Beiträge von Moonboucer

    Hallo Micha,


    es war gestern schon sehr schwierig, wie man es beim Video sieht. Ich wollte auch viel früher anfangen, bin jedoch dummerweise an das Sucherfernrohr gestoßen und damit verstellt! Da ich keinen weiteren Bezugspunkt hatte, gingen noch weitere zehn Minuten drauf, bis ich Merkur endlich wiedergefunden hatte. Ab da musste es sehr schnell gehen, denn Merkur wanderte unweigerlich Richtung Horizont! Und dann kamen auch noch einige Bäume in den Weg.
    Aber ich freue mich, dass ich Merkur zumindestens auch als abnehmende Sichel festhalten konnte. Das wird auch wohl die letzte Aufnahme gewesen sein. Der Wetterumschwung ist in Sicht.


    Viele Grüße,
    Uwe

    einen Merkur habe ich gestern noch geschafft! Das Seeing war grausam, aber ich bin schon froh, dass es sogar dreimal während seiner östlichen Elongation in diesem Monat geklappt hat, die abnehmende Phase von Merkur zu beobachten und auch fotografisch zu dokumentieren!
    Heute abend ging leider nichts mehr; aufgrund von Schleierwolken die von Westen heranzogen, musste ich dann abbrechen.


    Hier ein Videostream von gestern Abend, dem 20. April um 21:25 Uhr MESZ:

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    Und das ist dabei herausgekommen:



    links der Anblick im 6mm Huygens Okular, rechts das Summenbild auf 200% vergrößert, um 180° gedreht und bearbeitet in Fitswork und Gimp


    Vielleicht hat ja noch jemand Glück gehabt! Es würde mich freuen, wenn hier auch einige Vergleichsaufnahmen zu meinen mit dem 114/900er Newton oder auch anderen Instrumenten hier hereingestellt würden! Das wäre bestimmt interessant.


    Viele Grüße
    Uwe

    Hi Micha,


    finde ich gut, dass du noch einen zweiten Thread gestartest hat. Damit weckt man ja die Aufmerksamkeit derjenigen, die sich noch nie oder selten mit der Merkurbeobachtung befasst haben.
    Merkur ist schon eine Herausforderung, vor allem weil das Zeitfenster für Beobachtungen oder Aufnahmen äußerst knapp bemessen ist. Aber die aktuelle Abendsichtbarkeit ist schon günstig, da Mitte April die Ekliptik noch relativ steil über dem nordwestlichen Horizont aufsteigt.
    Mich würde mal interessieren, ab welcher Öffnung und Himmelsqualität Albedostrukturen auf dem sonnennächsten Planeten zu erkennen sind. Vielleicht kann hierüber ja jemand aus Erfahrung berichten?


    Gestern Abend um 21:10 hat es tatsächlich noch einmal geklappt und ich kann noch eine weitere Aufnahme anhängen! Die Wolken lösten sich kurz nach Sonnenuntergang auf und Merkur war mit dem Feldstecher bereits gegen 20:45 Uhr sichten.
    Die Höhe über dem Horizont betrug ca. 12°. Allerdings waren die Bedingungen nach Durchzug einer Kaltfront wesentlich schlechter als am 11. April. Meteoblue gab ein Seeing von 2,5 arc.sec. an. Wie zu erwarten, waren auch die Videostreams dementsprechend!
    Die ca. 130 besten Frames wurden in Fitswork vom 2minütigem Stream gestackt.


    Gefilmt habe ich wieder afokal mit der Digicam durch das 6mm Okular.



    Die Merkurdaten: Phase 41,4%, Durchmesser 7.60", Helligkeit -0.1mag.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo,
    da sind ja wieder viele tolle Jupiteraufnahmen zusammengekommen.


    Ich hatte in dieser Saison im Gegensatz zu den letzten Jahren noch nicht sehr viel Glück mit dem Gasplaneten. Ob es nun daran liegt, dass der Jupiterdurchmesser im Vergleich zu 2012, wo er nahe seinem Perihel stand, jetzt um 4" kleiner ist, oder an seiner etwas geringeren Deklination? Ich denke, es liegt vorwiegend an den schlechteren Bedingungen hier im Norden; Wetter, Seeing, etc.
    Oder meine Kamera gibt langsam den Geist auf.


