Beiträge von niki

    Preislich fällt mir für Planeten und DSLR ein 150er Mak ein, der ist nicht so weit weg von einer Abbildung eines Refraktors. Hinten mit 2" Anschluss (gibt es auch beim Skywatcher 150er Mak!) zum Fotografieren. Allerdings hat er kein weites Gesichtsfeld, also für ausgedehnte Nebel oder möglichst kurze Belichtungszeiten bei Deep Sky Aufnahmen braucht man dann doch irgendwann auch einen Newton. ;)


    Planeten gehen visuell und auch fotografisch gut, allerdings eher mit einer Planetencam (Webcam) und weniger mit DSLR. Also: DSLR + Newton = fotografisch ideal. Mit Barlow gehen dann auch Planeten.


    Wenn Newton unpraktisch, dann Maksutov. Aber für Fotografie aufgrund der langen Belichtungszeiten (lange Brennweite/langsames Öffnungsverhältnis) nur visuell und für Planeten mit Webcam gut.


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    Niki

    Lange Brennweite: Planeten und kleinere Deep Sky Objekte. Kleines Gesichtsfeld.
    Kurze Brennweite: Großes Gesichtfeld (Nebel, Pleiaden...)


    Großer Durchmesser: viel Licht, Deep Sky. Planeten auch.
    Kleiner Durchmesser: billiger.


    Wichtig: Verhältnis Durchmesser der Linse zu Brennweite.
    Sehr wichtig bei Astrofotografie, wie beim Teleobjektiv die Blende.


    Lies Dich mal ein, es gibt gute Seiten im Netz. zB von Sven Wienstein. :)
    Dort wurde zur Theorie schon alles geschrieben, was Du hier fragst.


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    Niki

    Mir fallen als Reiseteleskope eigentlich nur ein:
    - Lacerta 72/432
    - Takahashi 60CB
    - SW Mak 127


    Der Mak ist zugegeben doch schon größer. Der 60er Tak ist ein Hammer, der Lacerta macht ums halbe Geld aber genauso viel Freude, die optische Leitung ist bemerkenswert. Ich habe alle 3, ich denke, ich kann das grob mal so subsummieren. Mit einem reinen Sucher und so kurzer Brennweite wüsste ich nicht, was ich anpeile: für Planeten zu kurz, für Deep Sky zu dünn. Ein Sucher eben... aber gut, besser als nix. :)


    Wenn also Sucher und Reise in einem: Tak 60, weil der nichts wiegt.
    PS: Bin auch in Wien, kannst Dir den Tak bei mir gerne mal live ansehen.


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    Niki

    Bei der AZ-EQ6 verringert sich bei Einsatz der Encoder allerdings laut Bedienungsanleitung die Positionierungs-Genauigkeit.
    Bei echt leistungsstarken Encodern kommt man dann schon in andere Preis-und Stabilitätsklassen. ;)
    Takahashi Temma bis 10micron. Günstiger gibt´s auch bei Skywatcher Encoder, die arbeiten aber mit weniger Teilungsschritten.


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    Niki

    Bei der Spiegelvorauslösung (samt Fernauslösung) als alleinige Lösung bin ich mittlerweile vorsichtig - sogar der Verschluss bringt u.U. Unschärfe. Da hilft es dann nix, die Vorauslösung auszulösen. Außerdem muss man etliche Sekunden mit dem Foto warten, bis sich der Kopf auch wieder beruhigt hat. Alles schon vorgekommen bei mir, auch terrestrisch. Nur Masse (Trägheit) stabilisiert letztlich wirklich verlässlich, das wissen wir ja leider alle, wenn wir schwere Teile rausschleppen... ;)


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    Niki

    Ein bekannter Canon-Techniker zeigte mir mal, wie die im Service z.B. das Sensorschutzglas der EOS reinigen: mit PEC PADs.


