Beiträge von brodeido

    Hi, ich persönlich würde ihn geschlossen Bauen. Das Tubusseeing ist selbst noch bei 12" noch kein großes Problem, wenn ein hinten angebrachter saugender Lüfter stark genug ist. Stark durchsaugen und gut ist.


    Innen Veloursfolie anbringen. Perfektionisten können meinentwegen auch das Rohr von innen isolieren, z.B. mit Heizkörperisolierung.


    Rohre gibts günstig. In diesem Durchmesser gibts "Längenelemente", d.h. Kaminrohre aus Edelstahl oder Kanalrohre.


    Schellen gibts günstig beim Astroversand.


    Grüße, Martin

    Ein paar Anmerkungen:


    Nimm mal, wenn Du das nächste Mal hinfährst, einen mittelgroßen Refraktor ab vier Zoll mit, bei dem man Tubusseeing noch gut ausschließen kann, der aber das stationäre Seeing auflösen kann.
    Den schnallst Du einmal auf den Newton und zum Vergleich stellst Du Ihn später zeitnah ins Freie und beurteilst die Qualität der Beobachtung im Vergleich. So hast Du relativ schnell herausgefunden, wie stark die Bauweise des Obsys die Beobachtungsergebnisse herunterzieht. Wenn auch der Refraktor nicht funktioniert, weißt Du schon, wie gut die Ergebnisse mit dem Tal werden.


    Tal ist meiner Meinung nach keine High-End-Marke und die Erfahrungen in der Astro-Szene sind durchaus gemischt. Lomo und Intes-Micro eher. Aus Erfahrung mit zwei Optiken und zwei Montierungen muss ich sagen, daß deren Endkontrolle schlampig ist und die Fertigung öfters mal Mängel aufweist. Z.B. Lackierung, lose Innenblenden beim Refraktor, Probleme mit der Funktion von elektrischen Bauteilen....
    Will damit nicht mehr sagen, als: Teste das Teil sorgfältigst noch bei der Auslieferung im Werk.

    Hi, wenn das Teleskop bei diesen extremen Verhältnissen in Rußland steht, würde ich die Leute dort fragen, bzw. mich an deren Bauweisen orientieren. Die Russen sind glaube ich excellente Pragmatiker und orientieren sich vorallem dran, was funktioniert, egal wie es aussieht. Wenn sich bei mir, egal ob Winter oder Sommer, auf dem Balkon schon das Bild deutlich verschlechtert, wenn die Balkontüre aufsteht, kann ich mir schon vorstellen, was hier abläuft, wenn dieses große Temperaturgefälle am Beobachtungsstandort anfällt.
    Man könnte den "Keller" evtl.noch aufwändig isolieren.
    Am besten wäre wahrscheinlich auf eine Rolldachhütte umzuschwenken.


    Das dürfte dich vielleicht interessieren:
    http://www.cloudynights.com/ub…sb/5/o/all/fpart/all/vc/1

    Hallo!


    Zu allererst: Dies soll keine übliche Spiegel/Linse-Geschichte werden! Es interessiert mich viel mehr der geschichtliche Aspekt. Die Veränderung der Amateurastronomie in den letzen Jahren.
    Herr Roth war meines Wissens eher Praktiker, also sollte dies auch vom praktischen Gesichtspunkt her angegangen werden.


    Ich lese gerade während meines Urlaubes Günter D. Roth´s "Taschenbuch für Planetenbeobachter" aus den 80er Jahren.
    Herr Roth machte darin keinen besonderen Hehl daraus, daß er obstruierte Systeme (Newton, Cassegrains) nicht besonders für die Planetenbeobachtung schätzte. Er dagegen bevorzugte unobstruierte Systeme, genauer: Schiefspiegler, Apochromaten und lange Achromaten.


    Zur Situation damals, wie ich sie sehe:


    Es gab sehr wohl hochwertige Spiegelsysteme, u.a. von Lichtenknecker, Zeiss und auch aus Japan. Auch hatte Herr Roth seine Kontakte, also jede Menge Austausch, auch in die Forschung hinein, war recht engagiert und kam ziemlich herum. Also dürfte er auch durch die ein- oder andere Newton-Spitzenoptik geschaut haben.


