Okulare für 120 mm f/5 Refraktor?

  • Guten Abend zusammen,


    da ich schon immer ein "SF" Begeisteter bin, habe ich mich entschlossen dies mal von der realistischen Seite zu betrachten. Mein letzter Blick durch ein Okular eines Fernrohres liegt mittleiweile ca. 25 Jahre zurück. Erwägt und, fast, umgesetzt, habe ich mir, nach ein Paar Überlegungen, einen 120/600 f/5 Refractor zugelegt. Diese Oktik scheint auch am Tage, bei Mutter Natur, brauchbar zu sein, sollte denn das optisch, galaktische Vergnügen, der günstigen Optik wegen, nicht sonderlich prägnannt zu sein.


    Nun, bestellt, geliefert, betrachtet - willommen in der Realität.


    Nuja, die mitgelieferten Okuare scheinen nicht sonderlich prickelnd zu sein (Super25 und Super10, abgewandelte Kellner oder sowas in der Art).


    nP, hab schon mal was raus gesucht was mir so vorschwebt, wobei Preis/Leistung, laut Lieferant, wohl das Hauptaugenmerk ist. Im Bereich von (1 1/4" weil will das nicht wirklich, zum Teil, auf 2" umbiegen) "40" bis 9mm "Williams Oktics SWAN" und von 9 bis "2,5"mm "Teleskope-Service HR Planetenok...".


    Um bei den 1 1/4" zu bleiben scheint mir, wenn ich denn den "Fernrohr Führerschein" richtig verstanden habe, für f/5, ein Auswahl von Okularen der Brennweite: 20, 8, 6, 5 geeignet zu sein, ohne die vorhandenen 25er und 10er zu berücksichtigen; bitte um Korektur erbeten.


    Barlowmäßig hätte ich die "Meade 2x Tele-Xtender 1,25" im Auge, kann wer dazu was sagen? Eine Barlow scheint ja auch, offensichtlich, eine Teil an Licht, naturgemäß, zu "verdusseln".


    Ich wünsch euch allen eine kristallklare Nacht und verbleibe


    mit freundlichen Grüßen
    euer Alexander


    <font color="limegreen"><font size="1">Betreff "Okulare aber welche?" präzisiert und in's passende DForum verschoben. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

  • Hallo Alexander,


    willkommen an Bord.


    Zu deinem Neuerwerb- das dir dieser sehr kurze Refraktor bei höheren Vergrößerungen einen deutlichen Farbfehler zeigen wird ist dir schon klar? [;)]


    Das ist eigentlich eher ein Zweitgerät mit dem man mit dem möglichen sehr großen Gesichtsfeld Übersichtsbeobachtungen macht- oder das man zum Suchen von Kometen einsetzt.


    Am Mond, an den Planeten und auch bei Deepsky mit höherer Vergrößerung wirst du recht deutliche Blausäume erkennen. Diese stören nicht nur, dadurch wird auch die Schärfe leiden. Also hierfür Okulare anschaffen die Vergrößerungen über 60-fach oder 70-fach erlauben ist nicht sehr sinnvoll.


    Den Blausaum wirst du auch bei Tagbeobachtungen bemerken- wirf mal einen Blick durch und such ein Objekt mit starken Kontrasten- dünner Ast gegen hellen Hintergrund oder der Kamin eines Hauses gegen den Himmel als Hintergrund.


    Mit dem 10mm Okular liegst du ja schon bei 60-facher Vergrößerung, alles was drüber liegt eher nein- damit erledigt sich auch die Frage nach der Barlow.


    Wenn du das Teil behalten willst- Rückgabemöglichkeit wäre bei Onlinebestellung innerhalb 2 Wochen kein Problem- dann würde ich an deiner Stelle über ein 2" Okular mit großem Gesichtsfeld und mit einer Brennweite so um 30mm bis max. 35mm nachdenken.


