Dobson, nur welchen ?!

  • Hallo zusammen
    Mein Name ist Sascha, bin 36 Jahre alt und komme aus Rheinland Pfalz :)
    Seit geraumer Zeit spielen ich und meine Freundin mit dem Gedanken uns ein Teleskop zuzulegen. Ehrlich gesagt hatte ich mir die Qual der Wahl nicht so schlimm vorgestellt, wie Sie in Wirklichkeit ist.
    Nach längerem Abwägen ist die Wahl auf einen Dobson gefallen, nur welcher ist für den Anfänger bzw. Laien am besten geeignet ?
    Welche Marke ist empfehlenswert und von welcher sollte man besser die Finger lassen.
    Wir haben leider nur einen Balkon, der aber ohne Überbau ist und somit einem Senkrechten Blick nach oben nichts im Wege steht. Aber generell wird es wohl so aussehen, das wir mit dem Dobson raus aufs Feld gehen werden und wollen.
    Sind da 10" schon zu unhandlich, oder, da wir ein recht grosses Auto besitzen, sollte man gleich zum 12" er greifen ??
    Ich denke beim Kauf eines Dobson auch daren, diesen vielleicht irgendwann auf eine elektronisch Nachführbaren Montierung anzubringen, denke aber das dies bei 12" in keinem vernünftigen Verhältnis mehr steht.
    Da ich ja keine Praktische erfahrung mir Teleskopen habe, weiss ich natürlich auch nicht, welche Okulare am Anfang unverzichtbar sind, bzw. benötigt werden.
    Ich habe natürlich auch gelesen, das am 24.10 die Große Backnanger Sternennacht ist, was für uns bestimmt sehr interessant wäre und noch einen praktischen nutzen hätte, nur ist es uns leider nicht möglich an diesem Tag dort hin zu fahren :(
    Ich weiss das diese Fragen das ein oder andere Mal schon vorgekommen sind, nur erhoffe ich mir hier einige Ratschläge, Kaufempfehlungen etc. speziel für unser Dobson Kaufinteresse.
    Noch ist etwas Zeit, aber anfang Dezember möchte ich endlich ein Teleskop kaufen können [:D]
    Achso, unser Budget liegt bei ca.1200 Euro +-200


    Bin für jede Antwort sehr Dankbar


    Grüsse, Danke und ne gute Zeit


    Sascha

  • Hallo Sascha,


    woher aus Rheinland Pfalz kommst Du denn ? Eventuell ergibt sich ja hier durch das Forum die Möglichkeit, daß ihr nachts einfach mal mit anderen Sternfreunden euch treffen könnt ?
    Einen 12" Dobson als Volltubus sollte man schonmal vorher live erlebt haben bevor man ihn kauft.
    Vom Budget her wäre ja so einer für euch durchaus im Rahmen, inkl. Okularen und Zubehör.
    Einen Dobson zu motorisieren macht meiner meinung am meisten Sinn mit einer EQ-Plattform, die man sich am besten selbst baut. Solltet ihr auch an Fotografie denken, wäre ein 10" oder 12" sowieso nicht das richtige Gerät, Fotografie und visuelles Beobachten erfordern sowieso meist 2 verschiedene Teleskope .


    Gruss,
    Thomas

  • Hallo Sascha,


    erst mal ein Willkommen hier auf Astrotreff von mir.


    Der Reihe nach meine Antworten zu deinen (eueren) Fragen


    Marke- GSO (baugleich Galaxy) oder die Skywatcher geben sich nicht so viel. Unterschiede sind hier je nach Anbieter die Ausstattung. Gleitlager in der Rockerbox wird typisch als besser empfunden als Rollenlager. Orion sind zwar leichter, haben aber sehr dünne Alutuben die sich laut vielen Beschreibungen auch leicht verbiegen.


    Größe: mit 8" fängt Deepsky an- so sagt man. Der Schritt zu 10" ist nicht so deutlich zu merken, jedenfalls beim direkten Vergleich. (Ergänzend siehe auch hier). 12" sind so die Grenze dessen was als Volltubus von der Handhabung noch geht- ich krieg dieses Ding bei mir gerade noch so in meinen Stilo (ähnlich Golf)- aber ohne Beifahrer, muss den Sitz vorklappen. Schiebetubus oder Gitterrohr rentieren sich erst ab 12" wenn man sehr mobil sein möchte, erfordern aber mehr Aufwand für Justage.