    Zur Frage:
    Herr Roth vertrat eine deutliche Gegenposition zur heute etablierten Meinung, daß obstruierte Systeme sehr wohl zur Amateur-Planetenbeobachtung auf hohem Niveau geeignet sind.
    Wie kam er zu dieser Einschätzung und war dies damals die vorherrschende Meinung?
    Wie kam es dazu, daß sich -heute- diese Einschätzung in der Breite der Amateurastronomie verändert hat? Wurde vielleicht die Spiegelqualität besser? Lüfter gabs damals, soweit ich mich erinnere, noch nicht.
    Oder....ist vielleicht seine Einschätzung auf irgendeine Weise immer noch gültig ;)


    lG, Martin

    quatsch,


    ich hab die teile am 8 zöller und 12 zöller.
    es sind die weißen neuen skywatcher-schellen. einfach mal googlen. es sind -gußteile-.


    sie sind deutlich massiver wie die von gso und super in der verarbeitung.


    http://blog.astroshop.de/wp-content/uploads/2012/09/eq-8.jpg


    http://www.astronomicalcentre.…ads/2011/07/DSC004782.jpg


    und.... mit dem laden hatte ich noch nie probleme, immer super nett und einwandfreie ware.


    mit schwellendem kamm, martin

    ja, und perfekte justage gibts in dem sinne nicht. es gibt eine justage, die für den jeweiligen einsatzzweck genau genug ist.


    teleskope ändern ihre justage bei temperaturausdehnung, nicht wenige sogar beim ausfahren des okularauszuges, beim ändern der beobachtungslage oder beim rotieren des tubus.

    hi, nur als tip


    hier ist übrigens eine günstigere alternative, die auch funzt:


    http://www.hubbleoptics.com/artificial-stars.html


    ist im prinzip eine billige kunstststofflampe mit mehreren kleinen bohrungen von unterschiedlichen durchmessern. aber sie funktioniert gut und für das geld ist nicht viel verloren, so daß man einfach mal ausprobieren kann, ob einem die methode was bringt.


    zu den vor- und nachteilen der methode lassen sich besser andere aus. bei mir liegt das teil meistens nur rum, da andere justiermethoden besser zu meinen gewohnheiten und scopes passen.


    lg, martin

    Zit.:"Ich darf zunächst auf den SuW-Bericht 6/73 verweisen, wo der Erfinder Karl-Ludwig
    Bath dieses Interferometer vorstellt. Der Bath IMeter hat zwei Bauteile die für die
    Genauigkeit wichtig sind: der Teilerwürfel und die Bikonvex-Linse. Für diesen
    IMeter ist es aber systemimmanent, daß sowohl der Teilerwürfel, wie die Bikonvex-
    Linse sowohl für das Info- wie das Referenz-Bündel benutzt wird, sodaß sich Fehler
    innerhalb der Bikonvex-Linse gegenseitig kompensieren."


    hoffen wirs so.

    hallo und eine kleine frage an die theoriebeschlagenen vor meinem selbstbau:


    beim bath durchläuft der messstrahl zweimal die linse und einmal den umlenkspiegel, der referenzstrahl einmal den umlenkspiegel und durch den strahlenteiler sowieso, d.h.


    deren ungenauigkeiten werden mit unterschiedlicher gewichtung mitgemessen. dementsprechend wird das messergebnis vorallem über die linse nicht unwesentlich nach unten gezogen, oder habe ich da einen gedanklichen fehler?


    dementsprechend müsste man doch einen korrekturfaktor einbringen bzw. das teil kalibrieren, d.h. eine referenzoptik vermessen und sich darüber gedanken machen, ob sich hintereinandergeschaltete optische bauteile bezüglich des gesamtstrehls/fehlers multiplikativ verhalten?


    lg, martin

    Coyote, der Wachter ist gnadenlos!! Die ganzen räumlichen Durchdringungen, absolut abgefahren und meisterhaft. Heute unbezahlbar. Absolutes Einzelstück. Niemals verkaufen!


    Es würde mich aus naheliegenden Gründen interessieren, welche Maßnahmen gegen Streulicht sich die Jungs bei den sich kreuzenden Lichtkegeln ausgedacht haben.


    LG, Martin

    hi, teleskope bei schlechtem seeing zu vergleichen bringt sehr wenig.


    ich habe beide geräte und wenn alles passt, zeigt der mak180 bilder in hoher qualität und deutlich mehr an details als der fünfzöller. insgesamt würd ich den mak 180 schon als ne kleine "zicke" bezeichnen, ich finde ihn nämlich recht anfällig für tubusseeing und atmosphärisches seeing.
    ein kleiner tipp: "nach oben abgerundet" hab ich meinen gerätepark mit einem gebrauchten intes mn-76 und bin damit für mich in eine neue liga aufgestiegen. keine übertreibung. vom balkon aus jupiter z.b.mit blickweise 6 wolkenbändern und wunderschönen wirbelschleppen am grf, ein traum!


