Suche 5"-6" High-End Refraktor für CCD

  • Hallo zusammen!


    Eine Frage an alle, die sich schon Mal mit der Sorte Teleskop beschäftigt haben. Ich suche eine High-End Refraktor der 5-6 Zoll Klasse, den ich für meine CCD einsetzen kann. Bis dato sind im Rennen:


    TOA-130
    TEC-140
    APM/TMB 130 f/6
    TV NP 127is


    Hat jemand von euch Ideen bzw. Argumente für/wider der einzelnen Modelle? Meine Kamera ist eine QSI 540 mit 7,4mü Pixeln bzw. dem KAI-4022 Chip mit 15mm auf 15mm, daher ist eine Brennweite zwischen 700 und 1100mm m.E. recht sinnvoll. Falls es noch weitere Alternativen gibt, bin ich jederzeit für Tipps aufgeschlossen. Den Preis möchte ich vorerst aussen vor lassen, dass muss ich dann sehen, wenn sich das geeignete Teleskop gefunden hat.


    Danke schonmal und cs,


    Uli

  • Hallo Uli,


    mit dem Gedanken habe ich mich auch schon befasst. Mein haushoher Favorit ist der TEC. Warum?


    - Ich kenne einige Astrofotografen, die den haben. Die Ergebnisse sind durchweg überzeugend.
    - Ich wüsste überhaupt keinen Fall, wo jemals einer mit seinem TEC nicht zufrieden war.
    - Es gibt einen wirklich zum Teleskop passenden Flattener. Das ist bei deiner Chipgröße noch nicht so das Thema, aber wenn man schon einen so teuren APO kauft, dann sollte der m.E. auch noch für die nächste Kamera taugen. Beim TMB z.B. habe ich schon einiges von Flattener-Problemen gelesen.
    - Speziell beim TOA wundert mich, daß es Astrofotografen gibt, die von dem zum TEC gewechselt sind. Ich kenne die Gründe nicht im Detail, aber es gibt mir zu denken.


    mfg
    Torsten

  • Ich würde mir einen Refraktor für's Leben kaufen. Sicher sind alle 4 genannten sehr hochwertige Instrumente. Allerdings hat der Televue aus meiner Sicht den Makel, dass er mit 0,8x-Reducer nicht mehr Kleinbild ausleuchtet. Das ist bei deiner jetzigen QSI eigentlich egal, aber der Trend bei den CCDs geht wieder zurück zum Kleinbild. SBIG hat sogar noch großflächigere Sensoren angekündigt...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TorstenK</i>
    - Speziell beim TOA wundert mich, daß es Astrofotografen gibt, die von dem zum TEC gewechselt sind. Ich kenne die Gründe nicht im Detail, aber es gibt mir zu denken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Es wäre in diesem Zusammehang interessant, welcher Reducer/Flattener verwendet wurde. Für den TOA gibt es mittlerweile nicht weniger als 4 Flattener/Reducer. Der neueste nennt sich "Super Reducer 645RD" (oder so ähnlich) und verkürzt auf f/5,8 bei einem Bildkreis vom 65mm.

  • TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso "bereits"? Ein solcher minimaler Farbstich wäre m.E. überhaupt nur visuell von Interesse. Bei CCD entstehen halbwegs reale Farben doch ohnehin erst durch Kalibrierung im Rechner. [;)]


    mfg
    Torsten

  • Hallo zusammen!


    ich danke euch für eure Einschätzungen und Tipps, nun werde ich mir die Modelle mal auf dem ATT und auf dem ITV live ansehen, am ITV evtl. sogar am Himmel. Für den TOA, TEC und den TMB gibt die entsprechenden Flattner für meine Ansprüche, mal sehen wie sie sich in der Praxis schlagen. Der NP 127 ist fast raus, wobei ich aktuell mit dem NP 101 arbeite und damit zufrieden bin. Mal sehen. Eines wird es sicher nicht: ein Kompromiss :)


    (==&gt;)Jan: wie groß ist der Chip Deiner Kamera? Die Abbildung sieht sehr gut aus. Ist das das volle Bildfeld?


    cs,


    Uli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Cord,


    was Du da schreibst, stimmt einfach nicht. Ich hatte über viele Jahre einen TEC 140, gelbstichig war der überhaupt nicht. Mit den Ausdrücken "Farbstich" und "Farbfehler" wirfst Du außerdem zwei Dinge in einen Topf, die völlig verschieden sind und absolut nichts miteinander zu tun haben.


    Der Farbstich ( also wenn das Teleskop eine reinweiße Fläche in eine bestimmte Richtung verfärbt ) entsteht, wenn z.B. die Transmission der verwendeten Glassorten im sichtbaren Bereich nicht gleichmäßig über alle Wellenlängen ist. Verschluckt das Objektiv mehr blaues Licht als rotes, kommt ein Farbstich in Richtung Gelb zum Vorschein. Auch die verwendete Vergütung kann einen Einfluss auf die Farbneutralität haben. Viele ältere Optiken aus Russland sind dafür bekannt, gelbstichig zu sein wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß.