    Balkon: nach oben freie Sicht ist schon mal brauchbar, das Geländer kann natürlich einschränken. Schlecht ist dabei das am Gebäude warme Luft aufsteigt und damit das Seeing verschlechtert. Raus ins Freie ist schon vorzuziehen, dort ist es mit Sicherheit auch dunkler und das lohnt immer.


    Später auf parallaktisch hochrüsten: mit 12" für visuell mindestens eine EQ6 nötig, wird aber schon grenzwertig. 10" gehen mit der EQ6 gut, mit einer HEQ5 schon wieder im grenzwertigen Bereich.


    Bedenke dabei- wenn du mobil bleiben willst schleppst du mit einer Montierung dieser Art schon deutlich mehr Gewicht als mit dem Dobs. Die Aufbauzeiten sind auch deutlich länger- fest auf dem Balkon aufgebaut fällt das zwar weg, aber dann hast du wieder Seeingprobleme bzw. hellere Umgebung und helleren Himmel.


    Alternativ eine EQ Plattform- da wird der Dobs draufgestellt und du kannst eine bestimmte Zeit sozusagen nachgeführt beobachten- meist als Eigenbau, aktuell bietet jemand aus Polen fertige Teile bzw. Bausätze an- ca. 350€.


    Vom Budget her liegst du ganz brauchbar- bei 8" bleibt noch viel übrig, bei 12" bleibt auch noch genug für weitere Sachen.


    Zu den Größenordnungen hier ein schöner Link


    Sinnvolles Zubehör: Ein Telrad als Sucher, dazu der Deepsky Reiseatlas (hat eingedruckte Zielkreise des Telrad). Damit findest du deine Wunschobjekte besser als mit dem normalen Sucher. Über Okulare solltest du erst nachdenken wenn die Entscheidung für das Teleskop gefallen ist. 8" gibt es als f/5 oder f/6, die 10" bzw. 12" sind fast immer f/5- davon hängt teilweise die Zusammenstellung der Okulare ab.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Sascha,


    schade, daß Du nicht zu der Backnanger Sternennacht kommen kannst.
    Bei den Backnangern hättest Du bestimmt professionelle Beratung bekommen.


    Wenn Dir eine Nachführung wichtig ist (geht mir selbst auch so...),
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=86005
    und Du trotzdem einen Dobson möchtest, könnte evtl. ein SkyWatcher FLEX-TUBE Dobson mit automatischer Nachführung für Euch in Frage kommen.


    Ok, die GoTo-(oder nachgeführten) Dobsons polarisieren die Astrogemeinde.
    Ich stelle mich bereits jetzt auf Kritik ein.[:(]
    siehe hier: http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=91766&whichpage=2


    Ich habe mir aus Interesse so ein Gerät auf der AME angesehen.
    Leider kann ich zur Qualität nichts sagen.


    Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Teleskop-Auswahl
    Uli

  • Hallo Sascha,
    ab 8"/200 mm Öffnung kann man mit den Dobsons richtig viel sehen, und 12" bringt da noch mal eine große Steigerung.
    Trotzdem können auch kleinere Optiken Spaß machen!


    Am besten ist es, wenn Ihr erst einige Male mitbeobachtet, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. In der Zwischenzeit kann ein Himmelsatlas, Rotlichtlampe, und ein 10x50 oder 8x42 Fernglas schon vergnügliche Stunden liefern und euch die nötige Praxis verschaffen, damit Ihr mit dem "großen Rohr" gleich richtig was seht. Die Übung mit der kleinen Optik zahlt sich später am großen Teleskop zu 100% aus!
    Und Ihr erlebt mal live, wie kalt es nachts draussen wirklich wird. Ganz wichtig daher: extrem warme Klamotten und gut isolierende Schuhsohlen.


    Die preiswerten Taiwan/Chinaröhren sind in der Regel optisch erstaunlich gut, aber leider groß, undhandlich und schwer. Für einen 12" muß der Balkon schon deutlich größer als 3 m² sein, damit man Spaß beim Beobachten hat.
    Vielleicht ist ein 12" Meade Lightbridge das Richtige, zwar auch schwer, abrer für Transport und Lagerung im Zweifelsfall etwas kleiner zu verpacken.


