Fangspiegelheizung

  • Hallo Selbstbauer,


    die Halterung für den noch zu polierenden Fangspiegel (ca. 90mm kl. Achse) ist fertig und nun möchte ich da noch eine Heizung planen.


    Elektrische Schaltungen sind nicht gerade meine Stärke, deshalb bitte ich um Rat.


    Folgendes habe ich mir in meinem laienhaften Verständnis gedacht: Wenn ich 3 vorhandene normale, runde Metallwiderstände mit je 270 Ohm parallel schalte, ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 90 Ohm. Betrieben mit einem 9 Volt-Blockakku müsste ich auf eine Heizleistung von 0,9 Watt nach der Formel P = U^2/R kommen. Ist das so richtig?


    Sind die Metallwiderstände überhaupt geeignet? Ich würde sie direkt auf den Fangspiegel kleben und von oben noch etwas isolieren.


    Grüsse Uli

  • Hallo,


    für Fahrzeuge z.B. kann man nachträglich die Außenspiegel mit Heizfolie versehen (such mal bei Conrad o.ä.) - das ist vermutlich die bessere Wahl.
    Der einen oder anderen Thread zum Thema 'Heizung' findet sich hier im Forum sicherlich auch.


    Steffen

  • Hi Uli,


    ich habe bisher lieber Leistungswiderstände mit quadratischem Querschnitt verwendet (wegen des Querschnitts, nicht wegen der Leistung). Die kann man mit Wärmeleitpaste auf den FS pappen und dann noch mit jeweils zwei Klebepunkte fixieren und nach oben thermisch isolieren.


    Hier ein Bild, FS hat ähnliche Größe wie Deiner, ich habe hier 3x 5 Ohm Widerstände in Reihe verwendet, mit zwei 1.5 Mignonzellen gibt das 0.6 W



    0.9 W dürfte bei 90mm kleine Achse auf jeden Fall ausreichen, ist sogar eher viel. Wenn Du außerdem die Widerstände in Reihe schaltest (natürlich mit entsprechend kleineren Werten) hast Du weniger Kabelgeraffel.


    Heizfolie ist meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn der FS seitlich gefasst ist und die Rückseite frei ist. Bei den meisten Selbstbauern wird jedoch der FS eher auf den Halter geklebt. Da ist dann zuwenig Platz für eine Folie.


    Wie sieht denn Dein Halter aus?


    Viel Spass beim FS polieren, das ist echt mal was anderes [:D]
    Reiner

  • Hallo Reiner,


    vielen Dank für Deine Antwort!


    hier ein Foto vom Halter:



    In das etwas stärkere (5mm), senkrechte Grundblech kommen noch auf jeder Seite 2 Gewindebohrungen zur Befestigung der Spinnenarme rein.
    Das sollte eine ziemlich stabile exzentrische Spinne ergeben.


    Der Spiegel wird auf das schräge Halteblech aufgeklebt, aus diesem Grund kommt Heizfolie nicht in Frage , wie Du schon geschrieben hast.
    ==> trotzdem danke, Steffen.


    Das Halteblech ist etwas gross, wenn der Spiegel mal fertig und ausgeschnitten ist, werde ich es noch zuschneiden, sodass genügend Platz zum Aufkleben der Widerstände vorhanden sein sollte.


    Du hast natürlich Recht mit den quadratischen Widerständen und dem Kabelgerödel, ich werde mir beizeiten solche besorgen und eine Heizleistung so um 0,7 Watt anstreben. Da hält dann auch der Akku etwas länger. Ist ja nicht eilig, dauert eh noch bis der Spiegel fertig ist.[xx(]


    In jedem Fall ist links oben auf dem Halter genügend Platz für einen 9V-Blockakku oder 2 Mignonzellen.


    Grüsse Uli

  • Hallo Ulli,


    die Werte für Widerstand und Leistung sind korrekt, auch die Heizleistung erscheint mir angemessen, eher hoch, aber das hängt dann von den tatsächlichen Temperaturübergängen ab.


    So ein 9V Block hat eine Kapazität von ca. 500mAh, d.h. nach optimistischen 5 Stunden ist Schluß. Akkus erreichen den Nennwert ihrer Kapazität ohnehin nie. Falls eine zentrale 12V-Versorgung vorhanden ist, besser diese benutzen, zur Stromzuführung könnten gleich Teile der Spinne genutzt werden. Die Anpassung der Heizleistung an den aktuellen Bedarf würde die ganze Sache noch optimieren.


