Fotographieren mit 10" LX200

  • Hallo,


    ich möchte mal in die Runde fragen ob jemand mit so einen Teleskop Erfahrung mit Fotografie hat? Ich würde es nämlich ach gerne zum Fotografieren verwenden und hätte da ein Paar Fragen diesbezüglich:


    1. Was ist eigentlich mit Dem Telsekop möglich wenn man keine Modifikation vornimmt (also keinen OAG und vor allem keine Polhöhenwiege)
    Das ist eigentlich mein wichtigster Punkt, da ich momentan mal zum reinschnuppern in die Thematik kein Geld in die Handnehmen möchte. Für diesen Fall hab ich eigentlich alles: also Kamera und Anschlussadapter.


    Aber ich hab noch ein paar andere Fragen:
    2. Gibt es einen Vernünftigen OAG den ich zusammen mit meiner EOS 400D (unmodifiziert) verwenden kann?
    3. Welche Guidecam ist für das Teleskop brauchbar/und Kompatibel mit dem Anschluss am Teleskop?
    4. Da ja 2500mm - nun ja - zum Anfangen etwas sportlich sind bringt mich das zum Focalreducer - Welchen verwendet ihr da so?


    Danke für eure Hilfe und CS,
    Günther

  • Hallo Günther,
    den Zahn müssen wir Dir leider ziehen, Fotografieren mit einer Gabel ist nicht möglich, ohne Polhöhenwiege schon mal gar nicht. Du bekommst eine Bildfelddrehung ohne die Höhenwiege. Auch mit ist das System so instabil, die Nachführung so schlecht, das Fotos, gerade mit 2500mm unmöglich sind. Auch mit Reducer nicht möglich. In diesem Brennweitenbereich kommt es auf höchste mechanische Ausführung an.
    In diesem Brennweitenbereich braucht es sehr stabile Montierungen für etliche K-Euro und viel viel Erfahrung. Mit riesigem mechanischen Aufwand schaffe ich es inzwischen, mit solchen Brennweiten klar zu kommen.

  • Hallo Stefan,


    Ja mir ist schon klar dass Belichtungszeiten jenseits der 5min durch die Bildfelddrehung nicht gehen. Soweit ich aber im Internet raus gefunden habe sollten Belichtungen bis 5min kein Problem sein da sich da die Bildfelddrehung nicht wirklich auswirkt (es müssen ja zum Anfang nicht Hubble-like Fotos werden ;) ). Z.B. der Orion Nebel sollte ja mit deutlich unter 5min abzubilden sein. Also ich hab ihn testweise mal mit 30" und ISO 800 getestet und das sah schon recht viel versprechend aus - und dabei hatte ich die Montierung noch nicht mal trainiert bzw. gescheit ausgerichtet.


    Und wieso sollten eigentlich Gabelmontierungen instabiler sein als andere - oder hast du dich da im speziellen auf die Meade LX200 bezogen?


    Viele Grüße und CS,
    Günther

  • Hi Günther,


    also, warum Gabeln instabiler sind: So eine Gabel wirkt wie eine Stimmgabel, sie schwingt, und zwar wirklich sehr. Wenn du nun so eine Gabel auf eine Polhöhenwiege stellst, schwingt das alles noch mehr im Wind. Ich habe viele schöne Photos gesehen, die mit solchen Gabeln aufgenommen wurden, doch all diese Photos hatten eins Gemeinsam: 1. Es waren keine Original Meade Polhöhenwiegen, sondern MASSIVSTE Eigenbauten
    und 2. All diese Instrumente standen Windgeschützt in einer Sternwarte.
    Also meine Empfehlung wäre, du verkaufst die Gabel in einiger Zeit (das bringt 700-800 Euro), und schaffst dir dann, wenn du genug Geld hast, eine gute Deutsche Montierung an. Mindestens eine EQ-6. Besser eine Losmandy G-11. Damit wirst du langfristig mehr Freude haben. Ich habe erst am Sonntag den Tubus aus meiner Gabel ausgebaut, und habe die Gabel bereits so gut wie verkauft. Danach wird eine Losmandy gm-8 meinen Tubus tragen. Außerdem haben deutsche Montierungen den Vorteil, dass du leichter die Optik wechseln kannst.


