CCD - Camera Eigenbau

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Zumindest kann man dann sagen, die Photos wurden mit einer Eigenbaukamera gemacht.. ;) Das interessiert dann in unserer schnellebigen Gesellschaft für 1 bis 2 Tage ein paar Leute. (Ist ja so) ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das siehtst du zu optimistisch. [;)] Die Fotos, die ein Durchschnittsamateur mit Durchschnittsequipment (mehr wäre bei einem Eigenbau wohl kaum zu erwarten) produziert, interessieren heute NIEMANDEN mehr. Ist doch alles schon tausendmal abgeknipst und ins Netz gestellt. [|)]


    mfg
    Torsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">einem Eigenbau wohl kaum zu erwarten) produziert, interessieren heute NIEMANDEN mehr. Ist doch alles schon tausendmal abgeknipst und ins Netz gestellt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Bei Anfängerbildern mag das der Fall sein, ja. Ich würde sagen, schau Dir mal die Entwicklung auf dem Amateur-Astrofoto-Sektor der letzten 3 Jahre an! Da hat sich riesig viel getan. Alleine, wenn ich mir die Planetenbilder ansehe. Aufgrund der Technik haben wir gewaltige Möglichkeiten, die es vor 3 oder 4 Jahren nicht gab. Bestimmt, sehr viele Objekte wurden mehrfach mit derselben Technik abgelichtet, aber es gibt immer neue Sensationen. Wenn ich an die Venus- und Marsfotos denke.. Und, mit den Schmalbandfiltern und der richtigen CCD-Kamera kann man inzwischen Astro-Virtuose werden. Klar, Leute, die mal im Forum vorbeischauen und Mega-Ultra-Sensationsbilder von neuentdeckten Planeten (möglichst incl. Aliens) erwarten, werden hier enttäuscht werden.
    Viele Grüße
    Gerhard

  • Hallo,


    als Grundlage könnte ich mir ein TFT Display von Display 3000 vorstellen: http://www.display3000.de/html/mikrocontroller1.html
    da ist schon ein Microcontroller drauf, der könnte auch gleich die Takterzeugung und Ansteureung des CCD Chips übernehmen. Leider hat der ATmega 128 keinen USB Port. Der A/D wandler mit Verstärker den Frank rausgesucht hatte, sieht nicht schlecht aus, scheint aber schwer beschaffbar zu sein. Hier müsste was allgemeineres her...


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">als Grundlage könnte ich mir ein TFT Display von Display 3000 vorstellen: http://www.display3000.de/html/mikrocontroller1.html<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das schaut doch schon mal Spitze aus!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">übernehmen. Leider hat der ATmega 128 keinen USB Port. Der A/D wandler mit Verstärker den Frank rausgesucht hatte, sieht nicht schlecht aus, scheint aber schwer beschaffbar zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Welcher wäre das? Mein "µC-Programmierlehrer" hätte da ganz bestimmt tolle Ideen, wenn er nur in Hrvatska erreichbar wäre.. Mal nachfragen! ;) Vielleicht kommt Wolfgang doch zu seinem Eigenbau?
    Viele Grüße
    Gerhard
    P.S.: Hrwatska doch mit "w"!

  • Hallo Torsten,


    ob es jemanden interessiert was ich mache ist eine Sache, ich für mich betreibe mein Hobby nicht um der Anerkennung halber sondern aus Faszination für die Sache. Wenn dann die Ergebnisse dieser Arbeit jemanden interessieren freue ich mich, aber nicht anders herum. Und wenn man sich mal umschaut was veröffentlicht wird und wie viel dabei ist, das mit "kleiner" Ausrüstung gemacht wird, dann kann ich Deine Sicht nicht ganz teilen.


    Es gibt ja verschiedene Kameraselbstbauprojekte in ganz erstaunlicher Qualität und Entwicklungstiefe, ich verweise nur mal auf die Threads hier und im schwarzen Forum, die Frage ist tatsächlich, wie weit will man ernsthaft gehen?