    Du willst den Spiegel aufkleben, gerade dann bietet sich Heizfolie zur gleichmäßigen Erwärmung an.


    Das Thema Tauschutz werde ich hier oder in astronomie.de in den nächsten Tagen ausführlicher ansprechen da wir gerade einen Controller zur Steuerung der Heizleistung entwickeln.


    Gruß - Rainer

  • Hallo Uli,


    deine Fangspiegelhalterung sieht erste Sahne aus. Nur mal so aus Interesse, wie hast du die Bleche aufeinander befestigt, geklebt?


    Andere Frage. Wirst du den 90mm Fangspiegel für deinen 10" benutzen? Erscheint wir um einiges überdimensioniert. Würde bei den Abmaßen eher auf ein 18"er tippen.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo
    ==> Rainer
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du willst den Spiegel aufkleben, gerade dann bietet sich Heizfolie zur gleichmäßigen Erwärmung an.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da habe habe ich ein Verständnisproblem:
    Die Folie müsste, nach meinem Verständnis, auf den Spiegel aufgeklebt werden, also müsste ich die 3 Silikonblobs zwischen Folie und Trägerplatte setzen. Das wäre mir bezüglich Kräfteübertragung und Haltbarkeit zu riskant.


    Externe Stromversorgung: Finde ich nur für die Fangspiegelheizung etwas übertrieben. Wenn aber z.B. noch eine EQ-Plattform dazukommt, wäre das natürlich einen Gedanken wert.
    Als rein visueller Beobachter brauche ich bisher auf dem Acker außer in der Rotlichtlampe und dem Quickfinder gar keinen Strom.


    ==&gt; Dirk


    Danke für das Kompliment!


    zur Konstruktion:
    Das winkelgebende Rückenblech ist wie das senkrechte Hauptträgerblech links aus 5mm-Material. Da kann man ganz gut M3-Gewindebohrungen in die Stirnflächen reinschneiden. Die beiden anderen 3mm-Bleche sind mit jeweils 2 M3-Senkkopfschrauben am Rückenblech angeschraubt.
    Vor der Endmontage des Teleskops werde ich die Teile zusätzlich noch mit Epoxy verkleben.
    Bei Bedarf kann ich auch noch ein Foto machen.


    Du hast Recht, es wird ein 18-zölliger Lowrider mit 15 Grad Neigung, die in den Fangspiegelhalter auch eingebaut ist.
    Die allerletzten Korrekturen beim Hauptspiegel-Parabolisieren haben Mess- und Auswerteprobleme ergeben, sodass ich erst mal die Spiegelbox gebaut habe um Messstandfehler auszuschließen. Weil das Bauen so viel Spaß gemacht hat habe ich gleich mit dem Rest des Teleskops weitergemacht.


    Es fehlen eigentlich "nur" noch ca. 20% am Strehlwert des Hauptspiegels und die komplette Politur des Fangspiegels.[xx(]

  • Hallo Uli,


    alle die schon mal versucht haben auf der Kante eines 5mm Bleches ein M3 Gewinde zu setzen ziehen den Hut![^] Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deinem Projekt. Ich selber entwerfe und bau mir gerade selber ein Dob, leider nur mit 16".


    Bilder kommen natürlich immer gut rüber.


    CS
    Dirk

  • Hallo Uli, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Folie müsste, nach meinem Verständnis, auf den Spiegel aufgeklebt werden, also müsste ich die 3 Silikonblobs zwischen Folie und Trägerplatte setzen. Das wäre mir bezüglich Kräfteübertragung und Haltbarkeit zu riskant.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Alles kein Problem,wenn Du die Klebeflächen vorher einwandfrei entfettest und gutes, nicht zu altes Silikon nimmst. Bei meinem 18" hat das auch prima gepasst, und mein Fangspiegel ist bei ebenfalls 90 mm Diagonale sogar 25 mm dick.
    Solche optischen Komponenten würde ich grundsätzlich niemals vollflächig verkleben. Da ist Verzug fast schon garantiert, und das möchtest Du bestimmt nicht.


    Wenn Du die vorhandenen Widerstände nehmen willst, sollte das gehen.
    Du kannst sie z.B. zwischen den Silikonblobs auf die Spiegelrückseite kleben. Sie dürfen den Spiegelhalter aber nicht berühren, wegen Wärmeverlust und mechanischer Spannung.


    Allerdings fließen bei deiner Dimensionierung schon 100 mA, damit wäre eine 9V Batterie nach spätestens 2h leer (zumindest bei niedrigen Außentemperaturen).