    Nun denn! Am Abend des 11. März nach meiner "Merkursitzung" konnte ich, bevor wieder mal Wolkenfelder hereinzogen, mit dem 114/900 Bresser Newton noch kurz auf Jupiter halten. Der Videostream dauerte knapp zwei Minuten - dann war Schluss.


    Hier das Ergebnis:



    11.04.2016, 21:24 Uhr MESZ. Unten links taucht Callisto hinter Jupiter auf!
    Auffällig war visuell, sowie auch auf der Aufnahme zu erkennen, eine hellere langgezogene Unterteilung im SEB, sowie ein markanter hellerer Fleck neben den Ausbuchtungen im NEB.



    Hier habe ich ein wenig mit der Pixelmathematik in Fitswork experimentiert und anschließend die Tonwerte gestreckt.
    Einerseits ist jetzt zwar der Hintergrund heller und etwas flauer. Andererseits wirkt, wie ich finde, Jupiter etwas dynamischer. Es treten jedoch einige Artefakte auf. Aber hinsichtlich einer Kompaktdigi kann man keine großen Wunder erwarten.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Oskar.


    Oha, der ist aber mächtig! Schöne Aufnahme mit hoher Detailauflösung. Auch der kleinere Ausschnitt entschädigt ja schon fast dafür, dass du kein gesamtes Mosaik bedingt durch die die Wolken mehr hinbekommen hast. Auch die feinsten Rillen sind sehr gut zu erkennen! Da brauche ich ja mein letztes Mond-Ergebnis vom 17. März, über das ich immer noch brüte, im Vergleich zu deiner Darstellung erst gar nicht zu posten. - Aber ich werde es wohl doch machen; denn ich sitze ja schon eine geraume Zeit darüber her. Und wegwerfen wäre dann doch zu schade.
    (==>)Micha: Ich werde doch wohl kein komplettes Mosaik hinbekommen. Irgendwo bei der Kraterkette um Ptolemaeus, Alphonsus und Arzachel habe ich leider eine größere Lücke. Naja, allein der Teil der Nordhalbkugel umfasst bei der hohen Brennweite schon 80 Einzelbilder, die ich auch noch vom Tonwert anpassen muss, da ich ja nicht nachgeführt habe. Durch die afokale Aufnahmetechnik ist die Randabbildung an den Ecken sehr flau im Kontrast. Die EBV hat´s schon in sich. Bei der Südhalbkugel waren doch sehr starke Einbrüche im Seeing. Vielleicht bekomme ich da noch kleinere Mosaikteilchen zusammen.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo zusammen,


    am 11. April um 21:15 Uhr MESZ bot sich hier die erste Gelegenheit, Merkur bei klarem Himmel und relativ guter Transparenz bis fast zum Horizont mit dem 114/900er Newton auf´s Korn zu nehmen!
    Übrigens ist dies mein erster Merkurversuch überhaupt mit diesem Instrument.
    Das war schon eine Herausforderung, denn aufgrund seiner geringen Höhe über dem Horizont bei nur 7,5° war es äußerst schwierig, die Phase zu erfassen. Für Sekundenbruchteile konnte man sie jedoch erkennen!
    Das Merkurbild im Okular waberte gehörig hin und her. Von stark aufgebläht bis punktförmig, wie ein Fixstern!
    Hinzu kam dann noch die atmosphärische Refraktion, sodass ich einen starken Farbsaum um den Planeten hatte. Siehe Bild 1.


    Hier noch ein paar Daten: Merkurdurchmesser: 6,49", Phase: 62,9%, Helligkeit: -0,7mag. (Quelle: CalSky)



    Anblick von Merkur im 6mm Huygens Okular (Originalgröße) unbearbeitet



    das bearbeitete Summenbild mit kleinerem Ausschnitt auf 400% vergrößert


    Die Aufnahmen erfolgten afokal mit der Kompaktkamera und Digiklemme bei manueller Nachführung durch das 6mm Okular.
    Ich habe mehrere Videostreams angeferigt. Davon war einer mit 15 Sek. halbwegs brauchbar, wo ich dann ca. 120 Frames in Fitswork stacken konnte.
    Das Summenbild wurde leicht mit Gimp nachgearbeitet.