    Schaut man sich die Entwicklung der Kleinfuss-Steuerung an, so stellt man fest, dass auch da inzwischen ein Stand erreicht ist, der einen kompletten Selbstbau m.E. ausschließt und letztlich zur Inanspruchnahme eines professionellen Partners quasi zwingt, auch wenn der versucht, das ganze auf kleinstmöglicher Flamme zu kochen, es gibt ja auch den einen oder anderen CCD-Anbieter der glaubhaft den Anschein erweckt, es ähnlich zu machen.


    Insofern - jede brauchbare OpenSource-Entwicklung stärkt die Szene, in dem sie den rein kommerziellen Anbietern die Messlatte vorgibt. Und daher - immer drauf!


    Jörg

  • Bitte fangt jetzt bloß nicht wieder mit der Steuerungsgeschichte an!
    Das wird den Thread-Eröffner Wolfgang aus Österreich (ein Landsmann von mir) so wenig interessieren wie mich.
    Gerhard
    (..und hat auch mit dem Thema überhaupt nichts zu tun! Eine Schrittmotorsteuerung ist bestimmt keine "Königsdisziplin" in der Elektronik, der Eigenbau einer CCD-Kamera wohl schon eher. Auch der Versuch, sich an sowas heranzuwagen, ist schon bemerkenswert.)

  • Hallo zusammen,


    bin eben auf eure angeregte Diskussion gestoßen...



    Ein wenig Senf will ich gerne dazugeben:


    Ich denke die Preise für die kommerziellen Kameras sind in der Regel gerechtfertigt. Entgegen der allgemein verbreiteten Ansicht, dass Elektronikbauteile quasi "nichts" kosten, gilt das für bessere CCD-Chips in keiner Weise. Es wurden ja schon Zahlen genannt.


    Ein Selbstbauprojekt macht m.E. nur "Sinn", wenn einer der folgenden Punkte erfüllt ist:
    - was Neues zu lernen steht im Vordergrund, d.h. das Endergebnis muss nicht "konkurrenzfähig" sein
    - Es soll ein besonderes Feature realisiert werden, das kommerziell nicht erhältlich ist


    Ansonsten fährt man mit einer gekauften Kamera bestimmt besser. Man sollte auch die Gefahr nicht unterschätzen, einen teuren Chip versehentlich zu zerstören. Bei den Sonys reicht dafür ein zu langer Bildauslesepuls, bei manchen(?) Kodak Chips ein Kurzschluss am Ausgang. Ich halte jedenfalls immer den Atem an, wenn ich mit den Tastköpfen in Sensornähe hantiere...



    Meiner Meinung nach ist es auch der falsche Weg, gekaufte Teilbaugruppen zusammenzustrícken. Damit erreicht man in den seltensten Fällen eine gute Leistung. Es kann aber Zeit sparen (oder mehr Zeit kosten, weil der Krempel doch nicht so wirklich gut dokumentiert war).


    Optimale Leistung gibt es nur bei einem von Grund auf durchoptimierten Design. Das gilt speziell auch für das Zusammenspiel HW/SW, gerade wenn man nur spärliche Rechenleistung hat. Ist natürlich eine Frage des Anspruchs.



    Die CCD-Takte in SW zu realisieren ist übrigens ein hartes Brot... ich weiß wovon ich rede! Das kann bestimmt kein Display-Controller "nebenbei" erledigen.


    Bedenkt die Datenmenge die hier in kurzer Zeit zu handeln ist. Allein der RAM-Speicher für einen zig Megapixelchip ist eine Sache für sich.



    Kann man natürlich machen, aber sinnvollerweise nur mit modernen Bauteilen, d.h. SMD pur, viele enge Pins und Multilayer-Platinen. Und das Vorsehen von Alternativbauteilen würde wieder Freiheitsgrade kosten. Damit ist das Projekt nicht mehr zum Nachbau für weniger erfahrene Elektroniker geeignet, und somit als "open source" eigentlich gestorben.