    Sie fassen 2/3 eines dieser kleinen Tüchlein mit einer langen Pinzette an und drehen es zu einem Kegel ein, sodaß das spitze Ende des Papierkegels noch 2-3 cm über die Pinzettenspitze hinausgeht. Dann tränken sie es mit ein wenig Optikflüssigkeit. So verkratzt man nix, wenn man anschließend nur mit der weichen Tuchspitze über eine Oberfläche wischt. Die Pinzette dient dabei als Halterung und Griff. Auch hier: ein Tuch nur einmal verwenden.


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    Niki

    Berlebach UNI 18 würde ich auch dringend empfehlen.
    Da wackelt dann schon mal das Stativ sicher nicht.
    Ein "Fotostativ" wird selbst bei der relativ geringen Brennweite schon an der Grenze sein.
    Ich hab das UNI 18 selbst, auch das Planet, und Gitzo für die Fotografie.


    Der Kopf ist grenzwertig. Er wird gehen, aber leicht schwingen.
    Der Apo klingt gut, und mit einem UNI 18 wären meiner Meinung nach 2 Teile schon mal unbedenklich und zukunftssicher.
    Den Kopf sollte man man irgendwo live probieren, aber mit einer Kamera oder auch nur einem Zenitspiegel und Okular wäre man an der Grenze.


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    Niki

    Farbkanäle kann man auch in Photoshop pixelweise zurechtrücken.
    Einfach die Kanal-Palette öffnen und den Rotkanal (oder Blau oder Grün) auswählen, dann das Verschiebewerkzeug auswählen und mit den Pfeiltasten pixelweise verschieben, bis alle Kanäle genau übereinander liegen. ;)


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    Niki

    Ich hoffe, dieser Sommerzeit-Umstellungs-Schwachsinn wird von der EU jetzt endlich einmal beendet. Als Himmelsgucker hätte ich es gerne "früher dunkel", wenn es sich durchsetzt und man sich dann zwischen Winter- oder Sommerzeit auf Dauer entscheiden muss. ;)


    Wer früher aufstehen will, kann das ja jeden Tag gerne tun (später geht leider nicht, wenn man arbeiten gehen muss), nur machte die Argumentation nach der Erdölkrise, man würde viel Energie sparen, sowieso nie Sinn. Keine Kultur vor uns hatte so einen Unsinn eingeführt, zweimal im Jahr alles zu verschieben. Und alle müssen mitmachen. Ist halt meine Meinung. Ich persönlich hab die Sommerzeit nie gebraucht. :)


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    Niki

    Hallo!


    Mir persönlich ist ein angenehmes Einblickverhalten mittlerweile wichtiger, als ein Ortho reinzustecken. Ich hab versucht, die Unterschiede festzumachen, an den Planeten, am Mond, und bei dem durchschnittlichen Seeing muss ich zugeben, ich seh eigentlich keine. ;) Die alten Vixen "Orthos" und mein Satz von "Fujiyama HD-OR" sind sicher sehr gut, allerdings hab ich meine Delos lieber. Bei exzellentem Seeing sollen Orthos da und dort etwa ein kleines Fähnchen in Jupiters Bändern mehr zeigen können und mehr Kontrast liefern - dass ich dann aber mit meinen 57-jährigen Augen wahrscheinlich trotzdem nicht sehe. Aber ich weiß, andere kommen nach nächtelangen Vergleichen zu anderen Ergebnissen.


    Das Gehirn ist ja sehr flexibel, und wenn man ihm sagt, dass es mit dem Ortho mehr sieht, dann sieht es mehr. Und zwar wirklich. Placebos wirken ja auch... ;) Es kostet mich Überwindung zuzugeben, dass es bei mir nicht wirklich so ist, wenn ich ehrlich bin. Aber ich geb auch zu, wenn vorn ein TSA120 hängt, dann macht das Okular kontrastmäßig keinen so großen Unterschied mehr aus, zumindest nicht bei meinen Augen und in der Preisklasse von Delos/ Fujiyama.


    Alles, was nach "Hype" klingt, ist in meinen Ohren leicht übertrieben. Ob das nun das Super-Triplett ist oder das minimalistischte Ortho, ob die Montierung ein Pointing-Modell rechnen kann, das der ESO kaum nachsteht... wir alle stehen unter einem Himmel, der seeingbegrenzt ist, nicht beugungsbegrenzt. :)


    lg
    Niki

    Hm... ja, aber sicher nicht so eminent, der Unterschied.


