Beiträge von maxosaurus

    Hallo Pünktchensammler,


    Bei der FFT-Auswertung dürfen keine Spiegelungen oder Halterungen auf dem Interferogramm zu sehen sein. Diese beeinflussen die Auswertung, insbesondere führen sie gerne zu einem lokal aufgerichteten oder hängenden Rand. Auch ein Mitteln mehrerer IGramme führt hier nicht zu besseren Resultaten....
    Am Beispiel: Beachte Rand bei 12 Uhr und 4 Uhr mit FFT-Auswertung (Hängend) und dann mit Streifenauswertung (Hochstehend). 8 Uhr ist in FFT-Auswertung auch eher unruhiger als bei Streifenauswertung. Die Fehler stammen von den Spiegelrückhalterungen.


    Grüsse


    Max

    Hallo Roger,


    Es ist schwierig einzuschätzen, wieviele Pits da gesamthaft vorhanden sind. Du hast also zwei Alternativen:


    Feinschliff ab 120er (Pits z. T. bis 1/5mm gross), Brennweite damit gleich noch auf f5 bis f5.5 verlängern. Zeitaufwand für einen 15er: ca. 12 Stunden


    Spiegel auspolieren mit Ausnahme der Pits, Kurve gut erwischen, verspiegeln lassen. Die Pits werden bei Draufsicht gut sichtbar sein und ziemlich hässlich aussehen. Beim Durchschauen durchs Teleskop wirst Du nur bei perfekt geputztem Spiegel das Streulicht, das durch die Pis auftritt störend bemerken, später streut der Staub auf der Optik mehr Licht als die Pits.


    Grüsse


    Max

    Hallo,


    Die Einblickhöhe wird ca. 9cm tiefer sein als die Brennweite.


    Rechengang:


    Oberkant Spiegel liegt in Zenitlage ca. 15cm über Terrain
    Distanz Fangspiegel zum Bild: Halber Tubusdurchmesser plus 60mm, also 360mm/2+60=240mm
    Damit Einblickhöhe = 150+1800-240= 1710mm
    Um ohne Bock reingucken zu können müsstest Du dann etwas über 1.80m gross sein.


    Grüsse


    Max

    Hallo Pechvögel,
    hier nur der Vollständigkeithalber: mit meinem 535mm Volltool löste ich solche Klebereien jeweils mit einer grossen Schraubklemme. Ein Teil presst über eine Unterlage auf den Spiegel, der andere auf das Tool. Das erzeugt eine Schubspannung zwischen Tool und Spiegel. Tool und Spiegel lösen sich dann in den nächsten Minuten oder Stunden langsam voneinander. Die Klemme fixieren, sonst fällt sie plötzlich runter. Immer mal wieder nachspannen, irgendwann kommt der Spiegel dann von alleine.


    Grüsse


    Max

    Hallo Silvio,


    bei einem 6 oder 8 Stangen Dob-Design wird die Höhe im Koffer kritisch. Spiegelbox 5cm, Hut 6cm ist schon mehr als 8cm. Nebeneinander klappt nicht wegen der Länge von nur 27.5cm. Idee: Hut mit 3er Spinne als T, Seite ohne Spinne und OAZ einfach einklappbar (Scharniere) und ausgeklappt arretierbar machen. Dann nebeneinander lagern im Koffer, Mass ca. 18cm Spiegelbox + 9.5cm Hut"hälfte"=27.5cm. Hut als Monoring, OAZ in Ecke des Koffers verstauen. Höhenräder als Ringe auf Hut um FS anordnen. Stangen zweigeteilt (2x27.5=55, könnte knapp hinhauen) oder dreigeteilt nebeneinander auf Kofferboden legen, vielleicht mit eingenähter Befestigung wie ein Schüleretui?


    Ich hatte mal eine ähnliche Aufgabe gelöst, mein 12zöller im 1-Stangendesign hatte eine Aufbewahrungs- und Transportkiste, ca. 45X45X34cm. Das untaugliche Design wackelte und zitterte und wurde sodann zu einem stabilen 8-Stangen-Dob umgebaut. Die Kiste hatte ich schon und war zu schön um sie nochmal neu und grösser zu machen. Also musste der neue Dob einfach drin Platz haben, was er heute auch hat![:D]


    Übrigens: Das wird bei Dir kein Reisedob, sondern ein Handtaschendobson!


    Grüsse


    Max

    Hallo Emil,
    empfehlenswerte Firmen sind:
    Befort http://www.befort-optic.com/
    Optikavod http://www.optikavod.cz/


    Befort ist in Deutschland sehr bekannt, ich kenne einen der Geschäftsleiter und bin damit befangen [;)].