    Das Konzept für meine 6,5MPix Stand-Alone Kamera mit dem 453 ist leider noch nicht rund, aber es steht bereits fest dass ganz andere HW-Kaliber aufgefahren werden müssen als für den kleinen 285er. Ohne FPGA und SD-RAM geht da nix, schon gar keine Signalerzeugung per SW.



    Ich will jetzt nicht Schwarzmalen, aber die ekelhaftesten Fallstricke sieht man in der Regel vorher nicht ... [;)]



    Ich denke das sind die Gründe warum es nach Cookbook und Audine keine Selbst-Nachbau-Kameras mehr gab.


    Trotzdem würde ich gerne ein entsprechendes Bauvorhaben sehen...



    cs
    Martin

  • Hallo Martin!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">den Sonys reicht dafür ein zu langer Bildauslesepuls, bei manchen(?) Kodak Chips ein Kurzschluss am Ausgang. Ich halte jedenfalls immer den Atem an, wenn ich mit den Tastköpfen in Sensornähe hantiere...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">.. oder Du schaust, ob das ESD-Band wohl korrekt am Handgelenk befestigt ist? Eine gute CCD-Kamera ist mit einer teuren HI-FI-Anlage gleichzusetzen: Kleinfertigung, hohe Qualität und geringe Nachfrage = teuer.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie schon in meinem an frank gerichteten post gesagt - i kann keine hardware entwickeln<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">..und deshalb wird das nicht so recht klappen mit dem Eigenbau.
    Viele Grüße
    Gerhard

  • Hallo


    eigentlich kann man den LTC in Deutschland bestellen,


    LTC Distributor
    Arrow Central Europe GmbH
    Kaiserin-Augusta-Allee 112
    10553 Berlin
    Germany
    Tel: +49 (0) 30/349924-0
    Fax: +49 (0) 30/349924-36


    der LTC 2203 PBF mit 25Mhz wäre wenn man ihn mit 5Mhz betreibt mehr wie ausreichend, der kostet bei Stückzahlen 1-99 $42,86 plus was auch immer.


    so unbedingt af SMD zu setzen ist meist gar nicht gut, bei konventionellen Bautelen braucht man beuí geschickter Anordmung für Doppellayer nicht mal durchkontaktieren und hat was die Leiterbahnführung angeht sehr viel mehr Freiheitsgrade, bei SMD besteht meist alles nur aus vielen elend langen Leiterzügen, ein stehender Wiederstand nimmt kaum mehr Platz ein als SMD aber liegend kann man locker 20 Leiterzüge durchquetschen, das hat gar keinen Sinn solange mann die Schastlung nicht auf Papier hat, wenn man da mit Tastköpfen ran will sollte man Stifte einlöten um fest anstecken zu können


    Gruß Frank

  • hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />...und deshalb wird das nicht so recht klappen mit dem Eigenbau.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du, des is so wie mitm 12" parabolisieren - es kann halt ned jeder alles können... [}:)][;)]


    trotzdem find ich den thread ganz interessant. ersteinmal fand ich mein gestriges mail von kodak ganz interessant, und ausserdem ist es ganz interessant zu sehen, wo die einzelnen die probleme sehen - ich natürlich bei der hardware (weil unfähig), andere sehen schwierigkeiten, die ich nicht ganz nachvollziehen kann (gasdichtheit, fertigung, anbindung an computer ist alles nicht rocket science, sag ich mal ...)


