CCD Kamera

  • Hallo,
    Ich wollte jetzt mit der Astrofotografie anfangen.Da ich völlig neu auf diesem Gebiet bin müsst ihr mir als erstes erklären warum ccd?Könnt ihr mir ein paar Vorschläge geben was für eine ich mir kaufen soll.


    mfg Kevin

  • Hi Kevin,


    4 Beiträge vom Prinzip zum gleichen Thema- wäre nicht nötig, so verliert man die Übersicht und es kommen auch nicht mehr Antworten [;)]


    Trotzdem eine zu der Frage hier:


    CCD ist besser als DSRL da diese meist genau dafür ausgelegt sind- bei wenig Licht gute Ergebnisse abzuliefern. Empfindlichere Sensoren, meist gekühlt um das Rauschen zu verringer und angepasst um mit der entsprechenden Software das optimale Bild zu erzielen.


    DSRL´s sind für Tageslichtaufnahmen ausgelegt. Macht man damit Langzeitbelichtungen, also irgendwas größer 30s bis zu mehreren Minuten, steigt das Eigenrauschen stark an. Kann man zwar mit Dunkelbilder und vielen Aufnahmen gestackt verbessern, aber CCD hat eben Vorteile. Sind aber auch viel teuerer als eine einfache DSRL, die häufig ja schon vorhanden ist.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Kevin,


    das ist nicht in zwei Sätzen erklärt. Als erstes ist mal wichtig an welcher Optik du die CCD einsetzen möchtest. Welche Ausrüstung hast du schon?


    Im allgemeinen kann man sagen das ein CCD-Chip empfindlicher ist als ein CMOS-Chip einer DSLR. Ein weiterer großer Vorteil einer AstroCCD-Kamera ist das sie 16Bit Datentiefe hat, DSLR´s haben 12 oder 14Bit. Die meisten CCD´s sind noch gekühlt um das Rauschen zu reduzeren welches bei längeren Belichtungszeiten auftritt.


    Mein Tip, lese dich in aller Ruhe in die Materie Astrofotografie ein, es gibt da mehr als genügent Bücher darüber oder hier im Forum.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo Kevin,


    CCD gegen DSLR, ist eine Frage des Standpunktes, der Fähigkeiten und des Geldes. CCD startet bei etwa 1500 Euro, vernünftig (Chipgröße ab ca. 15*15mm, SW, Filterda, Filter etc.) aber so ab 3000. DSLR startet bei ca. 200 Euro (gebrauchte) und normalerweise werden Kameras um ca. 400 Euro eingesetzt.


    Was den Standpunkt und die Fähigkeiten betrifft, bin ich der Meinung, daß man CDD erst dann einsetzen sollte, wenn alles andere drum herum in Ordnung ist. Auch diese Kameras veralten sehr schnell, und wenn man dann mit einen Hochleistungsgerät nur flaue Bildchen macht, weil das Teleskop, die Montierung und die EBV-Kenntnisse nicht mehr zulassen.


    Startet man dagegen mit einer DSLR und quetscht aus dieser heraus was herauszuquetschen geht, dann ist CCD die natürliche Fortsetzung. Aber dann ist diese CCD auch eher im 3000-aufwärts-Segment angesiedelt. Suche mal hier nach dem User SIGGI, er macht DSLR-Aufnahmen mir Standard-Equipment. Wenn Du da bist, dann kannst Du auch eine CCD vorteilhaft einsetzen.
    Doch bis dahin hast Du Unmengen dazu gelernt, eben diese Erfahrungen machen dann den Unterschied. Gerade als Anfänger hat man es mit einem riesigen Berg vor sich zu tun. Den zu Besteigen gibt es hunderte Routen. Und auch wenn an einer "Lift" dran steht, letztendlich musst Du den Weg doch zu Fuss gehen, denn das Schildchen "defekt" war leider herunter gefallen!


