Wildentenhaufen M 11 im Sternbild Scutum

  • Hallo miteinander,


    in den Sommermonaten ist auch in Süddeutschland deepskytechnisch nicht sonderlich viel zu reißen. Wenn dann auch noch der Mond kurz nach Beginn der paar Minuten astronomischen Dämmerung aufgeht, schränkt das die Auswahl an Fotoobjekten doch sehr ein. So fiel meine Wahl in der sehr klaren, aber leider aufgehellten Nacht auf M 11, den Wildentenhaufen im Sternbild Schild. Sternhaufen sind auch in helleren Nächten lohnende Fotoobjekte. Meine vorangegangene Bilddokumentation dieses visuell sehr beeindruckenden offenen Sternhaufens ist schon zwei Jahre alt und war sehr verbesserungswürdig. So kam am Ende dieses Ergebnis heraus:



    Messier 11 - Wildentenhaufen im Sternbild Scutum
    Bilddaten hier: http://www.kopfgeist.com/kometen/sternhaufen/m11_01.htm
    Die erste Aufnahme wurde um 23:56 begonnen, die Sonne stand also nur 14° 51' unter dem Nordhorizont. Die letzte Aufnahme wurde um 00:53 Uhr gestartet bei -17° Sonnenstand. Das Objekt selbst bewegte sich dabei zwischen 23° und 29° Horizonthöhe.


    Nun wirds aber Zeit, dass der Mond sich wieder verdünnisiert und die Nächte länger werden! [:)]


    Grüße,


    Jens

  • Moin Jens,


    nais!
    Persönlich wäre mir etwas mehr Feld um den Haufen lieber gewesen, aber das ist Geschmackssache.
    Ansonsten wie immer gewohnt gute Qualität.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Jens,


    für meinen Geschmack einfach zu weich wirkend und irgendwie scheinen dort Blausäume im Bild ?
    Ich weiß, ich bin ein kleiner Mecker A... ;)
    Aber ich denke, auch Kritik zu erwähnen, ist doch OK.


    Ansonsten sehr schön. Die schlechten Bedingungen hattest Du ja erwähnt.


    cs Klaus

  • Hallo zusammen,


    dann will ich mal Rede und Antwort stehen [;)]


    aufgebläht trifft es ganz gut, ich denke mal, es rührt wie so oft von der großen Brennweite von 5000 mm her. Ich schätze, dass das Seeing etwa 2 Bogensekunden betragen hat. Das macht dann bei der Konstellation Kamera/Teleskop etwa 10 Pixel aus, welche allein durch Seeing vernichtet werden. Ich will mich damit nicht rausreden, aber das ist dann ein Nachteil eines so großen Gerätes.


    Ich habe die Kantenlänge des original Bildes um etwa 900 Pixel gekürzt, da eine leichte Vignette in den Bildecken zu sehen war. Ohne Vignette hätte das vielleicht deinen Geschmack getroffen, sweeper [;)].


    Ob aufgebläht oder nicht, mir persönlich sagt das sogar etwas zu, dadurch kommen die Sternfarben besser raus und so unterscheiden sich die helleren Mitglieder des Haufens (zwischen 14 und 16 mag) von den Hintergrundsternen...


    Grüße,


    Jens

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