    grüße!

    hi, ich persönlich würde die kombi nicht als schwer ansehen, sondern noch als recht transportabel.
    ich wuchte momentan in der kälte den mn-76 auf eq-6 rum, dann sieht man das ganze etwas anders.
    viel leichter mit nachführung wirds nicht gehen, die alternative mit etwas besserem handling wäre höchstens rockerbox + eq-platform.


    es gibt jemand bekanntes aus den usa, der benutzt einen skywatcher ed120 auf eq-3, das könnte mit gutem stativ tatsächlich funktionieren. wenn ich die gedanken weiterspinne, denke ich auch nicht, daß du der "justage-fanatiker" bist (ist völlig akzeptiert), dann wärst du mit einem ed120 höchstwahrscheinlich eh besser aufgehoben.


    l.g., martin

    hi, ich kam recht günstig an einen 3 jahre alten intes mn76 deluxe mit astrosital-hs u.jmi-oaz und hatte heute das first-light vom heimischen balkon aus.


    das ding ist am jupiter der hammer! bitte jetzt nicht im einzelnen festnageln (bin genußspechtler), aber die vielen details (wirbel) in den wolkenbändern waren (nach drei stunden auskühlen, geduld war wirklich gefragt) schon fast fotolike. schätze mal, es war europa, vorm planeten richtig scharf abgebildet mit sehr sehr hohem kontrast.
    ich kann das teilchen vergleichen mit dem ed120, skwatcher mak 180 und gso lx-newton 200/1200.
    er musste zunächst justiert werden. nach über drei stunden war das teil mit dem unzureichend kleinen mini-lüfter seitlich immer noch nicht völlig ausgekühlt, aber das werd ich ihm noch austreiben.


    beim momentanen wetter und mit dem mini-lüfter schätze ich die situation mal so ein: in den ersten 2 stunden wird der ed120 die bessere planetenperformance bringen, weil er schneller auskühlt, danach wird er aber ziemlich deutlich vom intes überholt.
    wie gesagt, werde ich das auskühlverhalten mit einem radiallüfter noch verbessern. radiallüfter deshalb, weil der mak-newton durch die filterlöcher vorne ansaugt und diese lüfter wesentlich höhere staudrücke/unterdrücke wie axiallüfter bringen.


    man, ich war heute bei kauf skeptisch, aber es hat sich gelohnt!


    grüße, martin

    hi, ich bin gerade am ähnlichen thema: 8" planetennewton unter 1000,- euro. f/8 ist zu lange bezüglich den ansprüchen an die montierung und unkomfortabel bezügl. der beobachtungshöhe.


    mein weg, nur als anregung gedacht:



    8"f6 pyrex flextube, der auf 33mm antares optics fangspiegel umgebaut wird. obstruktion 16,5%. fov knapp 10mm. der tubus oder die stangen müssen um ein paar cm verlängert werden. man benötigt einen extremen low-profile focussierer. ein kineoptics hc-1 kommt dran.
    nach dem first-light werde ich mich persönlich entscheiden, ob ich dann den serienspiegel zu rf royce zum überarbeiten wegschicke.
    ich erhoffe mir, daß mit der "brauchbaren" spiegelqualität von skywatcher in verbindung mit dem genauen fangspiegel und der geringen obstruktion was günstiges und ordentliches rauskommt.
    zuerst wollte ich einen orion.uk hauptspiegel einbauen, hab aber abstand davon genommen, weil sich mr. zambuto nicht gut über -einen- spiegel geäußert hat.


    l.g, martin

    hi, die astro-5 trägt meinen skywatcher ed120 sehr stabil, hab allerdings ein holzstativ drunter. meinen 7" skywatcher mak trägt sie ebenfalls souverän. ehrlich gesagt macht sie mir mehr freude wie meine eq-6 ;) kann nur fürs visuelle sprechen.

    hallo!


    ich stehe kurz vor der kaufentscheidung zwischen beiden geräten und bräuchte ein paar meinungen. die geräte wurden hier schon des öfteren diskutiert.
    einsatzbereich: rein visuelle planetenbeobachtung
    eine tragfähige montierung ist vorhanden.
    die newton-spikes am planeten kann ich hinnehmen.


    wie sieht es um die performance der orion.uk newtons aus bzgl. kontrastverhalten, justierstabilität, handling des langen rohrs und des okularauszuges? ich sags mal provokativ: immer noch ein "bastlerteleskop", wie mein ehemaliger europa 150/1200?
    ich besitze bereits einen intes mn-56, die ansprüche sind entsprechend hoch.


    l.g., martin