Beiträge von maxosaurus

    Hallo Michael,
    da du das Werkzeug schon gegossen hast, wirst Du das Glas wohl oder übel mit dem vorhandenen Werkzeug aushöhlen müssen. Ich hab noch nie von einem gehört, der den Spiegel geflext hat und dann noch das Werkzeug mit der Flex angepasst hätte. [:D]


    Hier noch ein Tipp zum schnelleren Aushöhlen:
    Mach gerade Striche, aber mit der Mitte des Spiegels nicht etwa über die Mitte des Werkzeugs, sondern weit daneben auf ca. 70% des Radius. Ende Strich fühlst du dann richtig, wie der Spiegel über die Toolkante wegkippen will, was natürlich unbedingt vermieden werden muss. Das höhlt die Mitte des Spiegels viel stärker als Mitte-Mitte-Striche. Auch der Rand des Werkzeugs wird damit schneller abgetragen, was das Aushöhlen des Spiegels weiter beschleunigt.


    Dabei mit maximalem aber kontrolliertem [}:)] Krafteinsatz und konzentriert arbeiten, dauernd nachbeschicken und die Pausen mit Putzen und so minimieren. Ich denke, so solltest Du über 0.5mm pro Stunde kommen. Danach wirst Du noch eine Stunde MOT Mitte-Mitte anhängen und dann TOT die Sphäre suchen. Gehörschutz nicht vergessen.


    Grüsse Max

    Hallo Stefan,
    alles was durch den Okularauszug zu sehen ist ist zu schwärzen. Blanke Alustangen haben so nah am Strahlengang nichts zu suchen. Es gibt Kunstoffisolationen für Sanitärrohre (Armaflex), die praktisch kein Gewicht haben und schön Schwarz sind. Die sind für Rohre gut geeignet.


    Grüsse Max

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt;24" für besondere Anlässe, 18-20" zum Reisen, und 12-14" zum Schnellspechteln mit quasi mit 0 Auskühlzeit u entsprechender Auslegung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann fehlt mir nur noch der &gt;24zoll für Hochzeiten und andere besondere Anlässe. [;)]


    Werner's downsizing-Tendenzen kann ich aber absolut nachvollziehen. Ein Teleskop muss nicht in erster Linie gross, sondern praktisch sein. Umso schöner wenns praktisch UND gross ist. Aus diesem Grund bin ich auch ein eingefleischter Pizzaiolo, wenns um Teleskopspiegelpizzen geht. Der Teig muss wie bei einer guten Pizza möglichst dünn sein. [:p] Mein 21-zöller ist derart praktisch, dass ich den kleinen 12zöller wirklich nur noch bei akuten Transportkapazitätsproblemen oder auf der heimischen Terasse benutze.


    Da bei Newtons irgendwann ab 60cm auch bei Lowrider-Bauweise eine Leiter fällig wird, tendiere ich derzeit dazu, bei den wirklich grossen Teleskopen Lösungen eher im Bereich Cassegrain mit Nasmithfokus oder Yolo zu suchen. Kürzere Newtons mit Brennweiten kleiner als f4 scheinen mir in Bezug auf die Kollimation und die Okularverträglichkeit (und die Herstellung) nicht als geeignete Lösung für ein transportables Teleskop für Leute mit höchsten Bildschärfe-Anforderungen.


    Grüsse


    Max

    Hallo Spekulanten,
    ich tippe auf einseitige Fangspiegelhalterung. Dann erzeugen die "Spinnen"-Beine einen oder zwei einseitige Lichtausbrüche, die Koma vortäuschen (hat mein kleiner 15er Reisedobson auch).


    Grüsse Max

    Hallo Timm, hallo Roland,
    0.1sec Nachschwingzeit ist Bockstabil.[:D] Das deutet darauf hin, dass für's ultraleichte Hutbauen dünne Aluprofile wirklich viel geeigneter sind als Holzkonstruktionen. Ich werd das dann auch mal ausprobieren, auch wenn meine bisherigen Ringbiegeversuche nicht gerade toll verliefen [:(]


    Viel Spass am Freitag beim Spechteln Ihr zwei.