    40mm ist eher schon zuviel- damit kommst du bei f/5 auf eine Austrittspupille von 8mm.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    habe eben hier gelesen, was alles an Gedanken im Kopf rumschwirren, wg. der Okulare, *gg*


    Hier etwas aus derPraxis: habe seit 1998 einen 12,5" Dobson, Brennweite 1524 mm, auf Rockerbox im Einsatz an Veränderlichen Sternen.
    An Okus nahm ich seinerzeit die Plössl der Serie 3ooo mit 1 1/4" Öffnung. Habe mir anhand der vierschiedenen Okus eine Tabelle angelegt,von 20 mm bis 5 mm runter. Dazu eine Barlowlinse -2fach vergrößernd-, muß sagen bin bis heute damit sehr zufrieden gewesen. Es gibt zwar bessere Okus als die von Plössl, ist aber auch eine Kostenfrage !!
    Das Gesichtsfeld unter Zurhilfenahme der Barlow habe ich noch nicht ausgetestet, jedoch ohne diese ergibt sich folgendes, wirkliches Gesichtsfeld, überprüft am Mond:
    20 mm Oku = 1 1/8x im GF (Mond hat 30' Durchmesser....),
    16 mm = fast 1x Mond-Durchmesser, 9,5 mm = o,5x, 7,5 mm = weniger als 1/2 Mond-D., 5 mm = 1/8 Mond-D.


    Ist mir in der Verständlichkeit besser, als wie z.B. die Angabe, von sagen wird 60° oder 70° Gesichtsfeld. Beim Mond kann ich es mir realistischer vorstellen.....


    Gruß
    Guenther

  • Hi Alexander,


    Stefan hat es auf den Punkt gebracht - Du hast hier ein Gerät welches Dir schöne Spaziergänge in der Milchstrasse erlaubt aber für hohe Vergrößerungen (z.B. Mond, Planeten) nicht geeignet ist.
    Zwei Okulare (ein langbrennweitiges um die 30mm Brennweite) sowie eines um die 15mm halte ich hier für die bessere und praktikablere Wahl als theoretische Angaben aus irgendwelchen Büchlein ...
    Beide mit möglichst großem sGF - hier wäre ein Speers Waler z.B. 17 oder 13.4mm eine gute Wahl.


    Viele Grüße


    Copernicus

  • Hallo Alexander,


    ich habe genau diesen Refraktor, allerdings als Drittgerät speziell für Weitfeldbeobachtungen. Dafür ist er gebaut und da ist er auch gut.
    Ideale Okulare dafür sind: WW in 30mm (Negler 31mm = 19x Vergrößerung), ein 15mm Okular, auch als WW und das war`s dann auch schon. Ggf. dazwischen noch ein 20-25mm.
    Am Tage taugt dieses Gerät überhaupt nichts, meine Testaufnahmen, die ich damit gemacht habe, waren trotz voller Sonne sehr flau und blaustichig.


    In der Nacht als Weitfeldgerät bis max. 50x aber wirklich sehr gut, man darf es halt nicht überlasten und dafür gebrauchen, wofür es nicht gedacht ist.


    CS
    Winfried

  • Hallo Günther,


    hinsichtlich der Überlegung welche Okulare- bei der Frage ging es ja um einen Refraktor mit f/5- das kannst du in keiner Weise vergleichen mit deinem Newton f/5 [;)]


    Der f/5 Achromat produziert halt deutlich Farbe und damit sind Vergrößerungen über 50 oder 60-fach sinnlos bzw. bringen kein vernünftiges Abbild mehr.


    Bei einem Newton f/5 und Nutzung Weitwinkelokulare gibt es ganz andere Gesichtspunkte zur Okularwahl.


    Gruß
    Stefan

  • Guten Abend nochmal,


    viel Dank für eure Antworten und danke dafür, daß ihr mir die Anschaffung sinnfreier Okulare erspart habt.


    Das mit dem Farbfehler hab ich schon gelesen aber das der ab einer Brennweite von 10mm so extrem ist, daß mann nicht vernünftig scharf stellen kann stand nicht dabei (Nuh - Die wenigsten Verkäufer weisen einen auf Nachteile hin). ;) Meist stand dann da etwas von irgendwelchen Filtern.


    Nuhja, wenn denn die Stärke der Optik in der Großfeldbetrachtung liegt, so soll es denn so sein. "Wenn man eine Wanderung in unbekannten Gefilden beginnt, verschafft man sich ja auch erst mal einen Überblick bevor man in's Detail geht." |-)


    Nun zu den Okularen: ok 30mm und 15mm möglicher Weise noch 20mm


    Nagler, ui das is schon heftig :-O. Die sind bestimmt klasse und ihr Geld wert aber für den Einstieg - Einen 12 Zylinder in einen Fiat zu schrauben macht auch wenig Sinn - ok Ferrari macht das :P "Spässlegemacht"


    Speers Waler, das könnt ich mir schon eher vorstellen. Die, die ich auf die Schnelle gefunden hab, hatten 1 1/4". Das würde die Anschaffung eines Amici Prisma 90° 2" erst mal außen vorlassen. Hab nur nix um die 30mm gefunden.