    Viele "Semi-Einsteiger" kaufen sich schnell mal eine Farb-CCD und machen Bilder. Ok, die sind schön, aber jede DSLR macht ebensolche Bilder...nur etwas mehr Geduld und Mühe muss man einsetzen. Einzig die fehlende Kühlung macht es bei der DSLR nötig etwas aufwendiger zu arbeiten. ABer wenn man glaubt, die CCD wäre da eine Sbap-and-Shot-Lösung, der irrt gewaltig. Für eine sehr gute CCD-Aufnahme, und nur dafür kauft man sich eine CCD, weil man sehr gute Aufnahmen machen will, braucht man mind. genausoviel Zeit wie für eine DSLR-Aufnahme. Meist braucht man viel länger, denn die Qualität der Kamera soll sich in dem Bild wiederspiegel.


    Schwarz-Weiss-CCD's klingen altmodisch, sind aber technisch topmodern wenn man ein paar tausender hinblättert. Diese Kameras verfügen nominal über weniger Pixel als z.B. eine DSLR, da sie aber keien Farbinformationen auswerten müssen udn deshalb etwas anders konstruiert sind, zeigen sie trotzdem eine mehr als signifikant bessere Detailauflösung...wenn denn der Himmel es auch hergibt!
    Ausserdem bieten diese Kamertas die Möglichkeit sogenannte Schmalband-AUfnahmen zu machen. D.h. aus dem Licht das vom Himmel kommt wir nur ein ganz gerunger Teil, als z.B. den den leuchtender Wasserstoff aussendet, durchgelassen. Das ergibt dann detailreichere Bilder, aber nur in SW. Dir sollte klar sein, daß dafür eine perfekte Nachführung deines Teleskopes notwenig ist.


    So, ich wollte deine Aufmerksamkeit nur dahingehend etwas "aufstacheln", die ganzen Informationen die jetzt auf dich einströmen, etwas kritischer zu sehen. Nicht für Jeden ist eine CCD optimal, genauso wie eine DSLR nicht für Jeden die Lösung seine Photoambitionen ist.


    Aber zum Einstieg mit einer DSLR rumknipsen, das steht fest, ist der Virus mit dem Du dich infizieren kannst...wenn Du willst. Nur, wenn Du anfängst damit, sei gewarnt, der Virus ist hochinfektiös!


    CS
    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: capsulcorp</i>
    Ich werde wohl noch ein bisschen lesen müssen bevor ich mir ein Gerät zulege<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vorschlag:


    http://www.sbig.de/universitaet/kurs-index.htm


    ... wobei manches aktualisiert werden müsste. Vielleicht trotzdem ganz interessant.


    Ansonsten noch ein Literatur-Vorschlag:
    http://www.oculum.de/oculum/ti…ID=0201201023112866&Nr=31


    ... ist ein etwas kostspieligerer Wälzer, dafür aber ausfürlich.

  • Hi Allerseits,


    Also ich empfehle vom Oculum Verlag "CCD Astronomie in 5 Schritten".
    Wird leider nicht mehr gedruckt, gibt es aber manchmal sehr günstig in A.de .
    Dieses Buch ist wirklich SEHR empfehlenswert.
    Hier wird alles beschrieben, von der CCD Wahl über die Aufnahme bei Nacht bis zur Bildbearbeitung und Auswertung danach.


    Ich hoffe ich konnte helfen,


    Grüße,


    Daniel

  • Moin Kevin,
    wie ich aus Deinen verschiedenen Treads sehen kann, gehst Du mit jugendlicher unbekümmertheit und vollem Enthuisamus an die Sache. Das ist schön, so gings uns auch mal.
    Leider fehlt es wohl noch an den Grundlagen zu dem Thema, welches sehr komplex ist. Lass Dir von uns erfahrenen Astrofotografen sagen, so einfach ist das bei weitem nicht.
    Mach Dich erstmal damit vertraut, Daniel hat Dir schon was empfohlen.


    P.S. Deine Gerätekombination ist wohl der schwerste Einstig, damit eientlich kaum zu bewältigen. Anfangen würde ich mit einer motorisierten, deutschen Montierung unn kleiner Brennweite zum Fotografieren[;)].

