Hallo zusammen,
nach Ende des Feinschliffs meines 12“ war die Fertigung eines neuen Tools fällig. Ich wollte mein Fließen Tool für den Fall das ich zum Feinschliff zurückkehren muß, nicht für die Poltitur verwenden..
Um mir nicht wieder beim flexen der Fließen den ganze Balkon zu versauen, und auch um Zeit zu sparen entschloss ich mich es mit einem Multiplex-Holztool zu versuchen. (Ich hatte darüber mal auf der ATM Liste gelesen).
Das stärkste Dicke die ich damals auftreiben konnte, war 18 mm. Das Tool verhielt sich dann auch eher ruppig. Vor allem wenn man MOT polierte war wegen dem Gewicht des Rohlings die Strichführung schwer zu steuern. Die 18mm waren wohl zu dünn gewählt für 300mm Durchmesser! So habe ich eine 2.Platte mit gleichem Durchmesser und Dicke mit 12 Schrauben aufgeschraubt, aber die Besserung hielt sich in Grenzen. Laufe ich zum Beispiel beim MOT Polieren mit Überhang um den Spiegel herum, so geht es anschließend sehr schwer über die Mitte. Oft entseht so eine Art Klebe Effekt und dann geht auf einmal wieder wie auf Glatteis weiter. Trotz warmpressen und der üblichen Pechhautstruktur.
Nach diesen Erfahrungen habe ich mir dann ein 12“ Tool mit 30mm Stärke aus Dentalgips gemacht. Das verhielt sich sehr positiv so wie ich es vom 6“ Glastool her kannte. Und: Trotz des hohen Gewichtes von 6kg war das Tool leicht zu bewegen und sehr gut zu steuern. Leider hatte ich nach der erste Session aus noch nicht geklärten Gründen eine Menge neue Kratzer auf dem Spiegel, weshalb ich das Tool nicht mehr verwendet habe. Aber das ist wieder ein anderes Thema!
Mich würde erst mal interessieren, ob und welcher Erfahrungen Ihr mit Holztools gemacht habt.
PS: Ich habe die beide Scheiben vor Gebrauch gründlich lackiert , damit nichts quillt!
Vielen Dank!
Grüße!
Hans Georg