    Richtig edel wäre natürlich sowas:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=92594
    Das sind übrigens die einzigen in Deutschland käuflichen Reisedobsons, die mir als Selbstbauer rundum gut gefallen.


    Die Okulare sind ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Zum Einstieg empfehle ich unbedingt ein 2" Übersichtsoku um 30-35 mm Brennweite. Aus Kostengründen geht da nur ein Erfle-Verschnitt à la TS-WA32 um 100 €.
    Dazu 2-3 andere Okus im Bereich 15-20/9-12/4-6 mm. Nicht die teuersten, aber auch keine Plössls. Auf bequemen Einblick und mindestens 60° Gesichtsfeld achten, besser 70°.
    Insgesamt wirst Du für die Okus schon 250-400 € einplanen müssen.


    Aber wie schon zu Beginn geschrieben: besser kleiner und/oder mit persönlicher Unterstützung einsteigen als gleich ohne "Vorahnung" so eine fette Röhre kaufen[;)].


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Sascha,


    Du hattest geschrieben, dass der Dobsen ggf. später auf eine elektrisch nachführbare Montierung gesetzt werden soll. Wenn Du die Überlegung weiter verfolgst, solltest Du bevor das Teleskop gekauft wird, hier im Forum mal die Diskussionen nachsehen, welche Montierungen für welche Teleskope geeignet sind. Nach meiner Einschätzung wird es spätestens über 8" dann doch recht teuer.


    Auf jeden Fall erst einmal einen konkreten Eindruck verschaffen, wie groß und schwer die einzelnen Geräte sind, es wäre schade, wenn Ihr später den Aufwand scheut, das Teleskop an einen geeigneten Beobachtungsplatz zu bringen (ist ja nicht nur das Teleskop, sondern auch die Montierung, Okularkoffer, Beobachtungsstuhl, Kaffe-oder Teekanne usw.)


    Ich hatte mich aus ähnlichen Überlegungen für ein 8"-Dobson entschieden, aber jeder muss da die eigenen Möglichkeiten beurteilen. Verstehe aber sehr gut, wenn sich jemand für mehr Öffnung entscheidet...


    Gruß


    Gernot

  • Hallo Sascha,


    ich beobachte mit dem 12" GSD 980 von GSO. Macht riesig spass mit solch einer großen Öffnung, ist aber ein riesen Trumm. Schau Dir so ein Teil mal am besten genau an, auch mal hin und herschleppen und aufbauen. Am besten mal zu einem Beobachtungsabend gehen. Ich wohne in der Südpfalz, wenn das nicht zu weit ist, kannst Du dir das gerne mal ansehen oder auch mitgehen. In meinen Golf Kombi geht das nur mit umgeklappter Rückbank. Zusammen mit der Rockerbox und ein paar Kleinutensilien ist die Kiste bei Abfahrt rappelvoll. Zum Tragen habe ich mir eine 12" Gebag zugelegt. Ist ohne nicht handelbar! Den Hinweis von Martin mit den Okus auch beachten. Lieber erst mal weniger (2-3 Stück) und dafür etwas mehr Geld ausgeben. Bspw. ein 2" Baader Hyperion 31 mm Übersichtsoku ist am 12" richtig Klasse.


    Viele Grüße


    Volker

  • Hallo Sascha,


    meine persönliche Meinung ist die; bis einschließlich 10" Volltubus - alles was darüber geht Gitterrohrbauweise. Damit meine ich echte Gitterrohrdobson - nicht den "möchtegern" von Meade => Lightbridge.


    Für Dein Budget könntest Du eines der gelegentlich schönen Selbstbauten erwerben - 12" mit f5 werden des öfteren im Nachbarforum angeboten.


    Ansonsten halte ich einen 10"er mit f5 für einen tollen Einstieg. Dieses Gerät ermöglicht fantastische Ausflüge in die Tiefen des Universums.
    Drei Okulare sollten für den Anfang reichen - einen 2" Nebelfilter (UHC oder O3) unbedingt mitbestellen, sowie auch eine rote Lampe sowie den Karkoschkla Himmelsatlas. Als "Finder" entweder einen 8x50 er oder einen Peilsucher wie den Telrad. Auch ein Rigel Quickfinder reicht aus.


