Kühlung für EOS450D?

  • Hi!
    Als ich letztens in einer Nacht mit ca. 20°C geknippst habe, ist mir aufgefallen welche Auswirkung doch eine so hohe Temperatur hat. Dabei hab ich dann mal kurz über Kühlung nachgedacht.
    Ist es möglich eine EOS zu kühlen ohne sie auseinander zu schrauben, bzw. gibt es Firmen die so eine Kühlung einbauen würden? Bei solch kompakten Bauweisen trau ich mich nämlich nicht die Kamera aufzumachen :)


    Bringt es was ein Peltierelement einfach unten an die EOS zu kleben und mal 2 Stunden zu warten bis der Chip sich mit abgekühlt hat? Und die letzte Idee die ich hatte: Kann man einfach ein paar Stunden vor dem Start der Session die EOS ins Tiefkühlfach legen, oder wird dann nach dem rausnehmen die Scheibe vor dem CMOS direkt zutauen?

  • Hallo,
    hier im Forum sind schon Eigenbaulösungen vorgestellt worden ... die Suchfunktion müßte da eigentlich helfen.
    Ansonsten schau doch mal bei 'IceInSpace' rein (Australisches Forum: http://www.iceinspace.com.au/index.php?home) - da photographieren einige Leute mit umgebauten EOS 400D u.ä., eine koreanische Firma (glaube ich) bietet einen Umbau an, ist aber nicht so ganz billig, wenn ich das noch richtig weiß.
    Das mit dem Tiefkühlfach bringt nur bedingt etwas, fürchte ich!
    Zunächst mal könnte es ernsthaft Probleme mit mechanischen Komponenten in der Kamera geben, die für so niedrige Temperaturen nicht ausgelegt sind. Dann ist es außerdem so, daß die elektronischen Komponenten ja durch den fließenden Strom Wärme erzeugen - und die müßte eigentlich abgeführt werden, um das Rauschen niedrig zu halten, oder?


    Gruß,


    Steffen

  • Hallo Arpad,


    einfach nur ein Peltierelement drunterschnallen würde ich nicht empfehlen, es sei denn Du stehst auf Probleme mit Kondenswasser.


    Eine andere Lösung ist ein kleiner Kühlschrank für deine DSLR. Ganz trivial ist das Thema aber nicht, denn das Teil muss leicht, aber dennoch stabil sein und auch noch tiefe Temperaturen erreichen. Ich bin gerade dabei mir so ein Ding zusammenzufriemeln. Soweit ich bisher sagen kann werde ich beim nächsten Versuch sicher kein Epoxidharz mehr verwenden und auf glatte Wände werde ich auch keinen Wert mehr legen.
    Zumindest ist die erreichbare Temperatur recht anständig, nach 70 min. ist die Kamera auf 20°C unter die Umgebungstemperatur herabgekühlt.



    MfG


    Rainmaker

  • Hallo,


    klar gibt es da Kondenswasser, aber das schlägt sich am inneren Radiator der Kühlbox nieder (Kältefalle). Nach dem Abschaten legt man die Box dann so, dass sie mit dem Kühlkörper nach unten zu liegen kommt und gut ist es.



    MfG


    Rainmaker

  • Hi!


    Bei dem ersten Link krieg ich regelrecht Angst :)


    Den zweiten hab ich auch grad entdeckt, allerdings zu der Version III seines Kühlschranks. Das sieht auch eigentlich recht einfach aus, und ich glaube ich werd das mal in den nächsten Wochen/Monaten in Angriff nehmen, auch wenn es dann vielleicht nicht mehr so ganz nötig ist.


    Was mir noch dazu einfällt... Canon gibt wohl für die 450D eine minimale umgebungstemperatur von 0°C an... aber ich hab mit der 350D und der 1000D schon bei weit unter 0°C geknippst... meint ich kann theoretisch auf -5 bis -10° runter gehen, wenn die Kühlung das mitmacht?

  • Hi Arpad,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mir noch dazu einfällt... Canon gibt wohl für die 450D eine minimale umgebungstemperatur von 0°C an... aber ich hab mit der 350D und der 1000D schon bei weit unter 0°C geknippst... meint ich kann theoretisch auf -5 bis -10° runter gehen, wenn die Kühlung das mitmacht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kein Problem, ich habe dieses Jahr auch schon ein paar Stunden mit der 1000d bei -17°C hinter mir. Bis auf die langsame Reaktion des LCD-Bildschirmes konnte ich keine Beeinflussung feststellen. Die 0°C sind sehr konservativ von Canon angenommen.


    Grüße
    Christoph

  • Hmm, noch ne Frage.
    Wenn die EOS runtergekühlt ist, dann ist ja auch das Fenster über dem CMOS auch runtergekühlt, hat aber im Sommer kontakt mit der "warmen" Luft die durch den Tubus rein kommt. Taut das nicht zu, oder führt das nicht zu einer Art Tubusseeing?

  • Hi Apard!


    Die DSLR in eine Kühlbox mit Peltier stecken.
    Daran habe ich mich auch versucht und es dann schnell wieder vergessen.
    Ich hatte Tauprobleme in den warmen Sommernächten ohne Ende.
    Vom Strom für das Peltierelement ganz zu schweigen.
    Dann kommen die Abmaße der Mimik zu tragen.
    Menno ist das ein Kasten am OAZ.


    Ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken eine Astrocam zu zulegen.
    Kann mich einfach nicht mit den Farb-Astrocams anfreunden.
    Mich stört das Bayerpattern vor´m Chip.
    Demnach sollte es eine S/W Astrocam sein.
    Die ist halt noch wesentlich empfindlicher als eine Farb-Astrocam.
    Leider sind diese auch wesentlich teurer bei gleicher Chipgröße.


    Also erst mal weiter mit der DSLR in den kommenden kühleren Nächten knipsen.
    Denn im Winter ist (was das Rauschen angeht) die DSLR auch wesentlich
    rauschärmer.


    CS


    M.f.G.
    Thomas

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