Seeing - wann am besten?

  • Hallo zusammen,


    Ich frage mal im Einsteigerforum obwohl ich eigentlich keiner bin:


    Wann ist das Seeing am besten?


    - früh oder spät in der Nacht?
    - bei langen Schönwetterperioden oder kurz nach dem Aufklaren?
    - bei Windstille oder Sturm?
    - im Sommer oder Winter?


    Benny

  • Hallo Benny,


    ganz allgemein kann man es nicht sagen: Meine besten Bedingungen hatte ich mal im Frühjahr, mal im Sommer oder Herbst. Im Winter ist es zwar lange dunkel - aber nicht wirklich sehr gut (eher durchschnittlich).
    Auch kann es früh am Abend sein oder erst am frühen Morgen.
    Allerdings zeigte sich oft erst nach einem kräftigen Regenguß die volle Pracht eines Sternenhimmels (hier wurden die Aerosole "Schwebeteilchen) gründlich aus der Atmosphäre gewaschen. Nur es muß dann auch windstill sein um auch mit höhen Vergrößerungen in die Welt der Gestirne abtauchen zu können. Ein ganz leichter Wind ist aber ok


    So meine Erfahrungen.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Benny,


    kann man generell nicht festlegen.
    Aber die besten Bedingungen im Sommer (wenn man da überhaupt schauen kann) lagen oft in der 2. Nachthälfte, wenn die Bodenwärme abgezogen war und Boden und Luft in etwa die gleiche Temperatur hatten. Dann wabert die Luft weniger und erzeugt weniger oder keine Schlieren.


    CS
    Winfried

  • Hallo Benny


    Es hängt auch sehr am Beobachtungsobjekt, wo es am Himmel steht!
    Am besten ist es natürlich im Zenit.
    Einmal ist da die Luftsäule am kürzesten und man beobachtet nicht über irgendwelche Flächen, oder Gebäude hinweg und zweitens ist dort auch die Optik entspannt gelagert.


    Planetenbeobachter und Fotografen richten sich mit ihrer Beobachtung meist danach, wenn das Objekt am höchsten Punkt im Meridian kulminiert, was oft auch bedeutet, Instrument vorkühlen lassen und um 4 Uhr morgens aufstehen[;)]


    CS

  • Hi Benny,


    oftmals ist trotz wind sehr transparent und es lassen sich sehr gut DS Objekte beobachten, manchmal hingegen windstill und ganz leicht "diesig" - oft gute Bedingungen für Planeten. Leider kommen ruhige und sehr transparente selten zusammen vor.

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