Beiträge von Gast10368

    Moin,


    natürlich könnte Ihr nach Chemikaliengesetzt eine Erlaubnis beantragen, es geht darum dass man einen nachvollziehbaren Grund angibt wozu man eine bestimmte Chemikalie braucht, Wissenschaft ist ein ausreichender Grund. Dass man den Bezug und Verbleib nachweisen muss ist ja wohl keine unlösbare Aufgabe... Zudem handelt es sich ja um eine alteingesessene gemeinnützige Einrichtung der Volksbildung.


    CS
    Jörg

    Moin,


    ne - so rum wird kein Schuh draus, nur das Thema mit dem Phosphan hat sich damit erstmal erledigt, die gefundene Signatur reicht für den Nachweis nicht aus. Nicht mehr und nicht weniger. Die Verfasser der Originalveröffentlichung waren ja schon sehr vorsichtig in ihrer Formulierung, insofern gehe ich davon aus dass entweder weiter an der Auswertung gearbeitet wird um den Widerspruch zu entkräften oder der Artikel wird zurückgezogen. Damit ändert sich an der Fragestellung betreffend Lebenszeichen auf der Venus erstmal nichts substanzielles.


    CS
    Jörg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: taurus25</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michel1964</i>
    <br />
    Ein wesentlicher Unterschied liegt wohl auch im Öffnungsverhältnis. Bei Teleskopen (Refraktoren) in der Regel fix, bei Objektiven durch die Blende veränderbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das ist ja dann das was mich wundert, ich kann mir z.B. ein Redcat 51 für über 900€ kaufen, das hat eine Brennweite von 250mm mit f4.9. Auf der anderen Seite erhalte ich ein (Zoom-)Teleobjektiv, welches bei 250mm ebenfalls ca. f5 hat und bezahle etwa 1/4 davon. Kann es abermit dem Autofokus an der DSLR auch tagsüber gut nutzen und habe erst noch einen breiteren Brennweitenbereich. Was dem Teleobjektiv am offensichtlichsten fehlt; primär die Montagemöglichkeit. Es scheint daher auf den ersten Blick mehr Funktion/Flexibilität zu geben für weniger Geld... Daher war/bin ich der Meinung, dass ich da etwas übersehe.


    Gruss
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin,


    das ist ein Äpfel/Birne-Vergleich. Die meisten Consumer-Objektive sind so billig wie ihre Mechanik. Das wird dann durch elektronische Gadgets wie Stabi usw. aufgefangen. Das reicht für den Urlaub mit Tante Lisbet am Strand, auch für sonstige Aktion-Aktionen - für mehr nicht. Ohne die Elektronik - und die nutzt am Himmel nichts, bleibt eine wackelige Mechanik mit ebenso wackeligem Fokus, viel zu viele Linsen samt Reflexen - während ein Teleskop mit viel geringerer Stückzahl aber deutlich präziserer Mechanik und wenig Linsen (APO üblicherweise 3 + Flattener) deutlich besserer Qualität eben teuer ist.


    CS
    Jörg

    Moin,


    meine Sichtweise dazu:


    Wenn man ein Teleobjektiv HAT kann es Sinn machen, dieses auch am Himmel auszuprobieren, dabei kann auch durchaus was tolles rauskommen. Insbesondere durch die heute üblichen AF-Objektive gibt es erhebliche Einschränkungen, WENN man sie manuell fokussieren kann - das geht nicht bei allen, manche brauchen das Kameragehäuse dazu - hat man meistens eine jeden Okularauszug unterlegene Mechanik, da die Objektive nur peripher dafür gedacht sind. Wer Zugriff auf gute manuelle Objektive hat ist da im Vorteil. Bei der Neubeschaffung muss man zu den Foto-Refraktoren raten, diese haben das Problem mit der Mechanik nicht und sind auch für den Zweck konzipiert und korrigiert. Denn auch das ist ein Thema - für eine optimierte Punktabbildung sind die wenigsten "Tageslichtobjektive" gerechnet.