    Grüße


    Copernicus

  • An dieser Stelle zuerst mal ein herzliches Dankeschön an euch alle für die zahlreichen Antworten und Meinungen [:)]
    Da wir mit dem Teleskop meistens raus ins Freie wollen, ist für uns wohl Mobilität wichtiger als Grösse, weswegen wir uns nun doch für die 10" Variante entschieden haben. Der Link mit dem Vergleich 8" 10" war doch sehr aufschlussreich ( hierfür nochmal Danke an Stefan ) und da wir ja ab und an auch vom Balkon beobachten wollen und die Lichtverhältnisse hier nicht ganz so Dolle sind, ist dies wohl die bessere Wahl.
    Nun noch 2-3 Fragen zu unserer Wahl:
    http://www.fernrohrmarkt.de/pr…F---LT--Ende-Okt--09.html
    1. Haltet ihr die Wahl für gut ?!
    2. Würdet ihr das zusätzlich erwerbbare Gleitlagerset dazukaufen
    3. Ist der Sucher OK, oder würdet Ihr mir als Laie zu einem Telrad raten ?!



    Durch den Kauf eines kleineren Dobson bleibt auch noch etwas mehr Geld für Okulare und Filter übrig :) . Würdet Ihr mir zu 2-3 hochwertigen Okularen raten, oder lieber eine grössere Bandbreite mit mehreren guten Okularen abdecken ?!


    Grüsse und nochmal DANKE


    Sascha


    P.S.: Ich denke die nächsten Fragen werden nur solange auf sich warten lassen, bis das Teil bei uns steht [:D]

  • Hi Sascha,


    die Wahl passt schon, Okulare sind mal 3 Stück bei. Das 30er Erfle dürfte vorerst für Übersicht recht brauchbar sein, das 15mm ist auch von dem Typ, also ebenfalls 65° Gesichtsfeld. Das 9mm Plössl ist halt Standart, aber man kann es durchaus noch nutzen.


    Da könntest du versuchen es gegen ein Baader Hyperion 8mm zu tauschen, allerdings wird wohl nicht der ganze Preis angerechnet- die Händler hätten sonst die Regale voll mit Beilageokularen [:)] Für die ganz hohen Vergrößerungen dann vielleicht ein 5mm Hyperion, muss aber nicht gleich sein.


    Bei hochwertig muss man fragen- wie hochwertig? Für manche sind es bereits die Baader, für andere fäng hochwertig bei Speers Waler an und dann gibt es noch jene für die hochwertig entweder Pentax oder Televue bedeutet. Die Auslegung/Bewertung hängt allerdings auch deutlich vom Geldbeutel ab [:D][:D]


    Filter- erst mal abwarten und versuchen bei anderen Sternfreunden mal leihweise mitgucken bzw. in euer Teleskop stecken. 10" reicht für ein OIII Filter gut aus, mit dem kommen eine Reihe Nebel besser zur Geltung als mit UHC Filter. Der UHC ist dafür universeller, bringt aber eben nicht an allen Nebeln die optimale Verbesserung. Und wenn Filter dann gleich 2" und gute- Astronomic, ICS oder Baader. Hier würde ich auf jeden Fall auf hochwertig setzen.


    Telrad ebenso auf jeden Fall empfehlenswert- den Deepsky Reiseatlas dazu als Aufsuchkarte. Das Gleitlagerset empfiehlt sich auch- Galaxy hat Teflonpads drin, sind aber nur kleinere Pads die auf der original Beschichtung der Box laufen. Teflon/Ebony ist da deutlich besser.


    Höhenverstellbarer Hocker macht das Beobachten angenehmer.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Sascha,


    ich habe die 8"-Variante des Galaxy-Dobson, der Sucher ist aber wohl der gleiche. Die geraden Sucher sind halt "falsch herum", daran muss man sich gewöhnen (ich kenne das schon von einem früheren Teleskop). Sucher oder Finder scheinen zu einem erheblichen Teil von den Vorlieben der Benutzer abhängig zu sein. Der Telrad wird allgemein aber als recht einfach in der Benutzung beschrieben, vom System her ist das auch einleuchtend. Auch deshalb bin ich gerade dabei mir einen Telrad zuzulegen.


    Zum Gleitlager-Set kann ich nichts sagen, der Vorgänger meines Dobsons hat eine schöne Rockerbox selbst gebaut, die sehr stabil und ruckfrei zu bedienen ist.


