Beiträge von maxosaurus

    Hallo Achim,
    Aum meinem privaten Rechner läuft FringeXP nicht, deshalb bin ich auf OpenFringe umgestiegen. Die Funktionalitäten sind besser, du kannst "online" Zernikes anstellen oder abstellen und den Einfluss in Echtzeit auf dem Graph sehen. Auch die Manipulation von Zernikes (Wegrechnen Bath-Asti oder falls bekannt, Knickasti) geht sehr einfach und praktisch. Die Auswertmöglichkeiten sind besser und die Funktionen des synthetischen Foucault/Ronchi/Sterntests überzeugen restlos. Du kannst sogar ein synthetisches Interferogramm rechnen lassen und dann am Compi üben, ob es nicht bessere Einstellungen gibt, mit weniger Fringes oder so. Die Mittelung mehrerer Interferogramme ist auch praktisch und bei Luftunruhe auch absolut notwendig. Beim Setzten der Punkte auf den Fringes kannst du beliebig zoomen, das ist sehr praktisch.


    Grüsse Max

    Hallo Achim,
    willkommen bei den Interferomeistern!


    1. Um das Bild ruhig betrachten zu können, solltest Du ein Hilfsfernröhrchen einsetzen, analog Foucaultmessung. Ein f5-Parabol dieser Grösse zeigt ca. 30-40 Linien, ohne Fernröhrchen wirst Du die kaum auflösen können. Hier noch ein Bild meines Bathlis mit Fernröhrchen:



    2. Bei meinem Bath-Interferometer brauch ich bei rotem Licht (Pointerlaser) mindestens einen starken Graufilter, bei grünem Licht sogar zwei. Du kannst auch direkt eine Digiknipse hinter das Fernröhrchen schnallen und mit deren Belichtungszeit das Bild abdimmen. Falls die Knipse einen schönen Zoom mit digizoom und ein grosses Display hat, kannst Du sogar auf ein Fernröhrchen verzichten.


    3. Ich denke, du hast die Einstellungen richtig gemacht, hier aber noch drei kurze Gedankenstütze:
    a) die Grobjustage ohne Prüfling auf eine Wand ist erledigt und stimmt
    b) nicht aufgeweiteter Laserpunkt liegt auf dem Spiegel
    c) aufgeweiteter Laserstrahl beleuchtet den ganzen Spiegel
    d) die zurückgeworfenen Laserstrahlen landet genau in der Linse und im Laserstrahl (Papierchentrick, siehe bei Kurt). Der Brennpunkt des kegelförmig zurückgeworfenen Strahlenpakets liegt HINTER der Linse ungefähr auf Höhe des Brennpunkts der Linse.


    4. Beim durchgucken durchs Fernröhrchen solltest Du jetzt zwei Bilder sehen: einen grossen, eher dunklen roten Kreis und einen kleinen hellen Kreis:



    Bring nun den kleinen Kreis mittels Bewegen des Interferometers (Kippen, Höhenverstellung mit dem Koordinatentisch) auf den grossen Kreis, er muss nicht mittig drauf sein. Jetzt sollten Interferenzen sichtbar sein. Falls nicht, sind meist zu viele Interferenzen sichtbar, die Streifen sind so dünn und nahe beieinander, dass sie nicht sichtbar sind. Der Interferometer muss nun wie beim Foucaulttest durch Verschieben auf der optischen Axe nahe zum Krümmungsmittelpunkt gebracht werden.


    Meine ersten Erfahrungen mit dem Bath waren genau wie deine ziemlich zäh und entmutigend, heute ist er genauso schnell eingestellt wie der Foucaultmesser!




    Grüsse
    Max

    Hallo Harry und Alois,


    um echt schwere 20-Zoll-Pechhäute zu bewegen brauchts Schweizer Kranz-Schwinger wie mich [:D].


    Hier die Pechhaut mit der 21-zoll Flunder drauf. Der Spiegel war nach ca. 12 Stunden fein auspoliert und ich hart austrainiert.



    Kräftige Grüsse und für Gerhard viel Erfolg

    Hallo Dünnschliffexperten[:)],


    Hier findet Ihr meine Lösung für die laterale Lagerung, übrigens bauähnlich wie die von Uli. Die Kugellager sind aus Nylon, die Stossproblematik somit entschärft.


