Beiträge von Ursus007

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Wattwurm</i>
    Der link mit der Cuzdi- Maske funktioniert nicht!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du auf den Link von Marcus klickst, hängt er den Satzendepunkt an den Link an, das funzt nicht. Lösche den Punkt am Ende des Links, dann geht er.


    Grüße,


    Ursus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gert</i>
    Was wenn man den FS schweben läßt? Ein paar klotzige Seltene-Erden Magnete an den FS geklebt und außen um den Tubus ein paar kräftige Spulen. Dann eine clevere Regelelektronik, die über den Spulenstrom den FS immer an der selben Stelle hält. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Leider OT [:D]:
    Aber wie geil. War das Thema meiner Diplomarbeit. Nein, nicht mit einem Fangspiegel, sondern mit einer 100kg schweren Stahlwelle: "Transputergesteuerte Regelung eines aktiven Magnetlagers". (oder so ähnlich, war schon 1995).


    Und bitte beim Schwebenlassen nicht die Z-Achse vergessen, sonst knallt der FS direkt auf die Mitte des Hauptspiegels. [:D]

    Tja, war doch gut, nur 2 Messgeräte mitzunehmen. Sonst wären jetzt viel mehr kaputt ...


    Aber im Ernst: Über das Landegebiet hat man ja gelesen, dass es zwar eben sei, aber trotzdem da Stürme toben sollten. Kann man denn vorberechnen, dass gerade in diesem Moment keine Windböe kommt und das Gerät da um sich selbst taumeln läßt und dadurch die Kontrolle verloren geht? Oder ist da Hitzeschutz an allen Seiten? Oder hat ein Sandsturm die Bremsdüsen verstopft?


    Bin gespannt, was da als Ursache herausgefunden und mitgeteilt wird ... schade isses allemal, wäre mal ein gutes Manöver gewesen. Ist halt doch sowas wie rocket science ...


    Ursus

    Hi J4n,


    stell genau die Frage mal im Unterforum "Kontakte und Treffen".


    Hier ist diese Frage "zu gut" versteckt, da wird sie nicht gut genug wahrgenommen.


    Viel Erfolg (ich bin leider zu weit weg und hab schon seit 3 Jahren keine Fotos mehr gemacht),


    Ursus

    Hab ich nicht mal gehört, dass man bei manchen Teleskop-Shops auch Geräte testen kann?


    Frag doch einfach mal an, ob es möglich ist, mal testweise ein einfaches Teleskop für ein paar "Mark" für eine Woche auszuleihen. Kannst ja vorher den Wetterbericht checken, ob Du eine sternklare Woche vor Dir hast. Oder sag denen auch ehrlich, dass Dein Budget schmal ist und Du ein Schulprojekt hast und ob sie Dir irgendwie helfen können.


    Oder frag hier im Forum nach Leuten, mit denen Du mal einen Abend verbringen und ggf. ein paar Fotos machen könntest.


    Ursus

    Astrophotografie sind ja nicht nur leuchtend bunte Nebel. Man kann auch mit einer einfachen Kamera und einem Stativ (nicht mal das muss es sein, ein Bohnensack geht auch) z.B. den Mond fotografieren und mit etwas mehr Brennweite ggf. auch Jupiter mit ein paar Monden. Und jetzt ist auch Zeit für den Orion-Nebel, der geht sogar auch (in Anfängen, aber High end willst Du ja nicht und wirst Du mir Deinem Budget auch nicht hinbekommen) kurz belichtet und gestackt (also mehrere Aufnahmen gemacht und dann mit kostenloser SW übereinander gelegt).


    Natürlich gehen auch gebrauchte Kameras. Mit einer Brennweite von 200mm kann man schon was erreichen. Fernauslösung oder Selbstauslöser verbunden mit mehreren Aufnahmen wären gut, um nicht zu verwackeln, ebenso wie die Möglichkeit, manuell die Blende, Bel.-Zeit und Empfindlichkeit einzustellen.


    Ich warte ja drauf, dass mein Sohn auch so was als Schulaufgabe mit nach Hause bringt. ;)


    Viel Erfolg,


    Ursus

    Na gut, dann kopier ich meinen Beitrag auch nochmal hierher:


    Das Wetter hat pünktlich zum Beginn in wolkig umgeschlagen. Trotzdem ein paar Serien gemacht und hier - wie ich finde - ein ganz passablen Stack hinbekommen.



    Frage an die Köche unter uns:
    Was sehen wir in dem Bild? Richtig, Pfannkuchen mit Pfefferkorn. ;)


    Ursus


    PS: Mein Bild ist übrigens auch im "astronomie.info Heute am Himmel"-Newsletter von heute (10.5.2016) vertreten, mein erstes Astrofoto in den "News"! Bin stolz!
    PPS: Echt tolle Bilder hier von Euch allen.

    Hallo Armin,
    danke für Deinen Kommentar.
    Ich finde aber, auf Deinen Bildern wirkt der Winzige Merkur noch zarter vor unserem riesigen Stern, ganz einfach, weil man die Dimension der Sonnengröße nicht abschätzen kann.


