CCD - Camera Eigenbau

  • hi!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Birki,
    ein Open Source Kameraprojekt fänd ich schon sehr spannend. Wichtig wäre natürlich, die Sache als "Baukastensystem" zu entwickeln
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn ich mich recht erinner, hast Du Dir doch eh eine zusammengebaut, oder?

    "Einfach einen CCD-Sensor, Taktgenerator und A/D-Wandler zusammenschalten ergibt natürlich noch keine Kamera. Für gute Quantenausbeute und geringes Rauschen ist nach wie vor einiger Aufwand bei der Analogtechnik zu treiben. Du hast sicher schon
    was von "correlated double sampling" gehört, und dir ist wohl auch bekannt, dass das Weiterschieben der Ladungen im CCD-Sensor teils über vier in Phasenlage und Spannungshub fein abgestimmte Steuersignale erfolgt. Auch die Samplingfrequenzen im Bereich 100 kHz bis einige MHz bei einem angestrebten Äquivalent-Restrauschen von wenigen Elektronen erfordern beim Schaltungsdesign immer noch eine gewisse Sorgfalt."


    ahem ... ja. so naiv, dass ich glaub dass das mitm elektronikbaukasten geht, bin ich auch nicht. deswegen habe ich ja mal eine abschätzung bei einem profi angefragt (wer nix weiss, muss alles fragen ...)


    "Die Daten müssen dann irgendwie in den PC. Klar gibts fertige Interface-Schaltungen für USB, aber können die auch Datenraten im Bereich MByte/s ohne Aussetzer übertragen? So einfach wie früher per selbst gebastelter ISA-Slot Steckkarte und Assembler-Programmierung direkt auf Systemebene geht das bei heutigen PCs jedefalls nicht mehr. "


    ehrlich gesagt habe ich da die geringsten bedenken. usb hat so wie fast jedes andere protokoll checksummen, das ist intern schonmal ganz stabil. und dann könnte man noch überlegen, einfach mit einem zwischenspeicher zu arbeiten ...


    "Macht es wirklich Sinn, eine Spezialsoftware zu schreiben, die dann zwar die Kamera ansteuern kann, aber zu nix anderem ( kompatibel ist?
    Andererseits ist Windoof unfähig, mit Bildern über 8 Bit/Farbkanal umzugehen oder Kamera-Belichtungszeiten zu steuern..."


    das ist so eine frage. elektroniker tendieren dazu, alles in der hardware zu machen (das war schon immer so und ist ur-umständlich :D ). nachdem ich keiner bin, will ich alles in der software machen. daher wäre ich bei so einem projekt für eine software-lösung für die steuerung und acqusition.


    mehr als 8 bit farbkanäle sind sicher kein problem, ned amal unter windoof, und eine kamera zu steuern ... naja, da ist die frage, wieviel RT man haben will...


    "Ein anderes Thema sind die Bildsensoren. Für uns sind Pixelgrößen im Bereich ca. 6-15 µm sinnvoll. Preisgünstige Bildsensoren aus dem Consumer- und Industriebereich haben aber eher deutlich kleinere Pixelgrößen. Speziell im Bereich CMOS dürfte es schwer sein, was Passendes zu finden.


    Für <i>ehrliche</i> 16 Bit sollte die Full Well-Kapazität deutlich über 50 k e- liegen bei wenigen e- Ausleserauschen, das erfordert halt immer noch hohen Aufwand."


    deswegen bin ich ja mal auf die antwort von den kodak-maxln gespannt, bezüglich ihrer röntgen - tauglichen CCDs, mit denen die mir seit jahren vor der nase herumwacheln. empfindlichkeit is dort vor allem wegen der dosis ein thema, und das würd ich gern wissen ...


    "Das Audine-Projekt habe ich mir mal angesehen und finde die Leistung dieser Kamera nicht mehr zeitgemäss.
    Ob eine Schaltung aus modernen Komponenten noch geeignet wäre zum Selbstlöten, wage ich zu bezweifeln, denn die heute verwendeten hoch integrierten Bausteine haben oft 140 und mehr Pins an einem kleinen Gehäuse, sowas lässt sich nur noch mit Spezialwerkzeug verarbeiten."


    klar - ein BGA wird man nimmer im backofen kontaktieren. auf der anderen seite ist der ccd-chip eigentlich das einzige kritische teil, oder?


