hi!
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
<br />Hallo Birki,
ein Open Source Kameraprojekt fänd ich schon sehr spannend. Wichtig wäre natürlich, die Sache als "Baukastensystem" zu entwickeln
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
wenn ich mich recht erinner, hast Du Dir doch eh eine zusammengebaut, oder?
"Einfach einen CCD-Sensor, Taktgenerator und A/D-Wandler zusammenschalten ergibt natürlich noch keine Kamera. Für gute Quantenausbeute und geringes Rauschen ist nach wie vor einiger Aufwand bei der Analogtechnik zu treiben. Du hast sicher schon
was von "correlated double sampling" gehört, und dir ist wohl auch bekannt, dass das Weiterschieben der Ladungen im CCD-Sensor teils über vier in Phasenlage und Spannungshub fein abgestimmte Steuersignale erfolgt. Auch die Samplingfrequenzen im Bereich 100 kHz bis einige MHz bei einem angestrebten Äquivalent-Restrauschen von wenigen Elektronen erfordern beim Schaltungsdesign immer noch eine gewisse Sorgfalt."
ahem ... ja. so naiv, dass ich glaub dass das mitm elektronikbaukasten geht, bin ich auch nicht. deswegen habe ich ja mal eine abschätzung bei einem profi angefragt (wer nix weiss, muss alles fragen ...)
"Die Daten müssen dann irgendwie in den PC. Klar gibts fertige Interface-Schaltungen für USB, aber können die auch Datenraten im Bereich MByte/s ohne Aussetzer übertragen? So einfach wie früher per selbst gebastelter ISA-Slot Steckkarte und Assembler-Programmierung direkt auf Systemebene geht das bei heutigen PCs jedefalls nicht mehr. "
ehrlich gesagt habe ich da die geringsten bedenken. usb hat so wie fast jedes andere protokoll checksummen, das ist intern schonmal ganz stabil. und dann könnte man noch überlegen, einfach mit einem zwischenspeicher zu arbeiten ...
"Macht es wirklich Sinn, eine Spezialsoftware zu schreiben, die dann zwar die Kamera ansteuern kann, aber zu nix anderem ( kompatibel ist?
Andererseits ist Windoof unfähig, mit Bildern über 8 Bit/Farbkanal umzugehen oder Kamera-Belichtungszeiten zu steuern..."
das ist so eine frage. elektroniker tendieren dazu, alles in der hardware zu machen (das war schon immer so und ist ur-umständlich ). nachdem ich keiner bin, will ich alles in der software machen. daher wäre ich bei so einem projekt für eine software-lösung für die steuerung und acqusition.
mehr als 8 bit farbkanäle sind sicher kein problem, ned amal unter windoof, und eine kamera zu steuern ... naja, da ist die frage, wieviel RT man haben will...
"Ein anderes Thema sind die Bildsensoren. Für uns sind Pixelgrößen im Bereich ca. 6-15 µm sinnvoll. Preisgünstige Bildsensoren aus dem Consumer- und Industriebereich haben aber eher deutlich kleinere Pixelgrößen. Speziell im Bereich CMOS dürfte es schwer sein, was Passendes zu finden.
Für <i>ehrliche</i> 16 Bit sollte die Full Well-Kapazität deutlich über 50 k e- liegen bei wenigen e- Ausleserauschen, das erfordert halt immer noch hohen Aufwand."
deswegen bin ich ja mal auf die antwort von den kodak-maxln gespannt, bezüglich ihrer röntgen - tauglichen CCDs, mit denen die mir seit jahren vor der nase herumwacheln. empfindlichkeit is dort vor allem wegen der dosis ein thema, und das würd ich gern wissen ...
"Das Audine-Projekt habe ich mir mal angesehen und finde die Leistung dieser Kamera nicht mehr zeitgemäss.
Ob eine Schaltung aus modernen Komponenten noch geeignet wäre zum Selbstlöten, wage ich zu bezweifeln, denn die heute verwendeten hoch integrierten Bausteine haben oft 140 und mehr Pins an einem kleinen Gehäuse, sowas lässt sich nur noch mit Spezialwerkzeug verarbeiten."
klar - ein BGA wird man nimmer im backofen kontaktieren. auf der anderen seite ist der ccd-chip eigentlich das einzige kritische teil, oder?
"Trotz allem bin ich sehr gespannt, ob es nicht vielleicht doch gelingt, so ein "open source" Projekt auf die Beine zu stellen.
Falls dessen Leistung überzeugt, wird man es dann sicher nach kurzer Zeit als kommerzielles Produkt "made in China" kaufen können."
hm. ja. auf der anderen seite fänd ichs halt trotzdem interessant ...
und zum china nachbau - bevor man zuviel schimpft, sollte man sich mal alte SuWs oder ähnliches aus den 80gern und 90gern anschauen ... was das glumpert gekostet hat [xx(] !
"Um noch mal was Kostruktives beizusteuern:
Ideal wäre es, ganz ohne "normalen" PC auszukommen und die Kamera als autarkes System auszulegen. Oder eine Spielkonsole wird zum Steuer- und Vorschaurechner umfunktioniert. "
wieso? meine PCs für zu hause kosten 200 - 250 € (netbooks, acer aspire revo etc.) und gehen zumindest unterm ubuntu wie die zapferln. was bringt da eine konsole?
lg
wolfi