    Welchen Reducer ich dir empfehlen würde? Das kommt darauf an, ob du ein LX200Classic/GPS, oder LX200R/ACF besitzt.


    Liebe Grüße,


    Daniel

  • Hallo Günther,
    na wenn´s im Internet steht....
    Vielleicht ist das ja richtiger wie jahrelange Erfahrung. LOL
    Also viel Spass!


    P.S. falls Du die Gabel verkaufst, frag erst mal mich.

  • Hallo Daniel,


    Wegen dem Focalreducer: es ist ein ACF Tubus (10" / 2500mm). Den Motorfokus wird man ja auch noch mitberücksichtigen müssen oder? Das ganze sollte wie oben beschrieben mit einer EOS400D zusammenpassen.


    Ja, dass das mit den Meade Polhöhenwiegen nicht geht ist mir schon klar (vor allem bei der kleinen - die große könnte da vielleicht noch gehen allerdings kostet die so um die 900€.)


    Eigentlich habe ich nicht vor meine Montierung zu verkaufen - ich bin ziemlich zufrieden was die Stabilität und das Eigenschwingverhalten angeht - ich muss zugeben ich beobachte auch von einen extrem Windgeschützen Ort. Und da ich nur zweitrangig mal ein wenig in die Fotografie einsteigen will ist es auch nicht so wichtig wenn die Montierung fürs erste etwas schwingt.


    Naja ich werd wohl beim nächsten schönen Wetter einen Selbstversuch starten - mal sehen was dabei raus kommt. Längerfristig werde ich mich dann wohl allerdings schon um eine Polhöhenwiege umsehen.


    Viele Grüße und CS,
    Günther

  • hallo günther,


    auch ich habe diesen Schritt hinter mir.
    Ich habe mal ne zeit lang probiert mit nem LX90 8" zu fotgrafieren.
    ausser planeten ging aber nicht wirklich viel ohne polhöhenwiege.
    die habe ich mir dann besorgt und weiter probiert.
    Auch mit reducer auf f6,3.
    das waren meine ersten schritte, aber nicht die letzten.
    danach habe ich die Gabel für knapp 700€ verkauft und das geld in ne normale eq6 investiert.
    nachdem mir das aber nicht genug war, kamen neue Lager und neues Fett und ne neue Steuerung.
    Bald war mir aber das SC zu lichtschach, sodass ich mir nen 10" f3,6 Fotonewton gebaut habe.


    jetzt bin ich an einem punkt angekommen wo ich sagen kann es geht , aber die Monti ist knapp.


    Eine Weile muss sie noch reichen, dann kommt hoffentlich eine neue, grössere und genauere.


    Irgendwie hat das kein ende wenns einen mal gepackt hat, dabei habe ich erst ein paar Bilder gemacht, aber will noch viel mehr! :)


    Und das ist RealLife, kein Inet.


    Die ASA Monti, die ist noch Inet, aber irgendwann auch Reallife :)


    Aber auch mit einfachsten Mitteln kann man schöne bilder machen und sich viele lange Nächte ausprobieren.


    Gruss Marcus

  • Hallo Marcus,


    Und wie waren die Bilder die du am Anfang so rausbekommen hast?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber auch mit einfachsten Mitteln kann man schöne bilder machen und sich viele lange Nächte ausprobieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mhm auf das will ich ja zum Anfang mal raus. Also laut deiner Aussage sollte da dann doch ein bisserl was gehen - wie gesgat mehr will ich für den Anfang nicht und denke dass es auch nix bringt wenn man erst in die Thematik einsteigt.