    lg
    wolfi

  • Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />so unbedingt af SMD zu setzen ist meist gar nicht gut, bei konventionellen Bautelen braucht man beuí geschickter Anordmung für Doppellayer nicht mal durchkontaktieren und hat was die Leiterbahnführung angeht sehr viel mehr Freiheitsgrade, bei SMD besteht meist alles nur aus vielen elend langen Leiterzügen, ein stehender Wiederstand nimmt kaum mehr Platz ein als SMD aber liegend kann man locker 20 Leiterzüge durchquetschen, das hat gar keinen Sinn solange mann die Schastlung nicht auf Papier hat, wenn man da mit Tastköpfen ran will sollte man Stifte einlöten um fest anstecken zu können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    An THT-Bauteilen gibt es aber nur noch alten Schrott. Zeig mir mal einen CCD-Vertikaltreiber, ein brauchbares RAM, einen schnellen uC, einen USB Controller, einen modernen OP, ein FPGA etc. in Drahtausführung.


    THT ist tot.


    Wenn SMD Baugruppen aus "elend langen Leiterzügen" bestehen hat der Entflechter rumgemurkst, oder blind den Autorouter benutzt. Bei SMD-Baugruppen sind die Leiterbahnlängen eindeutig kürzer als bei THT. Das fängt schon beim Weg zwischen Silizium und Lötstelle an.



    Messpins kann man vorsehen wenn man
    - vorher weiss welche Signale man später für die Fehlersuche sehen will
    - man genug Platz für Messpins hat
    - die Messpins die Signalintegrität nicht stören.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der LTC 2203 PBF mit 25Mhz wäre wenn man ihn mit 5Mhz betreibt mehr wie ausreichend<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    QFN48 package, Power-Pad unter dem Gehäuse...


    " The LTC2203/LTC2202 require a printed circuit board with a
    clean unbroken ground plane; a multilayer board with an
    internal ground plane is recommended. "


    [;)]




    cs
    Martin

  • Hallo,


    Ich mag SMDs fürs Prototyping und die Schaltungsentwicklung überhaupt nicht. Später wenn das Design klar ist, kann man dann auf SMD umsteigen. Für uns Hobbyisten ist das wirklich sehr bedauerlich, das THT immer mehr in den Hintergrund tritt. Ich würde daher erstmal einen klassischen Aufbau bevorzugen, auch wenn ich noch guten Augen und eine relativ ruhige Hand habe.
    Das man die Takterzeugung nicht über einen MC realisieren kann, bzw. das schwierig wird, würde ich so nicht unterstreichen. Da wir hier kein HD Videokamera entwickeln wollen, sondern man das ganze auch etwas "ruhiger" angehen kann, sollte hier ein Mikrocontroller ausreichen. ggf. könnte man ein Mehrprozessor System realisieren. Und wenns wirklich zeitkritisch wird, kann man da auch auf Assembler zurückgreifen und das Maximum an Geschwindigkeit rauskitzel. Wer schon mal Videosignale mit einem Mikrocontroller erzeugt hat, weis was da alles an Optimierungspotenzial drin steckt. Wenn man sofort auf SD Karte schreibt kann man sich auch ein großes RAM sparen. Alternativ könnte man auch ein DMA über das Hardware-Design realisieren, also die Daten vom A/D Wandler direkt in den RAM schreiben ohne den Umweg über einen Prozessor und erst dann langsam auf SD Karte auslagern.


    Viele Grüße
    Daniel

  • hi!
    wie wärs mit einem PIC und TCP/IP als schnittstelle? vielleicht sollte man einfach mal was mit einem kleinen (=billigen) chip angehen. die PC-seite und die gasdichte einhäusung schaff ich [;)]


    ... einfach nur, um was zu lernen, und um ein bisserl mitreden zu können ...


    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfi,


    ich arbeite am liebsten mit den PICs von daher meine volle Zustimmung. Als Schnittstelle würde ich eher USB bevorzugen, TCP/IP verkompliziert die Sache nur.