    Vielleicht hatte oder hat noch jemand von euch Glück und vor allem gute Bedingungen, um Merkur zu fotografieren. Eventuell auch mit größeren oder mittleren Instrumenten.
    Die Ergebnisse würden mich sehr interessieren. Ihr könnt sie gerne in diesem Thread einbauen!
    Hier ist wohl erst einmal Schluss, denn es ist schlechteres Wetter angekündigt. Aber ein paar Tage haben wir ja noch!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Micha,


    die Aufnahme deines abnehmenden Mondes ist ja noch relativ frisch! Dann hat es zumindestens bei dir geklappt. MS-ICE ist schon eine tolle Sache. Die Mosaikerstellung geht damit wirklich sehr schnell. Hast du mit der ALccd5LII am 120/850er aufgenommen?
    Bei einigen Teilen deines Mosaiks bemerkt man die Einflüsse des Seeings, aber dennoch ist es ein schönes Ergebnis vom Mondterminator. Das hat sich gelohnt.


    Schon seit längerer Zeit plane ich, auch einmal den Terminator kurz vor dem letzten Viertel aufzunehmen. Eine kurze Chance war dann auch heute Morgen gegeben, jedoch nahm hier die Bewölkung zu, sodass ich leider aufgeben musste.
    Dafür habe ich noch ca. 4 GB auf den Speicherkarten der Digiknipse vom zunehmenden Mond von Mitte Februar und März. Teilweise waren die Bedingungen recht nett. Man konnte ausnahmsweise sogar mit relativ hoher Brennweite herangehen. Mal schauen, ob es zu einem vollständigen Mosaik reicht!?


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Fabio,


    ein packender Bericht und schön für dich, dass es nach langem Warten dann doch noch geklappt hat. Das ist eine ausgezeichnete Aufnahme mit vielen Details, die du mit dem 127er Refraktor zeigst. Mein 114er Newton reagiert sehr sensibel bei Seeing und so mussten einige unbrauchbare Streams während der Mondschattenereignisse am 16.3. leider in den virtuellen Papierkorb wandern! Dabei hatte ich mich sehr auf dieses Highlight gefreut. Aber einige Aufnahmen konnte ich ja noch retten.
    Die Alccd5LIIc besitze ich ja auch. Aber (noch) ohne Nachführung und ohne EQ-Plattform ist das mir der 3xTelevue-Barlow so gut wie aussichtslos, um gute Ergebnisse am Jupiter zu erreichen! Aber ich arbeite daran. Ich hoffe, dass spätestens zur Marsopposition alles fertig ist.


    (==>)Michael: Wieder eine tolle Zeichnung. Ich gratuliere dir auch zur Sichtung der WOS! Ich habe ebenfalls festgestellt, dass Jupiter bei noch aufgehelltem Himmel, also kurz nach Sonnenuntergang die besten Kontrastvehältnisse zeigt. Für Zeichnungen oder Aufnahmen kann dies von Vorteil sein. Zur Zeit steht er aber bei der astronomischen Dämmerung noch recht flach über dem Horizont.
    (==>)Micha: Bei deiner Jupiteraufnahme vom 24.03. fällt ein Filament auf, welches sich vom NEB bis fast in die Äquatorzone erstreckt. Zufällig habe ich am 12.03. um 21:50 MEZ Jupiter bei gleichem Zentralmeridian fotografiert. (System I und II sind in diesem Zeitraum schon gegeneinander verschoben.


    Hier meine afokale Aufnahme zum Vergleich:



    12.03.2016, 21:50 Uhr MEZ.


    Danke auch dir, Roland für die Beurteilung meiner Aufnahmen mit Minimalausrüstung!