    Der Farbfehler ( = chromatische Aberration ) entsteht dadurch, dass der Brennpunkt der verschiedenen Farben nicht zusammnfällt, deutlich zu sehen ist dies bei kurzbrennweitigen FH-Objektiven. Hier zeigt sich kein Farbstich, sondern es fallen bunte Ränder an kontrastreichen Strukturen ( Mondrand, Antennenmast, helle Sterne ) auf, das Bild wird unscharf. Die Farbreinheit der verschiedenen Apos ist natürlich unterschiedlich, der TEC 140 ist in dieser Hinsicht aber visuell absolut untadelig.


    Der von Dir empfohlene TOA 130 ist ein hervorragend farbreiner Apo, aber für die gebotene Öffnung ist er reichlich schwer und die breiten Luftspalten dieses Dreilinsers führen im Gegensatz zum TEC zu extrem langen Auskühlzeiten.


    Ich kann den TEC 140 als rein visueller Sterngucker ( von CCD verstehe ich nichts ) nur empfehlen, ich habe ihn nur verkauft, weil ich mir etwas Größeres ( auch von TEC ) gegönnt habe.


    Beste Grüße


    Manfred

  • Hi Uli


    Ja, volles Bildfeld, denn es ist der gleiche Sensor wie in Deiner QSI [:)]. Übrigens würd ich bei diesem Sensor eine etwas längere Brennweite nicht scheuen, die 1.2m des FS152 erschienen mir gerade ideal ...


    Auch am schwierigen Saturn hat der FS152 am gleichen Abend (14. April 2007) mit der Toucam überzeugt:



    <center></center>



    Grüsse
    Jan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NGC224</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Cord,


    was Du da schreibst, stimmt einfach nicht. Ich hatte über viele Jahre einen TEC 140, gelbstichig war der überhaupt nicht. Mit den Ausdrücken "Farbstich" und "Farbfehler" wirfst Du außerdem zwei Dinge in einen Topf, die völlig verschieden sind und absolut nichts miteinander zu tun haben.


    Der Farbstich ( also wenn das Teleskop eine reinweiße Fläche in eine bestimmte Richtung verfärbt ) entsteht, wenn z.B. die Transmission der verwendeten Glassorten im sichtbaren Bereich nicht gleichmäßig über alle Wellenlängen ist. Verschluckt das Objektiv mehr blaues Licht als rotes, kommt ein Farbstich in Richtung Gelb zum Vorschein. Auch die verwendete Vergütung kann einen Einfluss auf die Farbneutralität haben. Viele ältere Optiken aus Russland sind dafür bekannt, gelbstichig zu sein wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß.


    Der Farbfehler ( = chromatische Aberration ) entsteht dadurch, dass der Brennpunkt der verschiedenen Farben nicht zusammnfällt, deutlich zu sehen ist dies bei kurzbrennweitigen FH-Objektiven. Hier zeigt sich kein Farbstich, sondern es fallen bunte Ränder an kontrastreichen Strukturen ( Mondrand, Antennenmast, helle Sterne ) auf, das Bild wird unscharf. Die Farbreinheit der verschiedenen Apos ist natürlich unterschiedlich, der TEC 140 ist in dieser Hinsicht aber visuell absolut untadelig.


    Der von Dir empfohlene TOA 130 ist ein hervorragend farbreiner Apo, aber für die gebotene Öffnung ist er reichlich schwer und die breiten Luftspalten dieses Dreilinsers führen im Gegensatz zum TEC zu extrem langen Auskühlzeiten.


    Ich kann den TEC 140 als rein visueller Sterngucker ( von CCD verstehe ich nichts ) nur empfehlen, ich habe ihn nur verkauft, weil ich mir etwas Größeres ( auch von TEC ) gegönnt habe.


    Beste Grüße


    Manfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Tec 140 zeigt bei einigen sehr hellen Stern der Spektralklasse B oder A (z. B. Rigel oder Vega) ab AP 0.4mm einen leichten Farbfehler (Blausaum), TOA 130 und TMB 130 f/6 nicht; ist wohl aber akademisch aber ein guter Test für die Farbreinheit, der mit Beobachtungsgenuss oder CCD-Fotografie aber wenig zu tun hat...
    Der Mond ist etwas schneeeweißer im TOA 130, im TEC leicht gelber, deshalb der Terminus "minimaler Gelbstich".

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NGC224</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Cord,


    was Du da schreibst, stimmt einfach nicht. Ich hatte über viele Jahre einen TEC 140, gelbstichig war der überhaupt nicht. Mit den Ausdrücken "Farbstich" und "Farbfehler" wirfst Du außerdem zwei Dinge in einen Topf, die völlig verschieden sind und absolut nichts miteinander zu tun haben.


