M57 mit 5 m Brennweite

Hallo Stefan,

genau.

1/2m Spiegel bei F/10, da muss so richtig was drauf sein, auch bei 20x60s.

Wir warten...

Gruß und cs,

René

Hallo Jürgen,

Astrofotografie ist mit dieser Brennweite nicht einfach, da muss Alles stimmen! Trotzdem ein guter Anfang. Mich würde bei nächster Gelegenheit mal interessieren, was mit dieser Öffnung und 5m Brennweite wirklich geht? Bis jetzt ist das Bild im Rahmen der üblichen Bilder mit 10-14" und Brennweiten um die 2,5m. Aber da kommt sicherlich noch mehr, besonders mit Nachführung und etwas längerer Belichtungszeit...

Hier mal ein Vergleichsbild von E. Alt, aufgenommen mit seinem 40cm RC bei F/6,8:

Bin schon gespannt....

Gruß und cs,

René

Hallo Jürgen,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: J. Mayer</i>
<br />Bin noch etwas unerfahren mit der Veröffentlichung der Bilder hier im Forum.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

lass dich nicht von diesen arroganten, selbst ernannten Göttern der Rotlichtfraktion entmutigen. Ich finde, dass Dein Bild, für einen ersten Versuch mit einem ungewohnten Teleskop, sehr gut gelungen ist.

Viele Grüße und Clear Skies

Patrick

Moin moin,

das am 20"er aufgenommene M57 Bild ist so schlecht sicher nicht, obwohl mit dieser Aufnahme nicht die theoretische Bildauflösung dieser Optik erreicht ist.

Gerade bei dieser Brennweite von 5m spielt das seeing noch mehr eine Rolle als der Spiegeldurchmesser. Theoretisch löst ein 50 cm Spiegel ca. 0,24 Bogensekunden auf. <i><b>Das</b></i> seeing möchte ich über die Dauer mehrerer Belichtungen sehen...

Vergleiche mit spiegelverkehrt wiedergegebenen Aufnahmen anderer Teleskope sind da mehr als hinkend, zudem keine weiteren Aufnahmedaten angegeben sind: Filter? Seeing? Belichtungsdauer? Anzahl der Aufnahmen? etc. pp.

Ganz entscheidend ist auch die Wahl und Ausführung der Bildbearbeitung.

Wer weiß, wieviele Versuche Herr Alt gemacht hat, um seine hier gezeigte Aufnahme zu erzielen?

Unter den gegebenen Umständen ist das erste Bild sicher ein Gutes. Man kann doch auch Aufnahmen zeigen, die mal nicht das Optimum einer Teleskop-/Aufnahmemedium-Kombination zeigen.

Hallo Ralf,

ich hatte die Bilddaten extra nicht angegeben, da dass Bild nur die grobe Richtung zeigen sollte. Am besten, man klatscht hier wirklich nur noch zu jeder Aufnahme und steigt aus....

Gruß und cs,

René

Hallo Patrick,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">lass dich nicht von diesen arroganten, selbst ernannten Göttern der Rotlichtfraktion entmutigen. Ich finde, dass Dein Bild, für einen ersten Versuch mit einem ungewohnten Teleskop, sehr gut gelungen ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ich gehe nicht davon aus, dass ich gemeint war? Schließlich hatte ich das Bild auch nicht für "schlecht" befunden.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das kleine 8 Zoll Newton besetzt war, mit dem ich bislang gearbeitet hatte, mußte ich an das große 50 cm Lomo-Cassegrain mit 5 m Brennweite ausweichen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Diese Umstandsbeschreibung hätte ich auch als arrogant hinstellen können, habe ich aber nicht gemacht. Normal ist der 50cm Spiegel besetzt und der Newton frei. Jeder von uns wäre wohl froh gewesen, wenn er mal mit dem 50cm System arbeiten durfte...

Irgendwie ein komisches Forum? Gut ist schlecht, lang ist kurz, rund ist eckig?

Also grundsätzlich immer motzen....?

Bitte jetzt keine langen Diskussionen zu meiner Aussage, sondern beim Thema bleiben.

Gruß und cs,

René

Hallo Jürgen,

ich finde es gut und richtig, daß Du uns Dein Bild zeigst. In den Angaben steht, wie es entstanden ist und daß Du das Bild nicht als Benchmark erklärst, sondern, wie alle von uns Deine Problemchen hattest.
Das Bild an sich ist nicht schlecht, aber Kritik sei erlaubt:
Die hellen Seitenteile des Ringnebels sind in der Ausarbeitung ausgebrannt und die Farbübergänge kommen zu hart. Hier wurde das Histogramm zu sehr gestaucht. Versuche einmal die hellen Werte etwas zurückzunehmen und die Mitteltöne leicht anzuheben. Für die feinen Randfilamente des Nebels braucht es längere Belichtungszeit der Einzelaufnahmen. Da nützt es nichts, wenn man die schwachen Teile mit der Software hochfährt, denn dann wirkt es rauschend und die Sterne bekommen ein unschönes Halo.
Auch wenn hier der Aufschrei kam, daß bei dieser Öffnung mehr geht, so muß man doch berücksichtigen, daß Du nur 60 Sekunden pro Einzelbild belichtet hattest.
Vielleicht kann man, wenn die Belichtung richtig ausgearbeitet wird, mit einer vorsichtigen Schärfung (nicht zu kleinen Radius wählen), die Strukturen in den hellen Ringteilen noch herausarbeiten.
Die Sternfarben hingegen sind durchaus in Ordnung, wofür die kurze Belichtungszeit ein Vorteil war

schönen Gruß,
Christian

Hallo René,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am besten, man klatscht hier wirklich nur noch zu jeder Aufnahme und steigt aus...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Bin selber auch kein Freund von undifferenziertem Geklatsche.

Aber: Man sollte ein Bild auch nach seinen Aufnahmebedingungen beurteilen. Um halt keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da dass Bild nur die grobe Richtung zeigen sollte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Dann ist doch alles ok, oder?[8D]

Hallo Jürgen,

da bin ich aber platt.
Für eine 350Da super Farben. Du hast zwar leicht den Fokus verfehlt, ich weiß aber selber, wie schwierig das selbst mit weniger Brennweite ist.
Laß Dich bloß nicht entmutigen.
Vergleiche mit anderen Aufnahmen ähnlicher Geräte, sind eh sehr schwierig, da man nie weiß, wie dort die atmosphärischen Voraussetzungen waren.
Gleiches gilt für die Hardware.
Für den ersten Schuss am femden Gerät TOP, Daumen hoch !

cs Klaus