Chemische Reaktion Pech Oliven –Öl und Hitze?

  • Hallo,


    manche mögen darüber schmunzeln, aber mir ist halt passiert. Beim Pechhaut gießen mit einer Auto Gummimatte als Formgeber suchte ich nach einem Trennmittel, damit Pech und Matte wieder auseinander gehen. Weil ich nichts besseres finden konnte, und ich meinte ich hätte da mal so was gelesen, strich ich die Matte mit feinstem kalt gepressten italienischen Olivenöl ein.( Eigene Ernte im Urlaub von der Freundin geerntet!) Die Matte und das Pech lösten sich zwar, aber, das Pech hatte eine schmierige braune, klebrige Oberfläche so ähnlich wie Teer. [:(] Mit Spülwasser und einer Bürste ging das Ganze nur mühsam und unvollständig zu entfernen. Irgendwie haben Pech und Öl in der Hitze reagiert!? (Sagt jetzt nicht ich hätte griechisches Öl nehmen sollen)[:D] Ich konnte allerdings trotzdem mit dem Tool arbeiten. Was ich aber nicht hätte tun sollen, denn die Spiegelstruktur zeigt eine sehr raue Oberfläche im Foucault Tester und auf dem Foucault Bild kann man so was wie Löcher im Glas sehen!
    Ich glaube ich mach mal ein paar Tage Pause mit dem ganzen!


    Gefrustete Grüße![xx(]


    Hans Georg

  • Hallo Hans Georg,


    passiert ist mir das noch nicht, aber ich würde sagen, dass das Olivenöl in der Hitze reagiert, es müssten die C=C-Doppelbindungen gespalten werden und dann kann sich das Zeug wahrscheinlich mit dem Pech verbinden. Aber wie gesagt, alles nur Theorie, keine praktische Erfahrung!


    Viele Grüße, Yannick


    Übrigens: Wenn du griechisches Öl genomen hättest, wäre die Mischung wahrscheinlich explodiert oder implodiert oder sonst irgendwas. Nichts gegen Griechen, aber zuzutrauen wärs ihnen...

  • Hallo Yannick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Yannick</i>
    <br />Übrigens: Wenn du griechisches Öl genomen hättest, wäre die Mischung wahrscheinlich explodiert oder implodiert oder sonst irgendwas. Nichts gegen Griechen, aber zuzutrauen wärs ihnen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wäre das nicht eher arabisches Olivenöl? [;)]


    Werden C=C Doppelbindungen nicht nur bei hohen Temperaturen gecrackt? Solche Temperaturen hat Hans-Georg bestimmt nicht erreicht.. Sowas wird doch auch bei der Benzinherstellung angewandt. Bin zwar kein Chemiker, aber meine mich an sowas erinnern zu können.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Hallo Hans Georg,


    Ähnliches löst sich in Ähnlichem - so´n alter Laborspruch - soll heißen: Pech, Bitumen oder Teer, sind alles Fraktionen aus der Erdölraffinade - Olivenöl ist dem chemisch nicht unähnlich ( - nur "oral" höherwertig ;) - mehrfach ungesättigte Fettsäuren usw. ).


    Deshalb als Tipp probiers das nächste mal mit Spüli


    im übrigen denk ich auch das eher das arabische als das grichische Öl explodiert [:D]



    Grüße & CS


    Klaus

  • Hallo Joerg,


    danke für die Info!
    Die Oberfläche klebt immer noch und es lösen sich auch kleine Pechstücke wenn man mit dem Finger dran geht. So ein Pech mit dem Pech!!! Wäre ich heute nur im Bett geblieben!!!
    [xx(]
    Grüße Hans Georg

  • Hallo Hans Georg,


    ich glaube du hast da was verwechselt. Jörg hat das auch "the hard way" erfahren müssen. Öl nimmt man höchstens um den Gips beim gießen auf den Spiegel zu trennen, aber bitte kein Öl auf die Pechhaut!


    An mein Pech kommt nur Wasser und Poliermittel. Auch Spülmittel halte ich für bedenklich bei längerer Einwirkung (zumindest habe ich das von einigen Amis so erfahren, selbst habe ich keine deratigen Erfahrungen).


    Hast du noch genug Pech? Ich habe gerade dein Paket mit dem Schleifmaterial gepackt, das geht Montag auf den Weg. Wenn ich's nochmal öffnen muss, musst du's bis dahin sagen.

  • Hallo Hans Georg,
    auch ich habe es mit einer Automatte versucht. War nicht so berauschend. Fast ein ganzer Quadrant ist an der Oberfläche abgesplittert. Mittlerweile ist durch das viele Pressen fast überall wieder guter Kontakt. Ich werde wohl das nächste Mal was anderes probieren, aber nicht mehr Pech in die Gummimatte gießen.
    Hat jemand das schon mit Erfolg gemacht, und wenn ja, wie?