    Ein Nachteil haben ultradünne Spiegel im Gebrauch: Sie kühlen sehr leicht und schnell unter die Umgebungstemperatur, was zu einer gewissen Tauproblematik führt. Mein 21/1zöller hat bei entsprechendem Klima auch schon mit Socke Tau angesetzt.


    Grüsse Max

    Hallo Henri,
    schön, hast Du das so gut in den Griff bekommen. Die äussersten 5mm des Randes hängen wirklich. Falls Du den Spiegel mit immerhin Strehl 97% so gebrauchen möchtest, musst Du einfach die äussersten 5mm abdecken.


    Um den äussersten Rand wieder in die Kurve zu bekommen, müsstest Du das gesamte Spiegelniveau absenken, ohne den Rand weiter zu verschlimmern. Das ist riskant und könnte bedeuten, dass Du nach einigen Poliersitzungen die Kurve ruiniert hast UND der Rand keinen Deut besser geworden ist.


    Ich würde abdecken. Falls Du aber Spass am Korrigieren der Parabel hast und dich Du gerne auch noch weitere 1-20 Stunden (...) für den absolut perfekten Spiegel investieren möchtest, solltest Du das auch tun.



    Grüsse Max

    Hallo Fasnächlter,
    trägt Ihr auch im schönsten Sommer noch Masken?


    Für ein ausgefeiltes Programm zur Bestimmung der optimalen Anzahl Zonen und deren radien nach allen mäglichen Theorien schaut man bei Mark D. Holm
    Hier ist auch die zugehörige Theorie klar und einfach dargestellt (English only).


    Grüsse


    Max

    Hallo Henri,
    Marty hat schon das wichtigste gesagt. Die von mir verordneten zentrischen Striche haben genau die Wirkung, die Mitte auszuhöhlen, also einen Zentralberg abzutragen. Wegen der Exzentrizität des zentralen Strichs wurde nun der Berg schmaler.


    Ich habe gehofft, dass die Überkorrektur deines Randes mit diesen Strichen auch etwas zurückgenommen wird, deshalb der 1/3 Überhang. Der Rand ist aber nicht besser geworden. Es ist jetzt wahrscheinlich besser die Mitte mit dem kleinen Werkzeug und mit W-Strichen abzutragen. Heikel hierbei ist der Rand! Wenn die W-Striche nur bis Zone 7 gemacht werden (Rand des Sterntools geht nie über den Radius von Zone 7 hinaus), dann wird die Mitte schnellstmöglich abgetragen, aber der Rand wird weiter hängen. Evtl bildet sich dann auch noch eine Ringzone ausserhalb von Zone 7. Damit wirst Du dann in eine schwierige Situation hinein kommen (ist mir schon öfters passiert[xx(]). Ich würde das mal so probieren, und dann immer wieder mit W-Strichen des grössten vorhandenen Tools glätten. Wenn der Rand durch das Glätten wieder in die Form hineinkommt, kommts gut, ansonsten gehts wohl oder übel zurück zur Sphäre[:(].


    Grüsse


    Max

    Hallo Henri,
    da hast du wirklich gerade das Falsche gemacht. Mit dem Ringtool hast Du die tiefe Zone weiter vertieft.


    Der Spiegel ist noch nicht missraten. Schnapp dir das 15cm-Werkzeug und mach mal 10 Minuten lang gerade Striche . Die Striche nicht genau über die Mitte führen, alle 70mm Exzentrisch zur Mitte mit etwas Seitenvariation, immer auf der gleichen Seite exzentrisch. Die Striche über den ganzen Spiegel und ca. 1/3 Werkzeugdurchmesser über die Spiegelkante hinaus machen.


    Damit wird der Hügel bei Z3 abgetragen. Du brauchst relativ viel Abtrag, so um die 300nm, damit der Rand wieder integriert wird, also nicht verzagen, wenns nach den ersten 10Min in die richtige Richtung geht, einfach weitermachen.


    Grüsse Max

    Hallo Thomas,
    Die Mitte wurde geklebt. Ich habe die Klebung schon mal hier vorgestellt.
    Eine Klebung ist einer Nietung vorzuziehen, weil ideal starr. Evtl. kann man die Klebung noch mit Nieten ergänzen, auch zum Fixieren während dem Abbindevorgang des Klebers. Wichtig: Profile in Gehrung schneiden und zusammenkleben, oben und unten je ein Dickes Blech anordnen, Klebung mit Distanzhalter ausreichend Dick machen.