    Grüsse
    Max

    Hallo Selbstbauer,
    beim surfen habe ich kürlich auf der Seite von Carl Anderson, einem engagierten amerikanischen Yolobauer gesehen, dass er jetzt auch Auftragsarbeiten für Yolo-Optiken macht:
    http://www.geocities.com/stressedglass/yolo_mirrors.html


    Wer also mal mit einer Spiegeloptik in den Abbildungsbereich von Top-Apos vordringen möchte, aber trotzdem nicht auf seine 8 oder 10 Zoll Öffnung verzichten möchte, kann Carls Angebote (und den tiefen $ [;)]) nutzen.


    Das Teleskop rundherum muss man natürlich weiterhin selber bauen, weshalb ich den Fred auch hier im Technikforum plaziere. Infos hierzu findet man auf unserer Homepage.


    Natürlich bekomme ich für diese "Werbung" keine Provision, noch bin ich mit Carl verwandt der verschwägert. Falls jemand durch diesen Thread zu seinem Traumyolo kommt, soll er doch bitte dem Astrotreff für diesen Tipp etwas vergüten oder einfach 10-20 Astrotreff-Shirts kaufen. [:)]


    Grüsse


    Max

    Hallo Timm und Roland,
    Glückwunsch zur Pizza, dünnere Böden machen die nur noch in Glasbläsereien...


    Das Pizzagestell dünkt mich im Bereich des Huts etwas schwingungsempfindlich. Lange Hebel, dünne torsions- und biegebeanspruchte Profile, keine exzentrische Spinne. Wie lange ist die Nachschwingzeit beim Dobson-Schubsen? Windschwingungen?


    Grüsse Max

    Hallo Roland,
    halt mal jetzt, Sichern und Entladen!
    Auf dem letzten Bild sieht der Spiegel gar nicht so schlecht aus. Der zuvor abgefallene Rand ist flach wie eine Flunder und alles was bleibt ist ein Ringwall vor der Mitte. So ein Ringwall kann entweder durch die Methode des lokalen Drucks, durch lokale Poliererei oder durch einen Ringpolierer entfernt werden, dann wirst Du bei Strehl 0.95 landen.


    Nun also nichts überstürzen. Ich rate Dir zur sichersten Methode, dem Ringpolierer. Hierzu presst Du ale Bereiche ausserhalb des erhobenen Rings mit Butterbrotbapier/Folie auf ein tieferes Niveau. Achtung: Übergänge mit Zacken (Sternförmig) pressen!


    Poliert wird dann in Minischritten. Anfangen mit 30 Strichen, Messen, dann weiterarbeiten/Werkzeug anpassen nach Bedarf. Keinesfalls länger Polieren bevor du die Wirkung nicht genau abschätzen kannst!!


    Grüsse Max

    Hallo Pierre,
    schönes Gerät, intelligent um den gegebenen Spiegel herum konstruiert. Die Stangenhalterungen hinten hast Du ganz weit nach unten gebracht und so den Schwerpunkt gesenkt. Die Verstrebung der Höhenräder sieht sehr steif aus. Mir gefällt vor allem auch, dass der Spiegel trotz absolut minimalistischer Spiegelbox noch gut geschützt ist und in der Spiegelbox transportiert werden kann. Was nützt einem auch ein Dobson, der zwar etwas weniger wiegt, aber mit dem man noch kiloschwere Spiegelkisten und Koffer rumschleppen muss?


    Grüsse Max

    Ja genau den. Das Bild das Dir FigureXP zeigt, ist die Spiegelorm in dem Krümmungsmittelpunkt, in dem der höchste Strehl erreicht wird. Um den optimalen Abtrag zu ermitteln, kann mit dem Regler dann die Spiegelform ausserhalb dieses Krümmungsmittelpunktes angeschaut werden. Die Rot schraffierten Bereiche entsprechen dann dem abzutragendem Material.


    Bsp: Spiegel mit riesenhügel in den ersten 25% des Spiegelradius. FigureXP sucht den besten Strehl, der wird mit etwas hochgezogenem Rand und somit tieferem Mittelhügel erreicht. Es ist jedoch nicht gerade schlau, mit dem Werkzeug den Rand und die Mitte abtragen zu wollen. Besser schiebt man den Regler in einen Krümmungsmittelpunkt in dem der Rand flach wird und dann nur noch in der Mitte der Hügel abzutragen ist.