    CS,
    Günther

  • Hallo Günther,


    ich habe GENAU das gleiche hinter mir wie du jetzt vor dir hast =O)


    Ich hatte ein 8“ LX200 ACF, die Original Reducer von Meade kannst du vergessen egal ob f3,3 oder f6,3. Diese sind für SC gerechnet und nicht für ein ACF. Das ACF schaut nur optisch gleich aus wie ein SC, technisch sind es aber andere Optiken. Der TeleVue 0,8 Reducer für ebenes Bildfeld soll aber gute Dienste Leisten. Das Bildfeld vignettiert leicht aber das könnte mir Flats ausgeglichen werden.
    Das wirkliche Problem ist für Langzeitbelichtung die Nachführgenauigkeit! Die Gabel ist zu instabil und ohne Polwiege wird das nix. Ich hatte seinerzeit sogar die Ultropolhöhenwiege von Meade und wie schon weiter oben erwähnt schwingt das ziemlich. Es ist möglich mit dieser Kombination zu arbeiten aber das kostet viel viel Erfahrung, zudem muss das System perfekt ausbalanciert und selbst dann ist der Ausschuss von Aufnahmen sehr hoch.
    Ich habe dann auch wie weiter oben geschrieben die Gabel verkauft und mir eine stabile, genaue Montierung deutscher Bauart gekauft. Am Anfang war es selbst mit dieser schwer, wenn mal alles läuft ist es ein Traum.
    Ich kann jetzt zu einer EQ6 nichts sagen da ich so eine Montierung nie hatte, ich würde aber jetzt mal behaupten das diese sich auch nicht gerade leicht tut 2,5m Brennweite nachzuführen.
    Ich würde da eher in Richtung G11 gehen. Als Guidingkamera hatte ich anfangs eine SPC900NC auf SC1 modifiziert und geguidete über Laptop und Guidemaster, das funktioniert aber bei dieser Brennweite einen Leitstern zu finden und dann noch an einem OAG möglich ja schwierig und nervenaufreibend ja.


    Planeten oder Mond hingegen gehen auf jeden fall mit dem LX200. Hier kannst du dich mit der 400D versuchen. Eine Webcam liefert hier auch gute Dienste.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo Christian,


    Danke für den Tipp mit dem Reducer - ich wusste zwar dass die ACF technisch keine SC's sonderen eher RC's sind aber ich wusste nicht dass der Meade Reducer nur auf SC's funktioniert. Das Problem bei dem Teleskop ist halt das f/10, 2500mm. Wird das dann eigentlich auch durch einen Reducer nicht einfacher nachzuführen - wegen der kleineren f-Zahl? Und ich denke mal je größer der Bildausschnitt ist desto einfacher solte es auch werden da ja die "Verwackler" relativ zu der Bildgrösse kleiner werden?


    CS,
    Günther

  • Hallo,


    EDIT:


    Dich das nachführen wird schon leichter, nur fängst du dir mit einem Reducer wieder neue Probleme ein. Durch die Vignettierung könnte es sein das es sehr schwierig wird durch einen OAG einen Leitstern zu finden. Bei einer brennweite von ca. 1600mm erst recht da der Bildausschnitt ja immer kleiner wird und evtl. kein heller Leitstern zu finden ist. Da hilft dann nur ein guter Autoguider z.B. der Lodestar der kostet aber wieder ein bissel Geld =O)


    hier mal ein Beispielbild mit einem Original Meade f6,3 Reducer am 8" ACF in LX200 Gabelmontierung auf Ultrapolhöhenwiege. Aufgenommen mit EOS 350D (könnte aber auch schon die 1000D gewesen sein). Belichtet wurde 3x5 Minuten ISO 800 oder so. Deutlich zu sehen ist die starke Vignettierung und die unsaubere Sternabbildung in den Bildecken.



    Große Version:
    http://www.pictureupload.de/or…51209140422_Messier13.jpg


    Nachgeführt wurde das ganze mit SPC900NC SC1 mod. am Megrez 72 mit 2fach Barlow. Das System war alles andere als ausbalanciert und das sieht man deutlich an den Sternen.
    Hier eine Bild vom Setup in einer anderen Zusammenstellung.