  • Hi Kevin!


    Wie Ulrich schon sagte: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ausserdem bieten diese Kamertas die Möglichkeit sogenannte Schmalband-AUfnahmen zu machen. D.h. aus dem Licht das vom Himmel kommt wir nur ein ganz gerunger Teil, als z.B. den den leuchtender Wasserstoff aussendet, durchgelassen. Das ergibt dann detailreichere Bilder, aber nur in SW.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Die Bilder lassen sich mit einer CCD-Kamera mit diversen Filterkombinationen richtig steuern. Es lassen sich also bestimmte, vom Anwender gewünschte Frequenzbereiche herausfiltern und ein recht interessanter Nebeneffekt ist der, daß man auch bei Vollmond Deepsky machen kann, wenn man das richtige Filter (z.B. H-Alpha) verwendet. Wenn Du Dich mal wirklich mit dem Gedanken befasst, Dir 'ne CCD zuzulegen, würde ich Dir aus obigen Gründen auf jeden Fall zu einer S/W-Kamera raten. Und unter 1300.-€ ist meiner Meinung nach wirklich nicht viel Vernünftiges zu bekommen. Die Atik314L kostet z.B. so viel.
    Noch etwas: Es bleibt nicht bei der Kamera, wie schon oben erwähnt. Ein Filterrad und vor allem die Filter sind nicht gerade billig.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also ich empfehle vom Oculum Verlag "CCD Astronomie in 5 Schritten".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Buch, das Daniel erwähnte, besitze ich, bin allerdings der Ansicht, daß es für einen Anfänger stellenweise etwas schwer verdaulich ist.
    Ich würde Dir auch eher zu einer DSLR raten. (Schau Dir Siggi's Aufnahmen an! Die sind perfekt!) Du wirst sehen, daß Du alleine schon mit einer korrekten Nachführung anfangs sehr große Probleme haben wirst. Es sei denn, Du hast das Geld für eine ASA-Direct-Drive-Montierung. Bei der brauchst Du dann kein Autoguiding mehr. ;)


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Hi,
    Ich hab mir inzwischen schon ein Buch gekauft[:D]
    Mir war schon bewusst das ich nicht einfach so in die Astrofotografie reinstürzen kann.Ich wollte lediglich einmal fragen was für eine CCD in Frage kommt.Ich wollte so gegen Mai richtig anfangen ,da ich denke das ich bis dorthin viel Erfahrung gesammelt hab.


    mfg Kevin

  • Hallo Gerhard,


    das eine Farb CCD einschränkt ist vollkommen falsch. Ganz im Gegenteil, für jemanden der anfängt mit der Fotografie ist es sicherlich der bessere Weg als direkt mit einer SW Kamera anzufangen.
    Günstigste SW Kameras haben kleine Chips, bieten also wenig Feld und stellen bei größerer Brennweite eine ganz andere Anforderung ans Equipment und an die Nachführung als eine Farbkamera.


    Zudem ist die Bildbearbeitung bei einer SW Kamera auch eine ganz andere Geschichte als mit einer Farbkamera.
    Das man mit einer Farbkamera zwar irgendwann an die Grenzen stößt ist selbstverständlich, jedoch sind diese Grenzen für einen Anfänger noch weit weit entfernt.


    (==&gt;) Kevin
    Ich bin der Meinung das eine SW-Kamera für dich der falsche Einstieg ist. Ich fotografiere ungefähr seit einem Jahr mit einer Farb-CCD ( Alccd6 ).
    Meine Fotos findest du auf meiner Homepage.