    Grüsse Max

    Hallo,
    die Überlegung stimmt nicht ganz, schieb mal den Regler vom Program etwas herum, bis der Rand auch auf 0 nm steht. Dann siehst Du auf der Grafik von FigureXP den minimalen Abtrag, der zum Ziel führt. Das wird vor allem Zone 30-60mm Radius sein.


    Grüsse Max

    Hallo Markus,
    vergiss das mit der Drehscheibe als Unterlage. Bei den dünnen Flundern muss der Spiegel alle paar dutzend Striche auf der UNTERLAGE gedreht werden. Ansonsten prägen sich alle Unregelmässigkeiten der Unterlage und der Spiegelrückseite auf die polierten Fläche durch.
    Das Drehen ist harte Arbeit und fordert auch Tribut an den Fingerspitzen. Ich arbeitete auf einer Teppichunterlage, die recht dick war und wo man gerade noch mit den Fingern unter den Spiegel kam. War aber etwas fusselig. Zum Anheben könntest Du auch einen Keil unter den Spiegel treiben und diesen hochhebeln und dann etwas drehen.


    Grüsse Max

    Hallo,
    in Sachen "Vignettierung" musst Du in der Spiegelbox keinen Freiraum einhalten, ausser Du machst die Spiegelbox sehr hoch. Der Abstand Spiegelrand-Innenkant Spiegelbox ist somit rein konstruktiver Art. Sofern Du genügend Platz zur Befestigung der Spiegelzelle hast und Du Dir auch sonst nirgends in den Weg kommst, kannst Du dieses Mass beruhigt Minimieren.


    Grüsse Max

    Hoi Äschi,
    ein grosser Polierwiderstand ist während dem Auspolieren anzustreben. Der Widerstand muss jedoch gleichmässig sein, kein Bocken oder Springen. Bei 10 Zoll kommt man beim richtigen Polieren schon etwas ins Schwitzen, darüber kanns zum Kraftakt werden. Wer braucht denn da noch ein Fitnessstudio?


    Abgesunkene Kante: Die kommt vom MOT-Polieren! Da wird die Mitte immer mehr abgetragen (vertieft) und der Rand nicht. Der Rand hängt dann zürück, ist ein zurückgebliebener Randbereich oder hängender Rand. Dieser ist typischerweise so 5-15mm breit.


    Kur: Mindestens 50% der Zeit TOT polieren, wenn Du nahezu sphärisch bist, mach den gleichen Strich wie bislang MOT. evtl. Daumenkur machen, das geht am schnellsten.


    Falls Du wirklich Probleme mit der KANTE hast, dann wird diese einfach abgedeckt[;)], das Problem betrifft dann ja nur 1-3mm des Randes, eben die Kante. Die Kante ist faul, wenn die Beugungserscheinungen beim Foucaulttest mit Lineal vor dem Spiegel am Rand des Spiegels erst nach mehreren mm Einneigen der Messerschneide verschwinden, die Querbewegung wird gemessen ab dem Moment, an dem die Beugungserscheinungen am Lineal erlöschen.


    Grüsse Max

    Hallo Tobias,
    bis 21 Zoll wären auch noch die Scheiben von Stathis mit 25mm Dicke in Betracht zu ziehen. Es wurden schon einige Spiegel dieser Dünne erfolgreich geschliffen und Stathis kann derzeit wieder liefern. Wenn ich nicht schon einen hätte, würde ich keine Sekunde zögern mir einen zu bestellen.


    Einige Zeit lang hörte man einiges von dieser Quelle.
    Ich weiss aber nicht, ob sie noch aktiv ist.


    Grüsse


    Max

    Hallo Ratmalwer,
    stell aber sicher, dass da keine Verunreinigungsquelle vorhanden ist, die dir noch Grobschliffkarbo auf den Spiegel bringt. Arbeitsplatz, Werkzeug, Kleider etc.


    Grüsse Max

    Hier noch als Hilfe einige praktische Werte:


    Input


    Alpha 60 [deg]
    L 12 [mm]
    T 410 [mm]
    D 528 [mm]
    s 7.8 [mm]
    f 2241.5 [mm]


    Berechnete Werte


    U=tangens (Alpha) 1.732050808 [-]
    n 0.115503451 [-]


    Resultate
    kleine Axe FS 107.2 [mm]


    grosse Axe FS 123.8 [mm]


    Offset zu Hauptspiegel 2.06 [mm]


    Offset zu Okular hin 3.57 [mm]


    Ob man ein Offset von 3.6mm in der Konstruktion berücksichtigen will, ist wohl eher Glaubenssache[;)]


    Grüsse vom Mathematikus Maxosaurus


    PS: Auf eine PN hin würde ich allen Interessierten auch ein xls-Dateichen zusenden.