    Hoffe das hilft dir weiter.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo Christian,


    Ja super danke - jetzt kann ich mir was darunter vorstellen. Also wenn ich so einen Sternhaufen zusammenbringen würde, wäre ich schon froh :)


    Ihr habt ja im Grunde alle recht dass wenn man die Astrofotografie ernsthaft betreiben möchte eine entsprechende Ausrüstung notwendig ist - nur ich möchte mal nur reinschnuppern ob mir das überhaupt zusagt und darum will ich nicht jede menge Euros ausgeben. Darum wollte ich wissen ob ich mit meinen System auch nur annähernd eine Chance habe - und die habe ich ja offensichtlich.


    Danke noch mal für die Ausführung und die Bilder. Und du sagst dass der Televue 0.8 Reducer besser wäre am ACF? Bezüglich der Vignettierung?


    Viele Grüsse und CS,
    Günther

  • Hallo Günther,


    ich selber konnte diesen nie testen. Stefan hat solch einen aber erfolgreich im Einsatz an seinem 12er ACF bald 16er =O).


    Da dieser nur um den Faktor 0,8 die Brennweite reduziert bei gleichbleibender Feldschärfe ist die Vignettierung natürlich geringer Abschattungen werde dennoch zu sehen sein denke ich. Die Brennweite steigt hierdurch aber wieder!
    Meine Aufnahme ist bei ca. 1650mm Brennweite entstanden aber MIT POLWIEGE!! Hier geht es in erster Linie nicht nur um die Bildfeldrotation welche auch durch das Stacken ein bisschen ausgeglichen werden kann. Viel schlimmer ist natürlich das das LX200 in beiden Achsen eine Bewegung zur Korrektur ausführen muss und somit wird das auf jeden fall eine harte Nuss.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo Christian,


    tja ich werde mal mit dem Mond anfangen und dann über die Planeten zu Deepsky übergehen - da zeigts mirs wahrscheinlich eh sofort wenn ich eine Polhöhenwiege benötige. =)


    Ich werde mir jetzt auf jeden fall mal gedanken um einen Reducer machen und damit anfangen.


    Auf jeden Fall danke für deine Hilfe,
    Günther

  • Hallo Günther,


    also - ich versuch mal, zum Anfang des Beitrags zurückzuspulen. Soweit ich Dich verstanden habe, möchtest Du erst mal in das Thema Astrofotografie hineinschnuppern, also erste Gehversuche und mal gucken, wie sich das so ´anfühlt´. Und das mit Deiner vorhandenen Ausrüstung, ohne gleich mehrere Kiloeuronen in die Hand zu nehmen.


    Ich kann Dir nur den einen guten Rat geben - <b>tu es einfach!</b>


    Die meiste Geduld wird Dir ohnehin das Warten auf eine sternklare Nacht abverlangen. Und nicht vergessen - es ist ja ´nur´ ein Hobby, nicht mehr aber auch nicht weniger.


    Ich selbst ´arbeite´ mit fast dem gleichen Gerät, ein 10" SCT auf einer azimutal aufgestellten LX200GPS-Gabel, habe damit schon einige Jahre Erfahrung und mache recht ansprechende DeepSky-Aufnahmen damit. Ist doch kein schlechtes Gerät! Natürlich träume ich auch von einem superschnellen Fotonewton mit riesiger Öffnung auf einer dicken ASA-Montierung mit Direktantrieb und einer 100 Megapixel-CCD-Kamera. Aber wohin damit? Ich habe nur einen kleinen Balkon am südlichen Stadtrand von Bad Tölz, und ein Millionenerbe steht auch nicht an [;)]


    Und trotzdem fotografiere ich alles, was mir vor die Röhre kommt, einfach weil es Spaß macht! Und nicht weil es Hubble besser kann [;)]


    Mein ´Geheimnis´: Kurz belichten und stacken bis der Nervenarzt kommt (der will sowieso nur meine Bilder sehen). Bei unserem nicht ganz dunklen Himmel hier in Tölz bleibt mir ohnehin nix anderes übrig.


    Also lass Dich nicht von Sprüchen wie "Du brauchst aber dieses und jenes und sonstiges und überhaupt, vergiß Deine Gabel" von Deinem wunderbaren Hobby abbringen! Habe einfach Freude daran.