    Gruß


    Gunnar

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gunnar</i>
    <br />Hat jemand das schon mit Erfolg gemacht, und wenn ja, wie?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hi Gunnar,


    Ich. Und noch einige andere. Ich habe allerdings nicht das Pech in die Gummimatte gegossen, sondern auf das Gipstool und dann mit der Automatte warmgepresst. Das funktioniert ganz gut, klebt auch nix. Mehr dazu auf der Seite unten unter 14" Spiegelschleifen.


    Grüße
    Reiner

  • Hi Freunde,
    Automatte = Gummi ist ein höchst komplexes pysikalisch- chemisches "Konstrukt". Da gibt es mit Sicherheit undefinerbare Reaktionen mit der Pech- Oberfläche, egal ob mit oder ohne Trennmittel. Ich werde deshalb nie in Versuchung geraten, damit die Pechhaut zu formen.
    Gruß Kurt

  • Hi Hans Georg,


    im Bett bleiben ist manchmal nicht schlecht - nur macht man da wenig neue Erfahrungen, mindestens nicht in Bezug auf Spiegelschleifen... [;)]


    Kopf hoch, wie AchimS schon mehrmals schrieb: das Spiegelschleifen erfordert manchmal eine gewisse Leidensfähigkeit. Fehler verdauen, ausscheiden und weiter! [:D]


    Ermutigende Grüsse,


    Jörg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    <br />Hi Hans Georg,


    [;)]


    Kopf hoch, wie AchimS schon mehrmals schrieb: das Spiegelschleifen erfordert manchmal eine gewisse Leidensfähigkeit. Fehler verdauen, ausscheiden und weiter! [:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jörg,


    danke für ermutigenden Worte! Was meine Leidensfähigkeit betrifft, empfinde ich mich manchmal eher dünnhäutig, je nach Stressfaktor beim Arbeitgeber. Aber einen gewissen Trainingseffekt kann ich schon feststellen: Hat die Feststellung neuer Kratzer auf der Spiegeloberfläche auch schon mal für ne schlecht Nacht gesorgt, so ist der Ärger inzwischen zwar immer noch da, wirkt sich aber nicht mehr so krass aus. (Spiegelschleifen als Krisenbewältigungstraining?[:D])

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hi Freunde,
    Automatte = Gummi ist ein höchst komplexes pysikalisch- chemisches "Konstrukt". Da gibt es mit Sicherheit undefinerbare Reaktionen mit der Pech- Oberfläche, egal ob mit oder ohne Trennmittel. Ich werde deshalb nie in Versuchung geraten, damit die Pechhaut zu formen.
    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Kurt,


    auch ich habe das Gefühl das hier die Matte mit reagiert hat. Die Oberfläche hat sich etwas verändert. Wobei nicht klar ist, ob es in diesem Fall nicht doch nur am Trennmittel liegt. Ich habe die Matte allerdings auch nicht zum gießen sondern wie Reiner zum pressen verwendet. Das Ergebnis war von der Oberflächestruktur recht vielversprechend. Aber nach der Erfahrung traue ich mich erst mal nicht mehr eine solche Matte zu verwenden! Auf jeden Fall nicht die Selbe! Wie gehst Du beim Pechhaut gießen und pressen vor?


    Viele Grüße!
    Hans Georg

  • Hallo Hans Georg,


    genauso gehts mir auch! Je nach Tagesbelastung habe ich auch manchmal einach keine Reserven mehr für weitere Strapazen...


    Im Moment bastel ich ein wenig am 'Gehäuse' rum. [:)]


    Thema Pechhaut giessen und pressen:
    - Pech warm machen (honigartige Konsistenz)
    - Tool mit Krepp-Band einen Rand geben, damit nichts vom Pech herunterläuft. Den Rand teilweise etwas einschneiden, wenn der Rohling genauso gross ist wie das Tool!
    - Pech aufgiessen aud Rohling, der mit Poliermittel eingestrichen wurde, auflegen.


    Nach dem Abkühlen hat man eine glatte, schöne Pechfläche. Das Tool lege ich dann in warmes Wasser (Spüle) und giesse noch etwas heisses nach, damit das Pech richtig weich wird. Ich ziehe mir Gummihandschuhe an, damit das Wasser nicht so an der Haut brennt, da es jetzt sehr heiss ist. Mit einem extra gekauften Aluprofil drücke ich nun asymmetrische Rillen in die Pechhaut. Nach jeder einzelnen Rille kühle ich die Stange unter kaltem Wasser, sonst fängt das Pech an, an der Stange kleben zu bleiben, was eine arge Sauerei ist, und die Rillen sind verdorben.