    Gruß Daniel

  • hi!
    ok, USB is auch fein. ich kann auch SMD machen (oder den reflow - ofen machen lassen), das wär mir wurscht. aber kühlen und evakuieren/gasspülen sollte mans schon - wegen der erfahrung :D


    lg
    wolfi
    PS: software und performancemässig vereinfachts das alles, das TCP/IP :D

  • Hallo Daniel!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich mag SMDs fürs Prototyping und die Schaltungsentwicklung überhaupt nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Mir gehen die SMD's bei Eigenbauprojekten auch sehr auf den Keks! (Elektor hat da immer so exotische µC's) Gerade für das Prototyping sind die alten Steine in den Fassungen einfach das Ultimative! Wenn die Hardwarestruktur mal festliegt, ist der Umstieg auf SMD zwar recht zeitgemäß aber nicht unbedingt erforderlich, finde ich. (Obwohl mich so ein Eigenbau-SMD-Ofen interessieren würd'. Hab auch vom Elektor die Soft für ein älteres, preisgünstiges Modell für einen Minibackofen bekommen.) Ich wörke am liebsten mit Bascom. Ist in compiliertem Zustand mit Assembler vergleichbar. http://www.mcselec.com/ Alleine die LCD-Ansteuerung klappt damit riesig einfach. Ein Freund von mir hatte jahrelang in Assembler, Pascal und C programmiert und macht jetzt nur mehr in Bascom, auch die Graphic-Displays. (Bei ihm sagt das was, weil er berufsmässig auf Yachten in Thailand mit der Programmierung zu tun hatte). Ich habe von ihm von Anfang an viel gelernt.

  • Hallo Daniel,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: daniel</i>
    <br /> Ich mag SMDs fürs Prototyping und die Schaltungsentwicklung überhaupt nicht. Später wenn das Design klar ist, kann man dann auf SMD umsteigen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das macht eigentlich keinen Sinn, da man halt die guten Bauteile in THT überhaupt nicht bekommt. Und da auch der konkrete Aufbau (Leiterplatten-Design, Abstände etc.) bei so einem Mixed-Signal Thema immer mitspielt, könnte man den THT Aufbau noch nichtmal 1:1 in SMD umsetzen.


    Warum die Abneigung gegen SMD? Man braucht nur einen stinknormalen Lötkolben. Damit kann man ohne weiteres bis TQFP144 mit 0.5mm Pinabstand löten. Hab ich schon etliche Male gemacht. Die LP muss man natürlich fertigen lassen, aber dafür hat man eine Menge Vorteile (beliebige Anzahl Vias und viel höhere Packungsdichte).


    Ich bin auch für's Hobby vor ca. 10 Jahren weitgehend auf SMD umgestiegen, und habe es nicht bereut.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das man die Takterzeugung nicht über einen MC realisieren kann, bzw. das schwierig wird, würde ich so nicht unterstreichen. Da wir hier kein HD Videokamera entwickeln wollen, sondern man das ganze auch etwas "ruhiger" angehen kann, sollte hier ein Mikrocontroller ausreichen. ggf. könnte man ein Mehrprozessor System realisieren. Und wenns wirklich zeitkritisch wird, kann man da auch auf Assembler zurückgreifen und das Maximum an Geschwindigkeit rauskitzel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kommt jetzt darauf an über welche Pixel-Größenordnung wir reden. Den 1,4 MPix '285 lese ich ja auch per SW aus, aber das geht nur nach knallharter manueller Optimierung, und natürlich in Assembler. Alle 66ns haue ich dabei einen neuen Portzustand raus. Ich würde es gerne noch schneller machen.


    Zumindest die Sony Chips sind sehr(!) zeitkritisch beim Auslesen. Das muss wirklich Ratzfatz und vor allem gleichmäßig gehen, da die Schiebepixel so stark rauschen. Ein kleine Verzögerung bei einem Pixel lässt diesen im Bias-Bild erkennbar heller werden, da sich mehr Ladungen durch Leckstrom aufbauen. Und der gesamte Bias-Level und somit das Rauschen steigt, je langsamer das Auslesen erfolgt. Das Bild wird nach unten hin immer heller. Kühlung verbessert das natürlich (und ist auch deshalb unverzichtbar).



