerade noch im Rahmen. Es gibt Leute die machen mit der ASI1600 und mit nem 250/1000 Newton super Bilder. Da sollten die 200mm mehr Brennweite die du hast auch kein Beinbruch sein. Klar, oversampling wird es immer sein, irgendetwas ist ja immer zum bemängeln am Equipment[:D].


    Man kann es auch anders herum sehen: dafür tust du dir mit dem F/5 Newton(gegenüber F/4) leichter was Justage angeht, auch ist der Fokus etwas leichter getroffen und es hat etwas mehr Spielraum was Temperaturbedingten Fokusdrift anbelangt...


    Was hast du für einen Standort? Wenn du irgendwo im Bergland wohnst wo du öfters sehr gutes Seeing hast, täte mir so ein "Oversampling-Equpiment" schon gefallen.
    Andererseits mir persönlich wäre es zu blöd jedes mal so einen schweren Newton rumzuschleppen der sowieso jedesmal(an meinem Standort) nur Oversamlping produziert und ich auch mit einem 8"Newton das selbe Ergebniss erreichen würde. Windanfälliger ist der 10er auch.


    Ich plane nächstes Jahr ne ASI1600 oder QHY163 als Zweitequipment anzuschaffen, allerdings bei 600mm Brennweite (1,3"/Pixel).



    Binning bringt bei der ASI1600 nichts. Wenn du mit 2x2 aufnimmst ist es das selbe als würdest du in 1x1 aufnehmen und das Bild im nachhinein kleiner rechnen. Das spart Platz auf der Festplatte, das wars.
    Ziel ist es immer so lange Einzelbelichtung zu machen, dass man "Hintergrundlimitiert" ist. Also hab ich eine Kamera mit 10e ausleserauschen, belichte ich mindestens so lange dass ich 10x10x3=300ADU im Histogrammbuckel habe nachdem kalibrieren.
    Da die ASI ja einen verstellbaren Gain hat, ist dieser Zustand eigentlich immer zu erreichen. Der Wirkungsgrad bei zu viel Oversamlping sinkt, auch geht beim raufdrehen des Gains die Dynamik runter. Das beste wär halt wenn die ASI1600 etwas grössere 6-7µm Pixel hätte. Man muss sich halt damit ausernandersetzen. Bleibt noch das Problem mit den Halos an hellen Sternen...


    Andererseits kannst du auch nach ner gebrauchten 8300er oder einer Kamera mit KAI4022 suchen. Mit ner Moravian G2-4000 kämst du auf 1,27"/Pixel. Vielleicht kannst du günstig eine abstauben da gerade die CMOS Welle umschlägt. Da gibt es kein Problem mit Halos... Ich knipse selber bei 1,34"/Pixel und auch in sehr guten Nächten hab ich nicht das Gefühl das ich undersampled unterwegs bin. Wenn alles knackescharf erscheint, wird höchstens noch gedrizzelt.[:D]


    Die G2-4000 mit Filterrad ist allerdings etwas schwerer und belasten den Okularauszug mehr. Man sieht, es gibt viele Sachen zu berücksichtigen.


    Schwierige Entscheidung die du zu treffen hast, ich würde mir auch schwer tun. Am besten wäre 6Monate ne ASI1600 testen, im Anschluss eine G2-4000 und dann ein Fazit ziehen. Auf alle Fälle ne Mono, denn was tust du bei klarem Himmel und der blöde Mond steht da -du schwenkst den H-Alpha Filter ein und schlägst dem Mond ein schnippchen.[:)]



    mfg.
    Thomas
    (Achtung, das geschriebene stellt lediglich meine Meinung dar)

    Hi Leute,


    Martin,


    selbstschleifen fällt mangels Sachkenntnis meinerseits raus. Da hab ich ehrlich gesagt "keinen Plan von". Meine absolute Hochachtung vor den Spiegelselbstschleifern, insbesondere die grossen Projekte[:D]


    Der 200/920 Newton (mit 1,15x Korrektor) soll 35mm zu 100% ausleuchten (KAF16200), was 1,69x1,36° am Himmel sind und 1,34"/Pixel Auflösung macht.


    Der 150/600 Newton braucht lediglich 22mm ausleuchten (QHY163 +GPU Korrektor), was fast das selbe Feld, nämlich 1,69x1,28° und auch in etwa die gleiche Auflösung mit 1,3"/Pixel macht.


    Beide sind auch noch Farbrein, haben sogut wie keinen Fokusdrift, haben die Spikes an der selben Stelle.
    Sollte doch eigentlich zu realisieren und einen Versuch wert sein, ob sich die Aufnahmen beider Geräte miteinander kombinieren lassen.


    Ich schiele auf den UNC Newton ohne Haupstpiegel und ohne OAZ. Muss dem Wolfi mal eine Anfrage schicken.


    Aaaaaber, es ist ja noch eine lange Zeit bis es soweit ist. 6 Monate werden mindestens noch vergehen bis ich das angehe.


    Ich geb auf alle Fälle hier mein Feedback was aus der Sache noch geworden ist.


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Wo kann man einen (guten) 150/600 Hauptspiegel aus Pyrex erwerben?
    Ich finde nur welche aus BK7.



