2“ Übersichtsokular für f/4-Newton

  • Moin zusammen!


    Weil man hier immer tolle Tips bekommt & so viele interessante Meinungen hört [:)], habe ich mal eine Frage:


    Ich besitze ein 200/800 (also f/4) Newton, vorhanden sind drei Objektive : 25 mm, 9 mm und 4 mm.


    Ich möchte mir ein 2" Übersichtsokular (Weitwinkel, Superweitwinkel) zulegen, das Eigengesichtsfeld sollte also ~70° betragen; ausgeben kann ich zwischen 100 & 200 €.


    Meine Fragen sind:
    Welche Brennweite ist am sinnvollsten - z.B. 32mm?
    Welches Fabrikat ist bei meinen finanziellen Möglichkeiten optimal?


    So, nun lasst mal hören - viele Grüße - Ully

  • Hallo


    Sinnvoll wäre Ökularbrennweite/Öffnunsverhältniss=Pupille


    Okulare? Sperswaler 17mm/82° 1,75°Himmel AP4,25mm
    Hyperion 24mm/68° 2° Himmel AP6mm
    Panoptik 27mm/68° 2,3° Himmel AP 6,75mm
    Mer30/70° 2,6° Himmel AP 7,5mm
    für wirklich Weitfeld bietet sich eigentlich das Mer30 an auch wenn man durch leicht zu große AP was verschenkt, dieses Okular ist Komakorrigiert, für f/4.5 oder lichtstärker


    konnte diese Okulare aber noch nie Zeitnah vergleichen, ist also reine Mathematik


    Gruß Frank

  • Hallo Ully,


    schau mal hier rein


    Eingegeben hab ich dein Teleskop- du siehst die Okulare nach dem wahren Feld absteigend sortiert.


    32mm sind für deine Röhre schon ein bisserl zuviel- da kommt eine Austrittspupille von 7,8mm heraus. Selbst das 27mm Panoptik bringt schon recht viel AP.


    Wie gut bzw. dunkel ist dein Himmel? Für das ÜBersichtsokular sollte die AP ja nicht so viel größer sein als das was du an lichtschwachen Sternen entsprechend der Magnitude noch mit freinem Auge sehen kannst.


    Also für einen guten Landhimmel so mit mag5 käme ein Okular irgendwo zwischen 21mm und 24mm Brennweite in Frage. Damit liegt die Vergrößerung schon wieder etwas höher und dein Gesichtsfeld wird kleiner- außer du nimmst ein Okular mit möglichst viel scheinbarem Gesichtsfeld- und das wird dann richtig teuer wenn es noch randscharf oder halbwegs randscharf abbilden soll.


    Für ein f/4 Teleskop wirst du da wohl mehr als den angedachten Betrag ausgeben müssen- Speers Waler hört bei 17mm auf, William UWAN gibt es mit 28mm, ist schon zu viel , das William SWAN gäbe es mit 25mm, aber Randschärfe? Vielleicht weiß jemand was dazu.


    Die sonst üblich verdächtigen Weitwinkel hinken wohl alle bezüglich Randschärfe schon deutlich hinterher- sprich, dürfte nich so toll sein.


    Bleibt fast nur Televue- und die kosten deutlich über deinem Budget.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Ully,


    die günstigste, brauchbare Lösung ist wohl ein LVW 22, das ist allerdings nur 1,25".
    Ansonsten Nagler 26mm, Nagler 20mm, wohl auch das neue Ethos 21mm, dazu einen Paracor Komakorrektor.
    An F/4 gibt es leider keine günstigen 2" Okulare, die man noch mit etwas Abstrichen bei der Abbildung abseits der optischen Achse als brauchbar ansehen kann.


    Gruss,
    Thomas

  • Ohne jetzt mit AP´s um mich schmeißen zu können, würde ich mal in der Suchmaschine Deines Vertrauens nach "Scopos Extreme" suchen. Reichlich Meinungen. Alternativ ginge auch "Orion Stratus 35mm 2"" Sind baugleich. Gibts auch in 30mm.


    Kann man bei Baader noch kaufen und liegt in Deinem Preisrahmen.


    Gruß
    Knut
    der sein Scopos 35mm liebt (an f/5)

  • Hallo Ully,
    was suchst Du nun wirklich? Ein Aufsuchokular oder ein Übersichtsokular?