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn man sofort auf SD Karte schreibt kann man sich auch ein großes RAM sparen. Alternativ könnte man auch ein DMA über das Hardware-Design realisieren, also die Daten vom A/D Wandler direkt in den RAM schreiben ohne den Umweg über einen Prozessor und erst dann langsam auf SD Karte auslagern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Direkt auf die SD kann man vergessen, da nicht kontinuierlich möglich, sondern nur Sektorweise und wegen dem FAT-System clusterorientiert. Das machen noch nicht mal die DSLRs so, die haben auch ein SD-RAM an Bord.


    Den direkten Schreibvorgang vom ADC ins RAM und dann später vom RAM auf die KArte mache ich bei meiner Kamera auch über sowas ähnliches wie DMA, das funktioniert durchaus.


    Bei Multi-Megapixel CCDs ergibt sich dann nur das Problem, dass das RAM nur in SD-Technik praktikabel ist. D.h. der verwendete uC muss SD-RAM unterstützen, und DMA Zugriffe von/nach externer Peripherie machen können.


    cs
    Martin

  • Hallo Martin!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum die Abneigung gegen SMD?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Gibt eigentlich wirklich keinen triftigen Grund für, außer, daß die eben biestiger zu handlen sind, finde ich. Man kann die Dinger für Versuche ja ohnehin für eine steckbare Fassung adaptieren. Stimmt. ;) (Das ist ja wohl der Hauptgrund) Ich bin da wahrscheinlich wieder mal zu altmodisch. ;)
    Viele Grüße
    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    " The LTC2203/LTC2202 require a printed circuit board with a
    clean unbroken ground plane; a multilayer board with an
    internal ground plane is recommended. "


    [;)]
    cs
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    Martin
    na und gibt es einen gleich schnellen mit ähnlich guten Werten der anspruchsloser ist? Das dürfte sich bei geringerem Takt, zB. nur 5MHz doch aber entschärfen, ein anderer Baustein wo das nicht im Datenblatt erwähnt wird der dann deswegen schlecht läuft ist doch auch nicht besser.


    das Timing mit dem Prozessor zu machen der für das speichern und nun auch noch Display und Kühlung zuständig ist halte ich auch für eine schlechte Idee
    aber einen extra Prozessor für die Timerprozesse zu verwenden müsste gut möglich sein?


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    ich würde erst dann einen ADC auswählen, wenn klar ist mit welcher Geschwindigkeit die Pixel ausgelesen werden sollen, und wie die digitale Schnittstelle aussehen sollte (seriell / parallel).



    Ich denke man sollte sich erst mal über die Größenordnung der Pixel-Anzahl klar werden, da hiervon Einiges abhängt (spez. Geschwindigkeiten und Speicherbedarf). Eher 1 MPix oder eher 10 MPix?


    Abhängig davon kann man sich dann überlegen ob ein uC für das Timing hinkommt, oder ob es in Richtung FPGA geht, oder auch ob ein fertiger Timing Chip passt.


    cs
    Martin

  • hallo Martin


    das ist ja nicht der einzige Manko,
    ich sehe das im Moment so das die Daten vom CCD erst mal digitalisiert und in den Ram müssen, danach weis Daiel schwas er damit macht.
    Prinzipell verlassen die Daten den CCD ja seriell, würde nicht bringen das an anderer Stelle zu ändern?


    was vielleicht wichtiger wäre ist zu prüfen ob es in der CCD Familie? nicht Signalkompatible unterschiedlich große typen gibt, das würde in der Entwicklungsphase der Hardware kosten senken, ob man ein Layout schafft das verschieden große CCD zulässt weis ich nicht wäre aber einem Selbstbauprojekt förderlich wenn es bloß eines Softwareupdates bedarf.
    fertiger Timing Chip, stimmt aber leider keine Hinweise auf der Herstellerseite gefunden, ein paar Chips die schon hardwaremässig helfen und ein Standardlayout sind immer hilfreich als das Fensterkreuz neu erfinden, ob das Auslesen 1s oder 10s dauert ist bei Langzeitbelichtung eher nebensächlich, Vielleicht ist es Möglich für Focus auch hochzutakten und Subframes zu verwenden, muß nicht sein, wäre aber lecker