    Grüsse


    Max

    Hallo Jonathan,
    gemäss dem Mirroredgecalculator
    ergeben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den verschiedenen Lagerungen nur aufgrund der Lagerung auf zwei oder vier Punkten, Lagerungswinkel 45 Grad oder weniger oder ungleichlange Wippen. Signifikante Reduktionen des Strehls werden erst errechnet, wenn die Lagerung ausserhalb des Schwerpunkts angreift.


    Damit wird das Problem auf das Terrain der mechanischen Umsetzung verschoben, also ganz einfach: wie mach ich eine Lagerung ohne jegliche Reibung in Richtung optischer Axe, die zudem zuverlässig und dauerhaft im Schwerpunkt des Spiegels angreift?


    Reibungsfrei: Rolle kugelgelagert oder "Kugel"lager. Gleitlager sind absolut untauglich. Linearlager hab ich keine Erfahrung, die Umsetzung muss hier einfach rattensteif und zwängungsfrei sein.


    Dauerhaft im Schwerpunkt: Macht Kollimationshub mit oder auf Höhe der Rollen ist der Kollimationhub vernachlässigbar. Wippen sind hier etwas schwieriger umzusetzen.


    Wichtig ist weiter, dass die Reibung am Spiegelhintern minimiert wird, keinesfalls irgendwas haftendes verwenden für die Auflagerpads.


    Ein radial gelagertes Wippengelenk wird kaum wirklich gut funktionieren. Die Wippe musst Du am Spiegel festmachen, wenn die schwerer als einige dutzend Gramm ist, wirst Du Asti nur aus dem am Spiegel hängenden Gewicht haben. Weiter bildet die Wippe mit dem Spiegel einen zweiteiligen Pendelstab: Ist die Wippe nicht absolut parallel zum Spiegel, so ergeben sich Ablenkkräfte in Richtung optischer Axe und damit Asti.


    Rat: Machs einfach. So wie Rolf (Beispiel für nichtmitkollimierende Laterale Lagerung, beachte die kollimationsschraube gehört annähern auf die Axe der Lager!) oder wie ich oder noch einfacher ganz ohne Wippe.


    Grüsse Max

    (==>) korn:
    Lambda viertel:
    http://www.marty-atm.de dort erwähnt unter Mosbytest kurz vor der lesenswerten Literatur.


    Suiter Star testing astronomical telescopes, Seite 282ff


    Bezieht sich auf Über- oder Unterkorrektur, wie ichs im meiner frechen Behauptung auch geschrieben habe[;)]. Zonen dürften da einfacher zu erkennen sein. Hängt natürlich auch immer vom Augenmass des Beobachters ab, wie gesagt ist da mit Fotos sicher mehr rauszuholen.


    Grüsse


    Max

    Stop. halt.
    Keinesfalls in die Breite gehen, bevor die Tiefe nicht zu 90% erreicht ist.


    Sonst lesen wir hier noch jahrelang Deine Grobschliffstories.


    [:D][:D][:D]


    Grüss den Muskelkater von mir


    Max

    Hallo,
    meine Bezugsquelle für die Rollen war FTA Fahrzeugtechnik.
    Mit der Zusammenfassung von Stathis ist wohl alles Wichtige gesagt[;)].
    Kurt: Ich bin mir bewusst, dass die zwei Messungen nicht das Gelbe vom Ei sind, ich kenne Deine Erfahrungen mit Yves24-Zöller! Ich habe die Messungen folgendermassen abgesichert:
    - Die Resultate des Spiegelastis (Betrag/Lage) stimmen auf wenige % genau mit einer früheren, ausführlichen, und völlig unabhängigen Messserie von Alois überein.
    - Ich habe in einer der beiden Lagen zwei Interferogramme ausgewertet , die Abweichungen in den Asti- und Koma-Zernike waren gering. Luftunruhen zeigten sich in den höheren Zernike als Oberflächenunruhe.


    Für meine praktischen Belange genügte mir das mal vorerst, mit Alois habe ich bereit vereinbart, dass wir später mal einige richtige Messserien laufen lassen.[8D] Gute Vorsätze....