    Ich wünsche allen ein schönes Osterfest.
    Viele Grüße, Uwe

    Leider habe ich noch keine neuen Aufnahmen im Kasten. Ab dem 16. März wurde das Wetter hier immer schlechter.
    Als Ergänzung zur ruckeligen Jupiteranimation mit dem 4,5" Spiegel habe ich den ersten und letzten Videostream der Sitzung herausgesucht und neu bearbeitet. Dies waren auch die "besten", wo das Seeing nicht so arg zuschlug!


    Auch wenn es schon fast langweilig wird, hier sind die Ergebnisse:



    Viele Grüße
    Uwe

    Hallo Torsten.


    Das sind sehr schöne Zeichnungen von dir aus den 80ern am 4,5" Quelle-Newton! Außer den Jupiterzeichnungen gefällt mir auch die Marskarte ganz besonders. Eine tolle Arbeit! Damals scheint es ja wohl viele zusammenhängende Beobachtungsnächte gegeben zu haben, um diese Details während der Marsrotation auf´s Papier zu bringen.
    Nach dem Erwerb meines 114/900er Bresser Newtons im Jahre 1972 versuchte ich mich ebenfalls, zeichnerisch die Oberflächendetails vom Jupiter oder Mars bei Oppositionsstellung festzuhalten. Es war auf jeden Fall eine sehr interessante Sache bei 150 facher Vergrößerung mit dem 6mm Okular, wenn auch die Montierung ziemlich wackelig war.


    Vielen Dank auch für das hereinstellen deiner weiteren Jupiterergebnisse aus den Vorjahren. Da kann man sehr gut vergleichen, wie z.B. die Bänder in Stärke und Farbe variieren! Das SEB scheint tatsächlich im Vergleich zum letzten Jahr etwas blasser geworden zu sein! Vielleicht sind es schon die ersten Anzeichen einer Auflösungserscheinung des SEB´s, wie wir es bereits im Jahr 2010 erlebt hatten.
    Die Strömungen in der Schleppe des GRF ist ebenfalls sehr interessant zu verfolgen. Und dies kann man bei deinen Bildern hervorragend beobachten.


    Viele Grüße,
    Uwe

    Hallo Michael,


    da hattest du ja auch noch ein, bzw. zwei Tage später Glück mit dem Wetter. Hier wurde es immer wolkiger.
    Von den Farben hast du die beiden Bänder sehr gut getroffen. Das NEB erscheint auch mir wesentlich kräftiger. Obwohl ich mit dem 4,5" Spiegel beim Zeichnen so gut wie keine Farben erkennen kann, habe ich den Eindruck das es etwas dunkler erscheint.
    Die Farben, vor allem die des GRF kommen dann erst bei vielen gestackten Aufnahmen in der EBV zur Geltung.


    Hier noch eine Mini Jupiter-Animation vom 16. März während der Mondschattenereignisse! Übrigens meine erste Animation der Jupiteroberfläche. Man bemerkt jedoch bei einigen Video-Sequenzen deutlich das Seeing. Afokal aufgenommen mit Digiklemme am 114/900 Newton durch das 6mm Huygens Okular.



    Edit: 10 Videostreams im Abstand von ca. 3 Minuten von 21:40 Uhr MEZ bis 22:12 Uhr MEZ.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Jürgen,
    tolle Aufnahmen und sehr schön in der Auflösung! Das Alpental ist super, die Kleinkrater im Platobecken stechen ja richtig heraus und auch die Hadleyrille hast du gut eingefangen. Da scheinen die Bedingungen wohl mitgespielt zu haben.
    Ich bin mal gespannt, was aus meinen ersten Versuchen mit der ALccdIIc, dem 8" f/6 GSO Dobson und der 3x TV-Barlow wird! Allerdings ist das mit dem Dobson-Schubsen wohl eher eine schwierige Angelegenheit um zu solchen Aufnahmen wie deine zu kommen!