    Nuh, wie beurteilt ihr Williams Optics SWA Okulare?
    Möglich Antworten ;)


    - ok ich geb's zu, ich benutze die auch gelegentlich
    - jo, garnichmal so verkehrt die Teile, eigentlich bei dem Preis echt gute Okulare.
    - och ja, da kann man schon schön durch schauen
    - hm, für den Anfang ok
    - naja nicht umbedingt eine wirkliche Steigerung zu Superirgendwas
    - ui, Pfoten weck, dann lieber bei den zwei mitgelieferten bleiben


    Wäre schön, wenn jemand über seine Erfahrungen mit Okularen dieses Herstellers berichten könnte. Sie werden angepriesen als "Spacewalk Okulare" aber eine sachliche Beurteilung eines Käufers fehlt zumeist.


    So long,
    Alexander

  • Hi Alexander,


    wie ist die Qualtität deines Himmels- also wie hell oder wie dunkel ist es da wo du überwiegend beobachten möchtest?


    Die Einteilung erfolgt in den noch mit freiem Auge erkennbaren Sternen- wenn du den kleinen Wagen komplett sehen kannst oder eben nur teilweise kannst du dir das beantworten.


    Hier ein Link zu einer Seite- etwas nach unten gehen und du findest eine Karte auf der die Helligkeiten gezeigt sind.


    Siehst du also z.B. problemlos Sterne 5m oder schwächer dann passt der Himmel- Auge lange genug an die Dunkelheit gewöhnen lassen, sonst siehst du weniger.


    Danach sollte sich in etwa die Austrittspupille für dein Übersichtsokular richten. Für den Fall mit etwa 5m also eine AP von 5mm bis 5,5mm wünschenswert. Die bekommst du indem du die Okularbrennweite durch das Öffnungsverhältnis teilst- also z.B. 35mm Okular mit deinem Teleskop f/5 wäre 35/5 ergibt 7mm AP==&gt; zu groß für einen Himmel mit 5m.


    Das vorhandene 25mm ergibt eine AP von 5mm- also recht brauchbar- wenn die Okularqualität gut wäre [:D]. Hier etwas mehr Geld ausgegeben und ein gutes Okular angeschafft ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Teuerste Lösung- ein Televue Nagler T5 mit 26mm, etwas günstiger ein Panoptik 24mm oder 27mm, noch etwas günstiger Speers? und drunter dann die von dir erwähnten William und Konsorten.


    William und viele andere in der Preisklasse kommen teilweise aus der gleichen Firma irgendwo in China oder Taiwan. Eine teilweise Übersicht findest du hier. Oft genannt auch die TS Okulare- oder ein Baader Hyperion 24mm und 65° GF, damit liegst du noch knapp um 100€- wäre auch eine relativ gute Lösung.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Alexander,


    ich habe den nächst kleineren, 100/500 f5 Refraktor. Da ist mir das 31mm Nagler Okular einfach zu schwer (!) für den Okularauszug und die AZ3 Montierung. Bei mir kommt das alte TSWA 32mm rein, dann noch 20mm Goldkante und ein 13.4mm Speer Waler. Daneben noch das originale Super 10mm mit Baader Folie und einem strengen Grünfilter für einen schnellen Blick zur Sonne, aber nur weil das Teleskop so leicht ist.


    Aber ein 2" Weitwinkel Okular am Zenitspiegel mit O3 Filter, da spielt die Musik, und das zu recht kleinem Preis. Wenn ich damit durch am Himmel spaziere, stören mich auch die dicken Sterne am Rand nicht, ich schaue mehr in die Mitte und schwenke das Rohr. Am Newton bin ich da viel pingeliger, vor allem wenn ich kleine Objekte suche, daher auch das Nagler. Ich war erstaunt, wie geringe Vergrößerung zu Sternhaufen und Nebeln passt, da ist oft der 8" Newton bereits zu groß. Für den Anfang würde ich mir den 2" Zenitspiegel und ein günstiges 2" WW Okular leisten, danach einen Nebelfilter. Die anderen Okulare sind schön, bringen ein größeres Bildfeld mit mehr Schärfe am Rand, aber der Schritt vom 25er und 10er ist nicht soo gewaltig.