    Der Farbstich ( also wenn das Teleskop eine reinweiße Fläche in eine bestimmte Richtung verfärbt ) entsteht, wenn z.B. die Transmission der verwendeten Glassorten im sichtbaren Bereich nicht gleichmäßig über alle Wellenlängen ist. Verschluckt das Objektiv mehr blaues Licht als rotes, kommt ein Farbstich in Richtung Gelb zum Vorschein. Auch die verwendete Vergütung kann einen Einfluss auf die Farbneutralität haben. Viele ältere Optiken aus Russland sind dafür bekannt, gelbstichig zu sein wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß.


    Der Farbfehler ( = chromatische Aberration ) entsteht dadurch, dass der Brennpunkt der verschiedenen Farben nicht zusammnfällt, deutlich zu sehen ist dies bei kurzbrennweitigen FH-Objektiven. Hier zeigt sich kein Farbstich, sondern es fallen bunte Ränder an kontrastreichen Strukturen ( Mondrand, Antennenmast, helle Sterne ) auf, das Bild wird unscharf. Die Farbreinheit der verschiedenen Apos ist natürlich unterschiedlich, der TEC 140 ist in dieser Hinsicht aber visuell absolut untadelig.


    Der von Dir empfohlene TOA 130 ist ein hervorragend farbreiner Apo, aber für die gebotene Öffnung ist er reichlich schwer und die breiten Luftspalten dieses Dreilinsers führen im Gegensatz zum TEC zu extrem langen Auskühlzeiten.


    Ich kann den TEC 140 als rein visueller Sterngucker ( von CCD verstehe ich nichts ) nur empfehlen, ich habe ihn nur verkauft, weil ich mir etwas Größeres ( auch von TEC ) gegönnt habe.


    Beste Grüße


    Manfred
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Tec 140 zeigt bei einigen sehr hellen Stern der Spektralklasse B oder A (z. B. Rigel oder Vega) ab AP 0.4mm einen leichten Farbfehler (Blausaum), TOA 130 und TMB 130 f/6 nicht; ist wohl aber akademisch aber ein guter Test für die Farbreinheit, der mit Beobachtungsgenuss oder CCD-Fotografie aber wenig zu tun hat...
    Der Mond ist etwas schneeeweißer im TOA 130, im TEC leicht gelber, deshalb der Terminus "minimaler Gelbstich".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rigel ist ein ganz schlechtes Beispiel. Der steht in unseren Breiten so tief am Horizont, dass die atmosphärische Diffraktion einen erheblich größeren Einfluss auf die Abbildungsgüte haben dürfte als die minimalen Unterschiede, die hochwertige Apo-Objektive bezüglich der Farbreinheit zeigen.


    Apropos "schneeweiß": Ich habe drei IM-Maksutov-Cassegrains ( 2x IM 500, 1x IM 715 ) ausgiebig testen können. Was mir bei diesen Fernrohren unangenehm auffiel, war die Farblosigkeit der Abbildung. Egal ob ich mir den Mond, den Jupiter oder einen farblich interessanten Doppelstern anschaute, im Vergleich zu allen anderen Teleskopen ( SC, Newton, Apo, Mewlon ) schien mir das Bild im Russen-Mak seltsam leblos und farblos, fast wie schwarz/weiß.

    Beste Grüße


    Manfred

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Apropos "schneeweiß": Ich habe drei IM-Maksutov-Cassegrains ( 2x IM 500, 1x IM 715 ) ausgiebig testen können. Was mir bei diesen Fernrohren unangenehm auffiel, war die Farblosigkeit der Abbildung. Egal ob ich mir den Mond, den Jupiter oder einen farblich interessanten Doppelstern anschaute, im Vergleich zu allen anderen Teleskopen ( SC, Newton, Apo, Mewlon ) schien mir das Bild im Russen-Mak seltsam leblos und farblos, fast wie schwarz/weiß.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann ich bei meinem IM 500 nicht bestätigen, z. B. Albireo, gamma Andromedae oder alpha Herculis ist in diesem Gerät ein Farbfeuerwerk.
    Aber das Farbsehen ist ja bekanntlich interindividuell sehr variabel.
    Vllt. liegt´s auch an Deinen Okus?!

  • Eigentlich gibt es ja auf einen "High-End-APO" mindestens zwei verschiedene Sichtweisen.


    Die eines Fotografen (davon ging ich gemäß dem Anfangs-Beitrag aus).
    Die eines visuellen Beobachters.


    Der Fotograf legt wert auf eine gute Feldkorrektur. Für den visuellen Beobachter ist die Abbildung auf der optischen Achse von größerer Bedeutung. Televue hat z.B. mit dem NP soweit ich das verstehe einen fotografisch optimierten Refraktor am Start. Der TOA ist erstmal visuell optimiert, mit Flattener/Reducer kann daraus auch eine Fotomaschine werden.


    Erfahrungen beim visuellen Beobachten kann man also aus meiner Sicht nicht 1:1 auf die Fotografie übertragen. Da muss man denke ich Astro-Fotografen befragen...

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