    Grüsse Max

    Hallo Tim,
    falls die laterale Lagerung nicht gleich mitverschoben wird beim Kollimieren, ist das Festsetzen der näheren Schraube eine gute Lösung.
    Ich habe den Knickeffekt übrigens einmal interferometrisch in der Spiegelle mit Wippenlagerung vermessen. Der Spiegel zielte dabei 15 Grad über die Horizontale auf den im Krümmungsradius stehenden Interferometer. Es wurden (nur) 2 Messungen gemacht, wobei der Spiegel zwischen den Messungen um 90 Grad gedreht wurde. Dabei konnte der Spiegelastigmatismus mit 0.74 Lambda Wellenfront (Rückseite nicht ganz Plangeschliffen) und der Knickastigmatismus mit 0.004Lambda Wellenfront (!) gemessen. Das Resultat des Spiegelastigmatimus bestätigte frühere Messungen in Autokollimation im Messtand. Der Astigmatismus aus Einknicken ist somit mit dieser Wippenlagerung eliminiert. Bei beiden Messungen wurde jedoch eine unveränderlich ziemlich vertikal orientierte KOMA gemessen. Der Betrag der Koma reduziert den Strehl des Spiegels auf 0.71, also unter Beugungsbegrenzt. Dies scheint der eigentliche Potatochip-Effekt zu sein, der aus der Form des ausgehöhlten Spiegels resultiert und durch keine (normale) Lagerung eliminiert werden kann. Horizontnah müsste bei unseren dünnen Flundern somit etwas nachkollimiert werden, oder das Objekt müsste so aufs Korn genommen werden, dass die Koma im Gesichtsfeld die Koma des Kartoffelchip-Spiegels ausgleicht! Da horizontnah ein 53cm-Spiegel infolge Atmosphäre kaum jemals auf seine volle beugungsbegrenzte Leistung kommt, ist dies wahrscheinlich nicht von Bedeutung.


    Den Spiegelastigmatismus komme ich mit einer Spannfassung bei:

    (Hier noch mit der Alten lateralen Lagerung)
    Das gebogene Alublech ist an den Enden zum Spiegel abgebogen und liegt dort hinten auf dem Spiegel auf. In der Mitte wird mit drehung der Schraube der Druck auf den Spiegel erhöht oder verringert, je nach dem, was der Beobachter am Okular beim Kollimieren angibt. Der Spiegel ist in der Fassung so ausgerichtet, das die tiefen Seiten deer Asti-Sattelform von der Spannfassung aufgerichtet werden. Aus FEM-Berechnungen habe ich vorgängig eruiert, dass ca. 30 gramm Druck zur Elimination des Astis genügen, mit diesem Druck wird der Spiegel auch nicht aus der Spiegelzelle gehoben[;)]. Roland Herrmann hat bei seinem Godzilla (ein Brüderchen meiner Scheibe, aus der selben Fuhre!) Der Druck einer Kugelschreiberfeder genügte, um den Asti wegzudrücken. Das bestätigt meine Berechnungen und meine Erfahrungen.
    Seit der neuen Wippenlagerung gehört das Einstellen der Asti-Spannfassung zur Kollimationsroutine. Ein Astigmatismus ist nach der Prozedur nicht mehr feststellbar.


    Grüsse


    Max

    Hallo Thomas,
    mein 21zoll/1zoll Borofloatspiegel lag früher auf 2 Punkten 90 Gradwinkel auf, Reiblager mit Teflon/Ebony.

    Das war eine einzige Katastrophe. Die arme Spiegelbox wurde dauern getreten und geschlagen[V].
    Seit Weihnachten liegt der Spiegel lateral auf folgender 4-Punkt-Lagerung:





    Mit dieser Lagerung bin ich sehr zufrieden!
    Was wichtig ist:
    - Laterale Lagerung bewegt sich beim Kollimieren mit, ist also unverschieblich gegenüber Spiegel.
    - Laterale Lagerung kann initial einmal in der Höhe genau auf den Schwerpunkt ausgerichtet werden.
    - Die Lagerung erfolgt auf Nylonkugeln, kugelgelagert.
    - Zwischen den Kugelauflagern auf dem Spiegel und der Lagerung der Wippe (M8-Schraube) sit der Abstand minimiert worden, damit kann sich die Konstruktion nicht verkanten. Ein "hoher" Aufbau wie auf deiner Zeichnung dürfte nicht richtig funktionieren.
    -Die Axe, die die Wippe trägt, muss passgenau ausgeführt werden, ansonsten wackeln die Wippen und erwischen den Schwerpunkt des Spiegels nicht!
    Die Möbelgleiter als Spiegelauflagerung auf den Dreiecken wurden ausgewechselt mit 2mm Korkplättchen, da die Einsenkung unter Spiegelgewicht über 0.5mm betrug. Hier muss ein steifes Material verwendet werden.