    "Trotz allem bin ich sehr gespannt, ob es nicht vielleicht doch gelingt, so ein "open source" Projekt auf die Beine zu stellen.
    Falls dessen Leistung überzeugt, wird man es dann sicher nach kurzer Zeit als kommerzielles Produkt "made in China" kaufen können."


    hm. ja. auf der anderen seite fänd ichs halt trotzdem interessant ...
    und zum china nachbau - bevor man zuviel schimpft, sollte man sich mal alte SuWs oder ähnliches aus den 80gern und 90gern anschauen ... was das glumpert gekostet hat [xx(] !


    "Um noch mal was Kostruktives beizusteuern:
    Ideal wäre es, ganz ohne "normalen" PC auszukommen und die Kamera als autarkes System auszulegen. Oder eine Spielkonsole wird zum Steuer- und Vorschaurechner umfunktioniert. "


    wieso? meine PCs für zu hause kosten 200 - 250 € (netbooks, acer aspire revo etc.) und gehen zumindest unterm ubuntu wie die zapferln. was bringt da eine konsole?
    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfi et al.,


    Ich denke man kann als Bastel-Amateuer schon was zusammenbauen. Es gibt heute eine Menge Werkzeuge im Software / Firmware bereich mit denen man eine CCD Ansteuereung und PC Interface hinbekommen kann. Ich sage aber vorher, dass die dann erreichten Camera Parameter nicht mit heutigen kommerziellen Cameras vergleichbar sind. Ein paar Themengebiete, die mir da so einfallen.


    * Thermisches Design der CCD-Chamber. Eine Menge Physik-Simulationen braucht es, bis man die vom Peltier eingebrachte Kuehlleistung auf den Chip konzentriert. Ein grosser Chip sollte keinen Temperaturgradienten haben aber trotzdem mit nicht allzuviel Watt auch im Sommer jenseits von -25C arbeiten koennen. (Kodak KAFs sind kosmetisch ziemlich eklig. Die muessen elend unsaubere Wafer nehmen! (Sony hat besseres Silizium, aber mehr Consumer-orientierte CCD Parameter))


    * CCD Chamber. Ne Menge CNC design und experimentieren. Die Herstellung muss praezise sein (SBIG hatte mal schlechte Presse, als sich rausstellte, dass die Chips in den STLs schief waren), Kuehlung muss stimmen (siehen oben), Inert Gas Fuellung gegen Chip-Frost (ggf. Anschluesse damit man selber mit Argon flushen kann), Camera Fenster, staubfreies Handling beim CCD Einbau. Ich moechte nicht auf dem Wohnzimmertisch mit einem 16803 ohne Coverslip basteln. (woher bekomme ich eine Class-100 Bastelecke?)


    * CCD Timing kann man heute gut mit FPGA hinbekommen. Bei den neuen SBIG Cameras gucken einen die Xilinx Chips direkt an wenn man reinschaut.


    * Analogteil. Ein Read-Noise um 15e- hinzukriegen ist wohl mit Standardbauteilen gut moeglich (aber wem ist das genug?) aber jenseits der 6e- wird's esoterisch. Abkopplung des Analogteils vom digitalen Noise ist nicht einfach.


    * Auslesen der groesseren Chips macht Sinn bei 2 Geschwindigkeiten (Fokus und Sciencedata) geht via FPGA sollte aber in einen Camerabuffer gehen, damit Timing vom PC Interface unabhaengig ist. PC Interface geht dann mit standard USB Chips oder ggf Ethernet. Correlated double sampling ist notwendiger Standard bei der AD Wandlung.


    * Systemintegration. Digital ist der Traffic mit nem FPGA und 1 bis 2 Microcontrollern gut zu bewaeltigen. Ist aber ne Menge Firmware noetig. Integration und synchronisation ist eine Menge Arbeit aber nicht unmoeglich.


    * Chippreise. Kodak hat eine interessante Preispolitik. Der Rabatt ist eine Funktion der von Dir bisher in Summe abgenommenen Chips. Da hat SBIG, die seit 1984 bei Kodak kaufen einen ganz schoenen Vorsprung vor Dir als Einzelkaempfer, selbst wenn Du die 16803 im 10er Pack kaufst (willst Du das vorfinanzieren?)