    40x ist für mich am Refraktor das Ende der Fahnenstange, darüber wird es mir zu bunt.


    Herzliche Grüße und CS
    Arnold

  • Hallo Alexander,


    auch ich habe mir vor kurzem so einen (Skywatcher) 120/600er Refraktor als Drittgerät zugelegt. Es ist ein Richfielder und man sollte ihn auch nur so betreiben, zumindest, wenn man die volle Öffnung ausnutzt. Am Objektivdeckel befindet sich noch ein zweiter kleiner Deckel. Läßt man den Großen aufgesteckt und nimmt nur den kleinen Deckel ab, dann hat man einen 52/600, also anstatt f/5 "nur" noch f/11,5. Damit kann man dann auch schön den Mond beobachten. War eben nochmal kurz damit draußen und habe mit dem abgeblendeten Refraktor den Mond mit 120x beobachtet (Speers Waler Zoom 5mm). Da stört dann keine Farbe mehr, auch ist die Abbildung schön scharf. Mich störte heute nur das üble Seeing.


    Aber gekauft habe ich das Teil um mit großem Gesichtsfeld zu beobachten - sprich z.B. Cirrus-Komplex, Nordamerikanebel oder Andromedagalaxie in einem Gesichtsfeld zu haben. Das macht Laune. Oder einfach mal nur mit 19fach (TS-WA 32) durch die Milchstraße cruisen. Genau dafür ist das Teil gebaut und macht so auch richtig viel Spaß.


    Hier isser im Einsatz, noch parallaktisch montiert.


    Seit letzter Woche hab ich aber die Möglichkeit azimuthal damit zu beobachten - ich habe mir eine Pipemount gebaut (Dank nochmals an Sudan für die Vorstellung seiner Pipemount hier im AstroTreff):


    Außerdem soll der Refraktor noch auf meinen 16" f/4,5 Volltubus-Dobson aufgesattelt werden. Die Aufnahme dafür hab ich auch schon (hat mir ein Freund aus Alu gefräßt), hatte aber noch keine Zeit dies umzusetzen.


    Verwenden tue ich den Refraktor eigentlich fast ausschließlich mit meinem 2" TS-WA 32mm Okular. Gerne mit Baader UHC-S oder Baader OIII-Filter - letzteres hab ich aber noch nicht lange. Ohne Filter machts nur bei richtig dunklem Himmel (so etwa ab 6m0) Spaß, da die AP schon bei 6,4mm liegt und mir der Himmel im Okular sonst zu hell erscheint. Aber mit Filter ist´s auf jeden Fall o.k.


    Die Abbildung an sich ist bei dem Okular an f/5 aber schon relativ grenzwertig. Aber momentan hab ich keine Kohle für ´n besseres Übersichtsokular. Das 31ger Nagler macht sich aber an dem Refraktor schon recht gut, wie ich letzte Woche bei einem Sternfreund (hi Hubertus [;)]) mal wieder ausprobieren durfte. [:D]


    Auch mein 14mm Speers Waler (43fach) kommt hin und wieder an dem Refraktor zum Einsatz. Ist auch noch erträglich von der Abbildung her. Aber die 8mm meines Speers Zoom machen das Bild ohne Abblendung schon sehr flau und bunt.


    Also wie gesagt, auch ich sehe das Gerät "nur" als Zweit- oder Drittgerät für Beobachtungen mit viel Feld. Gerade in Kombination mit meinem großen Dobson (1830mm Brennweite) wird sich das Teilchen bestimmt gut machen. [;)]