    Schöne Aufnahmen!!



    Ursus

    Das Wetter hat pünktlich zum Beginn in wolkig umgeschlagen. Trotzdem ein paar Serien gemacht und hier - wie ich finde - ein ganz passablen Stack hinbekommen.


    Bitte eine Frage an die Experten:


    Meine Söhne (7 und 9) nehmen manchmal die Papphülsen von einer Klopapierrolle als Teleskop oder Fernrohr. Fallen die auch unter die neue Gebühr?
    Und wie ist es mit Rabatt für Kinder? Hab auf der GEZ-Seite dazu nichts finden können (und Studentenrabatt gibt's ja in dem Alter noch nicht).


    Danke schon mal,


    Ursus

    Ja, stimme zu: Rutschantrieb ist für schwere Cams eher suboptimal.


    Man sollte sich aber auch den Zahnantrieb genau anschauen. An meinem TS65Q ist der R&P etwas ruckelig.


    Gut finde ich bei den letzten, dass die Friction-/Lock-Schraube nicht direkt auf den Auszug drückt, sondern gegen die Antriebsachse drückt. Das verhindert ein Verkanten des Auszugsrohres.


    Ursus

    Der rechte Rand zeigt die hellen Bildanteile (Sterne), der linke die dunklen (Hintergrund). Bei einem Astrobild liegen die "Berge" des Histogramms nun mal ganz rechts, da auf dem Bild mengenmäßig deutlich mehr Hintergrund (dunkle Pixel) ist, als Sterne (helle Pixel).


    Der linke Rand ist zum Thema korrekte Belichtung auch völlig uninteressant. Wichtig ist, dass die hellen Anteile nicht ausbrennen (über den rechten Rand hinausragen). Denn damit wären die Sternfarben futsch (bei digitaler Fotografie, bei Analog-Film geht noch etwas mehr). Wenn Du links am Rand liegst, heißt das nur, dass der Kamerasensor ganz schwache Sterne nicht mehr erkennt oder nur so schwach, dass sie visuell auf einer Einzelaufnahme nicht mehr erkennbar sind oder im Rauschen untergehen. Dazu ist aber das Stacken wiederum zuständig, denn damit kann man auch schwache Sternchen aus dem Rauschen herausarbeiten.


    Und natürlich gibts da auch Grenzen, z.B. die optische Luftverschmutzung (Laternen, Fenster, Scheinwerfer) und die Himmelsaufhellung (Lichterglocke von Städten und Flughäfen).


    Ursus

    Warte mal, bis die Mods alle Bilder freigegeben haben. Vielleicht klären sich dann einige Fragen von Dir von selbst. (Edit: Jetzt isses soweit.)


    Aber wenn das gesamte Bild einen Farbstich hat, dann trifft das sowohl auf den Hintergrund zu als auch auf die Sterne. Und der Himmelshintergrund ist optimalerweise neutral. Wenn Du dann die Sternfarben verstärken wölltest, müßtest Du das über die Sättigung machen.


    Nach dem - wie ich es genannt habe - Neutralisieren sollten eigentlich die Farben recht natürlich sein, ggf. aber schwach. Daher hab ich die Sättigung 2 Beiträge über diesem hochgezogen.


    Edit: Unterbelichten nicht, nur korrekt belichten! D.h. wenn auch nur ein Kanal eines hellen Sterns abgeschnitten (überbelichtet) ist, wars das für die Farbe. D.h. lieber etwas weniger an den rechten Histogrammrand gehen, als nur minimal drüber hinaus.


    Ursus

    Hier hab ich mal die Sättigung nach meinen Korrekturen stark erhöht/überhöht.



    Du siehst, dass auch die anderen Sternfarben dabei sind, es ist nicht alles nur blau "eingefärbt".
    Aber bei den ausgebrannten Sternen kann die Farbe ja nur aus den Halos kommen, welche Sternfarbe auch immer ...


    Ursus

    Hallo Andreas,


    nein, ich habs nicht einfach ins Blaue verschoben, das unkorrigierte Originalbild ist ins Rote verschoben. Wenn Du Dir das Histogramm (vor allen Korrekturen) anschaust, siehst Du, dass der Gipfel des roten Kanals weiter rechts liegt, als der blaue und der grüne. Daher ist Dein Original-Fits rotlastig, auch der Hintergrund, der eigentlich neutral sein sollte.



    Wenn man nun den Hintergrund "neutralisiert", also auf grau trimmt, wird von den rotlastigen Sternen halt etwas rot abgemildert und sie gehen dann in Richtung blau/grün.


    Aber nur, wenn sie nicht ausgebrannt sind, was einige leider sind:


    Links siehst Du den hellen Stern, dessen Helligkeitsverteilung oben abgeschnitten ist (blaue Pfeile) Da sind keine Farbinfos mehr rauszuholen. Rechts siehst Du einen nicht ausgebrannten Stern, da sind die Helligkeiten schön glockenförmig (grüne Pfeile). Da steckt die Farbe noch drin.