    Schön, mal wieder Bilder von dir zu sehen. Mach weiter so.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Torsten,
    absolut tolle Ergebnisse! Da steckt eine Menge Arbeit drin. Ich kann es nachvollziehen. Du machst es mit deinen Instrumenten und dem fotografischen Setup wirklich sehr gut. Wenn ich bedenke, dass ich nur mit einer Digitalkamera die Ereignisse auf der Jupiteroberfläche am 4,5" Spiegel festhalten möchte; wie schnell ist da schon der Akku leer - oder die Speicherkarte voll! Dennoch hat mich der 16.03. gereizt, um die Mondschattenereignisse fotografisch festzuhalten. Das Seeing ging auf und ab. Man merkt es an den einzelnen Videosequenzen, ich benutze auch keine speziellen Filter. Vielleicht reicht es aber zu einer Animation.
    Der heftige Ostwind rüttelte auch an diesem Abend an der Montierung, sodass das Jupiterbild sehr unruhig für die spätere Stackbearbeitung wurde. Da musste einiges herausgeschnitten werden.


    Übrigens ist mir visuell wie auch fotografisch aufgefallen, dass das SEB etwas breiter aber blasser wirkt, als in den Vorjahren.
    Das NEB higegen scheint in der rötlich-braunen Farbe kräftiger geworden zu sein?


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Roland,


    eine schöne Dokumentation der Mondschattenereignisse vom 16. März! Ich hatte auch Glück mit den Bedingungen; der Karl (==>)Stieckelstack ist auch nicht so weit von mir entfernt und hat das dieses Ereignis ja auch sehr gut festgehalten. Wirklich klasse!
    Ich habe etwa eine halbe Stunde am 114/900 Newton gefilmt. Bin aber noch bei der Bearbeitung, da ich wenig Zeit hatte!
    Vielleicht schaffe ich es noch, außer den Einzelaufnahmen eine kleine Animation hereinzustellen.


    Vorab hier eine Jupiter-Zeichnung mit den Mondschatten von Ganymed und Io, die ich nach den Aufnahmen um ca. 22:20 Uhr MEZ gemacht habe:



    16.03.2016, 22:20 MEZ. Zeichnung am 114/900 Newton, 6mm Huygens Okular. Entspr. 150 fache Vergrößerung.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo zusammen,
    ich bin beeindruckt von euren Aufnahmen. Da zeigt sich wieder einmal, was mit kleinerer Öffnung so alles am Jupiter geht!
    Leider komme ich mit meiner afokalen Aufnahmetechnik nicht an eure Ergebnisse heran, dennoch überrascht es mich, was der 114/900er Newton visuell zeigt. Leider war in den letzten Tagen das Seeing grottig und ich hab noch keine neuen Bilder.


    Hallo John, deinen Tipp mit der Farbkorrektur werde ich auch mal probieren! Micha, deine Aufnahmen sind wieder erste Sahne.
    Vor allem finde ich die Ergebnisse mit dem 114er Bresser-Newton sehr gut gelungen.


    Hallo Roland, schöne Bilder vom 14.03.! Da hat es sich ja wirklich gelohnt. Die Strukturen in den Bändern sind gut auszumachen und auch die Farbgebung gefällt mir.


    Übrigens gibt es morgen abend wieder zwei Highligts! Den Termin 21:30 Uhr MEZ sollte man sich vormerken. Da sollten die Instrumente gut ausgekühlt sein. Es finden nämlich wieder zwei Mondschattenereignisse statt, zuerst von Ganymed und etwas später von Io, der um ca. 21:35 vor die Jupiterscheibe tritt. Dazu gesellt sich auch noch der GRF, der um 21:52 den Zentralmeridian passiert. Gegen 22:16 MEZ wirkt das ganze sicher sehr eindrucksvoll. Das wird bestimmt ein Leckerbissen; vorausgesetzt, die Bedingungen spielen mit!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hi Martin,
    bleibt zu hoffen, dass das Wetter und auch die Bedingungen die nächsten Abende einigermaßen mitspielen. Allerdings hat "Meteoblue" zumindestens für Morgen einen relativ kräftigen Jetstream angekündigt. Bei einem Seeing von 2.3 arc.sek. Hoffen wir das beste! Deine Farbvariante gefällt mir übrigens gut!