    Wenn alle Rillen gemacht sind, ziehe ich mit einem alten Messer nochmal viele kleine Rillen und danach Presse ich erneut mit dem Rohling das Pech. Dann kann poliert werden.

  • Hallo! Jetzt noch mal ganz langsam: Pech warm machen und Krepp um das Tool - ist klar. Aber dann


    &lt;Pech aufgiessen aud Rohling, der mit Poliermittel eingestrichen wurde, auflegen&gt;


    Wie meinst Du das? Wenn &lt;aud&gt; &lt;und&gt; heißen soll - einverstanden. Wenn es &lt;auf&gt; heißen soll, kann ich mir nichts drunter vorstellen. Klärst Du uns auf? Denn Verbesserungen in der Gieß-Technik sind immer willkommen. Danke - Karl

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hgstein</i>
    manche mögen darüber schmunzeln, aber mir ist halt passiert. Beim Pechhaut gießen mit einer Auto Gummimatte als Formgeber suchte ich nach einem Trennmittel, damit Pech und Matte wieder auseinander gehen. Weil ich nichts besseres finden konnte, und ich meinte ich hätte da mal so was gelesen, strich ich die Matte mit feinstem kalt gepressten italienischen Olivenöl ein.
    ...
    Die Matte und das Pech lösten sich zwar, aber, das Pech hatte eine schmierige braune, klebrige Oberfläche so ähnlich wie Teer. [:(] Mit Spülwasser und einer Bürste ging das Ganze nur mühsam und unvollständig zu entfernen. Irgendwie haben Pech und Öl in der Hitze reagiert!?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo!


    Du hättest kein Öl sondern Glycerin nehmen sollen.
    Öl mischt sich unter das warme Pech und verwandelt
    es in zähe Pampe.


    Ich hatte kürzlich einen ähnliche Ärger mit minderwertigem Billigsilikon für eine neue Giessmatte.
    Nur hochwertiges Silikon (Bayer, Henkel) ist anscheinend
    nicht mit Silikonölabfällen gestreckt, die die Masse sonst in
    der Wärme an das Pech abgibt.

  • Hallo Miteinander.


    Da von Silikon gesprochen wird möchte ich eine Warnung machen.
    Silikonöl oder Silikonhaltige Materialien sollten in der Endfase beim Polieren nicht verwendet werden, weil dann gibt es Probleme beim verspiegeln.
    Es kann vorkommen das es das Aluminium nicht richtig annimmt oder sogar
    nicht haften lässt und bei der ersten Reinigung abblättert.


    Viele Grüße
    Alois

  • Ja Ja -
    Das leidige Thema Pechhaut.
    Zwei Erfahrungen, die ich gemacht hab: (zum Glück sehr positiv [;)])
    1. Rillen lassen sich <b>hervorragend</b> mit dem Ablagegitter aus einem Kühlschrank pressen.
    2. zum Erwärmen (weich machen) eignet sich heißes Wasser oder eine <b>Filmleuchte</b>, mit der man aus geringer Entfernung die Pechhaut bestrahlt (Ein guter leistungsfähiger Infrarotstrahler geht wohl genauso gut).Letzteres geht schnell, ohne Sauerei und ist perfekt dosierbar.
    Pressen immer mit Wasser und Poliermittel, evtl *wenig* Spüli um das Wasser zu entspannen.


    Gruß


    ullrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br />Hallo Hgstein!
    Kopf hoch --- denn wer nichts wagt oder tut, dem kann auch nichts passieren ! Mach weiter ohne Olivenoel.
    Gruesse
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für den Zuspruch!
    So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen! Die "Olivenölpechhaut" ist schon entsorgt![;)]


    Viele Grüße!
    Hans Georg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br />Ja Ja -
    Das leidige Thema Pechhaut.
    Zwei Erfahrungen, die ich gemacht hab: (zum Glück sehr positiv [;)])
    1. Rillen lassen sich <b>hervorragend</b> mit dem Ablagegitter aus einem Kühlschrank pressen.
    2. zum Erwärmen (weich machen) eignet sich heißes Wasser oder eine <b>Filmleuchte</b>, mit der man aus geringer Entfernung die Pechhaut bestrahlt (Ein guter leistungsfähiger Infrarotstrahler geht wohl genauso gut).Letzteres geht schnell, ohne Sauerei und ist perfekt dosierbar.
    Pressen immer mit Wasser und Poliermittel, evtl *wenig* Spüli um das Wasser zu entspannen.