    Hintergrund:


    Ich muss mit der Kombination aus CFK-Tubus und Pyrex Spiegel (Newton 200/800) fotografisch nicht nachfokussieren.
    Es soll nächstes Jahr ein parallel Equipment dazukommen welches das selbe Feld mit der selben Auflösung bietet.
    Es wird wohl ein 150/600 Newton werden. Die gibts aber nur in den Kombinationen Stahl+BK7 oder CFK+BK7 fertig zu kaufen.


    Da ich das Gespann aus CFK+Pyrex jetzt schon gut kenne, soll es wieder ein solches Pärchen werden.
    Die Zeit stresst nicht, aber ich finde nirgendwo Angebote...


    Selbstschleifen fällt raus, das wird bestimmt nix[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Peter,


    Bin beim Sequence Generator Pro (SGP) gelandet.
    Geguidet und gedithert wird mit dem Lodestar am OAG und PHD2. Leitsterne gibts hier genug.
    SGP kommuniziert mit PHD2, sucht sich falls erwünscht selber nen Leitstern, wartet das dithering ab, wartet bis die Kühlung fertig ist usw...
    Den MGen am OAG würd ich heute nicht mehr verwenden, da findet man keine Leitsterne. Da ist der Lodestar 100mal besser geeignet.


    Mit PHD2 kann man auch superschnell und sehr genau einnorden. (drift Justage)


    Mit einer SGP Lizenz kann man es auf 3 Rechnern installieren.
    Selbstverständlich ist die Kühlung einstellbar und das "Front Chamber Window heating" regelbar.
    SGP hat sogar ne Rettungsfunktion falls mal irgendwann mal der Leistern verloren gehen sollte...


    Das funktioniert alles einwandfrei. Bin eigentlich ziemlich begeistert.
    Dank dem Devolo Powerlan läuft jetzt auch die I-Netverbindung zu 100% Stabil.
    Mit Teamviewer oder Anydesk kann man alles von der Ferne überwachen und steuern.


    Den Lacerta Motorfocus V1 hab ich selber auch.
    Mit FocusMax 3.6.12 läuft er seit anfang an 1A ohne Probleme.
    Andere Versionen davon liefen nicht, weiss aber nicht mehr was hier das Problem war.


    Hast du die Moravian schon gekauft?
    Ich würd sehen dass du die neue Version bekommst (Mark II). Die haben da einiges verändert/verbessert.
    Die Downloadzeit wurde deutlich verkürzt.
    Es ist jetzt eine Verkippunkgseinheit dazugekommen. Ob man aber hier noch die 55mm einhalten kann weiss ich nicht.


    Vom kurzen M48 Adapter der direkt an die Moravian angeschraubt wird, würde ich abraten. Der verzieht sich.


    Die EC Kühlung braucht man nicht, die macht die Kamera nur schwerer(Hebel auf den OAZ). Bin froh die nicht zu haben, -25° Sommer und Winter reichen dicke aus.
    Ich würd wieder Class 1 kaufen.
    Der Sensor verändert sich im laufe der Zeit etwas. Darks jedes Jahr neu wenn es genau passen soll.
    Die Kamera mit dem 7er Filterrad ist schwer und braucht nen sehr guten OAZ.
    Solche schwere Kameras muss man meiner Meinung nach mit dem OAZ verschrauben. Ein klemmen wo der Komakorrektor geklemmt wird würde ich nicht mal ausprobieren, denn wa wirkt viel zu viel Kraft darauf.


    Falls du noch weitere Fragen haben solltest, einfach Fragen[:D]


    mfg.
    Thomas

    Hi Stefan,


    Habe mal ein wenig nachgeforscht. In diesem Beitrag hier "klick" sieht man ein Flatbild mit (wenn ich das richtig gelesen hab) nem 12" F/4 Newton mit dem N-AGK3 Korrektor und Sensor mit 43mm diagonale. Das wird ja beinahe Voll ausgeleuchtet. Von dem her schaut das eigentlich sehr gut aus.


    mfg.
    Thomas

    Hi Leute,


    Das Thema Ausleuchtung ist ja bei nem Lichtstarken Newton kein einfaches Thema. Ich versuche trotzdem mal ne "einfache" bzw Grundlegene Frage zu stellen.


    Mich interessiert der Vergleich zwischen "Televue Paracorr Vip 2010" und dem "TS N-AGK3". Es geht mir jetzt nur ums Thema 100% Ausleuchtung bzw. "Flaschenhals"-Korrektor.


    Ich habe die beiden auf Papier aufgezeichnet und übereinander gelegt.
    Die Zeichnungen sind jetzt nicht penibel genau Maßstäblich, es sollte mal grob abgeschätzt werden.


    Der 2" Televue ist 75mm, der 3" von TS 130mm lang. Feldblende hab ich mal geschätzt.


    Zeichnet man jetzt den Strahlenkegel eines F/4 Newtones ein, ist kein wirklich grosser Unterschied erkennbar. Also der Strahlenkegel wird in etwa am selben Punkt abgeschnitten. Oder in anderen Worten: Der 3" Korrektor ist zwar im Durchmesser grösser, aber auch länger und bietet nicht mehr Ausleuchtung.


    Jetzt gibt es natürlich noch die Faktoren Arbeitsabstand, um wieviel wird der Fokus rausgelegt und beide vergrössern ja x1,15.



    Einfache Frage: Mein Paracorr leuchtet knappe 29mm zu 100% voll aus, wie viel leuchtet der 3" Korrektor von TS zu 100% aus?



    mfg.
    Thomas