    Hallo Michael,
    eine tolle Zeichnung des Mondkraters Theophilus! Ich habe früher in den 80er Jahren nach Erwerb meines ersten Instrumentes, dem 114er Newton auch viel gezeichnet. Jedoch vorwiegend Planetenoberflächen, etwa Mars oder Jupiter. Seltener jedoch Mondkrater. Daher meinen großen Respekt für diese schöne Darstellung. Wieviel Zeit hast du denn in etwa für diese Zeichnung benötigt?


    Viele Grüße
    Uwe

    Hallo Martin,


    der Achro macht die Sache doch sehr gut. Klasse Aufnahmen! Die wirken richtig plastisch und zeigen eine schöne Auflösung.
    Das 3er Mosaik ist von der Schärfe hervorragend. Da hat sich der Einsatz des Grünfilters ausgezahlt.
    Kurz vor der größten Südbreite wird ja die Gegend um den Mondnordpol wieder interessant. Hoffentlich spielt dann in den nächsten Tagen auch noch das Wetter mit!
    Hier hatte ich gestern einige visuelle Versuche mit dem 8" Dobson machen können. Leider aber keine Aufnahmen, da die Bedingungen schnell einbrachen. Und ohne Nachführung ist das auch so eine Sache!
    Ich drücke dir die Daumen, dass die Steuerung für den 14" Flextube-Dobson bald wieder funktioniert und freue mich auf weitere Bilder!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Stefan,


    die Schattenfinsternis mit dem 4"-TAK hast du schön dokumentiert! Die Strukturen in den Wolkenbändern sind gut aufgelöst, einschließlich der markanten Aufhellung in der Mitte des NEB´s. Auch der GRF sieht von der Farbe sehr natürlich aus.
    Ich war gestern eine dreiviertel Stunde früher draußen, so etwa ab 20:55 Uhr und habe bis ca. 22:10 Uhr einige Streams vom Jupiter machen können. Die Luftruhe war schon einigermaßen ok., jedoch die Transparenz sehr schlecht. Mal sehen, ob aus den Avi´s etwas wird. Leider wurde die Durchsicht bei höher steigendem Jupiter eher schlechter.


    Hallo Roland,
    schön, dass du die klare Nacht gestern nutzen konntest. Das Oval BA ist ja sehr gut zu erkennen. Erstaunlicherweise geht dies wohl doch erst bei der Bildbearbeitung, während man es visuell kaum ausmachen kann!
    Schade, dass du den 114er Spiegel aufgrund des Seeings nicht mehr ausprobieren konntest. Das hätte mich mal interessiert, wie die Ergebnisse im Vergleich zum 80L ausgefallen wären!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Roland, Fabio und Jörg,
    vielen Dank für eure aufmunternden Worte! Schön, dass euch die Ergebnisse gefallen.


    Mit der Digiknipse, afokal durch ein 6mm Okular zu filmen, stellt schon eine Herausforderung dar. Hinzu kommt noch das hantieren mit der Digiklemme, um die Kamera genauestens vor dem Okular zu plazieren! Manchmal geht es im wahrsten Sinne des Wortes auch schief.
    Da ich manuell nachführe, treten während der Aufnahme einige "Wackler" auf, die ich dann mit Virtualdub wieder herausschneiden muss, um mit Autostakkert zu einem vernünftigen Stack-Resultat zu kommen.


    Im Nachhinein finde ich die Ergebnisse allerdings recht kontrastarm. Ich werde mich wohl nochmal dransetzen müssen. Die Bearbeitungsschritte in der EBV fallen ja, je nach Aufnahmebedingungen immer unterschiedlich aus!


    PS: Jörg, deine Jupi-Rüttel-Animation finde ich auch sehr gut gelungen! Das hat was.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Fabio und Hallo Jörg,


    von euren Aufnahmen bin ich sehr beeindruckt! Da zeigt sich wieder einmal, wie viel auch von der Luftruhe abhängig ist, um zu solchen Ergebnissen zu kommen!
    Übrigens eine tolle Animation der Mondschattenereignisse, Fabio. Auch dein Ergebnis, Jörg, finde ich von den Details und der Auflösung hervorragend.
    (==>)micmac; Hallo Michael, freut mich nach längerer Zeit wieder von dir zu hören. Auch du hast dieses Ereignis schön dokumentiert!