    Bei der Fangspiegelheizung an meinem 18" Dobson habe ich keine 9V Blockbatterie genommen, weil der Preis zu hoch und der Energieinhalt zu klein ist. Eine "hochohmige" Heizung würde ich nur verwenden, falls sie per zentraler 12V Stromversorgung gespeist werden soll.


    Meine Lösung sieht so aus: Batteriehalter für eine Babyzelle (Batteriegröße "C", die hat rund 3x soviel Energie wie die Blockbatterie) vor dem Fangspiegel direkt in der Spinnenmitte montiert, dazu ein Schiebeschalter "2pol. Um" mit zusätzlicher Schaltposition, bei der alle Kontakte offen sind, und zwei Stränge aus je 10 mit dünnem Kupferdraht parallel gelöteten 10 Ohm SMD-Widerständen, das ergibt je 1 Ohm, die parallel oder in Reihe geschaltet werden können.
    Diese "Leiterstränge" aus Widerständen sind je ca. 60 mm lang und auf die Spiegelrückseite einfach mit Sekundenkleber aufgepappt. Normales Silikon geht dazu aber auch, das leitet die Wärme genügend gut.


    Mit dieser Anordnung habe ich wahlweise ca. 2,5 W Heizleistung (Widerstände parallel) zum Abtauen oder ca. 0,6 W (Widerstände in Reihe), um das Wiederbetauen zu verhindern. Funktioniert super und mit 4 Ah Babyzelle reicht der Saft selbst bei -15° noch für mehrere Stunden.
    Die Akkuzellen gibt's im Zweierpack im Supermarkt-Sonderangebot teils schon für unter 5 Euro. Ein Ladegerät für Einzelzellen ist natürlich Pflicht. Meins ist prozessorgesteuert, läuft auch mit 12V und kostete im Aldi, glaube ich, 13,99 Euro.


    Diese Lösung taugt aber nur, wenn die Stromquelle mit sehr kurzen Kabeln angeschlossen werden kann, also direkt vor dem Fangspiegel sitzt. Sonst braicht man zu dicke Zuleitungen bzw. ein Teil der Leistung wird dort schon verbraten.


    Eine Alternative wären zwei in Reihe geschaltete Mignonzellen, dann müssen die Widerstandswerte verdoppelt werden. Die Akkus könnten dann auch schon seitlich am Hut angebracht werden mit etwas längeren Zuleitungen.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,


    vielen Dank für die Infos!
    diese Menge an Informationen überfordert mich um diese Uhrzeit gerade etwas, ich komme lieber Dienstags mal wieder in die Sternwarte, zur Detailklärung.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Solche optischen Komponenten würde ich grundsätzlich niemals vollflächig verkleben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wer macht denn sowas?[;)]


    Grüße Uli

  • Hallo Uli und weitere Fangspiegelheizmeister!


    Ich bin ein elektrisches Greenhorn [:(]und würde mich in diesem Thread -wenn erlaubt - gern anhängen.


    Mein eben fertig gestellter 170mm Fangspiegel wird in den nächsten paar Wochen belegt. Er ist 15mm dünn und 800gr schwer (Borofloat). Somit arbeite ich auch gerade an der Fangspiegelhalterung. Der Spiegel bekommt auch die 3 Silikonplops.


    Ich habe einen Heizdraht von Conrad (100 Ohm/m), eine Plastikhalterung für 4 AA Akkus (1,5 x 4 = 6W). Dieser Teil würde gerade in den Mittelteil meiner exzentrischen Spinne passen. Lässt sich damit eine sinnvolle Fangspiegelheizung realisieren?


    Liebe Grüße und dem Uli noch viel Erfolg beim Spiegelfinish,
    Richard

  • Hallo Richard,
    dein Fagspiegel ist "etwas" größer als meiner, und ich vermute mal, er hängt auch relativ frei?
    Für die "Erhaltungsheizung" würde ich es mal mit 1,5-2 Watt versuchen, das wären mit 4 Trockenbatterien ca. 2 Watt/6Volt=0,3 A und mit 4 Akkuzellen ca. 2W/4,8V=0,4A. Der Widerstandswert ist 6V/0,3A=20 Ohm bzw. 4,8V/0,4A=12 Ohm.


    20 Ohm erreichst Du mit 20 cm deines Drehtes oder 2x 40 cm parallel geschaltet. 12 Ohm mit 12 cm oder 2x 24 cm parallel.


    Alles klar?