    Auf meiner Website findest Du übrigens massenweise Grundlagen, gute Tips und auch viele Anleitungen. Für Dich könnte auch der Bereich ´Astronomie und Aufnahmen´ interessant sein, denn alles ist bis zum Gehtnichtmehr dokumentiert, so daß Du auch ein sehr gutes Gefühl dafür bekommst, was mit Deinem (oder unserem) Gerät so alles geht und was nicht.


    Ich wünsche Dir noch ganz viele Erfolgserlebnisse, die Du sicher noch bekommen wirst - sofern sich diese üble Wolken- und Hochnebelsuppe irgendwann mal lichten sollte.

  • Hi Günter,


    man kann selbstverständlich auch mit einer LX200 Meade Gabel erfolgreich fotografieren. Ich will nicht behaupten, dass es trivial ist, das ist Astro-Photografie insbesondere jenseits von 1 bis 1,5m Brennweite ohnehin nicht; aber die immer wieder von manchen so pauschal ausgesprochene "Unmöglichkeit" ist einfach nicht richtig.
    Richtig ist die grosse Windanfälligkeit, die solch ein Setup hat.
    Meines steht stationär, Windprobleme habe ich deshalb nicht.


    Anbei ein Bild mit meinem 12" LX200 auf grosser Celestron Wiege. Brennweite knapp 2m. Verwendet wurde der GEG und bei dieser Aufnahme vom letzten Jahr eine modifizierte 300D. (Guiding mit HX516).


    Schönen Gruss
    Bernd



  • Hallo Günther,


    da hast du doch ein schönes Beispiel das es doch geht also einfach mal drauf halten bevor du in einen teuren Flattner investierst!
    Es sollte nicht den Anschein machen das es unmöglich sei, das ist es nicht und zum reinschnuppern gleich zweimal nicht. Aber es ist auch nur ehrlich wenn darauf hingewiesen wird das es mit der Langzeitbelichtung nicht ganz einfach werden wird.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo,


    Wow - na da habt ihr mich mal wieder aufgebaut. Ich dachte echt schon dass das Thema "Deepsky-Fotografie-reinschnuppern" für mich erledigt sei.


    (==&gt;)Klaus: Danke Klaus für die Aufbauenden Worte und den Link auf deine Seite - werde mich da mal durchackern (das ist ja das ideale Ersatzprogramm für unsere gegenwärtige Wetterlage - Sieht bei uns in Linz leider auch nicht anders aus als bei dir in Tölz :) ). Ich werde es auf jeden Fall versuchen und mal schauen was raus kommt. Und jetzt weiß ich ja wen ich da fragen kann, du hast ja echt praktisch das selbe Gerät :) - ich hoffe ich darf bei Problemen auf dich zurückkommen ;) .


    (==&gt;)Bernd und Christian: Tja mit 2500mm mach ich´s mir als Anfänger leider nicht leicht - das weiß ich jetzt. Ich bin euch dankbar dass ihr mich auf die ganzen Probleme die das Gerät so mit sich bringt aufmerksam gemacht habt. Ich hoffe ich darf auch euch beide bei Problemen nerven da ihr das ganze Gabel-SCT Problem auch kennt :) .


    Danke für Eure Tipps und Hilfe,
    Günther

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das was Du da am meisten brauchen wirst, ist viel Geduld und noch mehr Ausdauer. Dann kann es was werden <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sollte kein Problem sein :)
    Naja wie gesagt ich werde mal mit den vermeintlich leichten Objekten wie Mond, Planeten Anfangen denke ich um mich dann zu den hellen DeepSky Objekten vorarbeiten - bis ich irgendwann mal bei den dunkleren Gesellen angekommen bin.


    Und ja da hab ich gleich eine Frage:
    - Wie Guided ihr? Mit OAG oder Leitrohr?
    - Spezielle Frage an die die mit der Gabel fotografieren (Klaus?): Die Montierung hat ja einen Eingang für einen Guider - welchen benutzt ihr da bzw. welcher ist kompatibel oder ist der Bus standardisiert und wird eh von jeder Guidcam unterstützt (was ich aber eher nicht glaube :) )?