    Hallo Stefan,
    unter welchen Umgebungsbedingungen polierst Du? Trockene Stube, gut geheizt? Oder feuchte und kühle Waschküche? Wie hart ist Deine Pechhaut in diesem Raum? Davon hängt ab, wie oft wieviel Wasser und Ceri hinzugegeben werden muss und auch wie gepresst werden muss.


    80% von 18zoll ist ziemlich gross. Wenn da der Schweiss nicht strömt, machst Du etwas falsch.


    Ein Beispiel aus meiner Werkstatt:

    Als ich mit dieser 21zoll-Pechhaut auf den gleich grossen Spiegel rumhantierte, wurde diese 1-2 Stunden vor Einsatz unter Wasser erwärmt und mit 10-30 kg Gewicht auf den auch leicht vorgewärmten Spiegel gelegt. Poliert wurde im feuchten Keller bei ca. 18-20 Grad. Aus diesem Grunde wurden Werkzeug und Spiegel etwas vorgewärmt. Der Spiegel wurde zuvor mit Cerischlämme in hoher Konzentration aus der Spritzflasche bespritzt. Noch warm wurden einige kurze Striche gemacht um die Facetten der eher harten Pechhaut vollständig zu benetzten. Nach den besagten 1-2 Stunden sind die Scheiben gleichmässig erkaltet und passen perfekt. Für den ersten Strich kannst Du gleich mal Herkules zu Hilfe holen. Ich hab meistens gleich mal die grossen Schraubzwingen angesetzt. [;)]
    Poliert wurde dann zwischen 30 und 60 Minuten mit vollem Körpereinsatz bei einem sehr hohen Polierwiderstand (äquivalent von ca. 30 kg Zug und Druck), eine Wasser oder Cerizugabe war nur selten notwendig da:


    - Keller feucht
    - Volltool, da verdunstet weniger als bei einem Subdiametertool
    - Temperatur des Glases auch während Politur moderat


    Die Lehr von der Geschicht: Auf das Umfeld kommts an. Stathis in seinem Wohnzimmer und mit Subdiameterwerkzeugen muss öfters mal Wasser und Ceroxyd hinzufügen als ich im kühlen und feuchten Keller mit Volltool. Und: Bocken oder gleiten darf die Pechhaut nicht. Sie muss im Gegensatz stark und gleichmässig ziehen, und das auch mit einer eher dicken Schlämme.



    Grüsse Max

    Hallo EZ,
    natürlich hab ich was zu motzen! [:D]


    Mir gefallen die Filzpads nicht. Ich weiss, das wird so empfohlen, aber die sind mir einfach zu weich. Miss mal mit der Schublehre die Einsenkung, die auftritt, wenn ser Spiegel praktisch auf der Kante liegt (Horizontallage) und der Zenitlage.
    Bei meinem 21zöller/1zöller gab das einige zehntel mm. Diese Bewegung muss die seitliche Lagerung reibungsfrei aufnehmen können. Zudem ist bei grösseren Schwenks ein nachfokussieren notwendig.


    Ich bin umgeschwenkt auf runde Korkpads durchmesser ca.=10mm und 2mm Dicke, die es im Baumarkt auch selbstklebend gibt. Die sind ca. 10 mal so steif.


    Bau die seitliche Lagerung direkt an die Spiegelzelle an, dann bewegt sich die beim Kollimieren gleich mit. Empfehlung: Rollenlagerung mit 90 Grad Seperation.


    Es fehlt noch ein kleiner Ring, mit dem du die Spitzen der Dreiecke innen gegen Verschieben sicherst.


    Grüsse Max

    Hallo Stefan,
    mit einer Borofloatscheibe solltest Du eigentlich keine Hundekuchenoberfläche erhalten. Definitionsgemäss entsteht eine Hundekuchenoberfläche durch unregelmässige Erwärmung des Glases beim Polieren. Das ist beim Polieren von Spiegelglas ein grosses Problem, bei Pyrex und Borofloat kaum noch ein Problem und bei Zerodur Quartz und Co gar kein Problem mehr. Kurt hat Dir hierzu bereits alle notwendigen Tipps gegeben, um Hundekuchenoberflächen zu verhindern.