    Wenn's dir nur umden Sucherersatz geht, nimm eine möglichst lange Brennweite, also eines der günstigen 32-42 mm Erfle-Typ 5-Linser. Die kosten ca. 70-120 Euro. Du wirst am Rand des 60-70° Gesichtsfelds allerdings nur noch kurze Striche statt Sternen sehen, wenn Du auf die Bildmitte scharf gestellt hast.


    Ein gutes Übersichtsokular ist was ganz anderes. Da genügt bei f/4 eigentlich nicht mal das 26er Nagler, da gehört dann noch zusätzlich ein Komakorrektor davor!


    Ich habe einige Jahre das TS-WA32 als lange Brennweite benutzt. Bei f/5,1 noch erträglich, bei f/4,3 definitiv nur noch zum Aufsuchen gut. Und dein f/4 ist da noch mal deutlich kritischer...


    Gruß,
    Martin

  • Kurz eine Meldung zum Zwischenstand: ich freue mich sehr über die mannigfaltigen Ratschläge und Erläuterungen - ich blicke zwar noch nicht durch, aber das kommt noch - vielen Dank schon mal!
    Bis jetzt ist klar, dass eine AP größer als 7 mm unnötig ist, außer - ich lasse meine Pupillen chirurgisch erweitern oder...ich lasse gewisse chemischen Substanzen auf meinen Körper einwirken! [:D]


    Die Randschärfe scheint auch ein großes Problem zu sein, dem wohl nur mit hohem finanziellen Aufwand zu begegnen ist. [:(]


    Da ich zusätzlich zum Telrad einen guten 8 x 50 Sucher benutze, suche ich wirklich, wie schon gesagt, ein <b>Übersichtsokular</b> -"fly through the sky" oder so!



    Groetjes - Ully

  • Hallo


    dann würde ich dem Händler deiner Wahl versprechen eins zu kaufen und das nicht gefallene zurück zu schicken,
    nur so kannst du deinen Kompromiss finden.
    Fragen kostet ja nichts ;)vielleicht findest du jemand der so nett ist.


    Gruß Frank

  • Hi Ully,


    ich könnte hier nun einen Link auf einen Händler setzen wo ein 24er Panoptik gebraucht zu haben ist- wird von manchen Leuten als Werbung betrachtet. [}:)]


    Per PN darf ich dir den Link auch nicht schicken- wäre wiederum verbotene Werbung [}:)]


    Also müsstest du mir eine PN schicken damit ich dir anschließen privat antworte darf [:D]


    Oder fällt jemand was dazu ein wie man das sonst machen könnte? [xx(]


    Gruß
    Stefan

  • hallo Ully,


    ich benutze an meinem 8" 1:4 Dobson gerne das LVW 22mm, es ist Preis Leistung 1.te Wahl, und mittlerweile ein Geheimtipp wenn ich so bei Ade. unter Gesuche schaue [:D].


    Das 2omm Tele Vue ist auch prima, habe ich mal getestet, nur brauchst Du am hinteren Ende einen Luftballon um den Dobson wieder aufzurichten[:o)].


    Gruß
    Christian

  • Hallo Ully,
    ich möchte mich Gerdhuissel anschließen:
    Das "alte" Nagler 20mm Typ 2 ist m.E. das ideale Übersichtsokular, aber wie schon gesagt leider nicht mehr zu kaufen..


    Meines habe ich vor ca. 3 Wochen im Nachbarforum für 240,00 € gekauft und ich bin sehr zufrieden damit, allerdings beobachte ich noch mit
    einem 12er Dobson f/5,15. (im neuen Jahr, wenn alles klappt dann mit 18er und f/4,51).


    Nachteil ist das hohe Gewicht von über einem Kilo!


    Gerade bei Deinem 200er wird es wohl leider Probleme mit der Balance geben.


    Alternativ ein Tipp: Das wide scan 30mm mit 84° GF, wird aber leider auch nicht mehr hergestellt.


    Viele Grüße
    Norbert

  • Hallo Ully,


    es gibt leider nur wenige Okulare die an f/4 noch gut abbilden können.
    Dein Preisrahmen von 100-200 Euro engt die Auswahl stark ein.
    Das beste wäre dann wohl ein gebrauchtes Vixen LVW 22 was an f/4 eine
    gut nutzbare Austrittspupille von 5,5mm ergibt.
    Unter dunkelstem Himml könntest du je nachdem wie weit deine Pupillen
    sich öffnen bis maximal 7mm AP gehen, was du mit einem 28mm Okular erreichst.
    Mehr macht keinen Sinn, da du dann eine zu große Austrittspupille
    bekommst und damit Öffnung verschenkst. Außerdem wird dabei dann
    auch die effektive zentrale Obstruktion größer.