    Viele Grüße und CS,
    Günther

  • Hallo Günther,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tmctiger</i>
    Ich werde es auf jeden Fall versuchen und mal schauen was raus kommt. Und jetzt weiß ich ja wen ich da fragen kann, du hast ja echt praktisch das selbe Gerät :) - ich hoffe ich darf bei Problemen auf dich zurückkommen ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist der richtige Geist! Ich helfe Dir gerne, wenn Du mal nicht weiterkommst. Wie hell ist der Himmel über Linz? Ist ja keine ganz kleine Stadt - kommt man dort nachts ohne Sonnenbrille aus? [;)]


    Das viele Streulicht ist eins meiner größten Probleme, davon hab ich bei 30s oftmals schon mehr Rauschen als von der Kamera selbst, so daß ich mir längere Einzelbelichtungszeiten getrost sparen kann. Das wäre auch mit einer Super-Hyper-Dyper-Ausrüstung nicht viel anders, Physik ist Physik und Photonen haben nun mal auch Teilchencharakter.

  • Hallo Günther, ich nochmal...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tmctiger</i>
    - Wie Guided ihr? Mit OAG oder Leitrohr?
    - Spezielle Frage an die die mit der Gabel fotografieren (Klaus?): Die Montierung hat ja einen Eingang für einen Guider - welchen benutzt ihr da bzw. welcher ist kompatibel oder ist der Bus standardisiert und wird eh von jeder Guidcam unterstützt (was ich aber eher nicht glaube :) )?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Geguidet wird bei mir durch einen OAG, ich komme mit dem Celestron Radial Guider am besten klar. Die Bildfeldrotation bekomme ich mit dem Meade Bildfeld-Derotator einigermaßen in den Griff. Wenn er gerade mal nicht ´rumzickt, dann schaffe ich manchmal sogar bis zu 20 Minuten (Schmalband).


    Den Guidereingang benutze ich nicht. Ich mache es ´klassisch´ mit einer auf S/W umgebauten ToUcam und einem greisen Laptop. Das Teleskop wird dann mit ´Guidedog´, dem Blindenhund gesteuert. Dieser Regelkreis arbeitet relativ zuverlässig, solange der Leitstern hell genug ist (ca. 9,5 mag oder heller) und der Wind nicht zu stark wird (bis ca. 20 km/h). Vorher PEC trainieren bringt nochmal einiges! Kann man beim LX200 auch mit dem Autoguider machen. Leider ´vergißt´der LX200 den Phasenwinkel der PEC nach dem Ausschalten (auch beim Parken), so daß man ihn jedes mal neu trainieren muß.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ja da hab ich gleich eine Frage:
    - Wie Guided ihr? Mit OAG oder Leitrohr?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    GEG ist die Abkürzung für den GiantEasyGuider von Lumicon.
    Ich bin bei diesem gelandet nach allen Möglichkeiten, die es gibt.
    Die Guider-Verbindung muss nicht über ST4 sein; kann auch über RS232 sein.
    Extrem wichtig ist eine sehr empfindliche und schnelle Guiding-Cam, damit das Korrekturintervall kurz gehalten werden kann.
    Dann ein homofokales Okular für die Guiding-Cam.
    Ein Motorfokus hilft sehr. Ich habe auch den OffAxis-Lichtweg separat motorisiert.


    CS
    Bernd

  • Hallo Günther,


    ich hatte wie oben zu sehen ist einen kleinen ED als Leitrohr montiert an dem eine modifizierte Webcam angeschlossen wurde. Diese dann an den Laptop und da über den COM-Port an den seriellen RS232 Eingang der Montierung. Das klappt eigentlich ganz gut. Zu dem Autoguidereingang kann ich jetzt nichts genaueres sagen, ich hatte den nie verwendet. Allgemein gibt es unterschiedliche Guidereingänge/Belegungen/Protokolle ST-4 dürfte das gängigste sein.


    Grüsse


    Christian

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