Moin zusammen,
am Sonntag paßte mal das Wetter, meine Zeit und die Ausschlafmöglichkeit am nächsten Morgen, also wollte ich endlich wieder ein paar Astrofotos machen. Nachdem die ersten Versuche mit der Milchstrasse gar nicht sooooo übel waren packte ich die D700 mit dem 70-200 2.8 auf die Astrotrac und ließ sie munter belichten.
Hab ich wieder mal was gelernt: Halbmond und Ruhrgebietsrand = keine Milchstrasse [B)]
Glücklicherweise hatte ich auch die CAM mal wieder rausgekramt und den Foto-Newton samt der D300 draufgeschnallt. Eigentlich wollte ich zum ersten Mal das Autoguiden probieren, als aber der Notebook-Akku leer war und noch immer nix guidete, entschloß ich mich es aufzugeben.
Eigentlich wollte ich alles abbauen, denn schließlich machte die andere Kombi ja grad "ganz tolle" Milchstrassenfotos, aber irgendwie widerstrebte mir das. Also tippte ich mal M13 in die Handsteuerung und machte eine Belichtung, um zu sehen, ob ich getroffen hatte (nein ich hatte wieder mal kein Okular dabei). Prima aufs Goto ist Verlaß also machen wir mal einen in totlangweiligem Kugelsternhaufen. Die CAM war nur grob eingenordet (ich wolllte ja eigentlich guiden üben) und der Langzeitauslöser steckte in der D700, also programmierte ich die D300 auf 30sek. Intervalle und ließ sie einfach laufen.
Täterätä, hier also das einzige halbwegs brauchbare Bild der Nacht, M13 aus 8 x 30sek. Nikon D300 bei ISO800 am GSO 6" F5 Foto-Newton mit MPCC.
Ja ich weiß, das es recht stark rauscht, aber ich mußte schon etwas stärker bearbeiten um aus den knappen Rohdaten was herauszukitzeln. Ich muß mich wohl doch mal mit den verschiedenen Entrauschungssoftwaren beschäftigen.