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Richard
    Realistisch gesehen kommst du mit deinen 4 Akkus nicht alzu weit.
    Ich gehe mal von 1Watt Heizleistung aus
    Akkus 4x1,2V =4,8V I=P/U = 1W/4,8V = 208mA R=U/I = 4,8V/0,208A = 23,07 OHM =23,07cm
    Batterien 4x1,5V =6V 1W/6V = 166mA 6V/0,166A = 36,144 OHM =36,144cm
    Ob jetzt 1Watt Heizleistung bei deiner Spiegelgröße ausreicht kann ich dir nicht sagen, ich denke eher nicht.
    Du wirst mit deinem Akku-/Batteriepack und mit 100OHM/m Wiederstandsdraht nicht allzuweit kommen.
    Ich würde auch keinen Draht nehmen, sondern Hochlastwiederstände, die sind flächig und lassen sich mit Wärmeleitpads besser plazieren.
    Nun sind die anderen dran für Leistungsempfehlungen, damit du dir deine Wiederstände und deine Stromversorgung ausrechnen kannst.


    [edit]
    Martin war schneller ;)

  • Hallo Jürgen,
    so pessimistisch sehe ich die Sache nicht.
    Runde 2 Ah haben AA-Akkuzellen immerhin, sogar bei 2W genug für realistische 3-4 h Heizzeit bei Temperaturen um 0°C. Wenn man einen zweiten Satz in der warmen Hosentasche hat, genügt das für eine normale Spechtelnacht allemal.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin
    Ich hätte blos Bedenken der niedrigen Temperatur wegen, und der Zeit wegen. Aber ist schon klar, 3-4h sind meist sowieso ausreichend.
    Bin da von 8h Dauerbetrieb ausgeganngen, was eher unrealistisch ist.
    Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

  • Hallo Martin und Jürgen!
    Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
    Ja, der Spiegel wird sehr frei montiert.


    Was ich da laienhaft verstehe:
    ich könnte mit dem 4er Akkupack schon einigermassen auskommen (mit Ersatzakkus im Sack):
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4,8V/0,4A=12 Ohm.
    ... 12 Ohm mit 12 cm oder 2x 24 cm parallel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann ich als Verbindungsdraht zwischen Akkupack in Spinnenmitte und Heizdraht normalen dünnen Kupferdraht nehmen? Mit was isoliere ich den Heizdraht gegen die wiederum isolierende Alufolie. Mehrere Schichten Alufolie für bessere Isolierung?


    Angenehme Fangspiegelwärme wünscht Richard
    [:)]

  • Hallo Uli,
    ich habe bei meinem 500er die Erfahrung gemacht, dass eine Heizung gar nicht nötig ist, wenn man den Fangspiegel auf der Rückseite genügend isoliert.Man klebt einfach mit Doppelklebeband ein Stück Isofolie (Alubeschichtet) auf die Rückseite und die Wärme bleibt drin.
    (Ideal wäre, wenn man den Spiegel auch rückseitig beschichten könnte)


    Ich hatte vor dieser Massnahme immer Probleme mit dem Tau und seither keine mehr. Optisch sieht man in der Praxis keinen Unterschied.
    Gruss Emil

  • Hallo Fritz,


    in deinem supergeilen Link hat der Widerstand fälschlicherweise die Einheit Watt und der Widerstand/Drahtlänge die Einheit Watt/Meter (??).
    Die Zahlenwerte stimmen zwar, aber beim Nachrechnen oder Neudimensionieren bitte aufpassen!


    Gruss
    Günter

  • Hallo Emil,


    also, das wärs natürlich, wenn es funktioniert!
    Es müssten dann nur 3 Löcher für die Silikonblobs in die Folie geschnitten werden und die Blobs stark genug sein, sodass zwischen Folie und Trägerplatte noch etwas Luft ist.


    Nachdem ich sehr für minimalistische Lösungen bin, hat das großen Reiz.
    Eine Heizung nachrüsten kann ich ja immer noch, wenns doch Probleme gibt.


    ==&gt;Fritz
    ähh, dein verlinkter Bericht ist ja schon interessant, es geht da aber um Taukappen, die braucht man bei Refraktoren und Cassegrains und nicht bei Newton-Teleskopen, wie wir sie haben.


    Grüsse


    Uli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Hallo Emil,


    guter Vorschlag, probier ich an meinem Dob auch mal aus. Meine Sucher haben alle schon eine Alufolien-Verkleidung gegen Auskühlen, aber beim FS bin ich noch nicht drauf gekommen.