    CS
    Jörg

    Moin,


    ich denke ja. Es hängt natürlich von der "Qualität" der Mechanik ab, ob das was bringt. Wenn die Mechanik aber halbwegs gleichmäßig ist funktioniert PEC (periodic error correction) relativ gut, das ist ja praktisch das "predictive" Verfahren, egal wie werbewirksam man das nennt. Irgendeine "höhere Logic" vermute ich nicht dahinter. PHD2 funktioniert erwiesener Maßen sehr gut, auch mit einfachen Montierungen. Selbst eine EQ-3-2 kann man damit gut nachführen und die ist wahrlich kein Leuchtturm der mech. Genauigkeit.


    CS
    Jörg

    Hallo Gerd,


    das wäre so, als würde man die Flinte und das Korn dem Hasen hinterherwerfen. Solange alles ordentlich abläuft spricht doch nichts gegen entsprechend kleine Veranstaltungen, zumal der Schwerpunkt ja deutlich digital ist. Man muss Corona ernst nehmen - keine Frage, aber es sollte das dringende Ziel sein, eine Corona-Paranoia zu vermeiden.


    Klar, wer sich als Verein oder Gruppe nicht zutraut, ein entsprechendes Hygienekonzept umzusetzen, sollte wirklich nicht machen, aber das muss jeder selbst wissen. Der Aufwand ist ja nicht unerheblich.


    CS
    Jörg

    Moin,


    die Fassidee ist an sich gut, aber Tragfähigkeit des Balkons beachten. Schüttgewicht Sand naturfeucht kommt so auf 1,6kg/l - da kommt was zusammen. Und wenn erstmal voll ist das Ding auch absichtlich nur schwer zu bewegen. Aber extrem schwingungsarm, wenn das Fass gut steht, da der Sand schwingungstot ist.


    CS
    Jörg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Technohell</i>
    <br />(==&gt;)Jörg [:(!] klatsch [:o)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gubbel Gubbel [:D] *** Pompf !! ***

    Moin,


    auch wenn ich mir Schelte einfange, ich würde das Teil kaufen.


    Erstmal damit rumwerkeln, (Vorsicht, Sexismus!) da Frauen etwas feinmotorischer unterwegs sind kann das durchaus klappen. Klemmungen auf und Teleskop einfach am OAZ führen = Hobson für Pragmatiker. Die Feintriebe usw. der Montierung braucht man denke ich zu rumschauen erstmal nicht. Wenn ernsthaftes Interesse besteht - Montierung und Stativ ausmustern, EQ-5 (oder was anderes in der Größe, z.B. gebraucht) drunter, die kann man aufrüsten bis zum Goto und dann passt das. Ich denke der opt. Tubus ist das beste daran.


    CS
    Jörg

    Hallo Sarah,


    da das Stativ das Urübel von 90% allen Gewackels ist kann ich Dir zu der Entscheidung nur gratulieren. Die Konstruktion der Berlebachs ist ausgereift, nicht umsonst hält sich der Hersteller seit Ewigkeiten in seinem Segment. Ich fürchte allerdings, dass der Gebrauchtkauf eine echte Aufgabe wird, wer eins hat wird es ohne Not nicht abgeben.


    CS
    Jörg

    Moin,


    ich bin da auch sehr skeptisch. Die Atmosphäre der Venus ist extrem reaktiv, ich tendiere auch eher zu der Erwartung dass sich eine nicht-biologische Erklärung findet. Auf der anderen Seite darf man sich nicht zu sehr auf unsere Biochemie stürzen, wir haben auf der Erde Leben an Stellen gefunden, an denen man es nicht erwartet hätte, nichts spricht dagegen, dass es auch alternative Modelle zu einer Biochemie geben könnte. Aber bevor man das Phosphin allein in die Inditienrolle rückt bedarf es sicher noch deutlich härterer Ergebnisse.