    Leider habe ich nichts Brandneues. Zumindestens war der Himmel nach langer Zeit endlich am 28.02. klar. Und Meteoblue hatte recht passable Bedingungen angekündigt.
    Also raus mit dem 114/900 Bresser-Oldtimer Newton. Leider hüllte sich Jupiter eine geraume Zeit in Schleierwolken. In allen anderen Richtungen war es klar.
    Gegen 22 Uhr konnte ich dann mit den Aufnahmen beginnen. Der GRF war hereingewandert und die Bedingungen vom Seeing nicht schlecht, sodass ich mich traute, einen höheren Zomm der Kamera zu verwenden.
    Meiner Meinung schneidet wohl doch der 4,7 Zoomfaktor im Gegensatz zu 6fach Zoom von der Auflösung besser ab!
    Die Aufnahmen entstanden wieder mit der Canon Powershot Digiknipse, afokal am 6mm Huygens Okular.



    22:18 MEZ, 4,7fach Zoom



    22:23 MEZ, 6fach Zoom



    22:30 MEZ, 6fach Zoom


    Obwohl die Avi´s vielversprechend aussahen, bereitete es doch Schwierigkeiten, in der EBV zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen.
    Aber auf der dritten Aufnahme, kann man den weißen Fleck oben links im NEB ausmachen und andeutungsweise sogar die WOS, unterhalb des SEB. Da war ich doch überrascht, dass der 114/900er Newton bei guten Bedingungen diese Details zeigt.
    Dennoch etwas besser als die Jupiteraufnahme vom 16. Februar (Siehe Seite 16 hier im Thread).
    im Übrigen ist dies erst meine dritte Jupiteraufnahme seit Anfang des Jahres! So schlecht ging es schon lange nicht mehr.


    Ich wünsche euch gutes Wetter für die interessanten Tage zur Jupiteropposition.


    Viele Grüße,
    Uwe

    Hallo Micha,


    die schönen Aufnahmen mit deiner "Digiknipse" habe ich schon auf deiner Seite bewundert. Allerdins sind, wie ich finde, mit diesen Kameras Planetenaufnahmen schon eine echte Herausforderung. Aber man freut sich ja immer wieder, wenn es gelungen ist!


    Viele Grüße, Uwe

    Hi Roland,


    schöne Bilder hast du da! Für den 114/900er sind die wirklich gut geworden! Durch die bedingte Obstruktion des FS´s beim Reflektor, wird der 80/1200 Refraktor im Gegensatz zum Newton sicher ein helleres und kontrastreicheres Bild liefern. Da bin ich schon gespannt auf die Ergebnisse.
    Ich habe übrigens bei der letzten Jupiteraufnahmen noch mit meiner herkömmlichen afokalen Methode; Kompaktkamera durch das 6mm Huygens-Okular bei 4,7 fachem Zoom gefilmt. Nur lässt sich hier die effektive Brennweite schwer ermitteln. Aber ich denke, schätzungsweise zwischen F/14 bis F/16 dürfte es gewesen sein. Aber den Umbau des OAZ, bzw. die Adapterlösung habe ich ja schon geplant, um dann auch die ALccd an der 2x Barlow einzusetzen! Mal schauen ob das etwas bringt. Naja, ich habe noch so einiges auf dem Wunschzettel.