    Optikavod hat mir meinen 535er Spiegel beschichtet. Ich bin heute noch sehr zufrieden [:D]. Das sind wie die Leute bei Befort Optikprofis, die wissen was sie machen. Ihre Kalotte schluckt bis 540mm Durchmesser.


    Bei Kaltbrunner hab ich vor 5 Jahren meinen 30er beschichten lassen. Die Beschichtung ist noch ganz gut. Was aber klar ist: Die Firma kommt nicht von der Seite Optikfertigung sondern Metall- und Plasticbeschichtung. Meinen letzten 30er hat Larrosa beschichtet, sicher absolut empfehlenswert.


    Für die Verspiegelung Deines Monsters wird der Transport wohl ein Problem werden. Ich hab meine dünne Pizza damals per Post in einer fetten 12mm-Multiplex Holzkiste System Texereau verschickt, der Spiegel hat's gut überlebt, die Kiste ehrlich gesagt nur knapp.
    [xx(]
    Grüsse


    Max

    Hallo Kurt,
    Danke für den informativen Bericht.
    Seit einiger Zeit gehöre ich auch zu den Interferometrieanhängern. Insbesondere die fft-Methode hat die Auswertung so weit vereinfacht, dass bessere und aussagekräftigere Informationen zur Spiegelkurve in kürzerer Zeit als mit Foucaultauswertung gewonnen werden können.


    Die thermischen Bedingungen sind auch aus meiner Erfahrung das A und O jeder Messung. Mein Messraum bietet mir hier nicht besonders gute Bedingungen, da z. B. zur Messung meiner Yolo-Toroide mit R=6.7m durch drei Räume gemessen werden muss. Ich bin darauf angewiesen, mindestens 4 Interferogramme zu mitteln, um schlüssige Resultate zu erhalten. Zum Trost: Foucaultmessungen zeigen die gleichen Probleme in diesem Raum, Zonen kommen und verschwinden von Geisterhand....


    Zu deiner Auswertung: Mir fällt auf, dass der Rand des Spiegels bei Auswertung mit Streifenmethode oder fft ziemlich unterschiedlich dargestellt wird. Natürlich handelt es sich hier nur um vielleicht 40 Nanometer Wellenfront. Der Grund kann nicht in der Thermik liegen, da für beide Auswertungen die gleichen Interferogramme verwendet wurden. Es muss also an der Auswertungsmethode liegen. Wo legst Du bei fft die Spiegelbegrenzung (5 Punkte)? Auf den Rand oder innerhalb des Randes? Weiter bin ich mir nicht sicher, ob die fft-Methode mit Streifen direkt am Rand viel anfangen kann. Beispiel Bild 1 Interferogramm rechts oben, Streifen bei ca. 10 Uhr: Zeigt die fft-Auswertung hier keine Anomalie? Oder Bild 2, erstes Interferogramm, 5 Uhr? Wie weit zum Rand setzt Du bei der Streifenauswertung die Punkte?


    Bei der Darstellung der Raumthermik Bild 6 fällt auf, dass alle 6 Bilder grob in zwei Gruppen gleicher Form eingeteilt werden können. Bei einer Gruppe änlicher Form hängt der Rechte Rand (3 Uhr), bei der anderen Gruppe ist er erhoben. Interessanterweise ist die Darstellung des restlichen Randes jeweils auch ähnlich. Die einzelnen Fehler sind erheblich, z. T. über L/4 (Darstellung Schwarz, ich nehme mal an, du hast den Massstab so eingestellt[:)]). Da jeder Gruppe drei Interferogramme zugehören, gleichen sich die Fehler aus. Das kann Zufall sein! Ich finde es sehr schwierig, die Thermik korrekt herauszumitteln.


    Grund meines hartnäckigen Bemühens, den Rand richtig einschätzen zu können sind meine Yolo-Toroide. Bei der Bearbeitung dieser Spiegel wird die Pechhaut nicht gedreht (genauer: Nur um exakt 180 Grad), da der Spiegel in x und y-Richtung unterschiedliche Radien hat. Beim Polieren kann es vorkommen, dass in eine Richtung zufällig oder bewusst zur Radienänderung längere Striche gemacht werden. Dadurch tritt zumindest bei meinen Stücken oft der Fall ein, dass der Rand z. B. an vier Orten hängt, und dazwischen kräftig hochsteht. Auch eine Dreiteilung kommt vor oder unregelmässigere Formen, z. B. bei unglücklichem Anwenden von lokalem Druck. Um diese Fehler zu korrigieren muss ich natürlich hundertprozentig sicher sein, dass ich Glasfehler und nicht Thermik, Bildfehler, Auswertfehler oder Schönheitsfehler messe. [xx(]
    Grüsse
    Max
    Max