    MfG,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Ully,


    ich könnte hier nun einen Link auf einen Händler setzen wo ein 24er Panoptik gebraucht zu haben ist- wird von manchen Leuten als Werbung betrachtet. [}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    ein Panoptik an F/4 ? Hast Du das denn mal live gesehen ? Das würde ich nicht so einfach als F/4-brauchbar bezeichnen .


    Gruss,
    Thomas

  • Hi Tom,


    ich denke das eine Auskunft hinsichtlich Randschärfe des 24er Panos von einem guten Händler auch gegeben wird.


    Unabhängig davon- soviel Auswahl gibt es ja nicht wenn man das Budget betrachtet. Ein Nagler 20 oder 26 wäre natürlich deutlich besser, kostet aber auch deutlich mehr. Ein LVW 22mm müsste auch erst gefunden werden- und das Pano dürfte noch immer um Welten besser sein als das, was sonst noch zumindest für f/5 als gut brauchbar und günstiger angesehen wird.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Ully,


    da ich seit einiger Zeit am planen der Okularpalette für meinen f/3.7 bin, hier meine Gedanken dazu.
    Das was MartinB geschrieben hat, trifft den Nagel auf den Kopf und genauso habe ich es bei meinen ersten Beobachtungen erlebt. Es macht einen Unterschied ob man kurz was sucht oder mit niedrigster Vergrößerung echt Beobachten möchte, wobei das eine das andere nicht ausschließt.
    Wenn ich weiß wie das gesuchte Objekt aussieht, dann nehme ich ein altes Baader Erfle 40mm, das passt in die Jackentasche und ist im Zentrum sehr schön scharf. Am Rand ist *immer* alles voll mit tollen Edge-On Galaxien[:D]


    Das 31'er Nagler ist zum Suchen *und* Beobachten sehr schön, wenngleich am Rand auch nicht perfekt. Das kann aber bei der großen Pupille auch am Auge liegen, also ich will das nicht überbewerten. Trotzdem ein absolut Klasse Teil auch wenn es etwas Licht bei f/3.7 verschenkt, was solls, das Okular ist nun einmal da und Licht hats auch genug.


    Als niedrigste Vergrößerung zum echten Beobachten würden mir circa 5mm Pupille besser gefallen. Da suche ich noch, alle Verdächtigen sind sündhaft teuer und Kompromisse sind an dieser Stelle nicht so toll. Trotzdem haben *beide* ihre Berechtigung - eins mit maximalem Feld und eins mit 5mm Pupille. Und dummerweise braucht beides sehr gute Qualität.


    Mit 200 Euro ist es aber schwierig und da würde ich vorher alle genannten Verdächtigen schon ausprobieren, damit man weiß vorauf man sparen soll und wofür nicht. Als erstes käme das UWAN 28 auf die Bestelliste. 82 Grad Feld sind gerade für diesen Zweck wirklich schön.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Ully,


    was für ein 25 mm Okular hast Du denn? Wahrscheinlich ein Plössl, oder? Sonst würdest Du ja nicht fragen.


    Ich denke, daß Du gar kein 2'' Okular brauchst, sofern Du mit einem scheinbaren Gesichtsfeld von 70° und einer AP von rund 6 mm zufrieden bist. Dann nämlich passt das Strahlenbündel auch gerade noch durch 1,25'' Steckmaß hindurch.


    Mögliche Kandidaten wären hier das Baader Hyperion 24 mm (68°), von dem der Hersteller behauptet, daß es auch an f/4 noch ausreichend scharf abbildet bzw. das Antares Optical 25 mm (70°), zu dem ich keine Aussagen kenne, aber vermuten würde, daß es an f/4 schon kritisch aussieht.


    Das Vixen LVW 22 (65°) bietet im Vergleich zu diesen beiden Okularen sicherlich einen Hauch weniger Gesichtsfeld und eine etwas kleinere AP, dürfte aber die mit Abstand höchstwertige Lösung bis 200 Euro sein, verglichen mit einem mutmaßlichen 25 mm Plössl sowieso.