    Mit den Okularen würde ich (soweit nicht gleich wie von Stefan vorgeschlagen das Plössl ausgetauscht wird) erst einmal beobachten und versuchen, einen Eindruck zu gewinnen, was an Okularen fehlt. Dabei auf eine sinnvolle Abstufung der Vergrößerungen achten. Bei gemeinsamen Beobachtungen kann man oft auch mal ein Fremdokular ausprobieren, um einen Vergleich zu erhalten. Gut fand ich die Übersichten auf http://www.svenwienstein.de/HT…ur_den_8_zoll_dobson.html (gute Übersichten gibt es natürlich auch auf anderen Seiten), die wären für 10" entsprechend anzupassen.


    Gruß
    Gernot

  • Hallo Sascha,


    die Kombination ais Sucher oder besser Finder - zumindest ab 8x50 sowie Telrad ist der Hit, Beide Systeme haben Ihre jeweiligen Nachteile - gemeinsam sind sie aber unschlagbar. Persönlich würde ich aber eher zum Telrad tendieren. Zumindest wenn man sich am Himmel schon recht gut auskennt oder aber Sternkarten dabei hat.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Sascha,
    melde mich hier mal als "Veränderlichen-Beobachter". Habe einen 12" Dobson auf Rockerbox, 1524 mm Brennweite von Starfinder Meade, und das schon seit 1998, speziell wie gesagt für Veränderliche.
    Als Okulare die von Plössl, 5 mm bis 20 mm, Ergibt 304 fach bis 76 fach. Dazu noch eine Barlowlinse mit 2facher Vergrößerung. Der Himmel ist jeden Abend anders. Mal kommt man mit 76fach bis 13,5mag (V-Karten der AAVSO), manchmal braucht man das 7,5 mm Oku, und dann ist bei 204fach "Feierabend"...
    Dieser Tage mit einem 16 mm Oku und Barlowlinse mit 196fach die besten Ergebnisse erzielt, wir hatten fast eine Nordströmung und rasch wechselnde Bewölkung. Am besten gefällt mir eine Ostwetterlage mit trockener Luft !!
    Habe daneben noch ein BINO 25x100. Die Frage für mich stellte sich 1998: Welches Gerät neben dem BINO, was mir einen echten Beobachtungsgewinn bringt. Diese Frage war nicht an einem Tage beantwortet.....
    Habe hier in Bockenem (125 m ü. N.N.) vor etlichen Jahren mit bloßem Auge schon mal 7mag gesehen und mit dem Dobson bei 304fach eindeutig 15,3mag !
    Veränderliche sind nicht jedermanns Geschmack. Der Beginn für diese Objekte geht bis ins Jahr 1968 zurück.....


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Sascha !


    Mit der Frage, welches Teleskop ich mir zulegen soll, habe ich mich vor kurzem auch beschäftigt:-)
    Bei mir wurde es der 10" GSO Dobson und ich bin bis jetzt sehr zufrieden damit.
    Siehe anbei meinen ersten "Fist Light" Bericht. Hier habe ich auch das Zubehör erwähnt.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=92005
    Habe mir jetzt noch ein Okular (13,4mm Speers Waler) dazugekauft.
    Summa Summarum kam fürs ganze Zubehör nochmal der gleiche Betrag des Dobsons dazu.
    Kannst natürlich auch nach Gebrauchtem Ausschau halten (das kann aber etwas dauern...)
    Für den Einstieg (bzw. bei mir Wiedereinstieg) ist die Bandbreite an Okularen m.E. nun gut abgedeckt.
    Jedoch solltest Du Dir noch ein Justierokular mitbestellen.


    Nach ein paar Mal draußen beim Spechteln mit dem Dobson -so wie er neu gekauft dasteht- kam der Gedanke schnell, dass man da unbedingt noch was verbessern muss.
    Hierzu findet man im Forum zahlreiche Tips, aber man hat auch die ein oder andere Idee selbst dazu.
    Das Teflon/Ebony Gleitlagerset würde ich auch gleich mit dazukaufen.
    Ich werde selbiges auch demnächst tun...


    Und was das mobile Spechteln mit Freundin betrifft: Der Dobson sollte auf die Rückbank passen, dass die Süße auch noch mitfahren kann:-)


    Viel Erfolg beim Kauf :)



    Gruß,
    Stephan

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!