    CS
    Jörg

    Rezension "BAfK"= Beobachteratlos für Kurzentschlossene
    Feldausgabe 08/2020


    Seit einigen Tagen liegt er vor mir, der "BAfK" in der aktuellen, feldtauglichen Edition. Insgesamt 96 Seiten + Index umfassend stellt sich der Band in Spiralbindung mit wasserfestem Papier sehr wertig dar. Der Aufbau ist der bekannte, Ausgehend von einem Sternbild-Index über Informationen zu den Spektralklassen der Sterne, dem Aufbau unserer Galaxie und einer Vielzahl von Informationen zum Gebrauch besteht er, geordnet nach Sternbildern, aus einer Unmenge kleiner Objektbeschreibungen, teils ergänzt um eine Darstellung des Erscheinungsbilds des Objekts. Zusätzlich gibt es eine Fülle von Aufsuchkarten auf der Webadresse "https://www.freunde-der-nacht.net/downloads/", auf der Seite finden sich neben einer .pdf-Version des BAfK noch eine fülle weiterer Informationen, auf die ich hier nicht eingehe. Wenn man sich an die Handhabung des Bandes gewöhnt hat, anfangs muss man das eine oder andere Mal nachschlagen was welche Abkürzung der Spaltennamen bedeutet, ist die Bezeichnung "Vademecum" für das Buch mehr als passend, Objekt des Interesses suchen, Aufsuchkarten-Katalog des entsprechenden Suchbereichs runterladen, Karte aufsuchen, ausdrucken und man hat wirklich alles dabei was man braucht. Das geht natürlich auch elektronisch per Laptop oder Tablet.


    Auch wenn der BAfK erkennbar Bezüge zum CCD-Guide und dem Interstellarum Deep-Sky-Atlas und Eye&Telescope aufweist bindet er niemanden an diese zusätzlichen Datenquellen, mit den seht gut komprimierten Daten der einzelnen Himmelsobjekte, sowohl was die astrophysikalischen als auch die beobachtungstechnischen Gegebenheiten angeht, kommt man falls erforderlich immer weiter, zudem sind die Koordinaten des Objekts oder, falls mehrere Objekte zusammengehören, auch die der einzelnen Teile, in der bekannten Form angegeben, so dass Goto-Nutzer sofort mit den erforderlichen Angaben bedient sind. Die ebenfalls angegebenen Beobachtungshinweise zu den einzelnen Teleskopgrößen sind sehr nützlich, gestatten sie doch eine Einordnung welche der Objekte unter den gegebenen Bedingungen sinvoll zu beobachten sind, das erspart Enttäuschungen und vermeidbaren Frust wenn die Ziele einfach für das vorhandene Teleskop zu schwach sind.


    Insgesamt kann man das Werk nur jeden Beobachter und Fotografen als Datenbasis empfehlen, da es in kompakter Form die überwiegende Mehrzahl der Informationen vorhält, die man in der Praxis braucht. Der Preis dafür ist nur ein schwacher Widerhall der Arbeit, in die die Datensammlung und Aufbereitung gesteckt wurde.


    Eine kleine Anmerkung zur Form - Bei meinem Exemplar ist erkennbar der Papierstapel für die gewählte Spirale zu dick, d.h. die ersten Blätter beginnen sich an den Enden aus der Spirale zu mogeln, hier bestünde die Möglichkeit, eine andere Lösung zu wählen, damit die hochwertig erstellten Blätter nicht dadurch beschädigt werden. Zudem wäre vllt. an ein klares Deckblatt zu denken als Verschmutzungsschutz.