    In Summe ist es eine nette Idee ueber so ein Projekt bei einem guten Glas zu spekulieren aber am Ende sollte man beim Profi kaufen.
    Bei Yankee Robotics konnte man mal die Preisbildung gut nachvollziehen. Die haben eine Camera ohne Chip angeboten und dann den Einkaufspreis von Kodak fuer den gewuenschten KAF dazu gerechnet. Inzwischen sind die wohl nicht mehr am Markt. (Schade)


    In letzter Zeit sehe ich als interessantes Beispiel den 'Einzelkaempfer' von QHY. Der hat wohl auch als kleiner Bastler ohne Respekt und Furcht vor den Problemen einfach angefangen (der war aber vorher schon getandener Elektronik-Entwickler) und hat seine jetzigen Cameras zum grossen Teil selber Entwickelt. Der ist dann aber auch schenll kommerziell geworden als er gemerkt hat, dass das zum Fulltime Job wird. (oder es liegt ihm als Chinesen der Geschaeftssinn einfach im Blut)


    Clear Skies,
    Gert

  • Hallo mitsammen,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Audine-Projekt habe ich mir mal angesehen und finde die Leistung dieser Kamera nicht mehr zeitgemäss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ist es auch nicht mehr und der KAF402 (den es nicht mehr gibt) schon überhaupt nicht. Es gab damals parallel dazu ein amerikanisches Projekt, das "Genesis Project" und das war in etwa dasselbe in grün.
    Es lohnt sich heutzutage einfach nicht mehr, sich so etwas selbst zu bauen. Die Atik314L+ mit regelbarer Kühlung kostet um die 1400.-€ So etwas kriegt man selber um den Preis einfach nicht hin!
    Wollte man die "Audine" - Kamera so halbwegs brauchbar aufbauen, müßte man den KAF-1602 einsetzen und der hätte anfang 2008 in class1 etwa 2800.-$ und in class2 immerhin noch 1730.-$ gekostet. (Und das bei einer Abnahme von 10Stk., wenn ich das richtig verstanden habe). Auf diese Info hin habe ich mein Bauvorhaben abrupt gestoppt, da habe ich die Notbremse gezogen, obwohl bei mir alles bis auf das Gehäuse herumliegt. Wie kriegst du sowas wirklich dicht, wäre die nächste Frage gewesen. Das mit dem Verschluß ist auch so eine Sache. Zu dem Zweck hatte ich extra einen alten Camcorder ersteigert und zerlegt. Sicher, es geht auch ohne, es geht auch anders.
    Ich müßte mal nachrechnen, was mich die ganzen Teile gekostet haben. Es sind ein paar teure IC's dabei. OK, das kostet ja noch nicht die Welt, aber dann das Werk auf günstig hintrimmen und schauen, ob es noch wo einen Steinzeit-Sensor KAF-402 gibt? Ist doch schade um Zeit und Geld, sind wir uns doch ehrlich! Mit einem KAF-1602 wäre das Projekt vielleicht noch interessanter, aber woher bekommen?
    Was sich heute sehr wohl lohnt, ist z.B. der Eigenbau eines HIFI-Röhrenverstärkers und sowas wird auch nicht so schnell veraltet. Nur, gerade die Sensortechnik, deren Entwicklung rasant voran schreitet, halte ich eher für das falsche Experimentierfeld.
    Daß es bezüglich Eigenbau keinerlei Vorschläge (und Anleitungen schon gar nicht) mehr gibt, ist sicher auf diesen Grund zurückzuführen, sonst wären schon ein Audine- oder Genesis-Update im Netz zu finden.
    Die Software hat übrigens "Pisco" geheißen. (Ist in meinen Links drin)
    Gruß
    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i><br />
    z. B. der KAF 16803 mit 9 mu pixeln und 40 x 40 mm. was der "selected" kostet, weiss ich nicht. die brot und butter variante scheint so um 600 USD herumzugeistern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Fehlt da nicht ne Null? [;)][?]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenK</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i><br />
    z. B. der KAF 16803 mit 9 mu pixeln und 40 x 40 mm. was der "selected" kostet, weiss ich nicht. die brot und butter variante scheint so um 600 USD herumzugeistern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Fehlt da nicht ne Null? [;)][?]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!
    kommt mir auch spanisch vor - mal sehen, was die in rochester sagen ...
    lg
    wolfi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mal sehen, was die in rochester sagen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die von Rochester sagen US$4100 + MWSt + Zoll [:)]


    Viele Grüße
    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gerhard63</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mal sehen, was die in rochester sagen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die von Rochester sagen US$4100 + MWSt + Zoll [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!
    ok ... also sollte man von 40x40 mal runtegehen [:D]
    lg
    wolfi


    PS: 3500 € ... mein gott ... seids ned so kleinlich

  • Hi Birki


    ist doch günstig für die Größe
    eigentlich wäre so 15x10mm schon interessant, 22x16mm toll und 36x24 super
    Über Kleinbildformat würde ich auch nicht gehen wollen, so großes ebenes Bild muß erst mal einer haben,
    auch schätze ich das die Besitzer von solch Wunderteleskopen nicht selbstbauen würden