    Viele Grüße
    Reiner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Rainer & Emil,


    könntest Ihr das vieleicht genauer erläutern, vieleicht mit einem Bild. Wo bekommt man
    "Isofolie (Alubeschichtet)" her? wie sieht diese aus? Bei Alufolie, denke ich an Haushaltsware. Ich bin leider "handwerklich" absolut nicht begabt...kann aber kochen.[:D]

  • Hallo Costa,
    es braucht einfach Isolationsmaterial und eine Alu-Folie blockiert die Abstrahlung der IR-Strahlung. Bei der Zelt- und Schlafsackabteilung eines Warenhauses findet man z.B. Material. Ich habe eine 3mm starke schaumstoffartige Matte gekauft, die einseitig mit einer Art Alu-Rettungsfolie verklebt ist. Man könnte auch eine Korkmatte nehmen und eine Alu-Folie zum Aufbewahren von Speisen aufkleben, wenn man gerne schnippselt.


    Im Bild sieht man in der Schutzkappe den Fangspiegel mit der aufgeklebten weisslichen Matte. Die Seite mit der Alu-Folie liegt also direkt auf dem Spiegelglas. Zum Verkleben nahm ich doppelseitiges Klebband aus der Papeterie.


    Gruss Emil


    [/img]

  • Hallo!


    Meine Lösung zur FS- Heizung ist recht simpel, funktioniert aber prima.
    Der FS hat 66mm kleine Achse und ist mitttig mit Silikon auf den Halter geklebt, aussen herum steht der FS frei über. Die Heizung besteht aus Konstantandraht, der schlangenlinienförmig auf der frei zugänglichen Rückseite des FS geklebt ist. Dazu habe ich einfach aus schwarzer Verloursfolie eine Ellipse entsprechend der FS-Größe ausgeschnitten, bei der die FS-Halterung ausgespart wurde. Die Folie klebt zum einen den Draht auf den FS und verhindert gleichzeitig die Abstrahlung nach hinten.
    Das wird mit zwei AAA-Akkus bei 2,4V betrieben, die im FS-Halter sitzen. Die Länge des Drahtes ist auf 0,8W Heizleistung bemessen, das taut auch einen völlig beschlagenen Spiegel je nach Aussentemperatur binnen 5-10 Minuten auf und hält ihn auf Dauer taufrei. Ein Satz Akkus (1200mAh Zellen) hält so an die drei Stunden. Mit einem Ersatzpack in der Tasche völlig ausreichend für eine Nacht.



    Gruß
    Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Frank_Gasparini</i>
    <br />Hallo!


    Meine Lösung zur FS- Heizung ist recht simpel, funktioniert aber prima.
    Der FS hat 66mm kleine Achse und ist mitttig mit Silikon auf den Halter geklebt, aussen herum steht der FS frei über. Die Heizung besteht aus Konstantandraht, der schlangenlinienförmig auf der frei zugänglichen Rückseite des FS geklebt ist. Dazu habe ich einfach aus schwarzer Verloursfolie eine Ellipse entsprechend der FS-Größe ausgeschnitten, bei der die FS-Halterung ausgespart wurde. Die Folie klebt zum einen den Draht auf den FS und verhindert gleichzeitig die Abstrahlung nach hinten.
    Das wird mit zwei AAA-Akkus bei 2,4V betrieben, die im FS-Halter sitzen. Die Länge des Drahtes ist auf 0,8W Heizleistung bemessen, das taut auch einen völlig beschlagenen Spiegel je nach Aussentemperatur binnen 5-10 Minuten auf und hält ihn auf Dauer taufrei. Ein Satz Akkus (1200mAh Zellen) hält so an die drei Stunden. Mit einem Ersatzpack in der Tasche völlig ausreichend für eine Nacht.



    Gruß
    Frank


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Frank,


    vielen lieben Dank für Deine Anregung! Deine Version hatte ich auch schon auf Papier, war mir aber noch unsicher wie ich den Draht an den FS klebe....Velourfolie ist naturlich auch eine willkomene Variante, da ich davon noch etwas übrig habe. Nochmehr begeistert mich dass du es mit 2x AAA Batterien hinbekommst, ich hatte meine Heizung auf Papier mit 2xAA berechnet und hatte die Befürchtung damit wäre die HS-Heizung etwas schwach...Nochmals Danke für deine Anregung.
    Scheint ja zu klappen!


    (==&gt;)Emil: Danke für deine Erläuterungen. Die "Passiv-Variante" ist natürlich saustark! Ich werde es mal ausprobieren. Mal eine Frage zu deinem Monoring auf dem Foto, komt mir bekannt vor, stammt das vom einem Fahrrad?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!