    Gruß
    Heiko

  • Hallo Lex,


    Zur "Williams-Frage": Ich kenne die Okulare nicht, kann nicht sagen wie gut/schlecht sie abbilden. Was ich Dir aber sagen kann: ich selber besitze den größeren Bruder deines Refraktors. Meiner ist 150/750, also 6" f/5. Ich habe zuerst mit den Hyperions beobachtet und mir fehlte absolut nichts. Klar, war nicht 100% Randscharf aber "so what?". Sie lieferten eine ordentlich ästhetische Abbildung, knackscharf und kontrastreich (also Schwarz ist Schwarz und die Sternfarben bei z.B. Ha+Chi konnte man gut ausmachen). Dann bin ich "unverhofft" in den Genuss eines 7mm Nagler gekommen und seit dem habe ich meine Okular-Kollektion stück für stück auf Televue umgestellt. Will sagen: teilweise kosten die WO-Okulare mehr als die Televue oder genau so viel. Wenn Du bereit bist, solche Preise zu zahlen, dann schau' auf jeden Fall durch ein paar Televue Okulare. Bei mir kommt an dem Gerät zum Einsatz: 7mm Nagler (Kugelsternhaufen), 13mm Nagler (Galaxien, kleinere Nebel), 24mm Panoptic (offene Sternhaufen, große Nebel). Und das war's eigentlich. Wenn ich es mir richtig geben will, dann kommt mein 30mm Scopos Extreme ins OAZ o_O


    Aber das ganze lässt sich sicher auch preiswerter gestalten. Wie gesagt, die Hyperions haben es auch getan - und nicht kläglich! Jedenfalls sollen es Weitwinkel-Teile sein.


    HEIKO:
    wahnsinn! Sieht echt gut aus, deine Pipemount. Das "Knight-Rider-Schwarz" sieht echt chic aus, aber hast Du nicht Angst, dass Du in der Dunkelheit über sie stolperst? &lt;:o) Auf jeden Fall sehr schön - mein Respekt!


    Grüße,
    Sudan

  • Hallo zusammen,


    nochmals vielen Dank für die Antworten.


    In Sachen Okulare hab ich mich, nach euren Erläuterungen, jetzt zunächt mal für die Anschaffung eines 90° 2" Amici Prismas und ein Baader Hyperion 24mm Okular entschieden.


    Sollte mich dieses Hobby langfristig fesseln, was zu befürchten ist ;-), werde ich dann Richtung Speers Waler und Televue umstellen. Dann wird auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Dobson folgen.


    Und gelernt hab ich durch eure Erklärung auch schon was, danke Stefan.
    Über die Grenzgrößenbestimmung kann man das, zum Beobachtungszeitpunkt, sinnvolle Übersichtsokular bestimmen.


    Nuh leider ist diese Woche noch nicht mal der Mond in der Lage den Dunst zu durchdringen. Sind das dann -10m, Okular -50mm? :(


    Einen geeigenten Beobachtungsort hab ich noch nicht (außer meines Balkons, der, vom Rundumblick her, geradzu danach schreit ein Teleskop aufzustellen aber leider macht sich hier die Lichtverschmutzung mehr als bemerkbar) aber auf dem "Berg" hinter mir hat man einen schöne Blick weckgerichtet vom Licht, Richtung Eifel. Hier könnte allerdings einem ein sehschwacher Jäger eine verpassen. :P


    Und Dank an Heico, hatte mich schon gefragt warum die Chinesen einen Deckel auf einen Deckel machen. Aber wenn man mal drüber nachdenkt, garnichmal so unclever. (Bin schon im Gedanken schwarzen Karton am zerschnibbeln um zu schaun wie sich das optisch auswirkt) ;)


    Übrigends die Montierung is pfiffig, da muß man erst mal rauf kommen. Nur die Lagerung der drehbaren Achsen is mir ein wenig unklar. Ist das einfach bissel PTFE Band auf dem zölligen Gewinde?


    So long und danke
    Alexander

  • Hallo Alexander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur die Lagerung der drehbaren Achsen is mir ein wenig unklar. Ist das einfach bissel PTFE Band auf dem zölligen Gewinde?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das ist Teflonband. Funktioniert recht gut. Zumindest im Richfieldbereich, also mit geringer Vergrößerung ist das genial. Im Hochvergrößerungsbereich noch etwas zu ruckelig. Aber dafür nutze ich den f/5-Refraktor ja eigentlich nicht.


    Gruß
    Heiko

  • Hallo Sudan,
    welche Hyperions hast du am f5 - Refraktor eingesetzt?
    Das 24er Hyp habe ich an meinem 120 f5 ausprobiert und
    bin ganz zufrieden damit. Daher überlege ich, vielleicht
    noch ein asphärisches 31er anzuschaffen.
    Gruß Dirk

  • Hallo,


    auch wenn es krass klingen mag:
    Ich setze diesen Widefield-Refraktor gemeinsam mit dem 31mm Nagler ein -bei 19x Vergrößerung. Besser kann es nicht gehen, 82 Grad sGF, da macht weitfeldbeobachtung richtig Spaß!