    Gruß


    ullrich
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke,
    auch ein guter Tipp!
    So einen Infrarotstrahler habe irgedwo noch rumliegen.
    Was es für viele Möglichkeiten gibt ans gleiche Ziel zu kommem![:)]


    Gruß!
    Hans Georg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    Da von Silikon gesprochen wird möchte ich eine Warnung machen.
    Silikonöl oder Silikonhaltige Materialien sollten in der Endfase beim Polieren nicht verwendet werden, weil dann gibt es Probleme beim verspiegeln.
    Es kann vorkommen das es das Aluminium nicht richtig annimmt oder sogar nicht haften lässt und bei der ersten Reinigung abblättert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, aber den verkorksten Polierer habe ich sofort
    aus dem Verkehr gezogen.


    Ich befürchte momentan eher PVC-Spuren am Glas (von Handschuhen
    stammend), da ich zur Kontrolle einen Holleran-Null-Test mit einem Lösungsmittel durchgeführt hatte, das PVC anlöst.


    Nach der Reinigung des Spiegels mit Alkohol waren nämlich
    stark anhaftende Fingerabdrücke (offenbar vom PVC der Handschuhe)
    festzustellen, die ich nur mit Mühe entfernen konnte.


    Das muss ich vor dem Beschichten nochmal kontrollieren.

  • Hallo Amateurastronom.


    Ist gut dass du das bemerkt hast.
    Solltest du beim Reinigen nochmals Schwierigkeiten haben, dann kannst du es noch mit hochreinen Aceton oder Isopropanol probieren.
    Aber immer vorher anhauchen damit hast du gratis destiliertes Wasser in kleinen Mengen
    die dir eventuell noch vorhandene wasserlösliche Teile auch weg nehmen.
    Beim Anhauchen sieht man auch ob die ganze Fläche gleich ist oder ob sie noch Flecken hat.
    Wir nennen das die Hauchprobe. Sie ist aber sehr streng und kann nicht immer erfüllt werden.
    Weil die durch Langzeitverunreinigug beeinflusste Oberfläche schon chemische Verbindungen ein gegangen ist und nicht mehr gelöst werden kann. Aber wenn sie noch nicht grau aus sieht dann ist es nicht so schlimm. An sonsten gehen solche Stellen nur noch mit polieren weg und das heißt die ganze Spiegelfläche polieren, weil sonst stimmt er nicht mehr überein.
    Hoffe das niemand so einen Fall hat.


    Viele Grüße
    Alois

  • Pechhaut Giessen scheint eines der Mysterien des Schleifens zu sein, jeder entwickelt da sein eigenes Geheimrezept [;)].


    Nachdem ich das mit der Automatte geschrieben hatte, noch ein paar Details dazu:


    Ich würde die Automatte nicht beim Giessen der Pechhaut verwenden, sondern nur zum Pressen der angwärmten Pechhaut. Das wäre mir auch zu kritisch, das heisse Pech in den Gummi zu giessen. Ich habe bei meiner große Pechhaut das Pech auf das Gipstool aufgegossen, gewartet bis das Pech abgekühlt war und dann die Automatte und den Spiegel aufgelegt und gepresst.


    Alternativ geht sicher auch, die Pechhaut ohne Muster zu giessen und erst nachträglich die Pechhaut anwärmen bis sie leicht plastisch wird und dann mit der Matte als Zwischenlage und Spiegel pressen. Ich habe am Anfang aus Angst vor dem Kleben Spülmittel als Trennmittel benutzt, das ist aber nicht notwendig, es geht genauso gut ohne, ohne Probleme.


    Die Idee mit dem Kühlschrankgitter ist auch nicht schlecht, die Matte passt sich allerdings schöner an.


    Viele Grüße und frohes Pressen
    Reiner

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Pechhaut Giessen scheint eines der Mysterien des Schleifens zu sein, jeder entwickelt da sein eigenes Geheimrezept [;)].



    Ich würde die Automatte nicht beim Giessen der Pechhaut verwenden, sondern nur zum Pressen der angwärmten Pechhaut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Reiner,


    ich habe die Automatte nicht zum Gießen sondern auch nur zum Pressen verwendet. Das Fatale war in erster Linie mein verwendetes Trennmittel. Als gebranntes Kind werde ich in Zukunft trotzdem erst mal keine Automatte mehr verwenden, weder zum Pressen und schon gar nicht zum Gießen. Die defekte Pechhaut ist im Mülleimer, die neue werde ich mit einer Siliconmatte gießen. Ich habe jetzt lange genug mit alternativen Methoden Zeit, Mühe, und vor allem Pech verbraucht. Ich hatte bisher mit der Methode „Alustange“ gearbeitet, was bei kleinen Tools auch gut funktioniert hat. Aber beim 12“ Tool hatte ich immer Schwierigkeiten auch die Mitte der Pechhaut gut anzupassen. Das ist mir auch nach vielen Versuchen nicht gelungen. Vielleicht ergibt sich beim ITV die Möglichkeit mir das noch mal von Stathis zeigen zu lassen.


    Viele Grüße!


    Hans Georg

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