    Erstaunt war ich übrigens, dass AS2! trotz des schlechten Ausgangsmaterials der Avi`s noch ein relativ gutes Stackergebnis bei 1,5 Drizzle gebracht hat. Auch die Farben der Bänder und des GRF; leuchtend gelborange war gleich zu erkennen!
    Vielleicht wäre es ja noch einen Versuch wert, die Streams ohne Drizzle zu stacken und dann das Ergebnis "Resized" zu bearbeiten. Habe ich noch nicht probiert!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Micha,


    deine Aufnahme mit dem 120/850er Newton und der ALccd5LII bei F/14 zeigt erheblich mehr Details als meine mit dem 114er Spiegel. Obwohl dein Instrument nicht viel mehr Öffnung als meines besitzt, hängt wohl auch viel von der verwendeten Kamera und nicht zuletzt vom Seeing ab!
    Auf deinem Bild erkennt man schön den helleren Fleck auf der linken Seite oben im NEB, der gerade hereinwandert ist. Außerdem sind auch die "WOS" unterhalb des GRF gut sichtbar!
    Das habe ich auch versucht, aber der 4" Newton mit der Digiknipse schafft da die Auflösung nicht mehr. Von den Bedingungen an jenem Abend ganz zu schweigen. Immerhin sind unsere Aufnahmen von der Farbgebung fast identisch!


    Viele Grüße,
    Uwe

    Hallo zusammen,
    schöne Bilder habt ihr da zusammengestellt! Interessant auch der Vergleich der Optiken.


    Am Abend des 16. Februar um 22:41 Uhr MEZ habe ich mit der Digitalkamera mehrere Avi´s von Jupiter in ca. 24° Höhe über dem Horizont aufgenommen. Afokal am 114/900 Newton.
    Leider geht hier schon eine geraume Zeit nicht viel am Jupiter. Weder visuell, noch aufnahmetechnisch.
    Wenn der Himmel schon mal klar ist, dann schlägt das Seeing zu. Die Ergebnisse zu meiner Einstiegszeit am Jupiter vor vier Jahren waren deutlich besser.


    Hier kann man sich einen kleinen Eindruck verschaffen, wie schlecht es an diesem Abend ging:

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    trotz exakt eingestelltem Fokus vorher am Mond, erreichte ich beim Jupiter leider keine zufriedenstellende Schärfe und auch der Kontrast ließ zu wünschen übrig!
    Da ich das schwarze Umfeld in "Castrator" weggeschnitten habe, wirkt das Jupiterscheibchen allerdings im Video dementsprechend groß und pixelig!


    (==>)Roland: vielen Dank für deine Hilfestellung. Aber ich denke, bei dieser schlechten Qualität der Streams kann man einfach nicht mehr herausholen.


    Nun ja, ich habe es dennoch versucht:



    650 von 1300 Frames mit Autostakkert. EBV: Fitswork und Gimp


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Roland,


    da kann ich mich dem Fabio nur anschließen! Trotz der nicht optimalen Bedingungen hast du noch einiges herausgekitzelt. Man muss schon wirklich jede kleinste Gelegenheit ausnutzen! Das Oval BA ist deutlich zu erkennen und auch sonst hast du die Strukturen gut abbilden können!
    Ich nehme gerne die Jupiteraufnahmen von der ALPO-Japan Webseite als Referenz! Zur Zeit komme ich aber seit mehreren Tagen nicht auf den Server! Hat jemand von euch auch dieses Problem?
    Hier im Norden gab es seit Anfang des Jahres gerade einmal drei halbwegs klare Nächte, wobei aber das Seeing heftig zuschlug!
    Meine Jupiter-AVI´s vom 16. Februar sind immer noch in Arbeit. Das Seeing war so grottig, dass das Jupiterscheibchen teilweise um ca. 10% im Durchmesser variierte. Dies war deutlich zu erkennen, indem man die Einzelbilder mit dem Schieberegler bei Autostakkert betrachtete. Mal schauen, ob da überhaupt etwas herauskommt.
    Immerhin war auf den Streams festzustellen, das die dunklere Stelle im NEB gegenüber dem GRF im Vergleich zu Andreas und Michas Aufnahme vom 11.02. die Position schon deutlich verändert hat!


    Visuell waren am 16. jedoch so gut wie keine Details mit dem 114er Spiegel zu erkennen. Deshalb habe ich auch keine Zeichnung angefertigt.


    Ich wünsche uns allen gutes Wetter und hervorragende Bedingungen zur Jupiteropposition in zwei Wochen!


    Viele Grüße, CS
    Uwe