    Gruß Frank

  • Najo, wer's hat... why not? Wenn das dann "Ambiente-Erstlingswerk" auch zufällig nicht konvenieren sollte, kommt der Ruf nach einem "Zweitversuchssensor". [:D][:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eigentlich wäre so 15x10mm schon interessant, 22x16mm toll und 36x24 super<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> besonders, weil es in letzter Zeit so oft Fotowetter gibt! [:D][:D]
    Frank, nachdem die Nachführungen und die Guiding-G'schichtn eh so genau gehen: Warum nicht gleich mit analog und Kleinbild arbeiten? [:o)] 24x36 zum Niedrigtarif! [:)] Zum Drüberstreuen eine ASA-Direct-Drive! [:p] Kann nix schief gehen!
    Gruß
    Gerhard
    ...kann man sich mit Hypersensibilisierung und Chemie endlich wieder mal befassen. [;)]
    (==&gt;)Wolfgang: Die günstige ASA kostet ungefähr soviel wie zwei von dem oben genannten Sensor! Na? [;)]

  • Hallo Gerhard


    wie wäre es chemisch mit 13x18.... zentimeter natürlich, einfach auf Glasplatten die entsprechende Bildfeldkrümmung schleifen, das bisschen Chemie dann noch bekommst du doch hin?
    Wäre man auch für Wochen beschäftigt.


    Gruß Frank

  • Hi Frank!
    Jau! Gute Idee! [;)] Wahrscheinlich einfacher als die CCD-Version. Achso, da gibt es aber dann OAZ-Probleme! [:D]
    Gruß
    Gerhard
    Also dann doch den Sensor zum Schleuderpreis? [:D]
    (Lästermodus aus. [;)])
    Nachtrag: Der Wolfgang wird sich denken: Wenn der Gerhard mal was braucht, kommt die Retourkutsche.

  • Hi Gerhard


    wiso OAZ Probleme, ich denke du hast eine Drehmaschiene?


    aber der riesen Chip ist doch für 4000€ günstig, Kameras damit kosten sicher 40000€ zumindest wenn Astro draufsteht, gut ernsthaft betrachtet wird bei solchen Preisen niemand Interesse haben


    Gruß Frank

  • Frank, Wolfgang hat doch gesagt, daß für ihn Geld keine Rolle spielt! Na also!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wiso OAZ Probleme, ich denke du hast eine Drehmaschiene?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit meinem Spielzeug-Drehbankerl haben wir da keine Schangse! [:D] Da seid ihr gefragt, Du und der Rene! ;)
    Jetzt im Ernst: Ich hab mir mal 'ne View-Kamera aus Holz zusammengezimmert. Format 9x12cm. Objektiv ist ein Sironar-N von Rodenstock mit der "Normalbrennweite" von 210mm bei dem Format. Wäre doch echt schwierig an den OAZ zu kriegen? ;) (ohne Optik, versteht sich! ) Gallaktische Verzerrungen kann man damit allerdings mittels Balg ausgleichen. [:D] Muß glatt den derzeitigen Besitzer aus meiner Verwandtschaft ersuchen, daß er mir ein Bild von dem Apparat macht (ein DIGITALES![:D]).
    So, aber jetzt wirklich *duckundwech*, sonst werd ich echt verprügelt! ;)
    Gruß
    Gerhard

  • Hi Gerhard


    der Wolfgang? na bin mir ganz sicher wenn er sagt er braucht den Chip für das Birki-Sace-Teleskop das an der Uni entwickelt werden soll, inklusive eigenem Sateliten, würde das Ding auch in die Umlaufbahn geschossen, allerdings müsste er dann die Frontkorrektorlinsen von seinem 12er neu schleifen.


    Gruß Frank

  • Er hat eh alle Prüfmöglichkeiten! Was ist denn jetzt mit dem Interferometer? (Da steh ich wiederum total auf der Seife (Saaf)! [;)])
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">müsste er dann die Frontkorrektorlinsen von seinem 12er neu schleifen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zu dem Thema sag ich nichts. Erstens, weil ich davon keine Ahnung hab' und zweitens, weil ich noch ein paar Monate leben will, wenn meglich. [:D]
    Gruß
    Gerhard

  • hallo!


    eine freundliche mail aus dem staate new york besagt folgendes:


    - KAF-10500CE, Color, standard grade, ohne 24% einfuhrumsatzsteuer, 18x27 mm, 10.3 million pixel mit 6.8 mu - wird in der Leica M8 verwendet:
    1 – 5: $730, ab 6: $650
    Engineering Grade (das sind die teile zum basteln, die man auch mal vom "holy smoke" befreien darf): $200


