Vielen lieben Dank schon mal für die vielen Antworten!
Allgemein muss ich hinzufügen, dass ich schon kleine Astrofoto-Schritte gemacht habe.
Mit ner DSLR auf nem Stativ und kurzer Brennweite (14mm) habe ich Anfangs schon Strichspuraufnahmen und dann später Bilderserien mit je 13 sek. Belichtungszeit von Cassiopeia, Andromeda und Orion gemacht und mit DeepSkyStacker gestacked. Die Resultate sind für den Anfang ganz Ok geworden, jedenfalls erkennt man sehr gut die Milchstrasse, den Andromedanebel und den Orionnebel auf den Aufnahmen.
Auch habe ich schon etwas Astrofotolektüre gelesen, daher stünde als nächster Schritt die Fotografie mit der DSLR auf ner Monti mit höherer Brennweite an (100-150mm).
Da die Monti aber schon auf den späteren Tubus zugeschnitten sein soll, fiel die Wahl schon auf ne EQ 6 oder CGEM. Immerhin soll diese ja auch nen Leitrohr plus SC bzw. Newton tragen können.
Da Komplettsysteme ja teilweise etwas günstiger zu erstehen sind, z.B. die CGEM plus nem C8 bzw. C9 oder die EQ plus dem Newton, überleg ich mir was wohl die bessere Wahl für mich ist.
Wäre natürlich super, wenn Planetenfotgrafie (hohe Brennweite) und spechteln mit dem System auch noch drin wäre, aber das grenzt leider an eine Eierlegendewollmilchsau.
Daher zog ich auch das SC in die nähere Auswahl (kann alles - aber nix gescheit).
Nun zu euren Antworten:
(==>)Klaus:
Ja das mit der Brennweite beim SC ist wohl das grösste Problem! Du rätst demnach eher zum f4 Newton? Allerdings ist die Justierung dann wohl mein grösstes Problem wie Jan gleich anmerken wird:
(==>)Jan:
Tja die ständige Justierung beim f4 Newton ist mir ein greul! Ich hab zwar schon versucht mich da reinzuarbeiten (gelesen von Filmdosen, Lasern etc.) aber verstanden hab ich´s trotzdem nicht so recht. Du findest daher die SC´s oder besser ein f6 Newton die bessere Wahl?
Über einen f6 hab ich mir bisher kaum Gedanken gemacht... hmm
(==>)Ulrich:
Das ist sehr interessant und ausführlich was Du da schreibst! Danke!
Was Siggi mit seiner Fotomaschine macht ist defenitiv ein Genuss! Daher habe ich mir sein Equipment auch sehr genau angeschaut. Ein grosser Dobson kommt für mich vorerst eher nicht so in Frage, da ich lieber Farbe per Fotos in die Sache bringen will, gespechtelt hab ich (zwar durch die bisherige Öffnung begrenzt) schon Jahrelang.
Du rätst also auch zu einem f4-5 Newton.
Ein Leitrohr und ne mod. Canon DSLR ist für mich auch obligatorisch.
Ok, die Sache nimmt immer mehr gestalt an...!
(==>)Robert:
Ja, zweigleisig scheint wohl die beste Wahl!
Jedoch müsste sich bei mir ein Dobson erstmal hinten anstellen. Zum Photonen sammeln bräuchte ich aber für Deepskyfotos möglichst viel Öffnung, daher möchte ich gleich eine grössere Monti einplanen damit ich nicht gleich wieder ne neue, grössere brauche. Weitere Schritte wären nach Teleobjektiv-Fotos dann die ersten mit dem Leitrohr, sofern mangels Guiding möglich und dann mit dem eigentlichen Kaliber.
(==>)Jürgen:
Schon gemacht! Langsam Schritt für Schritt zum Erfolg...
(==>)Copernicus:
Das klingt gut! So in etwa werde ich wohl den Weg auch einschlagen. Ist denn der f4 Newton visuell so schlecht zu gebrauchen? Mal von den teuren Okus abgesehen? Die Brennweite kann man zum spechteln mit ner Barlow doch noch erhöhen, oder? Oder streiken dann die Okus wieder?
Und der SC hat so eine schlechte Abbildungsleistung? Das wusste ich auch noch gar nicht!
(==>)Daniel:
Ein SC-ler! Jetzt komm ich aber wieder ins Grübeln...
So ein C9,25 reizt mich ja schon irgendwie. Eine Taukappe ist pflicht, das habe ich auch schon gelesen. Wäre aber für mich kein Problem sowas zu basteln.
Fazit:
Die Mehrheit rät also zu einem Newton mit ca. f5.
Sehe ich das richtig? In erster Linie wegen dem Preis und der umgänglicheren Brennweite.
Bis hier hin nochmals vielen Dank für die tollen Ratschläge!
Grüsse
Patrick