    Für jedes an f/4 brauchbare Weitwinkelokular um 26 mm Brennweite mit 2''-Steckmaß wirst Du deutlich tiefer in die Tasche packen müssen.

  • Hallo in die Runde,


    das 25er Antares hatte ich mal - aber ich befürchte bei f4 nicht gut zu gebrauchen. Ich hatte es bei f7 verwendet und da war es ok - bei f5.3 zeigten sich am Rand schon leichte Schwächen. Dafür allerdings ist es günstig - ein Kompromiss eben, der auf Dauer nicht zufrieden stellen dürfte.


    Selbst habe ich zwei 22er LVW's - und die sind wirklich TOP. Wem ca. 70°sGF reichen kommt damit voll auf seine Kosten !


    Wäre mein Tip - Hyps sind zwar günstiger aber ich habe schon des öfteren gelesen, dass gerade die langbrennnweitigen Okulare am Rand schwächeln.


    Andere wirklich guten Alternativen sind zu teuer und sprengen die 200 € Marke.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo zusammen!


    Vielen Dank an Euch alle für die vielen Posts & das intensive Beschäftigen mit meinem Thema, folgender Zwischenstand ergibt sich für mich:
    - ich habe bereits ein 25 mm Plössl
    - 25 mm Brennweite genügen für ein Übersichtsokular bei f/4
    - wahrscheinlich muss ich ca. 400 EUR investieren (?)
    - wahrscheinlich brauche ich kein 2" Okular (?)


    Es kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, dass ich unbedingt die infrage kommenden Okulare ausprobieren muss, bevor ich viel Geld investiere. Da gibt's ja die netten Sternfreunde des hiesigen Vereines, die ich bei Gelegenheit mal bitten werde, mir beim Testen zu helfen...[:)]


    Weiterhin verfolge ich mit großer Freude & sehr gespannt, wie dieser Trööd weitergeht!


    Viele Grüße - Ully

  • Hallo Ully,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vierlaender</i>
    - ich habe bereits ein 25 mm Plössl
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist schön, damit fangen viele an.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vierlaender</i>
    - 25 mm Brennweite genügen für ein Übersichtsokular bei f/4
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei einem 25 mm Okular hast du bei f/4 bereits 6,2 mm Austrittspupille. Das maximale wäre ein 28 mm Okular mit 7 mm AP.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vierlaender</i>
    - wahrscheinlich muss ich ca. 400 EUR investieren (?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn du etwas wirklich Gutes willst, was bei f/4 auch noch eine gute Randschärfe hat: Ja!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Vierlaender</i>
    - wahrscheinlich brauche ich kein 2" Okular (?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wirst du schon brauchen. Je größer das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars, umso mehr Licht muss auch reinkommen (vereinfacht ausgedrückt). Die Übersichtsokulare mit langen Brennweiten werden nicht aus Spaß mit 2" gebaut. Bei den Ethos braucht man schon ab 21 mm 2" Einsteckdurchmesser.


    Wenn du bei 1,25" bleiben willst, könntest du das 22 mm Vixen LVW nehmen. Bei 2" würde ich das 26 mm Nagler empfehlen.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Hallo Leute,
    das ist eine sehr gute Diskussion hier, finde ich. Gehört eigenlich fast in den "Wissensspeicher".


    Wer meint, ein f/4 zum visuellen Beobachten haben zu müssen, sollte sich diesen Thread jedenfalls gründlich durchlesen!


    =&gt;Ully:
    Von der praktischen Seite her genügt bis ca. 1 m Brennweite auch ein 1,25" Übersichtsokular. Ich habe ein 150/750 Dobson und bin mit dem kleinen OAZ völlig zufrieden.
    Wenn man's sich leisten kann, ist natürlich das 26er Nagler der Knaller! Ich hab das Teil seit gut einem Jahr und hab damit endlich richtig Spaß beim Beobachten mit großem Bildfeld. Allerdings hat mein Teleskop 2 m Brennweite.


    =&gt;Carsten:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei den Ethos braucht man schon ab 21 mm 2" Einsteckdurchmesser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den brauchst Du sogar schon beim 17er Ethos mit 29 mm Bildkreis. Die Frontlinse ist nämlich deutlich größer als 30 mm, weil die Bildebene innen liegt.