    Gruß, Pascal

  • Hi Stefan!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deine Ausführung sind ja sehr schön, aber für einen blutigen Anfänger?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich bezweifle fast, daß er so wirklich blutig ist. :)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das eine Farb CCD einschränkt ist vollkommen falsch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich glaub schon, Pascal. Wegen der Filter-Möglichkeiten, die man eben nur mit einer S/W-Kamera hat. Liege ich da so falsch? Sonst könnte man ja gleich 'ne DSLR verwenden? Gut, Deine Kamera ist ganz bestimmt was sehr Feines, keine Frage! Das Herumfummeln mit dem Filterrad ist ja wirklich nicht besonders lustig und braucht jede Menge Zeit.
    Deine Links, Daniel, sind überdrüber! Gespeichert.
    Gruß
    Gerhardo

  • Und gerade das ganze Filtergewurschtel nervt unheimlich. Man kann auch mit einer OSC guter Ergebnisse erziehlen.
    Wenn man die Qualität von Rolf Geissinger oder Siggi erreicht hat, dann kann man über einen Umstieg nachdenken.
    Bis dahin erst mal versuchen. Auch ich bin noch lange nicht soweit.

  • Obwohl S/W-Bilder mit einer CCD auch sehr ansprechend sein können. (Siehe die Bilder vom Jan aus der Schweiz). Fein dabei ist, daß man da echt mit diversen Filtern die feinsten Details herausholen kann. Eigentlich muß nicht immer alles in Farbe sein, sag ich mal so vor mich hin. :)
    Gruß
    Gerd

  • Hi Gerhard,


    ich verstehe ja worauf du hinauswillst. Eine SW Kamera bietet natürlich zum Ende hin viel mehr Vorteile gegenüber einer Farbkamera, jedoch denke ich das es einen Anfänger deutlich überfordert.
    Eine SW Kamera mit gleichem Feld ist deutlich teurer als eine Farb-CCD, die Anforderungen ans Guiding steigen deutlich, das Aufnehmen an sich ist schon schwerer, Filterwechsel, rumhantieren mit Filterrad und dann noch die Bildbearbeitung.
    Ich weiß ja nicht wie weit der Threadersteller ist, aber sollte er wirklich gerade erst einsteigen ist es mit Sicherheit zu schwer.


    Wie Stefan schon sagte, schaut man sich die Bilder von Siggi oder Rolf Geissiger oder Manfred Konrad und ähnlich super Fotografen an ( die alle nicht mit einer SW Kamera arbeiten ) dann sieht man das dort noch lange keine Grenze erreicht ist.


    Gruß, Pascal

  • Hi Pascal!
    Da hast Du ganz recht! Stimme zu!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie Stefan schon sagte, schaut man sich die Bilder von Siggi oder Rolf Geissiger oder Manfred Konrad<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich glaube, Du hast unseren Gerald vergessen. Der gehört nämlich auch zur obersten Elite und macht bestimmt auch nicht ausschliesslich mit einer CCD seine ausgezeichneten Bilder.
    Alle der genannten Astrophoto-Genies haben aber auch noch etwas gemeinsam: Sie brauchen nicht in der Gegend herumfahren und mühsam ihr Equipment aufbauen. Das macht auf die Dauer so richtig "grantig" und meist ist man dann schon froh, wenn das Wetter nich passt. ;) (Je älter desto faul)
    Kevin, ich glaube, noch nicht gelesen zu haben, ob Du auch herumreisen musst, um Bilder machen zu können. Es summiert sich alles. Ganz am Anfang steht die große Begeisterung. Die lässt dann aber wetter- und freizeitbedingt irgendwann mal nach.. Leider.
    Greets
    Gerhard

  • öhm. Mal ein Blick in ein paar aktuelle Preislisten:


    Zum Bleistift Baader:
    SBIG ST-8300 M monochrome 1995,00 €
    SBIG ST-8300 C Full-Frame Color 1995,00 €
    Identisch die Modelle 4020, 11000


    Auch bei günstigen CCD-Marken a la ATIK ist die SW-Version nie wesentlich teurer. In jedem Fall hab ich das Gefühl, daß auch solche CCDs Kevins Budget eigentlich übersteigen.