    Hallo Roger,


    die Pits (Löcher) am Rand sind zu tief, um auspoliert werden zu können. Sie stammen noch von einem eher groben Korn, ich denke so 240er. Ursache: Spiegel war nicht spärisch. Du musst noch mal zu 400er Korn zurück und die Pits vollständig ausschleifen.[:(]
    Markiere Dir einige Pits vorne mit Marker und auch hinten, und verfolge dann wie Sie verschwinden. Nachdem du an den Hinten am Spiegel markierten Stellen keine Pits mehr finden kannst, schleife noch mal eine halbe Stunde und mach dann ganz normal weiter.
    Grüsse


    Max

    Hallo,
    die Kamera hat sicher ein 9 oder 12fach-Zoom. Diese Objektive sind in sich drin so lang, dass Du einen f4.8 kaum ganz ausgeleuchtet bringst Die fokussierenden Linsen liegen weit im Objektiv drinnen, bis dahin weitet sich der Strahl nach der Messerschneide so stark auf, dass er seitlich beschnitten wird. Ich hab das gleiche Problem mit meiner Konica Minolt Z6.


    Abhilfe: Fernrohr vorschalten, dessen Okular für Brillenträger geeignet ist, also das Bild auch 30mm nach der Okularlinse betrachtet werden kann. Ansonsten: Kamera wechseln.
    Grüsse


    Max

    Hallo Yoloaner,


    der Schliff mit dem grossen Werkzeug dürfte gut funktionieren. Lass dann mal wieder etwas hören von deinem Yoloprojekt. Polierst Du das Toroid in den Sekundärspiegel, oder verbiegst Du ihn mit einer Spannfassung?


    Grüsse


    Max

    Hallo Sudan,
    schönes Teil hast Du Dir gebastelt!


    Hier etwas "Kritik":


    - schon der zweite Dobson diesen Monat ohne Anschrägung des durchschwingenden Teils der Spiegelbox[:(].


    Wenn du die durchschwingende Kante absägst, gewinnst Du einige cm Rockerboxhöhe, was einiges an Stabilität ergibt. Das ist sonst wie einen höher gelegten Ferrari fahren[xx(].


    - Die Sicheln sind nur an zwei Punkten befestigt, die erst noch am oberen Rand liegen. Mir scheint, die Sichelspitze lässt sich so nach innen biegen. Da die Dinger eh ziemlich auskragen, würde ich versuchen, die Stabilität mit Diagonalen (Zollstöcken!![:p]) zu verbessern.


    - Die Spinne ist leider keine exzentrische.... Stathis wird's auch nicht gerne sehen[;)]


    Zum Hut: Ich habe auch schon so einen Monoring aus Multiplex gemacht. Meiner schwingt mit den eher dünnen Stangen (eben nicht Zollstöcke!) etwas nach. Ich habe einiges an Gewicht gespart, indem ich den Ring aus drei Multiplexplatten ausgeschnitten habe: 2x 2mm Multiplex und ein mal 16mm (glaub ich..). Das 16er wurde wie die Wurst im Sandwich zwischen die 2mm Platten geleimt, vorher aber weitgehend ausgefräst.
    Damit entstand ein Profil, welches aussen wo's trägt Material hat und innen wo's nichts nützt (Hebel fehlt) hohl ist.


    Die Zollstöcke mag ich von der Idee her, so richtig minimalistisch. Die Ausührung sieht sehr schön aus, das Gewicht lässt deinen Rücken aufatmen.


    Grüsse Max

    Hallo,
    ein kleines Fernrohr sollte das Problem lösen. Vergrösserung so 2-3 fach, Linsenöffnung vielleicht 1-2cm. Damit fällt auch das Wackeln des Bildes (Augen und Kopfbewegungen!) weg.


    Warum arbeitest Du noch von Auge? Versuch Bilder mit einer Digicam zu machen. Wenn das gelingt, dann mach einfach Bilder in verschiedenen Schnittweiten und werte diese mit FoucaultXL aus. Die Ergebnisse sind verlässlich bis zum Rand und bis ganz in die Mitte. Die Messung geht einige Mal schneller als von Auge, die geht nur einige Minuten länger als von Hand.


    Grüsse


    Max

    Hallo Horia,


    Bei der Spiegelbox gehört die unten durchschwingende Kante abgeschrägt. Damit verlierten die Sicheln an Auskragung und die Rocker wird tiefer. Es ist verblüffend, um wie viel leichtgänger und stabiler ein Dobs wegen einigen cm Höhenersparnis wird.


