ISS am 21.9.2009

  • Hallo Oliver,


    sehr schöne und detailreiche Bilder! Ich hatte die ISS seit zwei Wochen regelmäßig nach 20 Uhr beobachtet, allerdings "nur" freihändig oder angelehnt mit einem 10x50 Zeiß. Soagr da konnte ich deutlich eine Dreiteilung erkennen, allerdings natürlich nur anhand der unterschiedlichen Helligkeit und Größe der Lichtreflexionen. Demnächst kann ich aus Südtirol in 1600m Höhe versuchen, die Station einzufangen und auf Bild/Film zu bannen. Es scheint mir aber leichter auszusehen als es wirklich ist, da die ISS einigermaßen "schnell" ist. Benutzen möchte ich
    a) ein 12"-Goto-Meade LX200 mit 90er Leitrohr, ALCCD5 und Autoguiding oder
    b) ein 150/1200er FH mit Canon 350da und dem gleichen 90er Equipment, ggf. eine DSI Pro.


    Kannst du mir da ein paar Einstellungen/Belichtungszeiten empfehlen? Mir ist natürlich klar, daß ich da variieren muß, aber es würde mir einige Zeit im Urlaub ersparen


    Grüße aus Mainz und CS,


    Kalle

  • Hallo Kalle,


    tut mir Leid, dass ich Deinen Beitrag erst jetzt sehe!
    Beim 12" Meade wären Belichtungszeiten mit einer Farbkamera bei ca. 1/750 Sekunde anzusetzen, fokal versteht sich bei Isowerten um die 800 oder 1600. DIe Helligkeit der Station variiert auch ganz gut, so gehört immer etwas Glück dazu, dass es hinterher gut aussieht. Das Meade wird mehr Schärfe bringen und lässt geringere Belichtungszeiten bei gleichzeitig größerer Abbildung zu. Ob die Sache mit dem Autoguiding wirklich so gut funktioniert wird sich zeigen. Das haben bisher die wenigstens hinbekommen. Falls es beim ersten Versuch nicht klappt, dann führ von Hand nach. Die Trefferwahrscheinlichkeit ist dann höher und Du gehst nicht leer aus.



    Viel Erfolg,


    Oliver

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