Mosaikübergänge anpassen

Umfrage zum Buch Astronomie in Theorie und Praxis: Digitalausgabe ja oder nein?

    Hallo Freunde der EVB,


    ich habe im Moment mit folgendem Problem zu kämpfen.


    Ich habe in zwei verschiedenen Nächten den Trifid + Lagunnebula abgelichtet. Dabei aber natürlich nicht wieder den gleichen Himmelsausschnitt getroffen. Ich habe jetzt alle Bilder mit DSS gestackt und bearbeite sie nun weiter in PS. Wenn ich nun die schwachen Nebelausläufer sichtbar machen möchte fallen natürlich die unterschiedlichen Bildausschnitte auf.


    Gibt es da ein How to do wie ich das ein bisschen retuschieren kann?


    Wäre echt dankbar um jeden Tipp, da ich nicht auf die 1,5 Std. zusätzliche Belichtungszeit verzichten möchte.


    DANKE und Grüsse


    Christian

    Hallo Christian,


    selbiges Problem hatte ich auch. Die einzige Stack-Methode welche die Übergänge zwischen den Bildern stetig läßt ist "Entropy Weighted Average HDR". Unstetige Übergänge (bei Median bildeten sich schwarze Streifen an den Übergangsstellen) konnte ich mit Ebnen in Fitswork nachträglich nicht mehr beseitigen.


    Die RGB-Kanäle Hintergrund Kalibrierung sollte dabei aktiviert sein, damit der Hintergrund jeder Aufnahme normalisiert wird.


    Gruß Helmut

    Hallo Helmut,


    danke für den Tipp, der schwarze Strich ist zwar weg, jedoch ist der Übergang trotzdem noch deutlich zu sehen. Mann müsste diese Stelle irgendie ebnen, nur wie?


    Grüsse


    Christian

    Hallo Christian,


    bei mir hat das geholfen. Allerdings waren das alles Aufnahmen mit der gleichen Belichtungszeit. Sieht man die Übergangsstelle weil der Bildhintergrund unterschiedlich hell ist? In diesem Fall würde es vielleicht helfen die Aufnahmen vor dem Stacken in DSS in einem anderen Programm zu normalisieren. Bsw. mit Fitswork -> Batch-Verarbeitung -> Hintergrund auf 0 setzen - 1% vom Histogramm.


    Die Ebnenfunktionen von Fitswork kennst du? Bearbeiten -> Ebnen -> "Hintergrund ebnen variabel" ist für Nebelgebiete die beste. Ich verwende meist "Ebnen Sterne" und "Ebnen Nebel" da die sich in der neuesten Fitswork-Version im Batch anwenden lassen.


    Nach dem Ebnen waren bei mir jedenfalls fast alle Unebenheiten verschwunden, und die Übergangsstellen nur noch bei stark überdrehten Histogrammeinstellungen wieder erkennbar.


    Gruß Helmut

    Hallo Helmut,


    hier hab ich jetzt mal des aktuelle Bild mit deutlich sichtbaren Übergängen. Ich teste gerade deinen Vorschlag, mal schauen ob mir das weiterhilft.


    Das Bild besteht aus zwei Aufnahmeserien mit je 15x300s = 3Std. alles mit ISO800 um deine Frage zu beantworten.


    http://www.bilder-hochladen.net/files/bh4r-1r-jpg.html


    und ein Ausschnitt


    http://www.bilder-hochladen.net/files/bh4r-1s-jpg.html



    Grüsse


    Christian

    Hallo Christian,


    ich habe es gerade mal an einem Auschnitt probiert (mein Laptop hat nur 256 MB). Der Übergang ist mit den Ebnen-Funktionen von Fitswork entfernbar. Ich habe es mit "Ebnen variabel" und dann den Nebel markiert jedenfalls problemlos geschafft:


    Original:


    nach dem ebnen:


    Gruß Helmut

    Hallo Helmut,


    ja das klappt auch, der Übergang ist nur noch leicht sichtbar nur gehen dabei natürlich alle feinen Nebelstrukturen verloren.


    Ich glaube ich mache den Ausschnitt einfach kleiner und erhalte somit mehr Details.


    Danke aber trotzdem für deine Mühen!


    Grüsse


    Christian

    Hallo,


    Es gibt ein gutes Programm fuer die Mosaikerstellung. Swarp von Emmanuel Bertin.


    http://astromatic.iap.fr/category/softwareposts/swarp/


    Das kann man auch Gewichtungsbilder mit einbauen und damit Helligkeiten im Bild steuern und Uebergaenge ausgleichen.


    Ich habe das mal am NGC1499 ausprobiert.
    http://www.trivalleystargazers…lery/ngc1499_st10xme.html


    Der S/W Teil (unten) ist mir besser gelungen. Bei der Farbe gab es noch unterschiedliche Gradienten.


    Clear Skies,
    Gert

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