    Die Sicheln sollten mit drei Schrauben an die Spiegelbox befestigt werden, wobei eine am obersten, vordersten Punkt angeordnet werden muss um einen maximalen Hebel zu erreichen. Deine obere ist eher Mittig angeordnet, die Dritte weist keine Schraube mehr auf. Ich denke, du hast Das Problem mit den diagonalen Abstützungen gerichtet.


    Wirklich Klasse ist die technische Umsetzung der lateralen Lagerung (geht mit dem Kollimationshub mit und ist Höhenverstellbar!) und die FS-Halterung.


    Monoring: ich habe bereits zwei mal mit Monoringen gearbeitet. Einer ist bocksteif, der andere weniger. Beim schwächeren habe ich dem Ring wie Du zu wenig Höhe gegeben. Die Ikea-Halter scheinen's zu richten[:D].


    Danke für die genaue und präzise Präsentation Deiner Lösungen. Ich werde beim nächsten Bau wie sicher viele andere hier auch ein Stück davon klauen...[;)]


    Grüsse Max

    Hallo Uli,


    Ein Anlehnen des Spiegels auf der Rückseite ist unbedingt zu vermeiden. Der Spiegel verbiegt sich dann um einige Wellenlängen und ein im Spiegel vorhandener, störender Astigmatismus von vielleich 0.5 Wellenlängen bleibt dann unentdeckt, da überdeckt.


    Der Spiegel sollte genau vertikal gelagert werden, im Gleichgewicht stehen und nur ganz leicht gegen Kippen gesichert werden. Die Auflager unten sollten genau im Schwerpunkt des Spiegels greifen. Such mal bei Alois Beiträgen nach Knickasti, da hat es ein paar schöne Darstellungen.
    Der Knickasti wird dann vielleicht noch 0.3 Lambda betragen (Knickastiwert meines 21/1zöllers bei sorgfältiger Lagerung) und ein Spiegelasti kommt dann schön zur Geltung [xx(].Der Spiegelasti zeigt sich in einem Verkippen der Astigmatismusachse nach links oder nach rechts, also aus der Vertikalen. Ein Quantifizieren kann nur erfolgen, wenn das Zentrum des Spiegels bis auf eine Ranzone abgeblendet wird. Du wirst hierzu den Spiegel so drehen müssen, das die Axe des sichtbaren Astigmatismus genau senkrecht oder genau waagrecht ist.


    Dann suchst Du den Fokus und wirst ein Kreuz vorfinden. Jetzt gehst du mit dem Okular nach aussen bis aus dem Kreuz ein präziser Strich wird, dasselbe intrafokal und hierzu die Schnittweite Strich extra zu Strich intra bestimmen. Danach wird der Spiegel um 90 Grad gedreht und erneut die Schnittweite bestimmt.


    In einer Lage addiert sich der Asti des Spiegels zum Knickasti, in der anderen Lage wird der Asti des Spiegels vom Knickasti abgezogen. Ergeben beide Messungen die gleichen Schnittweiten, so ist der Spiegelasti gleich Null. Falls nicht, so ist die Schnittweite des Knickastis:
    DeltaR=(S_0Grad+S_90Grad)/2
    und die Schnittweite des Spiegelastis
    DeltaR(S_0Grad-S_90Grad)/2


    Aus den Schnittweiten errechnest Du mit folgenden Formeln:


    Formeln:
    Radius 1=Radius+DeltaR/2
    Radius 1=Radius-DeltaR/2


    t1 = Radius1 - Wurzel aus ( Radius1^2 - 0,25 d^2 )
    t2 = Radius2 - Wurzel aus ( Radius2^2 - 0,25 d^2 )


    Delta Rand=Tiefe2-Tiefe1 [alles in mm ]


    Astigmatismus Lambda Oberfläche= Delta Rand/0.000550


    Die Formeln sind dir wahrscheinlich wohlbekannt... Es sind die Sagitta-Formeln zur Berechnung der Tiefe der Spiegelhöhlung. Der Astigmatismus bedeutet ja, dass der 0Grad-Radius anders ist als der 90Grad Radius und damit in einer Richtung der Rand höher liegt. Die Differenz der unterschiedlichen Randhöhen zur gemeinsamen Tiefe des Spiegels ist der Astigmatismus in Lambda Oberfläche.




    Zur Diode: Welchen Durchmesser hat das Ding? Je grösser, desto weniger aussagekräftig wird der Test.


    Grüsse


    Max

    Hallo digiric,


    Auf der Skizze ist der Fangspielgel FALSCH eingezeichnet.