    Grüsse Max

    Hallo,
    ich glaube nicht, dass Ronchi am Okular sehr aussagekräftig ist, wenn man kein Foto davon machen kann. Ich habs selbst am 30cm und 53cm-Dobson mit 8 Linien/mm versucht und nur absolut gerade Linien gesehen[:D]. Ich denke auch, dass ich eine Über- oder Unterkorrektur gar nicht bemerkt hätte, da das Auge am Okular gerade von leicht gebogen bei dauerndem Wabern gar nicht unterscheiden kann. Im Labor wird ja gesagt, seien L/4 gerade noch vom Profi zu sehen, am Himmel denk ich mal, erkennt man nur grobe Zonen oder saure Gurken. Mit Foto hingegen ist das natürlich wieder gut auswertbar, sofern man die Bildfeldwölbung im Griff hat.


    Grüsse Max

    Hallo Silvio,
    Die Tuben der Yolos sind sehr leicht gebaut. Aussen 1mm Flgzg-Sperrholz, in den Ecken 15mm-Leisten, die Blenden vielleicht 2-4mm, mit dreiecksleisten an den Tubus verleimt. Von der Steifigkeit her für einen Yolo mehr als genügend, für einen Newton masslos überbemessen[8D].
    Im Bereich OAZ und Höhenräder wird der Tubus lokal verstärkt, auch um vernünftig Schrauben zu können.


    Grüsse Max

    Hallo Silvio,
    Selbst auch verwöhnt mit Bildern von ultradünnen Halbmeterspiegeln kann ich Dir für den Planetenkiller doch auch noch etwas aus der Erfahrung der Yologruppe raten: Mach die Blenden im Tubus, lasse seitlich aber Entlüftungsschlitze, durch die die Luft entweichen kann, so dass sie nicht durch die Blenden in den Strahlengang gepresst wird. Schwärzen innen mit Veloursfolie, insbesondere der Bereich hinter dem FS muss auch bei Mondschein dunkelschwarz sein. Daher ist der Tubus einiges über den OAZ hinaus zu ziehen und zu verblenden.


    Grüsse
    Max

    Hallo Moses,
    Jetzt weisst Du wenigstens, warum wir Spiegelschleifer unsere Optiken selber fertigen. Etwas Besseres als so eine Gurke bringt jeder Anfänger hin! Ich bin mir jedoch auch ziemlich sicher, dass bis zum fatalen Foucaulttest niemand bemerkt hat, wie schlecht der Spiegel wirklich ist, was wiederum zeigt, wie verrückt perfektionistisch wir Selbstbauer sind [;)]


    Grüsse
    Max

    Hallo Werkzeugflexer,
    naja, das Flexen des Werkzeugs scheint dann ja doch noch üblich zu sein in der Szene. Zumindest kenne ich jetzt einige, dies schon gemacht haben.[^]


    Grüsse Max

    Hallo Rolf,
    die beiden Galaxiene bei den Haaren der Berenice habe ich mir visuell mit meinem 21zöller auch schon zwei mal innerte einer Woche reingezogen. Hat Suchtpotential! Die Dunkelwolke im Wal kommt auch visuell gut raus, nur ohne die hier gezeigten, wunderbaren Detailstrukturen. Der kleine Begleiter des Wals (Walbaby?) tritt visuell dafür stärker in Erscheinung. Der Haken kam unter 6mag-Himmel auch klar zur Geltung. Wenn Du schon dran bist: Versuch's doch mal mit den "Mäusen" NGC 4676 etwas weiter unten in Berenices Haaren, der Wal und der Haken weisen mit immer schön den Weg zu den Nagetieren, die mit dem 21-zöller bei gutem Himmel bereits in Ihrer groben Form sichtbar sind. Es nähme mich wunder, was mit "Amateur"equippement da an Details zu sehen ist.


    Grüsse Max