    Weil der SW 127/1500 hat fast dieselbe Brennweite, die Du jetzt hast, und der Detailgewinn durch die 1" größere Öffnung wird visuell nur bei gutem Seeing merkbar sein. Das gilt zwar auch für den 150er - aber was spricht dagegen, den auch in Erwägung zu ziehen? Preis? Gewicht? Ein Skymax 150/1800 mit 2"-Anschluss wäre ein größerer Schritt, Planeten kannst Du dann deutlich höher vergrößern, wenn die Luft es zulässt... ;)


    lg
    Niki

    Hallo Henning,


    zur Umrechnung:

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    Also von Grad in Minuten einfach x60 rechnen, siehe das obige Video ab Minute 4:00.


    1 Grad = 60 Min
    1 Min = 60 sek
    wie bei der Zeit ja auch


    Bei den Sekunden kannst Du dann ja die Dezimalsekunden lassen, wie sie sind.


    lg
    Niki

    Thomas,


    viel "Weg" wird der Adapter wohl nicht haben. Wenn es nur eine Reduzierung von 2" auf 1 1/4" ist...


    Die Barlow hingegen (egal welchen Durchmessers) legt die Fokalebene (den "Brennpunkt") weiter nach hinten. Je nach verfügbarem OAZ-Weg (Backfokus) muss man dann sehen, dass man auch scharfstellen kann. Wenn Du also keine 2" Barlow für einen Riesenchip (etwa in ESO-Größe ;)) brauchst und auch nicht auch mal mit 2" Okularen visuell (also wide-field und 2-fach vergrößert) gucken möchtest, genügt eine 1 1/4" Barlow, oder auch eine Telezentrik (siehe Televue Powermate 2,5x).


    lg
    Niki

    Hallo Michael,


    welcher Stadtrand von Wien? Ich bin hier im Westen - Du kannst bei mir eventuell meine HEQ5 ansehen, einen 120/900, einen 100/740, usw - auch auf einer Losmandy G-11 oder GP-DX... bei Interesse schreib mir eine PN oder halt hier im Forum. Da siehst Du dann, wie was wackelt oder auch nicht. Eine AZ-EQ5 könnte man bei TA probieren. Ich bin kein großer Fan der kleinen AZ, weil sie mir konstruktiv nicht so ausbaufähig erscheint...


    Im Übrigen hilft Dir auch Tommy bei TA sicher gerne weiter bezgl. der AZ-EQ5. Soviel ich weiß, ist die fotografisch nicht so belastbar wie eine HEQ5, aber das weiß Tommy besser. :)


    lg
    Niki

    Danke für die Bilder, deStefan, also mit Holz hast Du Den Feintrieb fixiert!


    Auf jeden Fall eine brauchbare Lösung! Kann man sicher auch irgendwie in Metall ausführen, aber da muss man sich was überlegen. Es scheinen ja laut Schnitt-Zeichnung des Herstellers zwei Zapfen aus dem Conrad-Trieb herauszustehen, um das Gehäuse zu fixieren. Die hast Du dann ins Holz gedrückt, nehme ich an. :)


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    Niki

    ... ja, reine OTAs (also nur die Tuben) bekommt man zwar überall - man muss kein Set nehmen! Aber bei den Chinasachen sind meist Okulare und Sucher dabei. Bei den teuren Geräten hingegen kann man sichs leichter sparen. (Lustig, eigentlich, zahle mehr, bekomme weniger).


    Ich kauf ja auch bei den Montierungen nur das Achsenkreuz und ein ordentliches Holzstativ extra... übrigens: manche basteln einen EQ-Adapter auf ein "Holz-Nivellierstativ hedue HS4" und bekommen so um 119,- Euro ein offenbar stabiles und schwingungsdämpfendes Stativ. Fand ich mal hier im Forum, irgendwer hat das empfohlen, wenn man gern bastelt.


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    Niki