    =&gt;Kai:
    An deinen praktischen Erfahrungen mit f/3,75 bin ich auch interessiert. Mittlerweile gibt's ja ein paar so Extremspiegel, auch dank Werner Reimann. Ich hoffe, man sieht sich mal auf einem Teleskoptreffen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als niedrigste Vergrößerung zum echten Beobachten würden mir circa 5mm Pupille besser gefallen. Da suche ich noch, alle Verdächtigen sind sündhaft teuer und Kompromisse sind an dieser Stelle nicht so toll. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das seh ich auch so. "Nach Aktenlage" käme für dich wohl am ehesten das 21er Ethos in Frage.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo liebe "Mitschreiber",
    habe mal vor etlichen Jahren hier an meinem 12,5" Dobson, 1524 mm Brennweite, ein 2" 20 mm Oku mit dem 1 1/4" Plössl-3000 verglichen. die Gesichtsfelder waren identisch !! Warum das so war, konnte mir der Optiker nicht sagen. Soweit ich mich erinnere, war das ein Oku von Celestron.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo leute,


    es gibt sicher 2" Okulare mit um die 20 mm Brennweite die als reine "Blender" im Wortsinn eine Feldblende haben, welche man auch in 1 1/4" Bauweise locker unterkriegen könnte.
    Echte 2" brauchen Ethos und Nagler in dem Bereich, wenn es auch manchmal nur um wenige Millimeter geht.
    Das 22er LVW kommt mit 1 1/4" Steckmaß und die 65° Feldangabe passt zu dem, was man im Vergleich an tatsächlichem Himmel sieht.
    Das Okular kommt prima mit F/4 zurecht und zeigt in etwa den tatsächlichen Himmelsausschnitt wie z.B. ein 17 mm Speers (82°), welches ich aber für F/4 wegen gnadenlos auffälliger, störend weit ins Gesichtsfeld reichender Randunschärfe, ganz und gar nicht empfehlen kann. Das 14er Speers geht an F/5, ab dem 10er abwärts sind sie dann auch für F/4 okay. Diese Schwächer der längeren Brennweiten an schnellen Sytemen ist bei vielen Okularserien anzutreffen.
    Will man mehr Feld und/oder mehr AP kommt man m.E. um Nagler/Ethos nicht herum. Günstigere Okulare mit 70-80° bringen mehr Feld als das 22er LVW an F/4 nur zu Lasten von störenden Randunschärfen, die mindestens im Bereich des gewonnenen Feldes anzusiedeln sind. Das betrifft auch die Panoptic Reihe von Televue.


    Gruß und CS
    Günther

  • hallo!


    als zugegebenermassen stolzer besitzer eines komafreien 12.5" / f4 systems hier mein senf, der etwas unausgegoren ist, weil ich das 30 mm Meade UWA mit 82 grad erst kurz probieren konnnte...


    - ein komakorrektor (in erreichbarer preisklasse) bringt visuell nix, weil die sphaerische aberration dieser korrektoren die performance auf der achse killt - das ist so, und das hat der herr wynne (von den beruehmten wynne korrektoren) sogar mathematisch bewiesen. die furchtbare performance preisguenstiger weitwinkelokulare an schnellen optiken ist der okularastigmatismus, nicht die koma.

    - das teure 30 mm UWA ist annaehernd randscharf (bei mir), und hat einen grossartigen spacewalk effekt, aber es ist auch teuer und schwer. ich habe nur mehr 3 okulare - das 30 mm (495 euro), ein 12 mm nagler, unde ein 7 mm nagler...


    fuer deine preisklasse wuerd ich das billigste uebersichtsokular nehmen, und mich daran erfreuen. wennst einmal mehr geld hast, kaufst Dir einfach was besseres (klingt arrogant, ist es aber nicht)...


    lg
    wolfi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i>
    ein komakorrektor (in erreichbarer preisklasse) bringt visuell nix, weil die sphaerische aberration dieser korrektoren die performance auf der achse killt - das ist so, und das hat der herr wynne (von den beruehmten wynne korrektoren) sogar mathematisch bewiesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hey Wolfi,


    betrifft das auch den Televue Paracorr? Es gibt ja nicht wenige, die drauf schwören. Televue selbst bewirbt das Teil sinngemäß mit einer massiven Vervielfachung des beugungsbegrenzten Feldes bei schnellen Newtons.

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