    Ich denke eher, dass Du unter "Ripple" leidest (oder besser Dein Spiegel[;)]). Ripple zeigt sich als Abbild der Pechhautform (Quadrate und Kanäle) auf dem Spiegel. Gemäss Texereau entsteht Ripple als physikalisch-chemischer Prozess am Ende des Strichs, wenn die Pechhaut kurz bewegungslos auf dem Spiegel liegt. Die Ceroxyd-Getränkten Pechquadrate prägen sich dann in das Glas ein. Verstärkt wird der Effekt, wenn hektisch und mit kräftigem "Walzeffekt=Kantendruck" poliert wird.


    Wenn die Textur, die Du im Foucaulttest siehst die Grösse der Pechhautquadrate hat, solltest Du ruhiger und gleichmässiger Polieren und die Striche am Ende "Abrunden", also 8-erStriche oder ganz schwache Ellipsen machen. Dabei darf jedoch die Verdrehung des Spiegels gegen das Werkzeug keinesfalls am Ende des Strichs erfolgen, sondern muss immer während dem Strich erfolgen.


    Grüsse Max

    Hallo,
    ich zeig mal was ganz grosses [;)]:

    Werkzeug 21 Zoll aus Baugips, versiegelt mit Bootslack, Fliesen aus Abbruch eines Jugendstilhauses 8mm dick Feinsteinzeug 6-Eckig. Der Gips wurde auf die mit Flex und Hantelscheiben vorausgehöhlte 1-Zoll Borofloatscheibe gegossen, nach Versiegeln wurden die Fliesen mit Modellbau-Epoxy aufgeklebt, Ritzen wurden danach noch mit Epoxy verfüllt.
    Rückseite Gips nach Versiegeln dick mit Epoxy bestrichen und eine runde Multiplexholzscheibe aufgeklebt, zwecks besserer "Planität".


    Keine besonderen Plobleme bei Grobschliff und Feinschliff. Beim Abheben und Auflegen war darauf zu achten, dass sich keine Fliesenecke ins Glas gräbt. Geschliffen bis 1my ohne Probleme (abgesehen vom 3my Microgrit, aber das ist eine andere Geschichte....)


    Arbeitsaufwand für das Erstellen des Werkzeugs: ca. 6 Stunden
    Kosten geschätzt: 5 Euro für Gips und 15 Euro für Lack und Epoxy.


    Der 115mm Fangspiegel wurde konventionell mit der 3-Scheibenmethode geschliffen, also mit Glaswerkzeug. Auch hier, keine besonderen Probleme.


    Dieses Werkzeug mit Feinsteinzeugfliesen verfluche ich noch heute:


    Gips direkt auf Fliesen gegossen, Rillen ausgekratzt, versiegelt. Die Fliesen fielen eine nach der anderen ab... [V]
    Danach Fliesenkleber draufgepappt und wieder die gleichen Fliesen drauf. [:(!]
    Bei Karbo 400 wurden die Pits nicht weniger. Grund: Fliesenkleber wurde durch Beanspruchung rissig. Fluchen. Zurück zu 120er mit neuem Werkzeug (ohne Foto). Wieder diese Kleinen Fliesen auf Gips mit Epoxy geklebt. Dummerweise wurden die Rillen mit Epoxy gefüllt, jedoch nicht vollständig. Das Werkzeug arbeitet tadellos, aber die Reinigung von grobem Karbo geht nur mit dem Hochdruckreiniger, ansonsten bleiben immer Körner in den Blasen des Epoxis [xx(].


    So ist das Leben. Rauf und runter. Immer wieder was gelernt. [;)]


    Grüsse


    Max

    Hallo Matze,
    Wie verlässlich sind Deine Messungen vom Rand? Anders ausgedrückt: Hast du die Messungen mit Digicam und elektronischer Auswertung gemacht oder "von Hand"? Mit letzterem lässt sich der unmittelbare Rand kaum richtig verlässlich beurteilen. Vielleicht steuerst Du dann das Schiff mit falschen Korrekturen direkt in den Untergang.


    Poetische [;)] Grüsse


    Max