    Gruß Frank


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Martin_R</i>
    <br />
    ich würde erst dann einen ADC auswählen, wenn klar ist mit welcher Geschwindigkeit die Pixel ausgelesen werden sollen, und wie die digitale Schnittstelle aussehen sollte (seriell / parallel).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo!
    seriell ...
    lg
    wolfi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Prinzipell verlassen die Daten den CCD ja seriell, würde nicht bringen das an anderer Stelle zu ändern?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich meine die Schnittstelle vom ADC zum Bus (RAM). Bei hohen Datendurchsätzen (die erforderlich werden wenn wir von Multi-Megapixel reden) ist parallel sinnvoller (8 oder 16 bit). Bei 1 Megapixel oder so geht auch seriell ohne Probleme (wobei dieses dann nicht direkt ins RAM kann, aber z.B. über ein Kabel zu einem Bediengerät übertragen werden).



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    was vielleicht wichtiger wäre ist zu prüfen ob es in der CCD Familie? nicht Signalkompatible unterschiedlich große typen gibt, das würde in der Entwicklungsphase der Hardware kosten senken, ob man ein Layout schafft das verschieden große CCD zulässt weis ich nicht wäre aber einem Selbstbauprojekt förderlich wenn es bloß eines Softwareupdates bedarf.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei den mittleren + größeren von Sony ist das zumindest schwierig, da sind sogar die Versorgungsspannungen und die Taktpegel verschieden. Die Kodak kenne ich nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ob das Auslesen 1s oder 10s dauert ist bei Langzeitbelichtung eher nebensächlich, Vielleicht ist es Möglich für Focus auch hochzutakten und Subframes zu verwenden, muß nicht sein, wäre aber lecker
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wieder bei Sony: es ist keineswegs nebensächlich, wie oben ausgeführt! 10x so langsam auslesen heißt 10x so starkes Ausleserauschen!
    Kodak: keine Ahnung.


    Das mit den Focus-Subframes mache ich bei meiner 285er Kamera. Aber da man CCD Chips immer zu 100% auslesen MUSS, auch wenn man nur einen einzigen Pixel will, bringt es nicht so wahnsinnig viel. Meine Kamera braucht zum Auslesen eines vollen Bildes (1392*1040) ca. 1,6s, für ein 640*480 Subframe ca. 1s.


    cs
    Martin

  • Hi Torsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenK</i>
    ...
    Ist doch alles schon tausendmal abgeknipst und ins Netz gestellt. ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und beim 1001mal ist in M33 die gerade startende Supernova drauf oder der frische Staubsturm auf dem Mars oder der Einschlag auf Jupiter. All diese Dinge wuerde niemand mitkriegen, wenn Leute nicht die selben Objekte immer wieder ablichten wuerden. Das ist also kein wertloses oder geringzuschaetzendes Unterfangen.


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo


    bei einigen Kodakchipprojekten waren 4- 5 verschiedene Chips Möglich.
    Das mit dem Ausleserausch steht beim Hersteller durchaus für die Geschwindigkeit genau andersrum,
    das hängt aber auch davon ab welches Rauschen man betrachtet, bei einer Verstärkerstufe gibt es da ja einige Quellen, Streuung bei der Der Abtastimpulsfolge erscheinen widerrum auch als Rauschen. man wird sich wohl in der Mitte treffen müssen?
    Ob es nun vom AD zum Ram parallel oder seriell geht ist doch egal der AD wird die Schnittstelle die für seine angegebene Geschwindigkeit nötig ist mitliefern.


    gibt schon alle Bilder besser? man muß auch nicht Angeln gehen


    Gruß Frank

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