    Weiterführend: Wenn ich noch einen Hinweis zur weiterführenden Literatur anbringen darf, auf jeden Fall als Ergänzung sehr zu empfehlen der CCD-Guide von der astron. ArGe Salzkammergut, http://www.ccdguide.com/index.html, dort sind immense Mengen an erstklassigen Bildern zu finden, die es in der Form wohl nirgendwo anders gibt.


    Wie auf der WebSite der Verfasser zu lesen, stellt die Field-Edition vom August 2020 den Abschluß des Projekts dar, alle Exemplare sind an die Besteller ausgeliefert (800), so dass nun nur noch der Download verfügbar ist. Dieser ist jedem Freund der Nacht nur zu empfehlen.

    Hallo,


    da kann man nur gratulieren, zum einen doe kompletten Geräte und dazu noch zwei Objektive, klasse. Das würde ich auch auf keinen Fall verramschen, das Zeug ist sehr wertvoll und sicher, wenn zum Verkauf, dann nur nach eingehender Recherche und mit Hilfe eines Fachmanns. Sonst wirst Du da abgebügelt. Die beste Alternative wäre natürlich sebst verwenden, denn etwas vergleichbares wieder zu bekommen dürfte sehr schwierig werden. Schau mal bei APM Telescopes was da für Zeiss-Ware aufgerufen wird... !


    CS
    Jörg

    Moin,


    wie Stefan schreibt, wenn alles korrekt abläuft ist das überhaupt kein Problem. Und für den Fall das es Rückfragen gibt muss man auch nicht irgendwo im Nassen stehen, dann geht man ins zuständige Zollamt, das einen angeschrieben hat oder das auf der Postmitteilung steht, nimmt die BESTELLUNTERLAGEN mit, und schon flutscht das. Ich habe schon viel aus der ganzen Welt bestellt, das war nie schwierig oder abenteuerlich, man muss nur die Unterlagen zusammen halten. Schon klappt das. Und Finger weg von frisierten "Geschenken" oder falsch angesetzten Preisen, die Zöllner sind nicht blöd, und auch in den Absendeländern wie China geht das immer weniger durch. Da die teils mit Kommissionierungsdienstleistern arbeiten die verschiedene Teilsendungen aus CN zusammenfassen und versenden fliegt das auf und geht zurück. Die wollen auch keinen Ärger.


    CS
    Jörg


    (Anm.: Der Begriff "getürkt" wurde als möglicherweise problematisch moniert und daher durch "frisiert" ersetzt.)

    Moin,


    tolle Detailstudien, mal abgesehen davon, dass Kometenaufnahmen sowieso immer etwas besonderes sind, die Details sind beeindruckend und zeigen, dass der Schneeball mehr zu bieten hat als nur tolle Bilder.


    CS
    Jörg

    Moin,


    kann mich Ralf (30s) nur anschließen. Die Seite kenne ich auch und teile auch die Einschätzung. Ein guter Telekonverter mit einem guten Grundobjektiv geht durchaus. Die Kenko sind gut, sowohl 1,4x als auch 2x, die Canon auch, aber sehr teuer. Vom Budget her keine Frage, man kann die Teile guten Gewissens kaufen. Klar, ein Objektiv mehr bietet vllt. eine größere Öffnung, aber das muss auch bezahlt werden. Und irgend eine Möhre kaufen nur wegen mehr Brennweite - das wär's mal nicht für mich.


    CS
    Jörg

    Hallo,


    nachdem die Fragestellung der Aufgabe relativ unbestimmt ist würde ich erwarten, dass der Verfasser auf den Sachverhalt abzielt, dass die Rotationsachse des Merkur senkrecht auf seiner Bahnebene steht. Damit wäre im Gegensatz zur Erde die Voraussetzung der terrestrischen Jahreszeitenbildung nicht gegeben. Da die Fragestellung keine Details zur gewünschten Argumentationstiefe beinhaltet und die erzielbaren Punkte endlich sind wäre dies mein Ansatz für einen minimalistisch dimensionierten Zeiteinsatz.


    CS
    Jörg