    Viele Grüße,


    Ursus

    Hallo Andreas,


    mit dem Fits wars ganz einfach:


    Datei in fitswork laden, an eine Hintergrundstelle mit rechts klicken und "Pixel als Schwarzwert" anklicken. Dann gehen die Sterne schon mal in Richtung blau. Und dann kannst Du die Tonwertkurve noch etwas biegen, das erhöht den Effekt noch (siehe Bild).



    Du mußt nur darauf achten, dass Du die Tonwertkurve nicht rechts beschneidest, denn dann würdest Du die verbliebenen Farbinfos vernichten. Also rechte Grenze der Tonwertkurve knapp rechts hinter das Ende der vorhandenen Werte legen.


    Die Hellsten sind allerdings schon ausgebrannt, da bekommst Du keine Farbe mehr rein (ohne zu Pfuschen). Nächstes Mal kürzer belichten.


    Viele Grüße,


    Ursus

    Ja, schon hart. Aber trotzdem beeindruckt mich das Bild: Die weitläufigere Umgebung um die bekannten Nebel hab ich so noch nie gesehen.
    Jetzt denke ich, ist etwas EBV gefragt, ich meine, dass hier ein dezenteres, trotzdem die Umgebung beinhaltendes Werk möglich ist. Zwar verschieben sich dann die Helligkeitsverhältnisse zwischen hellen Nebeln und zarterem Hintergrund, aber wissenschaftlichen Zwecken soll das Bild ja nicht dienen.


    Ich denke, hier ist weniger mehr ...


    Ursus

    Servus,


    die Biere des Vorabends und damit verbunden meine Blase haben mich auch durch Zufall um 3:21 erwachen lassen und von meinem Badfenster aus sah ich unseren Begleiter in seinem angebissenen Zustand.


    Natürlich sofort Kamera geschnappt, das Tele angeklöppelt und aus der Hand eine Serie geschossen.



    Stack aus 17 Bildern, ISO 200, 600mm, 1/200 Sec.


    Leider hab ich zur roten Phase schon wieder an der Matratze gelauscht ... schöne Bilder hier trotzdem zu sehen.


    Ursus

    Hi Harry,


    in dem Bild steckt noch viel mehr drin.


    Selbst aus dem jpg habe ich dieses Ergebnis mit fitswork herausgeholt:



    - Histogrammkurve angepasst
    - Farben leicht korrogiert
    - leicht nachgeschärft
    - gedreht und beschnitten


    Wenn Du das mit den originalen tiffs oder raw-Dateien in voller Auflösung machst, wird das Ergebnis nochmal deutlich besser.


    Grüße,


    Ursus


    EDIT:
    Jetzt sehe ich den Thread nochmal auf einem 3. Monitor: Da sehen Deine (Harry) Bilder recht gut aus, wogegen meins zu überzogen rüberkommt. Also es ist sehr vom Gerät, auf dem man das Bild anschaut, abhängig. Hier tät eine Kalibrierung gut, die leider nicht jeder hat.


    Trotzdem: Du kannst an der Histogrammkurve nochmal was optimieren. Ich hab Pixinside noch nicht vermisst, mit den kostenlosen Tools geht das meiste auch, wenn man weiss, was zu tun ist. Und das TIFF aus der Dropbox ist ein richtig gutes Rohbild, der Hintergrund ist recht sauber und homogen. Da kann man noch was draus machen (dezenter, als mein Versuch hier).

    Hallo Armin,


    ich habe beides, allerdings in der Nikon-Liga: Ein 80-400 Nikon Zoom (naja, für Schärfe und Abbildung im Astro-Bereich nicht gerade die Referenz, dafür aber für normale Fotosessions sehr gut und flexibel) und den TS-APO65 (Hier für mich die Referenz.).


    Denk mal nach, wie Du beides auf die Montierung bringen willst und wie stabil das wird: Mit dem Objektiv hast Du nur die Objektivklemme, die an nur einem zentralen Punkt (Kamera und Objektiv als Einheit betrachtet) das System hält. Beim Apo hab ich zwei Rohrschellen und eine recht massive Prismenschiene, die das System aus meiner Sicht deutlich stabiler hält.


    Zweiter Punkt: Das Objektiv bekomme ich mit der Schelle ohne Probleme auf ein handelsübliches Foto-Stativ (auch Schwenk- oder Kugelkopf), aber ohne Adapter nicht auf eine Astromontierung (ich hab 'ne CGEM). Der Apo mit der Prismenschiene passt auf die Monti und da die Schiene unten ein Gewinde hat, kann ich auch den Apo auf einem Fotostativ nutzen (das sollte dann nur entsprechend stabil sein).


    Auch ich hatte mir damals Gedanken in Deiner Richtung gemacht und auch diese Punkte haben mir die Entscheidung erleichtert.


    Viele Grüße,


    Ursus


    Edit: Hab auch noch 'ne 90mm Festbrennweite, die ist astromäßig absolut ungeeignet (massive Farbränder um die Sterne).