    CS
    Winfried

  • Hallo,


    da kann ich Winfried nur zustimmen. Das 31ger Nagler hat an meinem 120/600 Refraktor auch ´ne sehr gute Figur gemacht. Leider hatte ich das Oku nur leihweise. Wenn ich die Kohle für´s Nagler hätte, würde ich es mir dafür auch anschaffen. Mir muß aber aus finanziellen Gründen das 32ger TS WA noch ´ne Weile ausreichen. [B)]


    Gruß
    Heiko

  • Moin zusammen!


    Tja, für ein 31/32 mm-Oku an f/5 muß man auch den entsprechenden Himmel haben. Ich hatte früher auch das TS-WA 32, bin dann aber doch auf ein 26 mm-Oku heruntergegangen, da etwas mehr an Vergrößerung doch der Detailerkennung unter nicht ganz optimalen Bedingungen, wie sie wohl die meisten von uns haben, zugute kommt. Ich hab' mir für knapp unter 70 EUR eins von den NoName 2" SWA-26 kommen lassen. Diese Dinger sind tatsächöich randschärfer als das TS-WA und mit (vermessenen) 69° sGF ganz ordentlich.
    (Ich mag Nagler nicht - ich brauch' ne GF-Blende! [:)] )

  • Nabend zusammen,


    nuh hab ich ein Teleskop und 24er und 13er Baader Hyperion Okulatre aber Petrus schein nicht wirklich eine Blick zu den Sternen zulassen zu wollen. ;(


    Also hab ich mal die Okulare an den "festlich" beleuchtetn Objekten mit "Erdbindung" ausprobiert. Der Einblick ist klasse, Scharftellen kein Problem und Weitwinkel - nuhja wenn 68° das größte ohne Augenrollen zu erblickende Gesichtsfeld ist, dann bin ich eine "anathomische Anomalie" oder der Anbieter hat ein wenig geflunkert, weil ich den "äußeren schwarzen Ring" beim Einblick ins Okular weit mehr als deutlich wahrnehmen kann. Wahrscheinlich habe ich an der Stelle einen optischen Grundsatz noch nicht verinnerlicht. ;) Davon abgesehen sind die Okulare echt klasse.


    Mittlerweile habe ich auch schon ein Gotteshaus sammt Umgebung von Hand gezeichnet, um das Zeichnen als solches mal unter Freihandbedinung und spärlichem Licht zu probieren (Beruf: Techn. Zeichner), wobei ich feststellen mußte, daß das Überstrahlen von div. Lichtquellen die Detailwahrnehmung echt beeinträchtigt. Man ist versucht Dinge hinzuzufügen die man eigentlich, nicht wirklich, optisch bestätigen kann. An dem Punkt muß man sich echt zwingen, außschließlich das zu Papier zu bringen was man tatsächlich wahrnehmen kann und nicht das, was einem die subjektive Wahrnehmung meint als gegeben vorzuschreiben.


    Des Weitern habe ich mich mal mit den theorhetischen Möglichkeiten der Baader Hyperion Okularen beschäftigt.


    An der Stelle wollte ich eigentlich ein pdf Dokument einfügen aber irgendwie bin zu noo. um das zu bewerkstelligen. Hier würde man dann die möglichen Brennweiten der Okulare mit, ohne, 1 1/4" und 14er und 28er Hülse sehen können.


    so long
    Alex

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alhena24</i>
    <br />Hallo Sudan,
    welche Hyperions hast du am f5 - Refraktor eingesetzt?
    Das 24er Hyp habe ich an meinem 120 f5 ausprobiert und
    bin ganz zufrieden damit. Daher überlege ich, vielleicht
    noch ein asphärisches 31er anzuschaffen.
    Gruß Dirk
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Dirk,


    ich habe den etwas größeren Refraktor 150/750, aber ich denke das sie sich im gleichen Bereich bewegen was es die Randschärfe bei den Hyps angeht.


    Von den Hyperions hatte ich 24mm, 13mm, 8mm und 5mm. Am allerbesten war das 13er, gefolgt vom 5er dann 24er.


    Grüße,
    Sudan

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!