    - KAF-31600CE, color, standard grade, ohne 24% einfuhrumsatzsteuer,, mit 55 mm diagonale, ca. 32 mio pixel mit 6.8 mu - wird in irgendeiner Finger Lakes um 18.000 CHF verbastelt:
    1 – 4: $1850, ab 5: $1650
    Engineering Grade: $500


    Etwas jenseits ist der röntgen chip KAF-16801E (LE), monochrom, mit 38 x 38 mm - der kostet im engineering grade schon amal 1000 USD, und in class 1 so 14.000 ... den kann man dem betuchteren sternfreund getrost überlassen.


    lg
    wolfi


    PS: gerhard und frank sind zwei durch sterz & teltower rübchen geistig verwahrloste suderanten ...
    PPS: ich sag nur mehr "waldorf & stetler" zu euch zwei gruftathleten ...

  • hallo


    na so furchtbar sind die Preise gar nicht, Hersteller in Übersee sind meist auch zugänglicher, in Deutschland bekommt man zB. schon nichts weil sie die mehr wertsteuer nicht abführen wollen (Arbeitsaufwand) verkaufen nur an Zwischenhändler


    aber Monochrom sollte eigentlich schon sein, der KAF 6303 wäre eigentlich auch interessant
    immerhin scheint es möglich an bezahlbare Chips ran zu kommen zu Audinezeiten waren die Preise und Verfügbarkeit schlechter


    Gruß Frank

  • hallo!


    mein problem ist - ich kann keine hardware entwickeln. sobald irgendetwas an einer standardschnittstelle - und da gibts bis 2020 genau zwei, vermut ich mal, nämlich TCP/IP und USB bzw. nachgeordnete serielle protokolle - von einem microcontroller anliegt, hätte ich kein echtes problem mehr.


    die angefragten sensoren (mit ausnahme des grossen monochrom-sensors) sind preislich weniger entsetzlich, als ich nach der lektüre der letzten drei seiten vermutet hätte - zumal ich die verfügbarkeit von "engineering" bausteinen vermutet habe (das ist nämlich üblich, kenn ich noch aus meinen urzeiten, als ich mit microdisplays gespielt hab). und das ist kein sonderpreis glatzerte uni-heinis, sondern nur ein standard-anbot.


    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfi,


    das hört sich ja preislich alles gar nicht so schlecht an, das macht Mut sich mal näher mit dem Thema zu beschäftigen. Ich würde aber eine StandAllone Lösung bevorzugen, also ohne PC. Die Bilddaten könnten man auf eine SD Karte schreiben. Als Display könnte ich mir ein OLED-Farbdisplay vorstellen. Da die meisten modernen Microcontroller bereits über ein OnBoard USB Port verfügen, ist aber eine Verbindung zu einem PC kein Problem. Die Ansteuerung einer SD Karte ist über inen Microcontroller ist auch kein Problem, hier gibt es schon viele fertige Bibliotheken. Die Frage ist welche A/D Wandler bzw. Verstärker Hardware man da am bsten verwendet, hier fehlen mir etwas die Erfahrungen.


    Viele Grüße
    Daniel

  • hi!


    wie schon in meinem an frank gerichteten post gesagt - i kann keine hardware entwickeln (und kann daher nur wenig machen). ich würde aber eher dafür plädieren, eine bare-bones ccd - lösung mit USB interface (also bild aufnehmen, wandeln, und weiterverbreiten - von mir aus auch mit SD karte) anzuvisieren, und soviel wie möglich via software zu machen. da fühl ich mich halt auch wohler, zugegeben ...


    lg
    wolfi

  • Hallo!


    Mittlerweile weiss ich auch, was die Sony Teile kosten. da siehts wirklich anders aus, der 2/3" chip für die kleine ATIK kostet gleich einmal halb soviel wie die kamera - da würd sich der ganze kas zugegebenermassen nicht auszahlen.


    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfgang!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kostet gleich einmal halb soviel wie die kamera <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> ..und die restliche Elektronik, das Gehäuse und die Temperatursteuerung kosten halt eben auch nicht wenig. Trotzdem könnte man sich eine "genesis" oder "audine" bauen. Zumindest kann man dann sagen, die Photos wurden mit einer Eigenbaukamera gemacht.. ;) Das interessiert dann in unserer schnellebigen Gesellschaft für 1 bis 2 Tage ein paar Leute. (Ist ja so) ;)
    Viele Grüße
    Gerhard
    ..und die Kritik an den Bildern wäre eine reine Katastrophe. [:D] ("Kann man ja nich mehr rausholen aus dem Eigenbaumurks" z.B. ;-))

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