    Einfallswinkel ist nicht gleich Ausfallswinkel!


    Der FS sollte 60 Grad statt 45 Grad gegen die optische Axe geneigt sein, du hast den FS au 75 Grad geneigt, da kommen die Strahlen um 30 Grad gegen die Optische Axe geneigt nach unten, was zu steil ist.


    Beim Eigenbau des FS musst du damit rechnen, dass der Rand nicht gerade berauschend wird und Du die äussersten 3-5mm abschleifen wirst.


    Grüsse


    Max

    Hallo Stefan,
    fehlen hier nicht zwei Stangen?
    Beim 6-Stangen-Design sind die Stangen im Winkel von 120 Grad anzuordnen, um eine möglichst steife Konstruktion zu erhalten.


    Grüsse


    Max

    Hallo Stefan,
    eine Transportbox aus Holz ist für diese Kaliber unabdingbar. Im Bild siehst Du meinen 21zöller nach der Ankunft, eine Ecke der Holzbox war ziemlich deftig eingedrückt, und das bei 18mm Multiplex!

    Zur Konstruktion: Idee aus Texereau, Boden und Deckel 12mm Multiplex, Seiten 18mm Multiplex. Deckel auf Seiten fest verschraubt mit M6-Schrauben. Der Spiegel liegt auf dem Boden auf weichen Auflagern, die aber nicht zerdrückt werden können (Kork). Oben halten ihn die vier Dreiecke aus 30mm Balsaholz passgenau. Auch hier mit Kork etwas futtern. Die Dreiecke drücken nur aussen auf die Fase des Spiegels. Seitlich wird mit weichem Material gefuttert. Nach dem Zuschrauben der Box darf der Spiegel sich nicht bewegen, die Box also etwas schütteln!


    Grüsse Max

    Hallo Gerhard,
    hier eine Erklärung:
    In FigureXP gibt's die Funktion Monte Carlo. Wie der Namen sagt, wird da eine "Zufallsanalyse" durchgeführt. Aus den Messwerten pro Zone (es sollten mehr als 3 Messwerte pro Zone vorliegen) rechnet das Programm je eine Standardverteilung pro Messzone. Dann werden mit Zufallsgenerator Messwerte erzeugt, die diese Standardverteilung ergeben. Dabei werden extrem viele künstliche Messwerte pro Zone erzeugt, die Extreme liegen da natürlich "total daneben". Die Messwerte werden kombiniert und vom Programm in einen Strehl umberechnet.


    Was Du am Schluss dann vom Programm bekommst, ist eine Summenhäufigkeitverteilung. Dabei kannst du dann Abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, wirklich einen Strehl von über 0.8 zu erhalten.


    Grüsse


    Max

    Hallo Thomas,
    da die Zonen innerhalb des abgesunkenen Randes zu wenig Korrektur haben, fände ich es angebracht, diesen mehr Korrektur zu geben. Wenn Du dabei richtig vorgehst, sollte gleichzeitig die Korrektur der äussersten Zone zurückkommen.


    Schieb mal den Schieber in FigureXP so rum, das der abgefallene Rand flach wird. Jetzt siehst Du, wo innerhalb des abgefallenen Randes du Material wegnehmen musst. Die Korrekturstriche sollten auch den abgefallene Rand umfassen, einfach weniger intensiv. Wenn du den abgefallenen Rand ganz unberührt lässt, wirst Du innerhalb des abgefallenen Randes einen erhobenen Ring erhalten.


    Also z. B kreisende Striche, Hand liegt auf dem nach aussen gerichteten Teil des Werkzeugs auf, so dass die Zwischenzonen 4-7 mehr Abtrag erhalten.


    Grüsse


    Max

    Hallo Gerhard,
    arbeitest Du auch hart auf dem Rand? Tangentiale Striche auf den Rand mit etwas Druck (nicht Drucklos!), immer relativ dick Ceri drauf? Es geht ja darum massig Glas am Rand abzutragen, der Daumen gibt hier ja nur die Marschrichtung vor, den Abtrag hättest Du ja auch sonst um die Kante wieder gradezubiegen.


    Grüsse Max

    Hallo Christian,
    Für Planspiegel machst Du dieselben Striche wie für sphärische Spiegel. Also Drittelsstriche W-Form. Striche zum Anpolieren MOT und TOT wechselnd, danach je nach dem ob der Spiegel hohl oder erhaben wird MOT um den erhabenen Spiegel wieder flach zu bekommen und TOT um den hohlen Spiegel zu kurieren. Ansonsten: Kurvenkorrektur wie üblich mit entsprechender Strichlänge, lokalem Druck etc.


    Grüsse Max