    Die Nachteile einer Farb-CCD liegen dagegen klar auf der Hand. Längere Belichtungszeiten fürs Einzelbild um auf dasselbe Signal-Zu-Rausch-Verhältnis zu kommen, daher höhere Anforderungen ans Guiding. Ich würde daher gerade einem Anfänger niemals zu einer Farb-CCD raten. Der Witz ist nämlich: Bilder müssen nicht bunt sein. Farben wollen in den Griff bekommen werden, auch mit einer Farb-CCD. Warum also nicht erstmal die Technik als solche lernen, bevor man mit der Widrigkeit buntes zu produzieren kämpft?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde daher gerade einem Anfänger niemals zu einer Farb-CCD raten. Der Witz ist nämlich: Bilder müssen nicht bunt sein. Farben wollen in den Griff bekommen werden, auch mit einer Farb-CCD. Warum also nicht erstmal die Technik als solche lernen, bevor man mit der Widrigkeit buntes zu produzieren kämpft?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Sag ich auch. Erstklassige Farbbilder gibt es eh schon genug. Warum also das Rad nochmals erfinden. OK, die Bilder werden immer besser, das stimmt auch, aber eine Spezialisierung auf S/W wäre doch auch mal was Interessantes? Mein Freund Siegi http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=72170 hat sich voll auf die Spektroskopie spezialisiert und ist im VdS kein Unbekannter mehr, nehme ich an.
    Greets
    Gerhard

  • Hi Frank!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sowas hatte Gerald auch mal,
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=96107<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Elektronik-Zeux wird halt so schnell unmodern. ;) Meine kleine Drehbank ist nach über 30 Jahren "Standzeit" noch "in"! [:o)] Die geb ich auch nich her. ;)
    LG
    Gerd

  • Servus zusammen,


    also ich habe selbst noch nicht mit einer SW-Kamera ( außer der Alccd5 ) gearbeitet und das das Guiding bei einer Farb-CCD schwerer ist sehe ich absolut nicht so. Beispiel Alccd6, größere Pixel und durch die Beyermatrix nicht so anfällig für kleine Aussetzer, dafür aber natürlich auch nicht die Schärfe wie eine SW-CCD.
    Aber genau das muss ersmal geguidet werden, sonst werden die Bilder auch unscharf.
    Zudem längere Einzelbelichtungszeiten, warum? Ob ich nun 50 x 5 oder 25 x 10 Minuten fotografiere ist herzlich egal solange man auf einen bestimmten Satz Bilder kommt. Das einzige was durch mehr Frames ansteigt ist das Ausleserauschen. Aber bei vernünftigen CCDs ist das wohl kaum ein ernstzunehmendes Thema.


    Aber es ist auch immer eine Sache des Interesses was man will, ich zum Beispiel hab überhaupt keine Lust an reine schwarz-weiß Fotos, da ich mir meine Bilder im Haus aufhänge will ich doch keine grauen Dinger da hängen haben.
    Aber jeder hat da ja andere Vorlieben ;)


    Gruß, Pascal

  • Moin Pascal,


    wenn du alles am Farbbild messen willst, dann verschwendest du bei der Farb-CCD die Möglichkeit besseren Pixelsamplings. Derselbe Chip mit und ohne Bayer-Matrix -&gt; du killst dir im Farbbild von drei Photonen zwei im Vergleich zu SW. Wenn du farbgefilterte SW-Aufnahmen machst läufts natürlich mehr oder weniger aufs selbe raus, abgesehen davon, daß du bei der Filterwahl und in der Wahl der Belichtungszeiten für die Farben freier in der Gestaltung bist. Dich stören die feineren Pixel? Jede CCD kann gebinnt werden werden (sollten die meisten unter den hiesigen Sichtbedingungen sinnvollerweise eh -&gt; sonst oversampling).


    Es mag ja sein, daß du mit deiner Ausrüstung sowohl 5 als auch 15 Minuten sauber guiden kannst, aber bist du sicher, daß Kevin mit seinem älteren 8" SC auf Polhöhenwiege das ebenfalls hinbekommt?


    Caro

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